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Rezension zu Carrie – Des Satans jüngste Tochter [Blu-ray/DVD]

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Rezension zu

Carrie
Des Satans jüngste Tochter

Distribution in Deutschland MGM
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Carrie – Des Satans jüngste Tochter ist ein Film von Brian De Palma nach der Romanvorlage Carrie von Stephen King.

Handlung:

Von religiösem Fanatismus geleitet, klärt eine Mutter ihre Tochter Carrie nicht über die körperliche Entwicklung auf, so daß das sensible Mädchen beim Eintritt der Pubertät in Panik gerät und Opfer ihrer Schulkameradinnen wird.

Carrie reagiert mit blinder Rebellion und stellt fest, daß sie übernatürliche Kräfte besitzt. Sie hat telekinetische Fähigkeiten, sie kann Materie mit Gedankenkraft bewegen und verändern.

Als Carrie später Opfer eines besonders üblen, kriminellen Streichs wird, nimmt sie daraufhin blutige, grausige, tödliche Rache an ihre Mitmenschen, an der herrschsüchtigen Mutter, an den Schulkameradinnen und an den ungerechten Lehrern … dabei beschwört sie Chaos, Tod und Zerstörung herauf.

Wissenswertes

Auszeichnungen

Die wichtigsten Unterschiede zum Roman

Der Film hat sich bei vielen derart eingeprägt, dass sie bei der (Wieder-)Entdeckung des Romans über manche Dinge überrascht sind, da sie diese auch im Roman erwarten, sie aber nur im Film vorkommen:

Nur im Roman, nicht aber im Film:

Rezension:

Schwierig … Eigentlich gefällt mir tatsächlich das Remake aus dem Jahr 2002 besser (dem ich auch 4 Punkte gegeben habe), doch muss man Filme immer in ihrem zeitlichen Kontext sehen – und für die damalige Zeit ist Brian de Palmas Carrie einfach gelungen.

Der Film entfernt sich leider recht weit vom Roman: Der Steinregen fehlt, Margaret Whites Tod wurde dramatisiert und wurde somit auch noch zu einer der am meisten in Erinnerungen bleibenden Szenen, die ein nachträglicher Leser vergeblich in der Romanvorlage suchen mag. Und vor allem wurde die eigentümliche Erzählstruktur Stephen Kings völlig übergangen. Dafür gibt’s den Punktabzug.

Gibt es etwas auszusetzen am Rest? Die Schauspieler, allen voran natürlich Sissy Spacek (die ursprünglich für eine andere Rolle des Films vorsprechen sollte, aber alles daran setzte, die Hauptrolle zu bekommen und die Produzenten sofort überzeugte) spielen überzeugend; John Travolta ist in seiner ersten Rolle im Nachhinein ein Schmunzeln wert. Aus heutiger Sicht nervt zwar der so genannte Split-Screen, also die Aufteilung des Bildschirms in verschiedene Segmente, aber das war damals gerade der Clou des Films, was man nicht vergessen sollte.

Fazit: Für 1976 eine gekonnte Umsetzung, die King erst richtig bekannt machte – und allein wegen des unvergesslichen Schluss-Schocks empfehlenswert!

Copyright der Rezension by Croaton für www.kingwiki.de

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