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Rezension zu Kinder des Zorns [DVD]

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Rezension zu

Kinder des Zorns

Distribution in Deutschland Capelight Pictures
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Kinder des Zorns ist ein US-amerikanischer Horrorfilm aus dem Jahr 1984. Der Film basiert auf der Kurzgeschichte Kinder des Mais (siehe auch Verwirrung bei deutschen Titeln) von Stephen King, welche 1977 erstmalig im Penthouse Magazin veröffentlicht wurde und später auch in Deutschland in der Sammlung Nachtschicht erschien. Der Streifen zog acht Fortsetzungen nach sich.

Handlung:

Burt und Vicky, ein junges Paar, sind auf der Durchreise. Sie fahren durch riesige, schier endlose Felder von Mais. In einem plötzlichen Augenblick überfährt Burt einen Jungen, doch nachdem er angehalten und die Leiche begutachtet hat, stellt er fest, dass der Junge nicht durch das überfahren gestorben ist. Dem Paar stellt sich ein Rätsel. Die beiden diskutieren, was sie nun machen sollen. Als Burt sich anscheinend verfährt und den ötlichen Tankwart nach dem Weg fragt, landet das Paar schließlich in dem leeren Dorf Gatlin. Überall liegen Maispflanzen verstreut und die Gebäude sind rein innerlich schmutzig und verlassen. Schließlich finden die beiden ein kleines Mädchen, was in einem Haus offensichtlich allein lebt. Doch plötzlich erscheinen merkwürdige Kinder, entführen Vicky und gehen mit ihr ins Maisfeld. Tatsächlich sind diese Kinder geblendet von Isaac, der ihnen einen eigenartigen Glauben unterbindet, dass alle Erwachsenen schmutzig und böse sein sollen und nur die Kinder und Jugendlichen es verdient hätten zu leben. Drei Jahre zuvor hatten sie alle Erwachsene entprechend ermordet. Sie führen Buch über alle Mitglieder ihrer mysteriösen Sekte und alle die über 18 sind werden entsprechend ihrer Gottheit geopfert. Burt, unterrichtet vom kleinen Mädchen Sarah und ihrem Bruder Job, die insgeheim nicht der Sekte angehören, versucht sie schließlich wieder zu bekehren, doch im Maisfeld erscheint schließlich die Gottheit, der Isaac dient – Er, der hinten den Reihen wandert.

Wissenswertes:

Rezension:

Als Stephen King-Fan muss man sich schon ein hartes Fell zulegen, wenn es um die Verfilmungen geht. Kinder des Zorns ist da ein typisches Beispiel: schmerzhaft schlechte Effekte aus dem Malkasten, fast schon mitleiderregend grottige Kinderschauspieler, eine hanebüchene Story, die außer ein paar Namen so gut wie nichts mit der Kingschen Vorlage zu tun hat – kurz: ein 85-minütiges Wechselbad aus quälender Langeweile und peinlichen Momenten, in denen man einfach nur wegschauen möchte.

Tatsächlich war dieser Streifen nur mit dem schnellen Vorlauf zu ertragen; wenn man einmal ein verwahrlostes Haus gesehen hat, sollte es gut sein – aber nein: Es gibt noch ein verwahrlostes Café, eine verwahrloste Kirche, verwahrloste Straßen, eine verwahrloste Schule. Übrigens: Gatlin ist verwahrlost, liebe Zuschauer, falls Sie es noch nicht gemerkt haben. Immerhin kommt Grusel auf: Der Malachai-Darsteller lehrt einem das Fürchten, wenn auch sicherlich nicht so, wie er es gerne hätte. Man kann bestimmt schlechter spielen. Bestimmt.

Die zornigen Kinder schlittern nur glatt an der vernichtenden Null vorbei. Den Trostpunkt gibt es einzig (und aus männlicher Sicht) für Linda Hamilton, die nicht umsonst später für die Hauptrolle in der Serie Die Schöne und das Biest besetzt wurde. Wäre sie nicht gewesen, hätte ich wahrscheinlich die gesamte zweite Hälfte des Films in zwölffacher Geschwindigkeit angeschaut!

Copyright der Rezension by Croaton für www.kingwiki.de

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