Rezension zu
Cars 3 : Evolution
Genre : Animationsfilm Laufzeit : 102 Min. / FSK : Freigegeben ab 0 Jahren
Regie : Brian Fee ( Cars 2 )
Drehbuch : Kiel Murray ( Cars ); Bob Peterson ( Findet Nemo; Oben ); Mike Rich ( Forrester – Gefunden )
Produzenten : Kevin Reher ( Das große Krabbeln ); Andrea Warren; John Lasseter für Pixar / Disney
Kamera : Jeremy Lasky ( Cars 1 & 2; Findet Dorie )
Animationsregie : Jude Brownbill ( Cars 2; Arlo & Spot )
Synchronsprecher :
Manou Lubowski ( Cars 2 )…Lightning McQueen
Maja Maneiro ( Home )…Cruz Ramirez
Oliver Kalkofe ( Garfield )…Rusty
Rick Kavanian ( Cars 1 & 2 )… Luigi
Christian Tramitz ( Findet Nemo; Cars 2 )…Chick Hicks
Bettina Zimmermann ( Cars 1 & 2; Alles steht Kopf )…Sally
Shary Reeves ( Wissen macht Aaaaa )…Shary Schlau
Benedikt Weber ( Woozle Goozle; Art Attack )… Jackson Storm
Sebastian Vettel ( vierfacher Formel-1-Weltmeister )…Bordcomputer
u.v.a.
Langzeitchampion ‘Lightning McQueen‘ steht vor dem Scheideweg, nachdem er erkennen muss das er nicht mehr der Jüngste bzw. technisch auf-dem-neuesten-Stand befindlichste Rennwagen der USA ist und muss nach einer schweren Niederlage unter den Fittichen seiner Freunde und seiner neuen Trainerin Cruz Ramirez wieder zu seiner Form und vor allem zu sich selbst finden. Auch im Hinblick auf die Zukunft…
Wie bei allen Rezensionen gilt auch hier: beim Weiterlesen sind kleine Spoiler möglich, aber entscheidende Dinge werden natürlich nicht verraten.
Im nunmehr dritten Teil von Pixars Boliden-Mär geht es ums loslassen, zusammenfinden, Sinnsuche, Leidenschaft, Freundschaft und Großmut. Nicht mehr und nicht weniger.
Trotz weltweit weniger wohlwollender Kritiken der Story und deren Umsetzung betreffend, (Anleihen an die “Rocky“-Saga und an “Tage des Donners“ mit Tom Cruise sind nicht zu übersehen ! ) sollte man “Cars 3“ zugestehen, das er seine ( vornehmlich kleineren ) Zuschauer zu Jubel und klatschen hinreißt, welches den Kinosaal erfüllt und all die zuvor monierten Schwächen mit einem Schlag hinwegzufegen vermag.
Sicher dürfte es den erwachsenen Filmfreunden etwas befremdlich erscheinen, wenn hier unter anderem der Ausverkauf einer Marke kritisiert wird, die “Cars“ – Reihe aber genau dies ja bezweckt : kein Pixar – Titel erlangte bisher größere Milliardenumsätze mit seinen Merchandise – Artikeln als diese. ( Vielleicht ist es ja auch als inszenatorisches “Rammen von der Seite“ zu Mutterkonzern Disney gemeint, da nach dessen Pixar Erwerb vor einigen Jahren Fortsetzungen beliebter Werke nur so aus dem Boden sprießen, was John Lasseters Firma zuvor aufgrund origineller Ideen eigentlich nicht nötig hatte.)
Auch halten sich die humorvollen Situationen und Gags in Grenzen, welches der Dramatik der Geschichte aber eigentlich auch ganz gut tut. Pixar schafft es einmal mehr, sein Zielpublikum sowie auch dessen erwachsene Begleitpersonen ernst zu nehmen und durchaus Dramatik und Spannung aufzubauen, sowie Empathie für -ja, eigentlich für Autos und LKWs hervorzurufen. Dies sind, neben der hier nicht ganz originellen Story, die eigentlichen Stärken von Pixar. Sie bringen aufgrund ihrer Animationskunst jedwede Gefühlsregung kongenial zum Ausdruck; von der Atmosphäre und der Landschaftszeichnung mal ganz abgesehen. Zum guten Schluss gibt es dann sogar noch einen kleinen Twist, der für einen herkömmlichen Disney-Film nun ganz undenkbar wäre.
Ein “Guilty Pleasure“ bezüglich eines Kinobesuchs unter dem Motto : “…wenn der Vater mit dem Sohne…“ ist “Cars 3 : Evolution“ allemal. Des weiteren stellt 3-D hier, trotzdem dies ein Animationsfilm ist, auch keinen Mehrwert dar.
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