Sprechende Tiere: Die Special Effects in LILIANE SUSEWIND – EIN TIERISCHES ABENTEUER
Katzen, Esel, Hunde und Elefanten… am Set von LILIANE SUSEWIND – EIN TIERISCHES ABENTEUER war‘s wild. Kein Wunder, denn Titelheldin Lilli ist eine echte Pferdeflüsterin, Schlangenbeschwörerin und Hundefreundin: Sie kann mit Tieren sprechen. Eine besondere Fähigkeit, von der Kinder nur träumen können und für die das Filmteam um „Die Wilden Kerle“-Regisseur Joachim Masannek tief in die Trickkiste der Special Effects greifen musste. Erfahren Sie in unserem Feature, wie den Tieren in Lillis erstem Kinoabenteuer, das am 10. Mai 2018 startet, das Sprechen gelehrt wurde.
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Die Arbeit mit geübten Filmtieren und professionellen Trainern war natürlich essentiell für die Entstehung des Films LILIANE SUSEWIND – EIN TIERISCHES ABENTEUER. Laut Drehbuch entwickeln die Tiere im Laufe der Handlung aber immer menschlichere Züge, weshalb sich Regisseur Joachim Masannek dazu entschloss, die Mimik und Lippenbewegungen der tierischen Helden digital nachbearbeiten zu lassen. So wurde beispielsweise bei Bonsai, Lillis Hund und einem der vierbeinigen Hauptakteure des Films, die Mundpartie computeranimiert. Früher hätten sich Filmemacher vielleicht damit begnügt, dem Film-Hund etwas Futter zu geben und einfach die folgenden Kaubewegungen zu synchronisieren. Für LILIANE SUSEWIND – EIN TIERISCHES ABENTEUER setzten die Produzenten aber lieber auf moderne Computertechnik. „Unsere VFX-Crew hat die Maulpartie ausgetauscht und eine gewisse Mimik ins Gesicht getrickst, ohne die Tiere zu Comicfiguren werden zu lassen“, sagt Produzent Felix Zackor. Damit dieser Trick gelingt, mussten die Tiertrainer beim Dreh dafür sorgen, dass der Hund seinen Kopf ganz stillhält. Seinen Berliner Dialekt bekam Hund Bonsai anschließend im Synchronstudio von Schauspieler und Comedian Bürger Lars Dietrich.
Am Set, wo Bonsai und Co. noch „stumm“ waren, übernahm Schauspieler Sascha Heymans die Rolle von insgesamt sieben verschiedenen Tieren – einerseits, um seinen Schauspiel-Kollegen die Arbeit zu erleichtern und andererseits als Hilfe für die Animatoren. Er sprach die Tierrollen nämlich mit 34 aufgemalten Punkten im Gesicht, die sich beim Sprechen mitbewegten und von einer kleinen GoPro-Cam festgehalten wurden. Diese Bewegungen dienten den Animatoren später als wichtige Vorlage für die Maul- oder Schnabelbewegungen der verschiedenen Tierarten.
In LILIANE SUSEWIND – EIN TIERISCHES ABENTEUER kommen aber nicht nur echte Filmtiere zum Einsatz. Manche Tiere wurden von den Spezialeffektfirmen voll und ganz computeranimiert. Im Fall des Babyelefanten Ronni hat das eher pragmatische Gründe: „Es gibt in europäischen Zoos fast keine Babyelefanten, weshalb wir zunächst einige Drehtage in Thailand oder Südafrika ins Auge gefasst haben“, sagt Produzent Felix Zackor. „Dann wurde aber schnell deutlich, dass sich Babyelefanten definitiv nicht dressieren lassen und man sie nicht von der Mutter trennen darf.“ Manchmal diente die Voll-Animierung aber auch dem Zweck, die Tiere noch menschlicher zu machen. So wurden z. B. auch die beiden sächselnden Pinguine komplett computeranimiert. „Sie sind die Comedy-Sidekicks unter den Tieren und hatten früher ihre eigene Revue am Broadway“, sagt Felix Zackor. „Bei ihnen griffen die Animatoren etwas tiefer in die Trickkiste und durften ihnen mehr menschliche Eigenschaften verleihen, die für zusätzlichen Witz sorgen.“
Für die animierten Tiere kamen beim Dreh oft lebensgroße Puppen zum Einsatz, um den Schauspielern einen Anspielpartner zu geben. Sie dienten zugleich als Lichtdoubles, damit Chefkameramann Richard van Oosterhout die Szene optimal ausleuchten konnte und die Animatoren wussten, wie sie den Babyelefanten oder die Pinguine später in die Filmszene einbauen mussten.
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