MISSION:IMPOSSIBLE – FALLOUT
Die Stunts
2. August 2018
ab Donnerstag stellen sich Ethan Hunt und sein Team ihrer bisher härtesten Mission. Ob schwindelerregende Action in höchster Höhe, eine schweißtreibende Hetzjagd über den Dächern einer Weltstadt oder eine ultimative Raserei durch die Straßen der „Stadt der Lichter“ – die Stars kennen in MISSION:IMPOSSIBLE – FALLOUT keine Grenzen. Wir stellen die Locations sowie die dort gefilmten Mega-Stunts vor.
Einen Einblick in die spektakulären Actionsequenzen und die Orte ihrer Entstehung erhalten Sie in der neuen Featurette
Mission:Impossible in Frankeichs Metropole
März 2017: In der Weltstadt Paris wird der Startschuss zu den Hauptdreharbeiten des neuesten Teils der legendären „Mission:Impossible“-Reihe gegeben – und von Beginn an ist klar, Regisseur McQuarrie und M:I-Star Tom Cruise werden es keineswegs gemächlich angehen lassen. Nicht weniger als eine atemlose Hetzjagd durch die Hauptstadt der Grande Nation stand auf dem Programm. „Wir hatten einen kurzen Film namens „Rendezvous“ gesehen, eine achtminütige Verfolgungsjagd durch die Stadt aus der Perspektive der Stoßstange eines Autos.“, so McQuarrie. „Wir wollten dieser kurzen Strecke, die an allen wichtigen Pariser Sehenswürdigkeiten vorbeiführt, unsere Ehre erweisen und hatten das große Glück, dass uns die Stadt dies ermöglicht hat.“ Die erste große Stuntsequenz in Paris, in der ein Motorrad, ein klassischer BMW M5 von 1986 und ein gepanzerter Truck im motorisierten Mittelpunkt stehen, führte Ethan Hunt alias Tom Cruise dann auch in wahnsinnig hohem Tempo vorbei an Attraktionen wie dem Triumphbogen bis hin zur Opéra Garnier. Auf gewöhnliche Einstellungen verließen sich die Macher des Actionthrillers jedoch nicht: „Wir haben das Militär ins Spiel gebracht und konnten einen Helikopter benutzen, der es uns ermöglichte, Paris so zeigen, wie es noch nie aus der Luft gesehen wurde, weil die Erlaubnis sehr selten erteilt wird.“
Intensives Neuseeland
Atemberaubende, weite Landschaften, unberührte Natur, eine Schönheit wie sonst fast nirgends auf der Welt: Neuseeland ist das Traumziel etlicher Reisender – und seit einigen Jahren auch zahlreicher Filmproduktionen. Die Reichhaltigkeit und die perfekten Bedingungen des ozeanischen Landes hat sich auch das Team von „Mission:Impossible – Fallout“ zunutze gemacht. Im Juni 2017 kamen Schauspieler und Crew in Queenstown auf Neuseelands schöner Südinsel an, um die riskanten Helikoptersequenzen des Films zu drehen. „Die Südinsel hat viele große, unbebaute Gebiete, die nur per Helikopter erreicht werden können“, erklärt Produzent Myers. „Flugzeuge sind ein gängiges Transportmittel und es gibt extrem erfahrene Piloten, sodass es tatsächliche eine beachtliche Helikopter-Tourismusindustrie gibt.“ Diese Vorteile der Region wurden für eine Reihe sensationeller Stunts genutzt, darunter auch die als „Long-Line“ bekannte Szene, bei der Cruise ein Seil hochklettert, das von einem Hubschrauber mit einer Flughöhe von ungefähr 2.000 Fuß herabfällt. Eine weitere spektakuläre Sequenz des Films ist die adrenalingeladene Helikopter-Jagd durch die tückischen Canyons der neuseeländischen Alpen, für die Cruise extra ein intensives Pilotentraining absolviert hat. Ganz alleine hat der Superstar diese halsbrecherische Szene natürlich nicht realisiert – wobei man es beinahe annehmen könnte. Hinter ihm steht ein Stunt- und Filmteam, das perfekt aufeinander abgestimmt ist und dem Actionstar diese fantastische Leistung ermöglicht. Sie als Kinozuschauer dürfen sich auf einzigartige Stuntsequenzen freuen, die sie so schnell nicht wieder loslassen werden.
Leiden in London, freier Fall in Abu Dhabi
Nach den todesmutigen Stunts, die Tom Cruise in Neuseeland umsetzte, erwartete nach der Rückkehr in England im August 2017 niemand, dass es ausgerechnet bei einer vergleichsweise einfachen (nicht für den Normalo, aber für Cruise) Verfolgungsjagd über den Dächern von London zur „Katastrophe“ kommen würde. Gefilmt an verschiedenen Orten in London, darunter der St. Paul’s Cathedral, der Blackfriars Station und der Tate Gallery of Modern Arts, war die Sequenz ursprünglich ein kleines Action Piece, mit dem zwei Szenen miteinander verbunden werden sollten. Aber wie es bei „Mission:Impossible“-Shootings oft vorkommt, gewann sie an Größe und Komplexität. Bei einem waghalsigen Sprung von einem Hausdach auf ein anderes knallte Cruise gegen eine Wand und brach sich dabei den Knöchel! Aber ein Ethan Hunt bzw. Tom Cruise lässt sich davon nicht so leicht außer Gefecht setzen! „Es gab vier Kameras, von denen eine direkt auf ihn gerichtet war, also zog er sich hoch und rannte so weit wie er konnte aus der Kamera, bevor er zusammenbrach“, so Regisseur McQuarrie. Das nennt man Einsatz und Aufopferung. Extremer geht es nicht? Oh doch: Tom Cruise wurde später der erste Schauspieler in einem großen Kinofilm, der aus einer Höhe von 25.000 Fuß aus einer Boeing C-17 Globemaster III sprang. Ursprünglich sollte der Stunt auf einer Luftwaffenbasis etwa 75 Meilen nordwestlich von London gedreht werden. Aber die Verzögerung, die durch Cruises Unfall verursacht wurde, verhinderte durch den Wintereinbruch ein notwendiges Training. Kurzerhand wurde umdisponiert und die Vorbereitungen und der Dreh des Super-Stunts nach Abu Dhabi in wärmere Gefilde verlegt. Man muss allen, die an dieser Sequenz beteiligt waren, von Herzen danken, denn die Szene hat das Potential, in die Geschichtsbücher des Actionfilms einzugehen.
Stab
Regie: Christopher McQuarrie
Drehbuch: Christopher McQuarrie
Produktion: Jake Myers, David Ellison, Dana Goldberg, Don Granger
Musik: Lorne Balfe und Cutter Eddie Hamilton
Besetzung
Tom Cruise, Henry Cavill, Simon Pegg, Rebecca Ferguson, Angela Bassett, Vanessa Kirby, Michelle Monaghan, Alix Bénézech
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