Kommissarin Lucas – Die Unsichtbaren
Der Samstagskrimi
ZDF, Samstag, 29. August 2020, 20.15 Uhr
Ab Freitag, 28. August 2020 in der ZDFmediathek
Es ist immer etwas Besonderes, wenn es eine Krimireihe schafft, über 30 Folgen relevant und aktuell zu bleiben. Das Markenzeichen der „Kommissarin Lucas“ war von Anbeginn, gesellschaftlich brisante Themenfelder ins Zentrum der Geschichten zu stellen. So auch in der neuesten Folge „Die Unsichtbaren“, in der die Kommissarin mit häuslicher Gewalt konfrontiert wird und das perfide Geschäft der Zwangsarbeit im Baugewerbe bloßstellt.
Was die ZDF-Reihe zu etwas Unverwechselbarem macht, sind ihre Charaktere – allen voran die Lucas, gespielt von der wunderbaren Ulrike Kriener – und ihr heterogenes Ermittlerteam. Heimlicher Star der Reihe ist Lucas‘ Nachbar, der Hausmeister und Dombaumeister Max Kirchoff, gespielt von Tilo Prückner, der leider Anfang Juli plötzlich verstarb. Ein Grantler, ein kauziger Misanthrop, die Regensburger Seele, politisch oft fragwürdig und stets konfrontativ im Umgang mit der Kommissarin. Kirchoff und Lucas – ein leidenschaftliches Gespann, geprägt von gegenseitigem Respekt und Vertrauen. Für das Format ein großer Gewinn, jede Szene mit den beiden ein Humorversprechen, eine Insel im dunklen Krimigeschehen, durch das die Kommissarin auch dieses Mal wieder souverän führt.
Der Fund einer Männerleiche führt Kommissarin Ellen Lucas und ihr Team ins Regensburger Bau-Milieu. Dort treffen sie auf eklatante Missstände. Neben Ulrike Kriener spielen Lasse Myhr, Jördis Richter, Michael Roll und Tilo Prückner sowie in Episodenhauptrollen Steven Scharf, Caro Scrimali und Philipp Moog.
Eine ZDF-Auftragsproduktion der Olga Film GmbH, München
Der Fund der Leiche eines osteuropäischen Mannes führt Kommissarin Ellen Lucas ins Regensburger Bau-Milieu. Dort trifft sie auf eklatante Missstände. Für deren Aufklärung fordert sie ihr gesamtes Team und stellt den Staatsanwalt auf den Prüfstand. Außerdem hat es der unverhoffte „Beifang“ von Zollbeamten bei einer nächtlichen Verkehrskontrolle in sich.
An der Grenze nach Tschechien werden die Grenzbeamten auf einen Wagen aufmerksam. Der Blick durch die Wärmebildkamera lässt nur zwei Insassen erkennen, obwohl scheinbar drei Personen im Auto sitzen. Als die Beamten den Wagen stoppen, flüchten zwei Männer, der Dritte ist tot, vermutlich wurde er von einer Eisenstange durchbohrt. Er trägt keinen Ausweis bei sich, das Auto ist jedoch auf eine Baufirma zugelassen. Kommissarin Lucas und ihr Team beginnen zu ermitteln. Auch der neue Regensburger Staatsanwalt Stefan Walch interessiert sich sehr für den Fall. Er hat Walter-Maria Bäucker, den Chef des Unternehmens, wegen illegaler Machenschaften schon lange im Visier und wittert seine Chance ihn endlich dranzukriegen.
Während Lucas und Walch das ausbeuterische System zu durchdringen versuchen, mit dem sich der Regensburger Baulöwe Walter-Maria Bäuker einen ständigen Zustrom von gut ausgebildeten Arbeitern aus Osteuropa sichert, blickt Lucas‘ Vorgesetzter Boris Noethen skeptisch auf die überbordende Tatkraft des „neuen Mannes“ im Team.
Doch Ellen Lucas genießt den frischen Wind: Mit Walchs Rückendeckung kann sie schneller und unkonventioneller ermitteln: Es gelingt ihr, Kollege Tom auf der Baustelle als Arbeiter einzuschleusen.
Stab
Buch – Stefan Dähnert, Markus Ziegler
Regie – Sabine Bernardi
Kamera – Oliver Maximilian Kraus
Schnitt – Andschana Eschenbach
Ton – Roman Schwartz
Musik – Thomas Osterhoff
Szenenbild – Gabi Pohl
Kostüme – Eva Kantor
Produktionsleitung – Ulrike Hauff
Herstellungsleitung – Steffen Günther
Produzent – Harald Kügler
Redaktion – Wolfgang Feindt
Länge – ca. 89 Minuten
Besetzung, die Rollen und ihre Darsteller
Ellen Lucas – Ulrike Kriener
Tom Brauer – Lasse Myhr
Judith Marlow – Jördis Richter
Boris Noethen – Michael Roll
Max Kirchoff – Tilo Prückner
Stefan Walch – Steven Scharf
Bea Walch – Caro Scrimali
Walter-Maria Bäucker – Philipp Moog
Elena Simonescu – Mihaela Sirbu
Christian Simonescu – Attila Georg Borlan
Roko Nikollas – Astrit Alihajdaraj
Miro Jelen – Luka Peros
Zoran – Michele Cuciuffo
und andere
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