Episodenguide
Alles Verbrecher
Frankfurts neues Ermittler-Duo bekämpft erfolgreich „Verbräschä“ und darüber hinaus die Macken des jeweils anderen. Herta Frohwitter steht für die alte Schule der Polizeiarbeit, „old school“ würde Petrassi das nennen, sie schätzt die korrekte Anwendung der deutschen Sprache und hat einen Fahrstil, den nicht nur böse Zungen als Verkehrsbehinderung bezeichnen würden. Petrassi dagegen beherrscht jegliches technische Spielzeug, fast sämtliche Trendsportarten und pflegt einen ungeheuren Schatz an Anglizismen.
Sehnlichst wünscht er sich wilde Schießereien und Verfolgungsjagden, muss aber stattdessen hinter einer Chefin hertraben, die man im besten Fall für seine Mutter oder aber – Höchststrafe – für eine schrullige Handarbeitslehrerin halten könnte.
Fernsehserie | |
---|---|
Originaltitel | Kommissarin Louise Bonì |
Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Produktionsjahre | 2014-2015 |
Produktionsunternehmen |
|
Länge | 90 Minuten |
Episoden | 2 Folgen |
Genre | Krimi |
Musik | Peter Hayo Peter W. Schmitt |
Produktion | Katrin Haase Karl-Eberhard Schäfer Norbert Walter |
Erstausstrahlung | 17. April 2014 in Das Erste |
Besetzung
Rolle | Darsteller |
---|---|
Hertha Frohwitter | Ulrike Krumbiegel |
Marco Petrassi | Daniel Rodic |
Volker Quabeck | Ernst Stötzner |
Sonja Schmidt | Claudia Fritzsche |
Der Episodenguide
Folge | Originaltitel | Erstausstrahlung | Regie | Drehbuch |
---|---|---|---|---|
1 | Alles Verbrecher – Eiskalte Liebe | 17. Apr. 2014 | Jürgen Bretzinger | Susanne Schneider Dorothee Schön |
Der erste gemeinsame Fall führt sie auf das 578.000 Quadratmeter große Messegelände, wo gerade die Hochzeitsmesse stattfindet. Rosi Döpfner, eine nicht mehr ganz taufrische Hotelchefin, meldet ihren Verlobten Rüdiger Vogelsang als vermisst. Mitten in der Anprobe zu ihrem Brautkleid hat er sich in Luft aufgelöst. Eine jähe Attacke von Ehe-Phobie? Dabei schien er doch der letzte Romantiker auf Erden zu sein. Doch Herta Frohwitter und Marco Petrassi müssen feststellen, dass der Mann schon bei einigen gutbetuchten Damen die Hochzeitsglocken läuten ließ, bevor er verschwand: Kosmetik-Erbin Ursula Semmelmann, Unternehmerin Sabine Wetzel und Polarforscherin Dr. Wilma Castorff. Allerdings hat keine der Damen den raffgierigen Heiratsschwindler angezeigt, wahrscheinlich aus Angst vor der Blamage. Doch seltsamerweise tauchen die Verflossenen jetzt auf der Messe auf – haben sie etwas mit Vogelsangs Verschwinden zu tun? Frohwitter und Petrassi verfolgen eine heiße Spur, die sie unter anderem in die Eiseskälte weiblicher Gefühlswelten führt. |
||||
2 | Alles Verbrecher – Leiche im Keller | 26. Feb. 2015 | Rolf Silber | Rolf Silber |
Als sich das ungleiche Ermittler-Duo Hertha Frohwitter und Marco Petrassi auf seinen zweiten Fall stürzt, realisieren die beiden schnell, dass ausgerechnet ihr eigener Chef Volker Quabeck im Vorstand genau dieser Bürgerinitiative tätig ist. Und er liegt in einer von ziemlich viel Wut bis kurz vor Handgreiflichkeiten befeuerten Dauerfehde mit dem Firmenpartner des Ermordeten, Raffael Sobocinski, einem hessischen Choleriker mit polnischen Wurzeln. Frohwitter und Petrassi müssen sich nun durch den Dschungel des im Volksmund „Kamerun“ genannten Quartiers kämpfen. Einem Stadtteil, der für die Ermittler jede Menge seltsame Menschen, unerwartete Dinge und nette Kampfhunde bereithält, mit denen sie sich herumschlagen müssen. Zählt auch die handfest-rotzfreche Ur-Hessin Hilde Sterzenbach, die mit ihrem Mann den letzten Getränkehandel am Rande des Universums betreibt und die mit anderen Wutbürgern Sturm gegen das Gentrifizierungsprojekt läuft, zu den potenziellen Tätern? Und welche Rolle spielt die extrem gutaussehende Jungjournalistin Dana Lambach, die den schwer beeindruckten Kommissar Petrassi so scheinbar leicht um den Finger wickelt? Erst nach einem Erpressungsversuch und einem Mordanschlag auf einen Angestellten des Bauamts werden die Dinge deutlicher – und ganz anders als erwartet. Eine spannende, verrückte Expedition durch das Reservat der letzten Eingeborenen des Frankfurter „Kamerun“. |