Drei ZDF-Produktionen mit Deutschem Schauspielpreis ausgezeichnet
Deutscher Fairnesspreis für ZDF-Koproduktion „Born in Evin“
Bei der Verleihung des Deutschen Schauspielpreises in Berlin wurden drei ZDF-Produktionen ausgezeichnet: Leon Ullrich wurde für „Eichwald, MdB“ mit dem Deutschen Schauspielpreis in der Kategorie „Schauspieler in einer komödiantischen Rolle“ geehrt. In der Kategorie „Nachwuchs“ erhielt Tua El-Fawwal den Deutschen Schauspielpreis für ihre Rolle in der funk-Serie „DRUCK“. Der Ensemble-Preis ging an Das kleine Fernsehspiel „Kids Run“. Mit dem von ver.di und dem Bundesverband Schauspiel (BFFS) ausgelobte Deutsche Fairnesspreis wurde der Dokumentarfilm aus dem Kleinen Fernsehspiel „Born in Evin“ geehrt.
Leon Ullrich wurde für seine darstellerische Leistung in der Polit-Satire „Eichwald, MdB“ in der Kategorie „Schauspieler in einer komödiantischen Rolle“ ausgezeichnet. Er spielt in beiden Staffeln der Serie Sebastian Grube, den Referenten des Bundestagsabgeordneten Hajo Eichwald (Bernhardt Schütz). Zusammen mit seinem Chef blickt Grube in die Abgründe der großen Bundestagsintrigen, in die Wirren der kleinen Kiez-Politik und bis in die tiefsten Tiefen von Eichwalds Heimatwahlkreis Bochum II. Abseits der Politik spürt Grube jedoch oft eine große Leere in sich, die er mit Tinder-Dates zu füllen versucht.
Die Drehbücher zu beiden Staffeln von „Eichwald, MdB“ stammen von Stefan Stuckmann, Regie führte Fabian Möhrke. Die Serie wurde produziert von der Kundschafter Filmproduktion GmbH (Produzenten: Dirk Engelhardt, Andreas Banz und Matthias Miegel). Verantwortlicher ZDF-Redakteur ist Daniel Blum.
Den „Ensemble-Preis“ des Deutschen Schauspielpreises erhalten die Casterinnen Simone Bär, Phillis Dayanir und Johanne Hellwig sowie das Ensemble der ZDF-Koproduktion „Kids Run“: Andi, ein überforderter Vater dreier Kinder, lebt als Tagelöhner in ständiger Geldnot. Eigentlich will er nichts anderes, als seine Exfreundin Sonja wieder zurückbekommen. Doch die hat längst einen Neuen und droht ihm, die gemeinsame Tochter zu entziehen. „Kids Run“ ist eine Flare-Film-Produktion in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel, Storming Donkey Productions und TBA – The Beauty Aside. Redaktion im ZDF hat Burkhard Althoff.
In der Kategorie „Nachwuchs“ wurde Tua El-Fawwal für ihre Rolle der Amira in der Jugend-Serie „DRUCK“ geehrt: Als gläubige Muslima lebt Amira in zwei verschiedenen Welten. Diese konnte sie bisher immer geschickt voneinander trennen. Die Grenzen verschwimmen allerdings, als ihre Brüder auf dem Abiball Amiras beste Freundinnen kennenlernen und sie selbst sich in den schönsten Jungen der Welt verliebt. Die vierte Staffel von „DRUCK“ wurde im Auftrag von funk und ZDF von Bantry Bay Productions GmbH produziert. Die Redaktion lag bei Varinka Link und Max Fraenkel.
Der Deutsche Schauspielpreis ist eine Auszeichnung von Schauspielern für Schauspieler und Menschen, die durch ihr Schaffen in besonderer Weise die Schauspielkunst inspiriert und gefördert haben. Der Preis wird an Persönlichkeiten vergeben, die mit ihrer schöpferischen Leistung dem deutschen Film zu einer vielschichtigen Identität verhelfen und andere damit inspirieren.
Im Rahmen des Deutschen Fernsehpreises wurde auch der Dokumentarfilm „Born in Evin“, eine ZDF-Koproduktion, mit dem Deutschen Fairnesspreis ausgezeichnet. „Born in Evin“ erzählt die Geschichte von Regisseurin und Schauspielerin Maryam Zaree, die sich auf die Suche nach den gewaltvollen Umständen ihrer Geburt im berüchtigten iranischen Gefängnis Evin macht. Dort waren Zarees Eltern vor 40 Jahren nach der Machtergreifung Ayatollah Khomeinis als politische Gefangene inhaftiert. „Born in Evin“ ist eine Produktion von Tondowski Films in Koproduktion mit Golden Girls Film und ZDF/Das kleine Fernsehspiel. Die ZDF-Redaktion hat Burkhard Althoff.
Der Deutsche Fairnesspreis ist ein im vergangenen Jahr ausgelobter Preis, mit dem ver.di und der Bundesverband Schauspiel (BFFS) eine fiktionale Film- oder Serienproduktion auszeichnet, die den Blick auf ein gesellschaftlich relevantes Thema lenkt.
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