Episodenguide
Soko Köln
Fernsehserie | |
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Titel | SOKO Köln |
Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Jahre | 2003- |
Länge | ca. 45 Minuten |
Episoden | 363 in 19+ Staffeln |
Genre | Krimi |
Produktion | Network Movie |
Kamera | Christoph Schnee |
Erstausstrahlung | 22. Oktober 2003 auf ZDF |
Besetzung
Schauspieler | Rolle | Dienstgrad | Episoden | Staffeln | Zeitraum | Bemerkung |
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Kerstin Landsmann | Vanessa Haas | Kriminalkommissarin (bis Staffel 9: Kriminalkommissaranwärterin) |
1- | 1- | 2003- | |
Thomas Clemens | Dr. Philip Kraft | Rechtsmediziner | 35- | 4- | 2005- | |
Pierre Besson | Matti Wagner | Kriminalhauptkommissar (stellvertretender Teamleiter) | 149- | 10- | 2011- | |
Lukas Piloty | Jonas Fischer | Kriminalkommissar | 161- | 10- | 2012- | |
Tatjana Kästel | Lilly Funke | Kriminalkommissarin | 264- | 15- | 2016- | |
Sonja Baum | Helena Jung | Kriminalhauptkommissarin (Teamleiterin) | 351- | 19- | 2020- | |
Clelia Sarto | Daniela Fiori | Kriminalkommissarin | 1–21 | 1–2 | 2003–2004 | nimmt unbezahlten Urlaub |
Julia Malik | Carla Schumann | Kriminalkommissarin | 22–34 | 3 | 2005 | unbekannt ausgeschieden |
Hans-Joachim Heist | Zatopek | Polizeiobermeister | 2–47 | 1–4 | 2003–2006 | seine Stelle wird eingespart |
Gundula Rapsch | Alexandra Gebhardt | Kriminalhauptkommissarin (Teamleiterin) | 1–68 | 1–5 | 2003–2007 | unbekannt ausgeschieden |
Mike Hoffmann | Tobias Berger | Kriminalkommissar | 1–68 | 1–5 | 2003–2007 | unbekannt ausgeschieden |
Jasmin Gerat | Jale Beck | Kriminalkommissarin | 35–68 | 4–5 | 2005–2007 | unbekannt ausgeschieden |
Jophi Ries | Frank Hansen | Kriminalhauptkommissar (stellvertretender Teamleiter) (bis Staffel 5: Kriminaloberkommissar) |
1–149 | 1–10 | 2003–2011 | wird im Einsatz erschossen |
Steve Windolf | Daniel Winter | Kriminalkommissar | 69–160 | 6–10 | 2008–2012 | wechselt aus privaten Gründen nach SOKO Hamburg |
Hans-Martin Stier | Ben Schneider | Kriminaldirektor | 1–168 | 1–10 | 2003–2012 | unbekannt ausgeschieden |
Lilia Lehner | Julia Marschall | Kriminalkommissarin | 69–188 | 6–11 | 2008–2013 | wandert aus in die USA |
Christian Heller | Dr. Alexander Kern | Staatsanwalt | 169–191 | 11–12 | 2012–2013 | erhält eine Stelle am Internationalen Gerichtshof |
Siri Nase | Hanna Bergmann | Kriminalkommissarin (Vertretung für Sophia Mückeberg) |
221–237 | 13 | 2014–2015 | Ende der Vertretungszeit |
Sissy Höfferer | Karin Reuter | Kriminalhauptkommissarin (Teamleiterin) | 69–238 | 6–14 | 2008–2015 | quittiert den Dienst und kümmert sich um die Adoptivtochter ihres Ex-Mannes |
Christina Plate | Nina Jacobs | Kriminalhauptkommissarin (Teamleiterin) | 240–262 | 14 | 2015–2016 | wird im Einsatz erschossen |
Anne Schäfer | Sophia Mückeberg | Kriminalkommissarin | 190–220, 232–262 | 12–14 | 2013–2016 | verkraftet nicht, dass Nina Jacobs ihretwegen gestorben ist und quittiert deshalb den Dienst |
Diana Staehly | Anna (Gräfin von) Maiwald | Kriminalhauptkommissarin (Teamleiterin) | 263–350 | 15–18 | 2016–2020 | nimmt eine Stelle in Berlin an |
Staffel | Episoden | Erstausstrahlung |
1 | 11 | 22. Oktober 2003 |
2 | 10 | 14. Januar 2004 |
3 | 13 | 23. Februar 2005 |
4 | 17 | 20. Dezember 2005 |
5 | 17 | 9. Januar 2007 |
6 | 20 | 23. September 2008 |
7 | 20 | 17. Februar 2009 |
8 | 20 | 17. November 2009 |
9 | 20 | 2. November 2010 |
10 | 20 | 18. Oktober 2011 |
11 | 20 | 9. Oktober 2012 |
12 | 24 | 8. Oktober 2013 |
13 | 25 | 14. Oktober 2014 |
14 | 25 | 6. Oktober 2015 |
15 | 24 | 4. Oktober 2016 |
16 | 25 | 12. September 2017 |
17 | 25 | 25. September 2018 |
18 | 14 | 3. Dezember 2019 |
19 | 25 | 22. September 2020 |
Special 1 vor Folge 4 (55). Staffel 5 (90 Min.)
Special 2 Crossover vor Folge 1 (189). Staffel 12 (90 Min.)
Special 3 vor Folge 1 (287), Staffel 16 (90 Min.)
zu Staffel springen:
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Staffel 1
Folge | Originaltitel | Regie | Drehbuch | Erstausstrahlung |
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1 | Kölscher Klüngel | Ulrich Zrenner | Martin Eigler, Sönke Lars Neuwöhner | 22. Oktober 2003 |
Eine philippinische Prostituierte ist ermordet worden. Die Recherchen der SOKO führen zu dem Büdchenbesitzer Dieter, bei dem Alexandra seit Jahren jeden Morgen ihre Zeitung kauft. Doch Dieter, der offenbar eng mit der Prostituierten liiert war, ist spurlos verschwunden. Dieters Gattin, die sich inzwischen mit dem zwielichtigen Kleinganoven Siggi getröstet zu haben scheint, weiß möglicherweise mehr, als sie der SOKO gegenüber zuzugeben bereit ist. Und dann gibt es im Kölschen Klüngel noch Bennie, den Automechaniker mit den magischen Händen, die Franks alten Citroen immer wieder zum Laufen gebracht haben. Sollte ausgerechnet der so leutselige Bennie in diesen Mordfall verwickelt sein? Frank kann dergleichen nicht glauben, zumal er gerade jetzt dringend auf dessen Künste angewiesen ist. Sein Citroen hat nämlich mal wieder einen technischen Defekt, den allein Bennie beheben kann. Alexandra, die die verschiedensten Fahndungsergebnisse der SOKO Revue passieren lässt, ahnt jedoch, dass die Antworten auf die entscheidende Frage nach dem Mörder der Prostituierten und danach, was mit dem verschwundenen Dieter geschehen ist, bei niemand anderem zu finden sein werden als bei Bennie. Wenn Alexandra Recht behalten sollte, wird Frank sich wohl einen anderen Mechaniker suchen müssen. Oder einen neuen Wagen. | ||||
2 | Tödlicher Talk | Ulrich Zrenner | Sven Poser | 29. Oktober 2003 |
Falk Fechner moderiert eine berühmt-berüchtigte Radiosendung, deren Gäste von dem ebenso zynischen wie eitlen Moderator regelmäßig der Lächerlichkeit preisgegeben werden. Als Fechner ermordet in seiner Wohnung aufgefunden wird, erübrigt sich die obligate Frage, ob er Feinde gehabt habe. An Menschen mit Mordmotiven besteht, wie die SOKO schnell herausfindet, kein Mangel. In der Wohnung hat der Täter eine geheimnisvolle Signatur hinterlassen, auf die sich die SOKO vorerst keinen Reim machen kann. Während sich Tobi auf der Suche nach einem Hinweis durch die Bänder der vergangenen Sendungen kämpft, spricht Daniela mit der potenziellen Nachfolgerin Fechners. Die attraktive Denise Scherer, immer abgeschirmt von ihrem beflissenen Assistenten Christian, lässt sich allerdings nicht in die Karten schauen. Daniela ist überzeugt davon, dass Denise mehr weiß, als sie zugibt. Und außerdem ist sie die große Nutznießerin von Fechners Tod. Leider aber scheint ihr Alibi wasserdicht. Während Daniela nicht von ihrem Verdacht ablassen will, fördern Alexandra, Frank und Tobi Informationen zutage, die in eine andere Richtung weisen. Und dann stellt sich da noch die Frage, ob es der Täter primär auf den Mann oder die Sendung abgesehen hat. Im zweiten Fall nämlich wäre Denise, die noch an diesem Abend auf Sendung gehen wird, in Lebensgefahr. | ||||
3 | Blutige Beichte | Michel Bielawa | Christoph Benkelmann | 5. November 2003 |
In einer Kirche wird nachts die Leiche eines jungen Mannes gefunden, der ganz offenbar erschlagen wurde. Peter Emde, der Pfarrer der Gemeinde, ist, ebenso wie seine Mutter, erschüttert. Vieles deutet aber darauf hin, dass Pfarrer Emde die Ermittlungen der SOKO mit sachdienlichen Hinweisen vorantreiben könnte, wenn er dies nur wollte. Erst nachdem er von Alexandra mit Details der Spurensicherung konfrontiert wird, gibt er zu, dass er zur fraglichen Zeit jemandem die Beichte abgenommen hat. Handelt es sich dabei um den Täter? Pfarrer Emde beruft sich auf das Beichtgeheimnis und schweigt. Aber die SOKO kommt auch ohne ihn voran. Bei dem Toten handelt es sich um Michael Lucas, der Verbindungen zu dem Kleindealer Tim Lennert unterhalten hat und offenbar unglücklich verliebt in Nina Hartwig gewesen ist, jene Nina, die ausgerechnet Mitglied des Chores der fraglichen Kirchengemeinde ist. War es Nina, der Pfarrer Emde in der Nacht die Beichte abgenommen hat? Manches deutet darauf hin, dass Pfarrer Emde mit Nina mehr verbindet als ein Beichtgeheimnis. Ninas Geständnis schließlich bringt Klärung. Doch so einfach macht es sich die SOKO nicht, denn ein gerichtsmedizinisches Gutachten belegt, dass die Tat sich nicht so abgespielt haben kann, wie es Nina zu Protokoll gegeben hat. Gibt es einen zweiten Täter? Während die SOKO das Puzzle Stück um Stück zu einem überraschenden Bild zusammenfügt, plagt sich der arme Frank mit Schmerzen im Hinterteil, die ihm der eifersüchtige Hund seiner neuen Freundin beigebracht haben soll. Und wer den Schaden hat, braucht sich bekanntlich um den Spott seiner Kollegen nicht zu sorgen. Vor allem, wenn sich herausstellt, dass er nicht ganz die Wahrheit gesagt hat. | ||||
4 | Elf Freunde sollt ihr sein | Michael Schneider | Christoph Benkelmann | 12. November 2003 |
Die Fußballmannschaft des FC Eigelstein steht kurz vor dem alles entscheidenden Spiel gegen den Ligakonkurrenten aus Dünnwald, als ein Mord alle Pläne durcheinanderbringt. Bodo Töppers, der Star der Eigelsteiner, ist in der Dusche des Clubhauses mit einer Kordel erdrosselt worden. Während der rührige Vereinspräsident Stefan Hünseler sofort einen Sabotageakt der Konkurrenz aus Dünnwald vermutet, weisen die Indizien eher in eine andere Richtung. Die Verdachtsmomente verdichten sich zunächst gegen den Torwart Klaus Schumacher, der jedoch vehement seine Unschuld beteuert. Alexandra, die von dem in die Enge getriebenen Torwart tätlich angegangen wird, findet aber, dass die Beweise gegen ihn beinahe zu gut zusammenpassen. Könnte es nicht sein, dass der wahre Mörder alles so arrangiert hat? Da die Eigelsteiner nun auch ihren in U-Haft sitzenden Torwart ersetzen müssen, bietet sich für den sportlichen Tobi eine geradezu ideale Möglichkeit, den Verein undercover als Ersatztorwart kennen zu lernen. So macht er nicht nur sportlich eine gute Figur, sondern auch die nähere Bekanntschaft der attraktiven Nicole, die so etwas wie das blonde Maskottchen des Clubs ist und die, streng erfolgsorientiert, stets dem besten Spieler ihre Gunst gewährt. An Eifersüchteleien innerhalb der Mannschaft dürfte deshalb kein Mangel sein. Für Tobi und seine SOKO-Kollegen wird bald klar, dass neben Präsident Hünseler auch die Spieler Laumeier und Schulze ein Mordmotiv gehabt haben könnten. Allein der wackere Verteidiger Ercan, mit dem sich Vanessa unverzüglich angefreundet hat, gilt mit Recht als unverdächtig. Und noch etwas stellt sich heraus: Wenn die Theorie der SOKO stimmt, wäre es nicht auszuschließen, dass der Mörder ein zweites Mal zuschlägt. Genau das scheint sich abzuzeichnen, als die komplette Mannschaft ihr Trainingsquartier in einem Sporthotel bezieht. Daniela und Alexandra sind inzwischen in der Wohnung eines der Verdächtigen auf etwas gestoßen, das ihre Ahnungen bestätigt. Für Frank und Tobi ist also höchste Eile geboten. Dass es nach all den Turbulenzen schließlich doch noch zu dem Entscheidungsspiel mit den Dünnwaldern kommt, wird vor allem Hobbytorwart Tobi immer unvergesslich bleiben. | ||||
5 | Zahltag | Michel Bielawa | Sven Poser | 19. November 2003 |
Für die abergläubische Daniela Fiori beginnt der Tag so, dass sie bereits am frühen Morgen bedauert, überhaupt aufgestanden zu sein. Anstatt ihren Dienst in der SOKO tun zu können, muss sie auf Geheiß Ben Schneiders zu einem Fortbildungsseminar, von dem sie sich rein gar nichts außer einer Menge Langeweile verspricht. Doch dann kommt alles ganz anders und viel schlimmer. Unterwegs im Auto fängt sie den Funkspruch über eine Geiselnahme in einer nahe gelegenen Bank auf. Dort angekommen, begibt sie sich im Tausch gegen einige Geiseln kurzerhand in die Gewalt des Bankräubers, dem die Situation offenbar zu entgleiten droht. Er verlangt innerhalb einer knapp bemessenen Frist einen Fluchtwagen und eine nicht unbeträchtliche Summe Bargeld, ansonsten würde er mit der Erschießung seiner beiden Geiseln beginnen. Bei der zweiten Geisel handelt es sich um die Bankangestellte Ingrid Vahl, die offenbar nicht beschlossen hat, sich ihrem Schicksal zu ergeben. Zum Glück aber ist Daniela ja Expertin in Sachen Deeskalation. Erschwert wird die Situation durch das SEK, das inzwischen vor der Bank Posten bezogen hat. Deren Leiter Silvio Meissner ist alles andere als ein Verfechter von Deeskalationstheorien. Er möchte die Geiselnahme im Zweifelsfall gewaltsam beenden. Da hilft es auch nichts, dass Alexandra und Frank, die sich sofort zur Bank aufgemacht haben, beschwörend auf Meissner einreden. Vielleicht gibt es da aber auch noch einen anderen Weg, den sie verfolgen könnten. Indessen entwickelt sich in der Bank zwischen Daniela und dem verhinderten Bankräuber und Geiselnehmer wider Willen, Eddie Cornelsen, eine Spur von Vertrauen. Aber draußen wie drinnen läuft die Frist bald ab. | ||||
6 | Der letzte Geburtstag | Kai S. Pieck | Neithardt Riedel | 26. November 2003 |
Als Robert Köppers am Morgen nach der Geburtstagsparty seiner Frau erwacht, macht er eine schreckliche Entdeckung: Seine Frau Carmen liegt mit einer blutigen Wunde am Kopf tot im Wohnzimmer. Und langsam dämmert es Köppers. In der Nacht zuvor, nachdem die letzten Gäste gegangen waren, hatte er, alkoholisiert und eifersüchtig wie er war, eine tätliche Auseinandersetzung mit seiner Frau. Die SOKO, insbesondere Frank und Tobi, sind froh, es endlich einmal mit einem einfachen Fall zu tun zu haben, liegt doch das Geständnis von Robert Köppers vor. So könnte sich Frank wieder seiner neuen Freundin widmen und Tobi weiter darüber rätseln, wo sein Auto geblieben ist, das er gutwillig seinem Kollegen geliehen hat. Doch nach Sichtung der Indizien und des gerichtsmedizinischen Befundes mehren sich bei Alexandra die Zweifel, ob Köppers wirklich derjenige war, der die attraktive Anwältin zuletzt lebend gesehen hat. Da Köppers Erinnerungsvermögen alkoholbedingt für die Tatzeit erhebliche Lücken aufweist, rät ihm sein Anwalt Peter Kremer, fortan zu schweigen, um sich nicht selbst weiter zu belasten. Was der SOKO in diesem Fall ungemein weiterhilft, ist, dass einer der Gäste Teile der Geburtstagsparty zum Spaß auf Video mitgeschnitten hat. Auf diesem Band ist, neben anderen, der Bildhauer und Ex-Mann von Carmen, Stefan Burgsmüller, zu sehen, der Köppers an diesem Abend offenbar mit Recht Anlass zur Eifersucht gegeben hat und dessen Alibi für die Tatzeit alles andere als wasserdicht ist. Anwalt Kremer war ebenfalls kurz als Gast anwesend und machte den Eindruck, als wäre sein Verhältnis zu Carmen eher getrübt. Auch hier ergeben sich Fragen. Daniela, die sich die Videoaufzeichnung der Party wieder und wieder angeschaut und diese mit den Aussagen der Gäste verglichen hat, macht schließlich die alles entscheidende Entdeckung. Ein Detail nur, aber eines, das zweifelsfrei belegt, dass nicht Köppers, sondern ein anderer für Carmens Tod verantwortlich ist. | ||||
7 | Die Mädchenfalle | Kai S. Pieck | Jonas Winner | 3. Dezember 2003 |
Eines Nachts stürzt ein junges Mädchen von einer Brücke direkt vor ein Auto. Der Fahrer begeht Unfallflucht. Bei dem toten Mädchen, das unter seinem Mantel nur mit einem Bikini bekleidet war, handelt es sich um Angelina Böck. Die Suche nach dem flüchtigen Fahrer, der kurz vor dem Zusammenstoß geblitzt worden ist, gestaltet sich dank der Mithilfe des Streifenkollegen Zatopek zwar erfolgreich, wirft aber neue Fragen auf. Handelte es sich bei dem Sturz von der Brücke um einen Selbstmordversuch, oder ist Angelina von jemandem von der Brücke geworfen worden? Einige Indizien sprechen für die zweite Variante. Für die SOKO stellt sich die Frage, was Angelina an ihrem letzten Abend getan hat. Die Spuren führen in die Agentur Provip, die im Auftrag eines Getränkeherstellers ein Casting für eine Girlgroup, die „Real Virgins“, durchführte, an dem Angelina aussichtsreich teilgenommen hat. Der joviale Agenturchef Marc Delvaux weist alle Verdächtigungen der SOKO weit von sich. Auch Kurt Vandenbeck, der Vertreter der Getränkefirma, kann sich nicht vorstellen, dass Angelinas Tod mit dem Casting für die Girlgroup zusammenhängen könnte. Die SOKO aber ist sich sicher, dass die Aufklärung dieses Falles dort zu suchen sein dürfte. Praktikantin Vanessa, die sich schon immer für Girlgroups interessiert hat, begibt sich, leider ohne Alexandras Wissen, undercover in die Agentur und nimmt an dem Casting teil. Was sie dort von den anderen Mädchen und aus eigener Beobachtung erfährt, bringt sie bald selbst in höchste Gefahr. Während Kollege Tobi unter bohrendem Zahnschmerz leidet und Frank seine vermeintliche Jugendliebe wieder getroffen hat, gelingt es der SOKO trotz allem, Vanessa in letzter Minute vor Schlimmerem zu bewahren. Und sie stoßen dabei auf die Hintergründe der Tat und auf einen Mörder, der sich am liebsten selbst als Opfer sehen würde. | ||||
8 | Die Nacht, in der Andy starb | Michael Schneider | Karl-Heinz Zubrod, Eleni Ampelakiotou | 10. Dezember 2003 |
Waldarbeiter finden im Stadtforst die notdürftig begrabene Leiche des Schülers Andy Meier. Andy wurde ganz offensichtlich erschossen. Während weder die erschütterte Mutter des Jungen noch ihr Lebensgefährte Peter Wagner eine Ahnung haben, wie das geschehen konnte, führen die Spuren die SOKO in die Schule von Andy. Vieles deutet darauf hin, dass er in der Mordnacht mit einer Clique von Mitschülern unterwegs war. Weder deren Anführer Marc noch David oder Nicole scheinen mit der ganzen Wahrheit über den Verlauf der Nacht herausrücken zu wollen. Allein Andys bester Freund Sebastian, der zu der Clique in kritischer Distanz steht, zeigt sich der SOKO gegenüber zunächst kooperativ. Stück für Stück gelingt es der SOKO, die Ereignisse der Mordnacht zu rekonstruieren. Die Gruppe hatte sich am späten Samstagabend vor der etwas zwielichtigen Diskothek „Trash“ verabredet und dort offenbar etwas miteinander beschlossen, das dem eher scheuen Andy zum Verhängnis geworden ist. Nur darüber, was wirklich zu Andys Tod geführt hat, hüllt sich die Gruppe in Schweigen. Während in diesem Zusammenhang Frank und Tobi auf der Suche nach möglichen Zeugen missmutig die Tankstellen in der Nähe des Leichenfundortes abklappern, bringt Daniela die SOKO auf eine heiße Spur. Das ballistische Gutachten nämlich belegt, dass Andy mit einer Waffe erschossen wurde, die bereits aktenkundig ist. Als ihr Besitzer gilt der Dealer Thomas Kramp, der in einem früheren Fall nur ganz knapp einer Verurteilung entronnen war. Daniela ist überzeugt davon, dass nur Kramp für den Mord an Andy infrage kommt, zumal der oft im „Trash“ verkehrt. Vielleicht schweigen die Jugendlichen ja aus Angst vor Kramp. Doch Kramp scheint in diesem Fall unschuldig zu sein. Und dann überschlagen sich die Ereignisse, denn nicht nur die SOKO, sondern auch Andys bester Freund Sebastian hat inzwischen herausgefunden, was in der fraglichen Nacht wirklich geschehen ist. Und Sebastian ist entschlossen, Andys Tod zu rächen. | ||||
9 | Der tote Tourist | Ulrich Zrenner | Sönke Lars Neuwöhner | 17. Dezember 2003 |
Am frühen Morgen wird ein englischer Tourist tot auf der Kennedy-Promenade aufgefunden. In diese Gegend verirren sich gemeinhin keine Touristen. In Verdacht gerät der Obdachlose Locke, der den blutigen Schal und ein paar englische Pfund des Toten bei sich trägt. Locke aber kann sich alkoholbedingt nicht so recht erinnern, was in der Nacht vorgefallen ist. Während Ben Schneider mit diesem schnellen Fahndungserfolg bereits an die Presse geht, sehen Alexandra und ihr SOKO-Team die Sache etwas differenzierter. Der Fall nämlich passt allzu gut ins Konzept einer neu gegründeten Bürgerwehr, die sich in diesem sozialen Brennpunkt für die Sicherheit engagieren und damit gutes Geld verdienen möchte. Und dann gibt es da ja auch noch Isabell Frankenberg, die verheiratete Geliebte des toten Touristen, die sich in der Vernehmung in immer neue Widersprüche verwickelt. Als die SOKO der Lösung des Falles ganz nah gekommen ist, wird es für Tobi ziemlich brenzlig. Zum Glück aber kann er sich auf seine Kolleginnen und seinen Kollegen verlassen. | ||||
10 | Pizza für den Paten | Ulrich Zrenner | Martin Eigler, Sönke Lars Neuwöhner | 30. Dezember 2003 |
Während die SOKO einer internationalen Geldfälscherbande auf der Spur ist und in einem Großeinsatz einen entscheidenden Erfolg für sich verbuchen kann, verdichten sich die Anzeichen, dass Danielas Eltern, die die „Pizzeria Rustica“ betreiben, um Schutzgeld erpresst werden. Daniela vertraut sich ihren Kollegen an, die ihr versprechen, sich dieser Angelegenheit inoffiziell, das heißt ohne dass Inspektionsleiter Ben Schneider davon Wind bekommt, anzunehmen. Wenig später können auch Tobi und Frank nicht verhindern, dass ein Brandsatz in die Pizzeria fliegt. Die Recherchen der SOKO ergeben, dass hinter alledem ein gewisser Maurizio Varese stecken könnte. Doch die Informationen fließen eher spärlich, denn die italienischen Restaurantbesitzer Kölns fürchten um ihre Existenz und ziehen es vor, zu schweigen. In der Frage der Geldfälscherbande gestalten sich die Ermittlungen hingegen etwas stockend. Um Ben Schneider bei Laune zu halten, denkt sich Frank kurzerhand eine etwas krude anmutende Theorie aus, der er dann zur Strafe selber nachgehen muss. Doch sein Ermittlungsansatz war offenbar nicht ganz so schlecht. Währenddessen eskaliert die Situation in der „Pizzeria Rustica“. Vieles deutet darauf hin, dass die Erpresser ihren Forderungen auf perfide Art Nachdruck verliehen haben, denn von Danielas Mutter fehlt jede Spur. Wenig später trifft ein Ultimatum ein, das die SOKO besser nicht ignorieren sollte. Von Alexandra schließlich, die Varese und dessen Hintermänner beschattet hatte, kommt ein Hinweis, der den Fall in einem anderen Licht beleuchten könnte. Ein Spiel mit der Zeit beginnt. Dass am Ende als Zugabe sogar die Geldfälscherbande dingfest gemacht werden kann, bestätigt wieder einmal, dass Glück auf die Dauer nur der Tüchtige hat. | ||||
11 | Je oller, je doller | Michel Bilawa | Anette Hess | 7. Januar 2004 |
Die Mitglieder des Kegelclubs „Flotte Kugel“ sind untröstlich, denn eines Nachts wird einer der Ihren ermordet auf der Kegelbahn eines Hotels gefunden. Die SOKO findet heraus, dass Gustav Vogel kurz vor seinem Tod mit seinem Kegelbruder Boris in Streit geraten ist. Worum es dabei ging, bleibt jedoch im Dunkeln, denn weder Boris noch dessen Gattin Renate sind sonderlich gesprächig. Auch Lotti, die muntere Witwe und vierte im Bunde, gibt sich ahnungslos. Bliebe noch Gustavs Frau, die es einfach nicht fassen kann, dass einer aus ihrem Kreis ihren Gatten kurzerhand ins Jenseits befördert haben soll, denn schließlich bildet der kleine Club seit Jahren eine ebenso verschworene wie rüstige Gemeinschaft, die sich auf diversen Städtetouren ihre nicht eben knapp bemessene Freizeit vertreibt. Etwas Bewegung kommt in die Truppe, als das Gutachten der Pathologie vorliegt, aus dem hervorgeht, dass Gustav noch in der Mordnacht Geschlechtsverkehr gehabt haben soll. Während Daniela die Witwe mit diesem pikanten Aspekt konfrontiert, hat Tobi ganz andere Sorgen, denn er bekommt es mit einem überaus rätselhaften Einbruch in ein Juweliergeschäft zu tun, der genauso gut ein raffinierter Versicherungsbetrug sein könnte. Die attraktive Juwelierin Juliane Brant leugnet jedoch auf so sympathische Weise, dass Tobi auf dem besten Wege ist, sich wieder einmal zu verlieben. Sein Kollege Frank ahnt davon zunächst nichts. Was in der SOKO niemand für möglich gehalten hätte, rückt nun immer mehr ins Zentrum von Alexandras Ermittlungen: Es scheint, so absurd dies anmuten mag, einen Zusammenhang mit Gustavs Tod auf der Kegelbahn und dem Einbruch in den Nobeljuwelier zu geben. Nur welchen? |
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Staffel 2
Folge | Originaltitel | Regie | Drehbuch | Erstausstrahlung |
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12 | Familienbande | Kai S. Pieck | Christoph Wortberg | 14. Januar 2004 |
Margit Stein, eine erfolgreiche Fabrikantin, und ihr Mann Horst, ein in letzter Zeit eher glückloser Architekt, haben sich nicht mehr allzu viel zu sagen. Dies spürt auch Sohn Peter, der seit einiger Zeit eine kleine Computerfirma betreibt. Das gemeinsame Frühstück in der noblen Villa der drei wird jäh beendet, als ein bewaffnetes Pärchen ins Haus eindringt und Peter entführt. Obwohl die Entführer gedroht haben, Peter umzubringen, wenn die Polizei eingeschaltet wird, wendet sich seine Mutter vertrauensvoll an Ben Schneider, mit dem sie vor vielen Jahren mal eine Liaison hatte. Und damit ist, sehr zum Verdruss von Horst Stein, die SOKO im Spiel. Als die Entführer sich melden und telefonisch eine Million Euro Lösegeld verlangen, besteht Peters Vater darauf, das Geld selbst zu überbringen. So langsam wächst bei Alexandra, Daniela, Tobi und Frank der Verdacht, dass Horst Stein diese Entführung nur inszeniert haben könnte, um vor seiner Scheidung noch etwas Geld aus dem Vermögen seiner Frau beiseite zu schaffen. Aber wäre er dafür wirklich bereit, seinen eigenen Sohn entführen zu lassen? Während Daniela und Frank den Mann nicht aus den Augen lassen und jeden von Horst Steins Schritten auf dem Weg zur Geldübergabe verfolgen, macht Tobi eine Entdeckung, die den Fall in neuem Licht erscheinen lässt. Vieles nämlich spricht dafür, dass der Entführte selbst ein doppeltes Spiel betreiben könnte, denn das Tonband mit dem Lebenszeichen von ihm wurde offenbar schon vor der Entführung aufgenommen. Nun ist guter Rat teuer. Stecken Vater und Sohn unter einer Decke? Oder hat vielleicht der Vater gar nichts mit alledem zu tun? Die entscheidende Frage aber ist: Wer sind die Entführer? Und wie werden sie reagieren, wenn es zur Lösegeldübergabe kommt? In einem dramatischen Showdown wird es darauf eine Antwort geben. | ||||
13 | Oliver W. – Tod eines Schülers | Kai S. Pieck | Jonas Winner | 21. Januar 2004 |
Ausgerechnet als Franks zwölfjährige Tochter Rosalie für ein paar Wochen aus Frankreich nach Köln kommt und am Geschwister-Scholl-Gymnasium als Gastschülerin aufgenommen wird, fällt einer der Abiturienten, der 18-jährige Oliver Weeme, einem Mord zum Opfer. Während Frank alle Hände voll zu tun hat, seine mit reichlich kriminalistischem Spürsinn ausgestattete Tochter davon abzuhalten, eigene Recherchen in der Schule anzustellen, ermittelt die SOKO das Umfeld des Toten. Vieles deutet darauf hin, dass Oliver einen seiner Lehrer erpresst hat. Bei diesem Lehrer handelt es sich um Wolfgang Pirschke, einen ehemaligen Schulfreund Franks. Ganz offensichtlich unterhielt Pirschke ein Verhältnis mit der Schülerin Jenny. Das Alibi, das Pirschke für die Tatzeit präsentiert, entpuppt sich bei eingehender Befragung als wenig stichhaltig. Pirschkes Kollege Rolf Heisen-kamp gibt nämlich zu, dass er doch nicht, wie zunächst behauptet, mit Pirschke zusammengesessen hat. Und Pirschke wiederum behauptet, dass er Heisenkamp für den fraglichen Abend um ein Alibi gebeten habe, um sich mit Jenny treffen zu können, ohne dass seine Frau misstrauisch werden würde. Eigentlich wollte Pirschke, unter dem Druck von Olivers Erpressungsversuchen, an diesem Abend sein Verhältnis mit Jenny beenden. Jenny wiederum gehört einer Heavy-Metal-Clique an, die mit Oliver des Öfteren in Streit geraten war. Frank ist fest davon überzeugt, dass sein ehemaliger Kumpel Pirschke kein Mörder ist. Eine auf den ersten Blick unscheinbare CD, in Olivers Unterlagen gefunden, bringt schließlich Alexandra auf die richtige Idee. Wenngleich die Tat nicht kaltblütig geplant gewesen zu sein scheint, hat der Täter es doch auf überaus raffinierte Art verstanden, seine Spuren zu verwischen. | ||||
14 | Mietsache Mord | Michael Schneider | Ralf Kinder | 28. Januar 2004 |
Ein mehrstöckiges Mietshaus in Köln soll verkauft werden. Natürlich sind alle Mieter in Sorge, ob sie ihre Wohnungen behalten können. Alle, bis auf den Hausmeister und passionierten Taubenzüchter Willi Stadler, der sich grob jeder Mieterversammlung verweigert und auch sonst ein wenig angenehmer Zeitgenosse zu sein scheint. Wenig später fällt Stadler auf dem Dach des Hauses einem Mordanschlag zum Opfer. Für die SOKO ist klar, dass Stadlers Mörder, allein aus logistischen Gründen, nur einer der Mieter gewesen sein kann. Ein Motiv hatten, wie die SOKO schnell herausfindet, fast alle. Die Grafikerin Conny Weisgerber ebenso wie der Nachbar Werner Korthals, der Kurierfahrer Fred Koppe ebenso wie Manfred Thiele oder Erwin Wohlrab, der als Taubenzüchter Stadlers ärgster Konkurrent war. Obendrein deutet manches darauf hin, dass Wohlrab ein Verhältnis mit Stadlers Frau Hannelore hatte. Während Frank, Tobi und Daniela minuziös den Tathergang zu rekonstruieren versuchen, wird Alexandras Aufmerksamkeit von Conny Weisgerber in Anspruch genommen: Alexandra entdeckt eine Grafik ihres Gatten Gregor mit etwas anzüglicher Widmung. Auch sonst könnte das, was Conny über Alexandras Mann arglos zu erzählen weiß, bei seiner Frau ernsthafte Zweifel an dessen ehelicher Treue aufkommen lassen. Kollege Zatopek fahndet indessen nach einem vermeintlichen Zementmörder, auf dessen Spur ihn Frank mal so zum Scherz gesetzt hat. Dieser Scherz zieht dummerweise immer größere Kreise, so dass Frank wünschte, er hätte besser den Mund gehalten. Der Mordfall Stadler nimmt eine überraschende Wendung, als sich herausstellt, dass ausgerechnet Stadler das Haus für über zwei Millionen Euro kaufen wollte. Woher hatte der Hausmeister diese Summe? Und wer wusste noch davon? Zwei Fragen, deren Antwort genau vor die Tür von Stadlers Mörder führt. | ||||
15 | Zwischen den Fronten | Oliver Dommenget | Sven Poser | 4. Februar 2004 |
Der Kölner Rotlichtbaron Jupp Schnitzler steckt mitten in den Vorbereitungen für die Hochzeit seines eher bürgerlich ausgerichteten Bruders Ingo, als eine Autobombe die gute Stimmung zerstört. Will möglicherweise die Konkurrenz aus dem Milieu dies als letzte Warnung an Schnitzler verstanden wissen? Die SOKO zumindest recherchiert aus guten Gründen in diese Richtung. Bis eine zweite Autobombe das Leben Claus Renners, eines engen Gefolgsmannes Schnitzlers, beendet. Beide Bomben sind von unterschiedlicher Bauart, so dass anzunehmen wäre, die SOKO habe es mit zwei Tätern und möglicherweise zwei verschiedenen Motiven zu tun. Da Tobi und Frank zurzeit nicht gut aufeinander zu sprechen sind, hat Tobi sich vorübergehend in eine kleine Pension zurückgezogen, wo er die Bekanntschaft des trinkfreudigen Wolfgang Wuttke gemacht hat. Könnte es sein, dass ausgerechnet Wuttke seine Finger im explosiven Spiel hat? Die Zeichen jedenfalls deuten darauf hin, dass Wuttke einen Anschlag plant, der nicht nur für die Schnitzlers verhängnisvoll wäre. Angesichts der brisanten Situation sind Tobi und Frank sogar bereit, ihren Streit vorerst zu vergessen. Mit wieder vereinten Kräften versucht die SOKO, dem mörderischen Treiben ein Ende zu setzen. Doch die Bombe tickt bereits. | ||||
16 | Krieg der Sterne | Oliver Dommenget | Katja Töner | 11. Februar 2004 |
Die Astrologin Tamara Schiefer betreibt ihr Gewerbe recht erfolgreich. Offenbar sind aber nicht alle Kunden damit zufrieden, was sie ihnen weissagt. Eines morgens wird sie von ihrer Assistentin Mandy Randell ermordet in ihrer Villa aufgefunden. Die Recherchen der SOKO konzentrieren sich zunächst auf ihren vermeintlich letzten Kunden, den Verlagsmanager Jens Hartholz, der einiges zu verbergen hat. Sein Assistent Sebastian Keller aber gibt ihm für die Tatzeit ein wasserdichtes Alibi, an dem auch die SOKO nichts rütteln kann. Während Tobi und Frank der etwas zwielichtigen Mandy Randell auf den Zahn fühlen, wird deutlich, warum Jens Hartholz sehr an Tamaras Tod gelegen war. Muss er deshalb auch ihr Mörder sein? Es bleibt der SOKO nichts weiter übrig, als dem Täter eine ungewöhnliche Falle zu stellen. Dabei kommt Alexandra ihre frappierende Ähnlichkeit mit der Ermordeten zugute. Manchmal aber trügt der Schein. Das muss auch Franks Mutter erkennen, die aus Franks Wohngemeinschaft mit Tobi prompt die falschen Schlüsse zieht. | ||||
17 | Tod am Bau | Oliver Dommenget | Ursula Eva Diebold, Knud Kohr | 18. Februar 2004 |
Am Rheinufer wird der türkische Bauarbeiter Özul Ceman tot aufgefunden. Die Spuren weisen darauf hin, dass der Fundort nicht der Tatort sein kann. Die Recherchen der SOKO führen auf die Baustelle von Hermann Genner, dem billige Leiharbeiter der Firma „Ironman“, die Sabine Reintgen gehört, vermittelt wurden. Wie sich herausstellt, arbeitete Özul eigentlich fest angestellt bei der Firma Bauermann. Dort jedoch ist er seit langem wegen eines chronischen Rückenleidens krankgeschrieben. Ist die SOKO hier einem raffinierten Fall von organisierter Schwarzarbeit auf der Spur? In die Ermittlungen eingeschaltet wird Stan Karadeniz, der die „Task Force Schwarzarbeit“ leitet und den Alexandra sehr sympathisch findet. Die SOKO kann jede Hilfe brauchen, denn Frank ist mit seinem neuen Motorrad gestürzt und erst einmal krankgeschrieben. Während die SOKO mit freundlicher Amtshilfe von Stan zu klären versucht, wie Özul gestorben ist, gibt es einen weiteren Toten. Özuls Bruder Turgut ist auf Genners Baustelle erschossen worden. Könnte es sein, dass auch er der Wahrheit um Özuls Tod näher gekommen ist, als es der Leiharbeitermafia lieb sein kann? | ||||
18 | Flinke Finger | Axel Barth | Birgit Grosz, Leo P. Ard | 25. Februar 2004 |
Die Jugendlichen Nele, Andy und Sven sind Trickbetrüger, die arglosen Passanten vor Geldautomaten auflauern und ihnen ihr Bargeld abluchsen. Diesmal sind sie jedoch an Markus Krüger geraten, der einen Koffer mit Drogengeld bei sich trägt und der alles daran setzt, seinen Koffer zurückzubekommen. Gegenüber der SOKO gibt sich Krüger als Herr Steffens aus, denn er will der SOKO nicht erklären, dass er als arbeitslos gewordener Bankangestellter im Auftrag des zwielichtigen Herrn Kawalun gerade auf dem Weg nach Amsterdam war, um für 200.000 Euro Drogen einzukaufen. Aber das wird die SOKO bald selbst herausfinden. Am nächsten Tag wird Nele erschossen am Bahndamm gefunden. Für die SOKO ist klar, dass ihr Tod etwas mit dem Überfall auf Krüger zu tun hat. Kommt Krüger selbst als Mörder in Frage? Ein Motiv hätte er gehabt. Aber auch Andy und Sven könnten über den unerwarteten Geldsegen mit Nele in Streit geraten sein. Oder steckt hinter alldem noch ein ganz anderes Motiv? Sowohl die Tatwaffe als auch der Geldkoffer sind verschwunden. Um den Mörder zu überführen, stellt die SOKO ihm eine Falle. | ||||
19 | Frau im Fadenkreuz | Axel Barth | Sven Poser | 3. März 2004 |
Während Daniela und Tobi es mit einem ermordeten Kleindealer zu tun bekommen, sitzt Frank mit vereiterten Nasennebenhöhlen beim Arzt. Seine Laune bessert sich jedoch, als er die Bekanntschaft der eher scheuen Regina Siedler macht, die direkt gegenüber der Praxis wohnt. Frank entdeckt per Zufall, dass Regina Siedler eigentlich Cornelia Wieprecht heißt und es offenbar für nötig hält, ihre wahre Identität zu verschleiern. Im Polizeicomputer der SOKO findet Vanessa heraus, dass Cornelia alias Regina die Schwester eines möglicherweise ermordeten Polizisten ist, der im Verdacht stand, in einen polizeiinternen Korruptionsfall verwickelt gewesen zu sein. Nun deutet vieles darauf hin, dass es zwischen dem Tod des Kleindealers und Cornelia Wieprecht eine Verbindung gibt. Die Recherche im Computer bringt umgehend Peter Roth und seine beiden Kollegen Bender und Bartsch von der Abteilung für organisierte Kriminalität auf den Plan, denn Cornelia ist eine wichtige Kronzeugin, die sich aus Angst verborgen hält. Als ein weiterer Junkie ermordet wird, ahnt die SOKO, dass hier jemand skrupellos seine Spuren zu verwischen sucht. Vieles deutet darauf hin, dass Bender oder Bartsch oder gar Roth persönlich in den Drogenhandel verwickelt sind und nun um ihre Enttarnung fürchten müssen. Nur welcher der drei Beamten ist ein Dealer und Mörder? Kann es gelingen, Cornelia in Sicherheit zu bringen, bis diese Frage geklärt ist? | ||||
20 | Blau Rot Tot | Axel Barth | Annette Hess, Alexander Pfeuffer | 10. März 2004 |
Der Immobilienmakler Rainer Voss und seine junge Gattin Evelyn haben Gäste, darunter SOKO-Chef Ben Schneider, in ihr nobles Haus geladen. Als Voss das neueste Ergebnis seiner Sammlerleidenschaft, das Lambertz-Gemälde „Blau Rot“ präsentiert, kommt es zum Eklat, denn sein Sekretär Roman Striegler hält das Bild für eine Fälschung. Das wiederum bringt den Galeristen Friedrich Scheuermann, bei dem Voss das Werk für 200.000 Euro erstanden hat, auf den Plan. Am nächsten Morgen ist Striegler tot, von dem Gemälde fehlt jede Spur. Daniela und Alexandra kümmern sich zunächst um den Verdächtigen Scheuermann, der sich auf den Weg in die Eifel gemacht hat, um offensichtlich Kontakt mit dem zurückgezogen lebenden Maler aufzunehmen. Frank missfällt, dass die beiden Kolleginnen ausgerechnet mit seinem geliebten Oldtimer unterwegs sind. Der geht natürlich prompt kaputt. Glücklicherweise findet Alexandra Unterstützung bei dem Dorfpolizisten Peter Frosch, der allerdings nicht nur ein Auge auf den Wagen geworfen hat. Währenddessen finden Frank und Vanessa in Köln heraus, dass Evelyn Voss offenbar ein Verhältnis mit Striegler unterhielt, der sie damit erpresst hat. So wäre nicht ganz auszuschließen, dass für den Mord an Striegler auch Evelyn oder gar ihr eifersüchtiger Gatte in Frage kämen. Außerdem gibt es da noch einen Toten, den niemand auf der Rechnung hatte. | ||||
21 | Das Verhör | Martin Eigler | Sönke Lars Neuwöhner, Natalia Geb | 17. März 2004 |
Als der Systemmanager Moritz Horstmann mit seiner Frau Almuth und seinem kleinen Sohn Boris beim Frühstück sitzt, ahnt er noch nicht, dass sein Leben und das seiner Familie eine entscheidende Wendung nehmen wird. Die Indizien, die die SOKO zusammengetragen hat und mit denen sie Horstmann und seine Frau konfrontiert, deuten darauf hin, dass Horstmann der Mörder von Natalie Manke ist, deren Leiche auf einem Friedhof gefunden wurde. Horstmann hatte Natalie in Berlin kennen gelernt. Auch die Zeugenaussagen sprechen gegen den beharrlich leugnenden Horstmann, der sich im Verhör, das besonders von Daniela in scharfer Form geführt wird, in einer fast ausweglosen Lage befindet. Und doch bleibt ein leiser Zweifel, ob Horstmann wirklich ein Mörder ist. Da reift in ihm ein teuflischer Plan. Bevor er zu einem weiteren Verhör vorgeladen werden kann, entführt er Daniela, bringt sie in ein verborgenes Verließ und dreht den Spieß um. Nun vernimmt er Daniela, über deren vermeintliche berufliche Verfehlungen er sich als Computer-Hacker Zugang verschafft hat. Sie soll nun so leiden wie er zuvor im Verhör bei ihr. Und zum bösen Ende hat er sich noch eine heimtückische, tödliche Pointe ausgedacht. Frank, der obendrein bei jeder sich nur bietenden Gelegenheit von einer Stalkerin verfolgt wird, ahnt als erster, dass Daniela sich in einer verzweifelten Lage befindet. Aber weder Alexandra noch er wissen, wo sie gefangen gehalten wird. |
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Staffel 3
Folge | Originaltitel | Regie | Drehbuch | Erstausstrahlung |
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22 | Gegen die Uhr | Michael Schneider | Ralf Kinder | 23. Februar 2005 |
Eigentlich hätte es ein guter Tag für die SOKO Köln werden sollen, denn am Vorabend ist es ihr in einem spektakulären Großeinsatz am Hauptbahnhof gelungen, Hans Köpple, einen der beiden Gangster, die bei einem Überfall auf einen Geldtransporter unlängst rund 2,7 Millionen Euro erbeutet hatten, zu verhaften. Wenngleich es noch keinen Hinweis auf den Verbleib der Beute gibt, beginnt Inspektionsleiter Schneider den neuen Tag bester Dinge. Bis er an seinem Tisch Platz genommen und unter seinem Stuhl eine Bombe mit Zeitzünder entdeckt hat. Zwei Stunden bleiben Alexandra, Frank, Tobi, Vanessa und ihm, um die Forderung des Bombenlegers zu erfüllen. Schnell wird klar, dass Hans Köpple auf diese Weise von seinem Komplizen Klaus Potzlow freigepresst werden soll, denn offenbar weiß nur Köpple, wo die Millionenbeute versteckt ist. Und dann gibt es da noch einen unbekannten Dritten, der offenbar als heimtückisch-raffinierter Bombenbastler im Auftrag der Räuber seinen Dienst versieht. Ein Wettlauf mit der Zeit, die unter Schneiders Stuhl unbarmherzig tickt, hat begonnen. Die SOKO Köln geht notgedrungen auf die Forderungen der Bombenleger ein. Der raffinierte Plan der SOKO wird aber durchkreuzt, als es überraschend zu einem Mord kommt, der leider auch Schneiders Überlebenschancen deutlich verringert. Ausgerechnet an diesem Tag hat eine vielköpfigen finnischen Delegation ihren Besuch im Kommissariat angesagt. Und es ist der erste Arbeitstag der Berliner Kollegin Carla Schumann, die die Stelle Daniela Fioris, die sich für ein Jahr hat beurlauben lassen, einnehmen soll. Als niemand mehr an einen glimpflichen Ausgang zu glauben wagt, hat ausgerechnet Carla die rettende Idee. Da kann sich Inspektionsleiter Ben Schneider wirklich nur beglückwünschen, dass er mit der „SOKO Köln“ aufs richtige Team gesetzt hat. | ||||
23 | Tod auf der Lula | Michael Schneider | Annette Hess, Alexander Pfeuffer | 2. März 2005 |
Kurz nachdem Frank und Tobi am Rhein ihr Angelzeug zusammengepackt und über die romantische Seite der Binnenschifffahrt räsoniert haben, wird Tom Nilsen, der Kapitän der „Lula“, von einem Unbekannten erschossen. Die „Lula“ war mit einer Ladung südafrikanischen Weines auf ihrem Weg von Rotterdam rheinaufwärts unterwegs. An Bord befanden sich außer dem Kapitän noch dessen Frau Linda und die beiden Matrosen Jan Junkers und Christiaan Guldenryck. Keiner der drei hatte offenbar viel für den rabiaten Kapitän übrig. Während einiges darauf hindeutet, dass Linda und Christiaan dafür umso mehr füreinander übrig haben, kann sich Carla, die Neue in der SOKO Köln, dem Charme von Jan Junkers nur schwer entziehen. Alexandra erwägt deshalb sogar, Carla von dem Fall abzuziehen. Doch Carla, die auf Indizien stößt, die darauf deuten, dass Junkers ein ganz anderer sein könnte, als der, der er zu sein so charmant vorgibt, lässt sich nicht bremsen. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, weil es so aussieht, als nähme es hier niemand mit der Wahrheit so ganz genau. Das gilt übrigens auch für Tobi, der seine Kollegen glauben machen will, er habe eigenhändig einen Riesenkarpfen geangelt. Mit dem angekündigten Fischessen wird es aber schon deshalb nichts, weil Tobi sich mit seinem „Flipper“ angefreundet hat. Als überraschend, wohl um Linda zu schützen, Christiaan die Tat gesteht, tritt dessen Vater, der niederländische Reeder Cees Guldenryck, auf den Plan, und erklärt, zur Tatzeit mit seinem Sohn unter Zeugen an einer Kölner Hotelbar gesessen zu haben. Weinkenner Frank schließlich entdeckt das Motiv für den Mord, der weniger mit Liebe und Eifersucht als mit handfesten wirtschaftlichen Motiven zu tun hat, auf dem Grund seines Glases. Der Mörder ist jedoch nicht bereit, sich ohne Gegenwehr verhaften zu lassen. Und er ist nicht nur gut bewaffnet, sondern auch ziemlich skrupellos. | ||||
24 | Blondes Gift | Axel Barth | Jonas Winner, Sven S. Poser | 16. März 2005 |
Der Chefarzt einer Klinik wird nachts vor die U-Bahn gestoßen. Dr. Matthies, der den Anschlag schwer verletzt überlebt, liegt seither im Koma als Patient auf seiner eigenen Station. Von ihm sind vorerst keine sachdienlichen Hinweise zu erwarten. Auf dem Mitschnitt der Videoüberwachung ist allerdings eine blonde Frau zu sehen. Ist sie die Täterin? Die SOKO Köln macht sich auf die Suche nach der Unbekannten – und trifft im Umfeld des Arztes fast überall auf Blondinen. Nur seine Gattin ist brünett – und wollte just einen Tag vor dem Sturz ihres Mannes endlich wissen, wie weit dessen Schwäche für Blondinen geht. Deshalb hat sie eine Treuetesterin engagiert. Ob die hinter dem U-Bahn-Sturz steckt? Als Alexandras Befragung der Testerin ergebnislos verläuft, gibt Carla sich als Franks Ehefrau aus und setzt das blonde Gift auf ihn an. Obwohl der geheimnisvolle Täter sich alles andere als ungeschickt angestellt hat, kommt ihm die SOKO Köln schließlich auf die Spur. Doch die Zeit eilt, denn der Täter plant, sich des einzigen Zeugen zu entledigen, der ihn zweifelsfrei identifizieren könnte. | ||||
25 | Liebesgrüße aus Bombay | Kai S. Pieck | Jörg Alberts, Jeanet Pfitzer | 23. März 2005 |
Bei einer Pressekonferenz, auf der in Anwesenheit der beiden indischen Hauptdarsteller Rani Singh und Vivek Roshan ein neuer Bollywood-Film, von dem einige Szenen in Köln gedreht worden sind, vorgestellt werden soll, fallen Schüsse. Während die attraktive Rani tödlich getroffen zu Boden sinkt, ergreift ihr Partner Vivek in dem Tumult kurzerhand die Flucht. Die Recherchen der SOKO Köln deuten darauf hin, dass die indische Schutzgeldmafia, deren Arm offenbar bis Köln reicht, hinter dem Anschlag stehen könnte, denn Rani hatte sich seinerzeit öffentlich gegen die Mafia gestellt. Kurz darauf wird Vivek in einer Pension in der Altstadt, in die er sich aus Angst geflüchtet hatte, entdeckt. Die SOKO kommt gerade rechtzeitig, um einen Anschlag auf Viveks Leben zu vereiteln. Nun wird erst einmal beschlossen, den dankbaren Vivek aus der Schusslinie zu nehmen. Und wo könnte der sicherer sein als in Franks und Tobis gemeinsamer Wohnung, in der bereits Ranis verwaister Hund Aufnahme gefunden hat. Vanessa entpuppt sich als großer Fan des indischen Kinos, vor allem in Gestalt Viveks. Frank aber muss nun sehr tapfer sein, denn seine beiden Gäste stellen ihm seine Bude gehörig auf den Kopf. Obwohl sich die Spur zur indischen Mafia keineswegs als eine blinde erweist, macht die SOKO eine Entdeckung, die den Mord an der schönen Schauspielerin in einem ganz anderen Licht erscheinen lässt. | ||||
26 | Du bist nicht allein | Michael Schneider | Katja Töner | 30. März 2005 |
Franks ehemalige Klassenkameradin Katrin Lawin, die in einem Forschungslabor arbeitet, fühlt sich von einem Stalker bedroht. Sie glaubt auch zu wissen, um wen es sich dabei handelt, nämlich um ihren Arbeitskollegen Kai Grube. Doch die SOKO Köln kann nicht eingreifen, so lange der Mann sich nichts zu Schulden kommen lässt. Als eine Arbeitskollegin von Katrin beim abendlichen Joggen erschossen wird, ist sich Franks Bekannte sicher, dass der Mordanschlag eigentlich ihr gegolten hat, denn das Opfer trug Katrins Jacke. Frank, der Katrins persönlichen Schutz natürlich gern und aufopferungsvoll übernimmt, findet heraus, dass der vermeintliche Stalker Kai weder als Stalker noch als Mörder in Frage kommt. Die SOKO konzentriert sich nun auf Katrins Chef Ernst Schnabel und ihren schon fast zu gut gelaunten Nachbarn Lutz Eggers. Es könnte aber auch sein, dass der Mord an Katrins Freundin gar nichts mit einem Stalker zu tun hat. Und vielleicht handelte es sich dabei auch gar nicht um eine Verwechslung. | ||||
27 | Bewährungsprobe | Axel Barth | Sven S. Poser | 6. April 2005 |
Als der Steuerberater Hanno Krämers, der seit kurzem getrennt von seiner Frau lebt, nachmittags nach Hause kommt, um sich wieder mit ihr zu versöhnen, findet er seine Frau erschlagen im Wohnzimmer. Dies jedenfalls gibt er der SOKO Köln zu Protokoll. Allerdings ist zwischen seinem Eintreffen und der Benachrichtigung der Polizei so viel Zeit vergangen, dass die Möglichkeit nicht ganz von der Hand zu weisen ist, dass Krämer selbst der Täter sein könnte. Dieser Verdacht wird von dessen Sekretärin Paula Stevens noch bestärkt. Sie liefert der SOKO Krämers Motiv frei Haus, denn Krämer lief Gefahr, bei einer Scheidung viel Geld zu verlieren. Von einem Versöhnungsangebot der Ehefrau per Fax will sie nichts wissen. Andererseits gibt es Spuren im Haus, die auf die Anwesenheit eines unbekannten Dritten deuten. Ein kniffliger Fall für die SOKO, in der sich diesmal Carla, Tobi und Vanessa allein bewähren müssen, weil Alexandra zu einem Seminar und Frank auf Urlaub ist. Die drei kommen zu Ben Schneiders Überraschung gut voran. Einiges spricht dafür, dass eine Serie von ungeklärten Einbrüchen mit dem Mord an Frau Krämer in Verbindung steht. Bei ihren Recherchen gerät Vanessa selbst in höchste Gefahr, weil sie die kriminelle Energie eines Verdächtigen offenbar unterschätzt hat. Carla und Tobi indessen stoßen auf Ungereimtheiten bei den Aussagen von Krämer und seiner Sekretärin. Einer von beiden lügt. Nur wer? Als sich Alexandra am Montagmorgen wieder in der SOKO zurückmeldet, ist er Fall schon gelöst, denn Carla hat mit ihrer Theorie, dass oft das unscheinbarste Indiz die Lösung bringt, mitten ins Schwarze getroffen. | ||||
28 | Wort und Totschlag | Kai S. Pieck | Knud Kohr | 13. April 2005 |
Hauen und Stechen in der Redaktion einer regionalen Kölner Wochenzeitschrift, die abgewickelt werden soll. Wer wird zu den drei Glücklichen gehören, die ins Berliner Mutterhaus übernommen werden? Wer wird auf der Straße landen? Die Redakteure kämpfen mit harten Bandagen. Als der Chefsatiriker und Kolumnist Baldur Rost tot im Rhein gefunden wird, verdächtigen sich die Kollegen gegenseitig, denn eines ist klar: Baldur ist keineswegs freiwillig von einer Rheinbrücke in die Tiefe gestürzt. Allerdings hat sich der Tote mit seiner spitzen Feder auch bei seinen Lesern nicht nur Freunde gemacht. Die Anzahl derer, die über seinen Tod nicht betrübt sein dürften, ist beträchtlich. Wer aber hat dabei nachgeholfen? Und was die Ermittlungen der SOKO Köln ungemein zu erschweren scheint, ist, dass nicht nur Chefredakteur Wehner und sein Redakteur Spenger einen zögerlich zaghaften Umgang mit der Wahrheit pflegen, sondern auch Baldurs Bruder Tim und dessen Freundin Britta. Als die SOKO die letzte Nacht im Leben des begnadeten Satirikers Baldur Rost rekonstruiert, stoßen sie nicht nur auf viele mögliche Verdächtige mit handfesten Motiven, sondern auch auf eine Idee, die Baldurs Tod in einem ganz anderen Licht erscheinen lässt. | ||||
29 | Tod auf Kredit | Michael Schneider | Ralf Kinder | 20. April 2005 |
Der Taxiunternehmer Christoph Zirske wird nachts ermordet in seinem Taxi aufgefunden. War es ein Fahrgast, ein Konkurrent, oder ist der Mörder im privaten Umfeld des Opfers zu suchen? Die SOKO Köln ermittelt in alle Richtungen und stößt dabei immer wieder auf Verbindungen zu einem vor zwei Wochen begangenen Banküberfall, von dessen Tätern noch jede Spur fehlt. Wie aber kamen einige Scheine aus der Beute in Zirskes Portemonnaie? Könnte es möglich sein, dass Zirske etwas mit dem Bankraub zu tun hatte? Aus den sichergestellten Überwachungsvideos der Bank geht hervor, dass Zirske kurz vor dem Überfall die Bank als Kunde betreten hatte. Nur ein Zufall? Zirskes Gattin Katja bestätigt, dass ihr Mann wegen eines dringend benötigten Kredites in der Bank war. Dort hatte er es mit dem Bankangestellten Dombach zu tun, der ihm kurz vor seinem Tod tatsächlich einen Kredit in großer Höhe bewilligen wollte. Eine alles andere als übersichtliche Ausgangslage für die SOKO Köln, der sich der Verdacht aufdrängt, dass Frau Zirske hilfreiche Informationen für sich behält. Und auch was der Bankangestellte Dombach über seinen ermordeten Kunden zu erzählen weiß, fügt sich nicht zu einem Ganzen. Als aber die SOKO noch einmal den Banküberfall anhand der Überwachungskameras minuziös rekonstruiert, ergibt sich ein Bild, an das zu glauben eigentlich niemand für möglich gehalten hätte. Auch Vanessa, die sich bereits im Besitz einer beträchtlichen Erbschaft wähnt und deshalb bei allen SOKO-Kollegen Kredit aufnimmt, muss einsehen, dass immer zum Schluss abgerechnet wird. | ||||
30 | Alles Lüge | Axel Barth | Sönke Lars Neuwöhner | 27. April 2005 |
Vanessa ist frisch verliebt. Als sie mit dem Studenten Fabian abends eine romantische Ruderbootstour auf einem See unternimmt, beobachtet sie, wie am Seeufer ein Mann eine Frau erwürgt. Vanessa verständigt umgehend ihre Kollegen. Doch als die SOKO anrückt, ist die Leiche verschwunden. Am Tag darauf muss Vanessa erkennen, dass sie hereingelegt worden ist, denn Olivia, Fabians eifersüchtige Exfreundin, hat ihren eigenen Tod im Rahmen eines Kunstprojekts gemeinsam mit ihrem vermeintlichen Mörder Jimmy inszeniert und Vanessa dabei die Rolle der aufgeregten Zuschauerin zugedacht, die sie unwissentlich auch perfekt gespielt hat. Als Olivias Kunstprofessor Hagen ihr von der Aktion erzählt, ist Vanessa stinksauer. Nicht nur auf Olivia und Jimmy, sondern auch auf Fabian. Doch dann findet Vanessa, die am nächsten Tag von einer entschuldigungswilligen Olivia per SMS noch einmal an den nächtlichen See bestellt worden ist, die Leiche Olivias ein zweites Mal. Und dieses Mal gibt es für Vanessa nicht den Hauch eines Zweifels, dass Olivia tot ist. Doch als die SOKO am Fundort eintrifft, fehlt von Olivia auf mysteriöse Weise abermals jede Spur. Und weil Vanessa fürchtet, ihre Kollegen könnten sie und den doch etwas konfus anmutenden Sachverhalt nicht wirklich ernst nehmen und allenfalls als zweiten Akt eines überdrehten Kunstprojektes betrachten, ermittelt sie stur auf eigene Faust – aber auch auf eigenes Risiko. Und dieses erweist sich schon bald als unkalkulierbar hoch. | ||||
31 | Blutiger Buddha | Axel Barth | Sönke Lars Neuwöhner | 4. Mai 2005 |
Die exaltierte alte Dame Marianne Sommerfeld wird nachts in ihrer Wohnung erschlagen – mit einer Buddha-Statue. Bei der Suche nach dem Täter konzentriert sich die SOKO Köln schon bald auf die lieben Nachbarn. War es der schnell gereizte Astronom Schlegel, der unter dem Musikgeschmack der alten Dame litt, oder der junge Autor Seidel, der sich von der Biografie der Verlegerwitwe den literarischen Durchbruch erhoffte – bis sie ihm die Veröffentlichung anwaltlich untersagte. Verdächtig ist auch seine Freundin Elke, eine ehrgeizige Journalistin, die für eine gute Story vermutlich über Leichen gehen würde. Und schließlich gibt es im Haus auch noch den autoritären Familienvater Dr. Brüggemann, der seine Frau dem Einfluss der alten Dame entziehen wollte. Dieses Haus hat offenbar ebenso viele Wohnungen wie Verdächtige. Nur einer aber war der Mörder. Ein winziges Indiz, vom Mörder unbedacht übersehen, führt die SOKO zum spannenden Ende genau vor die Tür des Täters. | ||||
32 | Echte Kerle | Axel Barth | Sven S. Poser | 11. Mai 2005 |
Eine junge Frau wird abends direkt vor ihrer Haustür von einem Maskierten erstochen. Ein Nutznießer der Tat ist ihr Bruder Albert Meckel, der mit seiner Schwester in einem zähen Erbschaftsstreit lag. Hat er die Tat möglicherweise in Auftrag gegeben? Da geschieht, ganz in der Nähe und nach dem gleichen Muster, ein weiterer Anschlag auf eine junge Frau, Isabell Nerz. Das Schlimmste durch das beherzte Eingreifen ihres Mannes Mike, der zufällig zur Stelle ist, verhindert werden. Kein Zweifel aber, dass die Täter identisch sind. Die SOKO Köln kann den mutmaßlichen Täter, den Gelegenheitsschläger Kerner, zwar ermitteln, doch der ist bereits untergetaucht, als Alexandras Truppe zugreifen will. Auch sein Motiv bleibt unklar, bis die SOKO herausfindet, wieso der zweite Angriff fehlgeschlagen ist. Während Alexandra und Carla aus Indizien die richtigen Schlüsse ziehen, quält sich Inspektionsleiter Ben Schneider in einem Fitnessstudio, um beim anstehenden Polizeisportfest eine gute Figur zu machen. Dass er Tobi und Frank gleich mitangemeldet hat, war eine möglicherweise etwas unbedachte Tat. | ||||
33 | Alte Rechnungen | Michael Schneider | Christoph Wortberg | 18. Mai 2005 |
Der angesehene Jurist Dr. Martin Wendel ist in seiner Villa erschossen worden. Der Verdacht fällt auf Werner Mundt – einen Mann, der allen Grund hätte, dem Opfer übel mitspielen zu wollen. Die Karriere des ehemaligen Staatsanwalts begann mit Mundts Verurteilung – aber die erreichte er seinerzeit nur, weil er ein entlastendes Gutachten unterdrückte. Und tatsächlich belegt die Überwachungskamera, dass der erst kürzlich aus der Haft entlassene Mundt sich zur Tatzeit in Wendels Villa aufgehalten hat. Als Mundt der SOKO Köln ins Netz geht, leugnet er dies auch gar nicht, bestreitet aber vehement, den Mord begangen zu haben. Ein klarer Fall von Rache? Das soll die SOKO wohl glauben, doch Alexandra Gebhardts Truppe lässt sich auch von einer scheinbar lückenlosen Indizienkette nicht beirren und ermittelt auch in eine andere Richtung, die zu Wendels Kollegen Peter Gerber führt. Wer immer Mundt für seine Zwecke instrumentalisiert haben mag, spielt ein Spiel mit hohem Einsatz. Auch wenn hier manches nach einem perfekten Mord aussieht, es bleibt immer eine Spur zurück. Man muss sie nur richtig lesen. | ||||
34 | Durch dick und dünn | Michael Schneider | Christoph Benkelmann | 25. Mai 2005 |
Anita Schmitz, eine eher als vollschlank zu bezeichnende junge Frau, stirbt bei einem Sturz aus dem Fenster ihrer Wohnung, nach dem sie vorher sämtliche Vorräte ihres Kühlschranks verzehrt hat. Es war aber kein Selbstmord, sondern ihrem Tod liegt eine Zyankalivergiftung zugrunde. Das Gift befand sich, wie die SOKO Köln bald herausfindet, in einer Packung Pralinen, die eigentlich ihrem ehemaligen Freund und Fitnesstrainer Jörg Popp von seiner Therapiegruppe geschenkt worden ist. Die SOKO Köln recherchiert deshalb auch überwiegend in dem Fitness- und Wellness-Club „Juno und Mars“. Während alle Indizien zunächst dafür sprechen, dass Jörg Popp sich viel Geld von Anita erschwindelt und sie danach umgebracht hat, treten bald darauf auch noch einige andere Clubmitglieder, allen voran Anitas ehemalige Freundin Kerstin, in den Kreis der Verdächtigen. Auch die Besitzerin des Clubs, Heike Lehmann, macht auf die SOKO Köln einen eher zwiespältigen Eindruck. Und dann gibt es da einen Aspekt, der nach genauer Recherche auch eine ganz andere Interpretation der Fakten zuließe. Was, wenn ein anderer an Anitas Stelle ermordet werden sollte? Und wenn der Mörder seinen Plan noch immer umzusetzen bereit wäre? In einem dramatischen Showdown erweist sich die Theorie der Ermittler als goldrichtig. |
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Staffel 4
Folge | Originaltitel | Regie | Drehbuch | Erstausstrahlung |
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35 | Der letzte Kunde | Axel Barth | Mathias Aicheer | 20. Dezember 2005 |
„Das ist der schlimmste Geburtstag meines Lebens“, sagt Frank völlig zurecht. Ursprünglich wollte er lediglich mit seinem Kollegen Tobi in der Stammkneipe um Mitternacht anstoßen. Doch dann kommt alles anders. Tobi muss weg, und Frank lernt die attraktive Nina kennen, mit der er die Nacht verbringt. An mehr kann er sich nicht erinnern, als er am nächsten Morgen in seinem Auto am Rheinufer aufwacht. Der Schädel brummt, und seine Waffe fehlt. Dann rufen die Kollegen Alexandra, Jale und Tobi an und bestellen ihn an einen Tatort. Als Frank dort eintrifft, bestätigt sich seine schlimmste Vermutung. Nina wurde ermordet. Vermutlich mit Franks Dienstwaffe, die in der Nähe des Tatortes gefunden wird. Doch damit nicht genug. In seinem Auto wird Kokain entdeckt. Für die SOKO steht fest, dass Frank das Opfer einer Verschwörung geworden ist. Nur leider sieht die Presse, für die das ein gefundenes Fressen ist, dies ganz anders. Die Schlinge um Franks Hals zieht sich mit jedem Indiz enger zu, so dass sich Alexandra auf Ben Schneiders Betreiben hin gezwungen sieht, ihren langjährigen Kollegen vorübergehend zu suspendieren. Von Tobi unterstützt, beginnt Frank auf eigene Faust zu ermitteln. Wer könnte es auf ihn abgesehen haben? Jemand, den er hinter Gitter gebracht hat? Frank sieht seine alten Fälle durch. Und dabei stößt er auf eine heiße Spur. | ||||
36 | Santa Mortale | Michael Schneider | Annette Hess | 27. Dezember 2005 |
Der Heiligabend steht kurz bevor, und auch in der SOKO ist die Stimmung, sehr zu Franks Verdruss, bereits weihnachtlich. Auf einer Spendengala zugunsten eines rumänischen Waisenhauses, die von Ben Schneiders neuer Bekanntschaft Antonia Bellinghaus organisiert wird, wird deren Assistentin Heike von einem Weihnachtsmann überfallen. Die gesamten Einnahmen der Stiftung sind aus dem Tresor verschwunden. Am nächsten Morgen wird in einem Wagenpark einer der drei Bandinis, die als Artisten auf der Spendengala aufgetreten sind, ermordet aufgefunden. Er trägt ein Weihnachtsmannkostüm. Von dem Geld fehlt jede Spur. Warum musste Mario Bandini sterben? Und was haben die anderen beiden Bandinis möglicherweise damit zu tun? Auch bleibt die Frage zunächst unbeantwortet, ob Rudolf, der alte Pförtner der Stiftung, vielleicht etwas zu verbergen hat. Während Alexandra, Jale und Tobi sich um die Bandinis und deren private Verstrickungen kümmern, verfolgt Frank eine andere Spur. Als schließlich sogar Antonia unter Verdacht gerät, wird es Ben Schneider zu bunt. Womit noch nicht geklärt ist, warum Frank ein solcher Weihnachtsmuffel ist. Das wird Tobi herausfinden und auch gleich für Abhilfe sorgen, damit einem friedlichen Weihnachtsabend innerhalb der SOKO Köln nichts mehr im Weg steht. | ||||
37 | Der Minigolfkrieg | Jeanet Pfitzer | Jörg Alberts | 3. Januar 2006 |
Kurz vor einem wichtigen Turnier wird auf dem Minigolfplatz eines Kölner Vereins der Favorit Oliver Plankemann tot neben seiner Bahn aufgefunden. Schnell findet die SOKO heraus, dass an Mordmotiven kein Mangel zu herrschen scheint. Da wäre zum Beispiel Dieter Cramer, der größte Konkurrent um den lukrativen Titel. Oder Thomas Reinhardt, Plankemanns vermeintlich bester Freund. Manches spricht dafür, dass Frau Reinhardt die Geliebte des Ermordeten gewesen sein könnte. Was die SOKO zu der Frage bringt, wie es um die Ehe der Plankemanns bestellt war. Während die SOKO Licht ins Dunkel von Intrigen und Rivalitäten bringt, nimmt das große Turnier, das nun zu einer Gedenkveranstaltung des Toten mutiert ist, seinen Lauf. Die SOKO stößt auf Indizien, die dem Fall die entscheidende Wendung geben. Frank entdeckt zur Überraschung aller, dass er, was Minigolfen angeht, ein Naturtalent wider Willen zu sein scheint, dass er es dabei (fast) mit jedem aufnehmen kann. Zumindest jedoch mit dem eigentlich viel sportlicheren Kollegen Tobi, den dieser Umstand einfach nicht ruhen lässt. | ||||
38 | Der Heckenschütze | Michael Schneider | Soenke Lars Neuwoehner | 10. Januar 2006 |
In Köln treibt ein Heckenschütze seit Wochen sein Unwesen. Von Autobahnbrücken aus schießt er vermeintlich wahllos auf vorbeifahrende Autos. Auch Alexandra und Vanessa geraten eines Nachts in eine gefährliche Situation und entgehen einem Anschlag nur um Haaresbreite. Bislang sind alle Opfer mit dem Schrecken davongekommen. Doch dann gibt es den ersten Toten. Guido Flormann stirbt, von einer Gewehrkugel getroffen, am Steuer seines Wagens. Die Recherchen führen die SOKO auf die Spur zweier Jugendlicher, die möglicherweise als Sniper aus ihrem grauen Lebensalltag auszubrechen versuchen. Es fragt sich nur, ob sie die einzigen Heckenschützen sind oder ob da noch jemand auf eigene Rechnung beteiligt sein könnte, denn der Industrielle Guido Flormann muss durchaus nicht so zufällig den Tod gefunden haben, wie es zunächst den Anschein hat. Während Alexandra die Jugendlichen unter Beobachtung nimmt, verfolgen Frank, Tobi und Jale eine andere Spur, die zu Buchhalter Wolfram Hartwig führt, der noch kurz vor Flormanns Tod mit diesem telefoniert hat und damit zum Ohrenzeugen des Anschlags geworden ist. Auch wenn die Indizien noch nicht überzeugen, ist es doch nicht auszuschließen, dass die SOKO es mit einem Trittbrettfahrer zu tun hat. Als Alexandra die Jugendlichen im Beisein von deren Mutter zur Rede stellt, nimmt der Fall eine dramatische Wendung. | ||||
39 | Der Doppelfehler | Axel Barth | Natalia Geb | 17. Januar 2006 |
Alf Köhn, der Geschäftsführer und Trainer eines Kölner Tennisclubs, wird tot in seiner Tennishalle aufgefunden. Erschlagen mit der Trophäe seines größten Triumphs als Tennisprofi. Auf den ersten Blick scheint sein Tod niemand zu bedauern. Sein Kompagnon Stefan Manzel fühlt sich von ihm um eine nicht unbeträchtliche Summe betrogen, seine Witwe Claudia führt entschlossen ihren eigenen Catering-Service, und die halbwüchsige Stieftochter Silvana hatte unter den Sticheleien und der ständigen Kritik des ehrgeizigen Trainers sehr zu leiden. Frank gelingt es, ein wenig das Zutrauen der verschlossen wirkenden Silvana zu gewinnen. Vieles spricht dafür, dass sie der Schlüssel zu der Lösung des Falles ist. Welche Rolle kommt bei alledem Silvanas leiblichem Vater zu? Es gibt soviele Motive, wie es Verdächtige gibt. Möglich ist auch, dass Alf Köhn ein Geheimnis mit sich herumtrug, mit dem nur der Täter etwas anzufangen wusste. Frank, der sich seit kurzem überraschend abgeklärt gibt, macht gegenüber seinen Kollegen ein Geheimnis aus seiner neuen Liebe und stachelt damit natürlich erst recht deren Neugierde an. | ||||
40 | Späte Liebe | Patrick Witt | Christoph Wortberg | 24. Januar 2006 |
Der Tod der verwitweten Fabrikantengattin Margot Mensing im noblen Altersheim sieht zunächst wie Selbstmord aus, doch dann entpuppt er sich als raffiniert eingefädelter Mord. Frau Mensing stand trotz ihres respektablen Alters kurz vor der Hochzeit mit Werner Stein, der ebenfalls in dem Altersheim zuhause ist. Die SOKO stößt bei ihren Recherchen auf einige Tatverdächtige: Robert, der ungeliebte Sohn der Ermordeten, der sich finanziell in einer wenig aussichtsreichen Lage befindet, könnte um sein Erbe gefürchtet haben. Klaus Brand, der Kurator des Seniorenstifts, der heimlich Gelder aus dem Stiftungsvermögen abgezweigt hat, könnte Angst vor der Entdeckung seiner Machenschaften gehabt haben. Und schließlich könnte der Bräutigam selbst mit dem Opfer ein falsches Spiel gespielt haben. So gar nicht ins Bild passt die überraschende Aussage der Stiftungsärztin Dr. Dorn, die erklärt, dass Frau Mensing an einer tödlichen Krankheit gelitten und gewusst habe, dass ihr nicht mehr viel Zeit bliebe. Wusste dies auch der Täter? Die rüstige Renate van Kampen, eine ehemalige Opernsängerin, die es mit ihrer charmanten Art und vor allem ihrem Oldtimer besonders Frank angetan hat, liefert, ohne es zu ahnen, den Schlüssel zur Lösung. | ||||
41 | Amnesie | Werner Siebert | Mathias Aicher | 31. Januar 2006 |
Während Tobi bei seiner Kollegin Jale Türkisch-Unterricht an einem Döner-Imbiss zu nehmen versucht, wird ihre Mittagspause jäh durch das seltsame Auftreten eines offenkundig orientierungslosen Mannes unterbrochen, der Gefahr läuft, von einem Auto erfasst zu werden. Dieser Mann, der, wie sich später in der Klinik herausstellt, an akuter Amnesie leidet, hat Blut an den Händen, das definitiv nicht sein eigenes ist. Ist die SOKO hier zufällig einem Verbrechen auf die Spur gekommen? Und hat der geheimnisvolle Unbekannte vielleicht nur einen Trick gefunden, um ein Verbrechen zu verschleiern? Die Laboranalyse ergibt, dass das Blut von einem polizeibekannten, etwas dubiosen Privatdetektiv stammt. Als dieser am folgenden Tag tot am Rheinufer gefunden wird, hat die SOKO ihren Mordfall. Es fragt sich nur, ob der unbekannte Mann der Mörder ist und wer er überhaupt ist. Einer zumindest scheint dies genau zu wissen. Denn noch in der Klinik wird auf den Namenlosen ein Anschlag verübt, der im letzten Moment vereitelt werden kann. | ||||
42 | Die Rache der Elfen | Axel Barth | Jörg Alberts | 7. Februar 2006 |
Nebelschwaden, Rüstungen, klirrende Schwerter, Zauberer, Elfen – und ein schönes Burgfräulein, das tot zusammensinkt. Eine Kulisse wie aus einem Fantasyfilm haben die Veranstalter des Online-Rollenspiels „Warrior Quest“ in einer romantischen Burg unweit Kölns aufgebaut. Leider aber gehört der Tod des Burgfräuleins, das im wahren Leben Sabine Hofsteg heißt, nicht zum Programm. Sabine ist einem echten Giftanschlag zum Opfer gefallen. Die SOKO ermittelt im Milieu junger Computerspieler, in dem sich als einziger Tobi etwas auszukennen scheint. Es braucht aber auch nicht viel Insiderwissen, um herauszufinden, dass so mancher der Tatverdächtigen ein sehr reales Motiv für einen Mord gehabt haben könnte. Und wenn man dann noch entdeckt, dass der Anschlag gar nicht der bedauernswerten Sabine gegolten hat, sondern möglicherweise einem ganz anderen, ist die Suche nach dem Mörder mindestens so spannend wie das aufregendste Computerspiel. Die drei Computerfreaks Holger Meyer, Michael Grothe und Stefan Traber spielen, jeder auf seine Weise, ein doppeltes Spiel, bei dem deren bürgerliche Existenz doch in erheblichem Gegensatz zu ihrer Rolle im Spiel zu stehen scheint. Und noch etwas sollte die SOKO nicht aus den Augen verlieren: Wenn Sabine versehentlich ermordet worden ist, steht zu befürchten, dass der Mörder es noch einmal an der richtigen Adresse versucht. | ||||
43 | Allein unter Nachbarn | Martin Weinhart | Katja Töner | 21. Februar 2006 |
Eine Vorstadtsiedlung wie aus dem Bilderbuch. Doch unter der Oberfläche brodelt es. Hier scheint jeder mit jedem eine Rechnung offen zu haben. Wer Nachbarn hat, braucht bekanntlich keine Feinde. Als der Installateur Peter Lachmann eines Nachts zwei Einbrecher in seinem Haus überrascht und einen von ihnen in Notwehr erschießt, eskaliert die Situation, denn das Opfer Rufus Pelzer stammt ebenfalls aus der Nachbarschaft. Pelzer betrieb eine Firma für Sicherheitsanlagen. Für die SOKO passt auf den ersten Blick alles prima zusammen. Pelzer hat mit Einbrüchen dem Absatz seiner Anlagen nachhelfen wollen. Damit wäre auch die Einbruchserie geklärt, an der die SOKO seit längerem sitzt. Als ein Teil aus der Beute bei dem Nachbarn Bernd Bude auftaucht, spricht vieles dafür, dass er Pelzers Komplize gewesen ist. Es wäre schön, wenn alles so einfach wäre. Ist es aber nicht, denn warum soll, wie der Pathologe Dr. Kraft herausgefunden hat, Pelzer kurz vor seinem Tod Potenzmittel geschluckt haben? Das deutet eher auf ein Rendezvous als auf Einbruchsvorbereitungen. Außerdem wirkt Bude allzu arglos, als dass er als Komplize Pelzers ernsthaft in Frage käme. Und so langsam finden sich Indizien, die den Fall in ganz anderem Licht erscheinen lassen. Für Alexandra und ihr Team bleibt doch mehr aufzuklären, als es zunächst den Anschein hatte. Dabei wird die SOKO ungefragt von der rüstigen Frau Seele unterstützt, der einzigen Augenzeugin der Tat, die nicht nur kriminalistisch interessiert, sondern obendrein noch Ben Schneiders Tante ist. | ||||
44 | Kalte Küche | Patrick Winczewski | Katja Töner | 28. Februar 2006 |
Die meisten Unfälle passieren im Haushalt. So scheint es auch diesmal zu sein, denn der Kölner Spitzenkoch Veit Bosch scheint sich in seinem eigenen Nobelrestaurant des Nachts versehentlich an einem selbst zubereiteten Kugelfisch vergiftet zu haben. Die Zubereitung des hochtoxischen Fisches ist eigentlich verboten und wird nur von ganz wenigen Spitzenköchen beherrscht. Für die SOKO bleiben aber erhebliche Zweifel an dieser Version, denn die Indizien am Tatort weisen darauf hin, dass Bosch bei seiner letzten Mahlzeit nicht allein gewesen ist. Die Fahndung nach seinen Mitessern, von denen jeder als Täter in Frage käme, führt auf die Spur eines Feinschmeckerclubs. Die Mitglieder: Boschs Küchenchefin Paula Caspari, Restaurantbesitzer Ken Takawe und Professor Jacob Teller. Die drei aber hüllen sich in beredtes Schweigen. Außerdem wollen alle gemeinsam vom Kugelfisch gegessen haben. Warum hat es allein Bosch ereilt? Auch die Vernehmung von Boschs Gattin, die zur Tatzeit nicht anwesend war, führt nicht recht weiter. Vanessa und Ben Schneider nehmen das Restaurant unauffällig als Gäste in Augenschein. Das Indiz, das die SOKO dann entscheidend weiterbringt, kommt aus der Pathologie von Dr. Kraft. Veit Bosch hatte infolge einer früheren Scharlacherkrankung seinen Geruchssinn verloren. Ein niederschmetternder Befund für einen Spitzenkoch. Obwohl Bosch seinem Leben definitiv nicht selbst ein Ende gesetzt hat, liegt in diesem Befund der Schlüssel zur Lösung. | ||||
45 | Eine Leiche zum Frühstück | Michael Schneider | Jörg Alberts | 7. März 2006 |
Eigentlich waren Alexandra, Frank, Tobi und Vanessa unterwegs zu einem etwas abgelegenen Restaurant, in dem ihre Kollegin Jale gemeinsam mit ihnen ihren Geburtstag feiern wollte. Inzwischen dunkelt es schon, und der Regen scheint kein Ende zu nehmen. Keine Frage, Frank hat sich mit seinem Oldtimer verfahren, und das Benzin geht schneller zur Neige als gedacht. In einem verwinkelten Anwesen, irgendwo auf dem Land, sucht die SOKO erst einmal Zuflucht vor dem Regen. Niemand ahnt, dass die SOKO sich damit auf ein spannendes Abenteuer eingelassen hat, das sie bis weit in den nächsten Tag hinein beschäftigen wird. Auf Gut Lahnstein nämlich sind bereits einige Gäste versammelt, die sich zu einem Krimispiel getroffen haben. Das ist genau das, was sich die SOKO für ihre Freizeit vorgestellt hat. Frank will denn auch sofort wieder abreisen. Er findet unter den Gästen niemanden, der ein paar Liter Benzin für ihn übrig hätte. Und so beziehen alle notgedrungen ihr Nachtquartier in dem düsteren Haus. Am kommenden Morgen nimmt das heitere Spiel eine ernste Wendung, denn Klaus Meimberg, der Schwiegersohn des Gutsbesitzers Hermann Lahnstein, liegt ermordet in der Halle. Die SOKO macht sich unter den verstörten Anwesenden auf die Suche nach dem Mörder. Verdächtig sind eigentlich alle. Sowohl der Schwiegervater Hermann Lahnstein als auch seine Tochter Julia hätten ein Motiv. Und kann man dem Zimmermädchen Sabine oder dem zwielichtigen Butler Peter wirklich trauen? Auch die beiden Gäste Erich Wagner und Holger Ebmaier sind vielleicht nicht nur gekommen, um am Krimispiel teilzunehmen. Wer auch immer Klaus Meimberg ins Jenseits befördert haben mag, konnte nicht damit rechnen, dass nun eine fast komplette SOKO mit der Klärung des Mordes beschäftigt ist. | ||||
46 | Letzte Ausfahrt Chorweiler | Martin Weinhart | Mathias Aicher | 14. März 2006 |
Betty Weidenfeller, eine alte Freundin Jales aus Jugendtagen, versucht vergebens Kontakt zu Jale aufzunehmen, weil sie offenbar etwas zu besprechen hat. Als Jale am vereinbarten Treffpunkt eintrifft, fehlt von Betty jede Spur. Am nächsten Morgen wird Bettys Leiche am Rhein gefunden. Betty arbeitete zuletzt in einer Boutique in der Kölner Innenstadt. Deren Geschäftsführer Stefan Rogel sowie der Verkäufer Sven Marschall haben keine Ahnung, wer Betty nach dem Leben getrachtet haben könnte. Jale, die diesen Fall sehr persönlich nimmt, trifft sich mit ihren alten Freundinnen Suse und Semra. Gemeinsam mit Betty bildeten die vier Mädchen damals eine Clique. Bei Suse in Chorweiler hatte Betty zuletzt gewohnt. Und dort sei sie auch von ihrem gewalttätigen Ex-Freund Klaus mehrmals bedroht worden. Die SOKO setzt sich auf dessen Fährte, während Jale, die ihren Kollegen gegenüber nur ungern über ihre Vergangenheit sprechen möchte, eher glaubt, dass die richtige Spur in Rogels Boutique zu finden sein dürfte. Der Fall nimmt eine unerwartete Wendung, als in einem gestohlenen Sportwagen, mit dem ein tödlicher Unfall samt Fahrerflucht verübt worden ist, Bettys Fingerabdrücke sichergestellt werden. Hatte Betty möglicherweise mit dem Diebstahl des Wagens etwas zu tun? Ihre Vergangenheit legt diese Theorie nahe. Aber Jale will nicht glauben, dass ihre Freundin rückfällig geworden sein könnte. Aus der Pathologie kommt zudem die überraschende Nachricht, dass Betty schwanger war. Mit vereinten Kräften gelingt es der SOKO, sich ein Bild von Bettys letzten Stunden zu machen. Während der Täter sich noch in Sicherheit wiegt, ist ihm die SOKO schon ganz nahe. | ||||
47 | Falsches Spiel | Axel Barth | Ralf Kinder | 21. März 2006 |
Wernfried Lang, ein arbeitsloser Spieler mit zweifelhaften Glückssträhnen, wird von seiner Frau Karin ermordet in der gemeinsamen Wohnung aufgefunden. Ganz offenbar hatte Wernfried kurz vor seinem Tod Besuch von einem Unbekannten, denn die Wohnung ist komplett durchwühlt. Es fragt sich nur, was der Mörder gesucht haben könnte, denn die wenigen Wertgegenstände, über die das Ehepaar verfügte, sind alle noch da. Für die SOKO liegt die Vermutung nahe, dass sich jemand aus dem Kreis der Spielerfreunde an dem zuweilen mit gezinkten Karten agierenden Wernfried gerächt haben könnte. Tobi und Frank recherchieren im Kölner Kartenspielermilieu. Eine erste Spur führt zu Peter Ihle, der am Mordabend noch einen Streit mit Wernfried hatte. In dessen Besitz findet die SOKO eine überaus wertvolle Kette, die dieser von Wernfried zur Begleichung seiner Spielschulden bekommen haben will. Wie aber kam Wernfried in den Besitz dieser Kette? Sie gehört nämlich Dagmar Junghans, einer Freundin seiner Gattin Karin, und wurde ihr an diesem Abend nach einem Opernbesuch von einem maskierten Straßenräuber entwendet. Der Überfall wurde von Polizeiobermeister Zatopek aufgenommen, der aber wegen einer Nierenkolik inzwischen in der Klinik liegt und sich gegenüber Frank so leidend gibt, dass dieser noch keine detaillierten Auskünfte einholen kann. Die SOKO steht vor einem Rätsel. Hatte Wernfried seine Frau und deren Freundin Dagmar nach der Oper abgepasst, um sie zu überfallen? Oder hatte er nur seinem Kumpel Ihle diesen Tipp gegeben? Oder gibt es noch einen unbekannten Dritten? Und wer ist dann für Wernfrieds Tod verantwortlich? | ||||
48 | Bei Gutachten Mord | Werner Siebert | Sven S. Poser | 28. März 2006 |
Eines Nachts bekommt der Psychologe und prominente Gerichtsgutachter Prof. Zumdick in seiner Praxis Besuch von einem Unbekannten. Am nächsten Morgen wird Zumdick von seiner Mitarbeiterin gefunden. Offenbar ist er aus dem Fenster seiner Praxis gestürzt, und alle Indizien deuten darauf hin, dass bei diesem tödlichen Sturz jemand nachgeholfen hat. Die Recherchen der SOKO konzentrieren sich zunächst auf Peter Sauber. Dessen Sohn wurde von dem Kleingangster Tim Dremmler lebensgefährlich verletzt. Möglicherweise wollte Peter Sauber Professor Zumdick beeinflussen, damit dessen Gutachten nicht zu günstig für Dremmler ausfällt. An entsprechenden Drohungen hatte es Peter Sauber diesbezüglich nicht fehlen lassen. Eine andere Spur führt zu Lotte Weiss, die eine der letzten Patientinnen von Prof. Zumdick war und sich gegenüber Alexandra selbst dieses Mordes bezichtigt. Sie behauptet, sie habe den bösen Blick. Schon einmal sei ein Mensch auf ähnliche Weise zu Tode gestürzt. Die seltsame junge Frau, die mit ihrer älteren Schwester Katja in einer alten Villa lebt, gibt der SOKO einige Rätsel auf. Aber auch Kleingangster Dremmler, der für die Tatzeit kein Alibi hat, hätte ein Motiv. Für Alexandra und ihr Team mehren sich die Anhaltspunkte, dass Lotte Weiss vor Jahren tatsächlich schon einmal in einen ungeklärten Todesfall verwickelt war. Alles nur Zufall? Insbesondere Frank hält so etwas wie den „bösen Blick“ für Blödsinn. | ||||
49 | Der Tote im Wald | Patrick Winczewski | Ralf Kinder | 4. April 2006 |
Gerade als Inspektionsleiter Ben Schneider mit seinem Kollegen Frank Hansen an einem abgelegenen Ort im Stadtwald eintrifft, wo er sich mit seinem alten Freund, dem Gebrauchtwagenhändler Wolf Bauder, treffen will, fallen Schüsse. Bauder liegt erschossen am Boden, sein Wagen steht ausgebrannt in der Nähe, und von dem Täter fehlt jede Spur. Auch von seinem Motiv. Schneider weiß nur, dass Bauder ihm etwas Vertrauliches mitzuteilen hatte. Fragt sich nur, was. Der Wagen war Bauder wenige Tage zuvor von der Händlerin Sonja Schön angeboten worden. Bei diesem Namen wird Ben Schneider stutzig, denn Sonja war vor vielen Jahren einmal seine Geliebte. Bei den Recherchen stellt sich aber auch heraus, dass Bauders Telefon verwanzt war. Mit einem Trick gelingt es Jale und Tobi, den Wanzenleger ausfindig zu machen. Hierbei handelt es sich um den Privatdetektiv Hagen Boeff, der angibt, im Auftrag einer Versicherung tätig geworden zu sein. Es habe der Verdacht bestanden, dass Bauder mit gestohlenen Wagen Handel betrieben habe. Möglicherweise lässt sich anhand der Telefonmitschnitte feststellen, wer von Bauders Treffen im Wald gewusst haben könnte. Vieles spricht dafür, dass der Mord mit dem ausgebrannten Wagen in Zusammenhang steht. Die Angaben, die Sonja Schön und ihr Mann Axel dazu machen, sind eher wenig hilfreich. Welches Geheimnis aber verbirgt sich in diesem Wagen? Was hat Bauder darin entdeckt? Und musste er deshalb sterben? Für Frank ist das Thema „Auto“ diesmal besonders schmerzlich, denn er hat seinen geliebten Oldtimer verkauft und kurvt nun mit einer wenig Vertrauen erweckenden Rostlaube durch die Gegend. Klar, dass seine Kollegen nichts unversucht lassen, Franks Kummer darüber nicht zur Ruhe kommen zu lassen. Als Frank endlich den Entschluss fasst, seinen Oldtimer wieder zurückzukaufen, muss er feststellen, dass ihm diese Idee möglicherweise etwas zu spät gekommen ist. | ||||
50 | Die Spur des Jägers | Axel Barth | Mathias Aicher | 11. April 2006 |
Eigentlich sollte es ein netter Abend in einem Restaurant am Waldrand werden. Die komplette SOKO ist versammelt, um Alexandras Dienstjubiläum festlich zu begehen. Als Frank und Alexandra sich nach dem Essen zu einem Spaziergang aufmachen, hallen Schüsse ganz in der Nähe. Wenig später finden sie Werner König, den Besitzer der angrenzenden Jagdschule, erschossen im Wald. Und der Täter scheint noch in der Nähe zu sein. Als Alexandra sieht, dass aus dem Dunkel ein Gewehrlauf auf sie gerichtet wird, schießt sie in Notwehr. Zu ihrem und Franks Entsetzen stellt sich heraus, dass der vermeintliche Schütze ein geistig behinderter junger Mann ist, der nur ein Spielzeuggewehr in seinen Händen gehalten hat. Winnie, der lebensgefährlich verletzt ist, ist der jüngere Sohn der Familie Henke, in dessen Restaurant die SOKO bis eben noch zusammengesessen hatte. Während die SOKO also den mysteriösen Mord an dem Jagdpächter Werner König aufzuklären hat, ist Alexandra mit ihren Gedanken bei Winnie, der, ins künstliche Koma versetzt, im Krankenhaus mit dem Tode ringt. Zusätzlich wird Alexandras Verhalten von Hauptkommissarin Katja Groß von der Abteilung für Innere Angelegenheiten kritisch untersucht. Die SOKO vermutet bei dem Anschlag auf Werner König zunächst ein familiäres Motiv. Insbesondere dessen Bruder Heinz hätte ein Motiv und die passende Gelegenheit gehabt. Währenddessen macht Erik, Winnies älterer Bruder, Alexandra schwere Vorwürfe. | ||||
51 | Alles auf Sieg | Michael Schneider | Christoph Wortberg | 18. April 2006 |
Im Gestüt des Gerd von Löbing gibt es nicht nur edle Pferde, von denen insbesondere der Araberhengst Blue Note so ziemlich alles gewonnen hat, was ein Galopper gewinnen kann, sondern das Anwesen beherbergt möglicherweise auch einen Mörder. Eines Nachts nämlich wird Gerd von Löbing mit seiner eigenen Waffe erschossen. Ein Selbstmord ist auszuschließen. Verdächtig sind, neben der Ehefrau des Toten, der Stallbursche Hennes Frentzen, das Stallmädchen Laura Mendel, der ausgemusterte Jockey Peter Katz und der Veterinär Dr. Dissel. Für jeden der Genannten fände sich ein Motiv, und die jeweiligen Alibis halten einer genauen Prüfung auch nicht stand. Und dann gibt es noch eine Ungereimtheit: Warum ist Blue Note, der ein hochdekoriertes Siegpferd ist, ausgerechnet bei seinem letzten großen Rennen überraschend nur unter ferner liefen ins Ziel gekommen? Tobi, der sich mit dem Wettgeschäft etwas auszukennen scheint, entwickelt dazu eine eigene Theorie. Wenn sie zutrifft, ließe sich der Mord an von Löbing unter einem ganz neuen Aspekt betrachten. Wie kann man den Mörder überführen? Und es bleibt zu überlegen, ob er auf eigene Faust gehandelt hat. Selbst der bestfundierte Verdacht aber ist noch kein Beweis. Frank, der vor großen Vierbeinern einigen Respekt hat, hofft, dass dieser Fall trotzdem schnell aufgeklärt werden kann, denn inmitten der Vollblüter fühlt er sich einfach nicht wohl. Umgekehrt scheint das, zu Franks Verdruss, aber nicht zu gelten. |
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Staffel 5
Folge | Originaltitel | Regie | Drehbuch | Erstausstrahlung |
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52 | Später Ruhm | Daniel Helfer | Sven S. Poser, Jonas Winner | 9. Januar 2007 |
Der Professor und Bestsellerautor Wolfgang Radowski wird eines Abends erschlagen in seinem Büro im germanistischen Seminar der Uni Köln aufgefunden. Radowski war auf dem Campus eine schillernde Figur, beliebt bei den Studenten, besonders den weiblichen, und geachtet von den Kollegen. Für die in wenigen Tagen stattfindende Dekanwahl galt er als Favorit. Könnte es sein, dass ihm seine Beliebtheit zum Verhängnis geworden ist? Hat ihn möglicherweise ein Kollege kurzerhand aus dem Weg geräumt, um sich selbst den Weg frei zu machen? Ein Nutznießer von Radowskis Tod ist sein Kollege Prof. Opp, dessen Alibi für die Tatzeit alles andere als wasserdicht anmutet. Und dann wäre da noch Radowskis Witwe Fiona, die möglicherweise einfach genug von dessen Affären hatte. Sie nennt als Alibi den Fotografen Gunnar Schmidt, der nun aber seinerseits nicht gut auf Radowski zu sprechen war, weil dieser ihm Juliane Wiegand als Geliebte ausgespannt hatte. Geben sich hier zwei Betrogene gegenseitig ein Alibi? Juliane Wiegand leitet das Schreibseminar Radowskis und bestreitet auch gar nicht, ein Verhältnis mit dem Professor gehabt zu haben, jedoch eines, das längst beendet war. Was sich möglicherweise von dem der attraktiven Studentin Diana Wrobel, die nebenher am Pizzastand jobbt, nicht behaupten lässt. Und dann gibt es noch den geheimnisvollen Thomas Albrecht, den niemand je gesehen hat, der aber im Schreibseminar die besten Texte abgeliefert hatte. Die Sokos haben es alles andere als leicht, in diesem Fall Täter und Motiv zusammenzubringen. Möglicherweise nämlich war Radowski gar nicht der, für den alle ihn hielten. Für Frank stellen die Recherchen auf dem Campus eine besondere Herausforderung dar, sieht er sich doch hin- und hergerissen zwischen den kalorienreichen Angeboten der ungemein anziehenden Diana Wrobel und seinem aktuellen medizinischen Befund, der ihm bedenklich hohe Cholesterinwerte attestiert. | ||||
53 | Alte Freunde | Axel Barth | Jörg Alberts | 16. Januar 2007 |
Alexandra Gebhardt bekommt in der SOKO überraschenden Besuch von ihrer ehemaligen Schulfreundin Kirsten Rehder, die noch immer in Peine lebt. Die Wiedersehensfreude ist etwas getrübt, weil Kirsten sich Sorgen um ihre Tochter Anja macht. Anja ist mit ihrem Chor zu einem Konzert nach Köln gereist und seit vergangener Nacht spurlos verschwunden. Auch Kirstens Bruder Bruno, der in Düsseldorf mehrere Kneipen betreibt, ist zur Unterstützung mit in die SOKO gekommen. Bruno war einmal Alexandras große Liebe. Bevor jedoch Erinnerungen aufgefrischt werden können, stellen sich Kirstens Befürchtungen als wahr heraus. Anja ist von Unbekannten entführt worden, die Lösegeld fordern. Ein erster Verdacht führt zu Kirstens Ex-Mann Ludwig, der in Köln lebt. Könnte es sein, dass er bei der Entführung seiner eigenen Tochter die Hände im Spiel hat? Als wenig später aber Ludwig, der in einem Museum arbeitet, selbst das Opfer eines Überfalls wird, keimt bei der SOKO der Verdacht auf, dass die unbekannten Täter es nicht auf das Lösegeld abgesehen haben, sondern nach einem viel raffinierteren Plan vorgehen. Während Jale, Frank und Tobi noch erste Spuren, die auf die Identität der Entführer deuten, auswerten, eskaliert die Lage. Offenbar hat es eine Planänderung gegeben, die Anjas Leben noch mehr gefährdet, als dies ohnehin schon der Fall ist. Eile ist geboten, das findet auch Bruno, der sich für eine riskante Aktion zur Verfügung stellen will. Die SOKO hat keine andere Wahl, als auf dieses Angebot einzugehen. | ||||
54 | Bremsversagen | Axel Barth | Michael Illner | 23. Januar 2007 |
Frank und Jale werden auf einer gemeinsamen Radtour am Rhein Zeugen eines Autounfalls. Der 19-jährige Daniel König ist mit dem Oldtimer seines Großvaters Heinrich tödlich verunglückt. Diagnose: Bremsversagen. Könnte dem rüstigen Pensionär und ehemaligen Maschinenbauingenieur beim Einbau der neuen Bremsen ein verhängnisvoller Fehler unterlaufen sein? Die kriminaltechnischen Untersuchungen ergeben, dass die Bremsen manipuliert worden sind. Was bedeuten würde, dass es die SOKO mit einem Sabotageakt zu tun hat, der vermutlich Heinrich König und nicht seinem Enkel gegolten hat. Inzwischen erinnert sich Heinrich König auch, dass er seit Tagen den Eindruck hat, von einem Unbekannten beobachtet zu werden. Außerdem gibt es da noch die zwei erwachsenen Töchter, Johanna und Cordelia, die mit dem aufwändigen und großzügigen Lebensstil ihres Vaters so gar nicht einverstanden sind. Es existieren sogar Pläne, den sympathischen Pensionär entmündigen zu lassen. In der Nachbarschaft und bei seiner neuen Lebensgefährtin indes ist Heinrich König ungemein beliebt. Der Nachbar Horst Meuser, der von König immer wieder unterstützt worden ist, schwärmt von dem Mann in den höchsten Tönen. Für die SOKO dürfte es nicht so einfach sein, den Täter und sein Motiv ausfindig zu machen. Jedoch ist ihm ein kleiner Fehler unterlaufen, der ihm schließlich zum Verhängnis wird. | ||||
Special 1 | Tod einer Polizistin (90 Min.) | Michael Schneider | Sven S. Poser | 26. Januar 2007 |
Alexandra Gebhardt und ihr Kollege Frank Hansen haben sich bereiterklärt, als Gastdozenten an der Kölner Polizeischule zu unterrichten, um dem Polizeinachwuchs aus erster Hand das Einmaleins der Kripoarbeit beizubringen. Während Frank seiner ersten Vorlesung mit eher gemischten Gefühlen entgegensieht, geht Alexandra ganz in ihrer Rolle auf. Sie kann bei dieser Gelegenheit zudem die Freundschaft zu ihrem ehemaligen Ausbilder André Brinkmann auffrischen, der jetzt das Drogendezernat leitet. Außerdem lernt sie die engagierte Polizeischülerin Tara Kampe kennen, die sie überraschend um ein Gespräch unter vier Augen bittet. Doch dazu fehlt die Zeit, denn die SOKO wird mit einem mysteriösen Mordfall konfrontiert: Jost Wagner, ein wohlhabender Autohändler, wird mit einer Kugel im Kopf am Rheinufer aufgefunden. Eine Durchsuchung seiner Wohnung legt den Verdacht nahe, dass Wagner den letzten Abend seines Lebens nicht allein verbracht und offenbar überstürzt eine Flucht ins Ausland geplant hat. Jale und Tobi stehen vor einem Rätsel. Da hilft es zunächst auch nicht wirklich weiter, dass Vanessa einen Notruf aus der Todesnacht aufgetrieben hat. Die anonyme Anruferin, die in großer Panik und mit holländischem Akzent gesprochen hat, bleibt unauffindbar. | ||||
55 | Tod im Kaufhaus | Michael Schneider | Ines Eschmann | 30. Januar 2007 |
Der Kaufhausdetektiv Bruno Holz wird erschlagen in seinem Büro aufgefunden. Es spricht einiges dafür, dass einer der Angestellten mit dem als unbeliebt geltenden Mann in Streit geraten sein könnte. Überhaupt hält sich die Trauer über Holz‘ Tod innerhalb der Belegschaft in engen Grenzen. Ein Motiv könnte der Lagerarbeiter Tommy Kopiske gehabt haben, dessen Alibi für die Tatzeit ohnedies auf sehr wackeligen Beinen steht. Auch dessen Ehefrau Sybille, die als Verkäuferin arbeitet, kommt dieser Tod nicht ungelegen. Die Bänder der Überwachungskamera bringen die SOKO aber auch auf eine andere Spur. Kurz vor der Tatzeit sind die jugendliche Ausreißerin Angie und ihr Freund Chris dabei gefilmt worden, wie das Mädchen ganz offenkundig einen Diebstahl begeht, während ihr Freund sich in Richtung von Holz‘ Büro aufmacht. Während Jale sich auf Angies Spur setzt, kümmert sich Frank um deren Mutter Sara, die trotz der Sorge um ihre verschwundene Tochter Gefallen an Franks zupackender Art zu finden scheint. Der Fall gilt fast als gelöst, als Alexandra auf den Überwachungsbändern eine Entdeckung macht, die alles in einen neuen Zusammenhang bringt. | ||||
56 | Sondereinsatz | Axel Barth | Mathias Aicher | 6. Februar 2007 |
Nur wenige Meter von seinem Haus entfernt wird das Teammitglied eines Sondereinsatzkommandos (SEK) erschossen aufgefunden. Am Tatort entdeckt die SOKO eine Patronenhülse, in die die Initialen des Opfers eingeritzt worden sind. Hier ist ein Täter offenbar alles andere als planlos vorgegangen. Welches aber ist sein Motiv? Robin Weilerbach, Einsatzleiter des SEK und mit Frank seit Jahren befreundet, kann sich keinen Reim auf den Tod seines Kollegen machen. Ob es sich um ein privates Motiv handelt oder um die Rache eines möglichen Einsatzopfers, ist völlig offen. Als Tobi in den Einsatzberichten des SEK auf eine Aktion stößt, bei der die Zielperson, ein Georgier, erschossen wurde, findet sich eine erste Spur, denn der Bruder des Georgiers hatte seinerzeit dem SEK Rache geschworen. Im Verhör mit der SOKO erweist sich dieser Mann aber als eher unkooperativ. Auf dem Weg zurück wird der Mann von zwei Vermummten überfallen. Hat hier möglicherweise das SEK Selbstjustiz geübt? | ||||
57 | Schluss mit Lustig | Michael Schneider | Christoph Benkelmann | 13. Februar 2007 |
Bei den nächtlichen Vorbereitungen zu der Beerdigung des Rockers Harry Breuer, der auf seinem Motorrad ein jähes Ende an einer Leitplanke gefunden hat, wird der Beerdigungsunternehmer Kaspar Lustig, der sich auf unkonventionelle Trauerfeiern spezialisiert hat, von einem Unbekannten, vermutlich mit einem Hammer, erschlagen. Überraschenderweise fehlt neben der Tatwaffe auch die CD, auf der die Höhepunkte von Breuers Leben dokumentiert waren. Breuers Lebensgefährtin Barbara hat dafür keine Erklärung. Ebenso wenig wie Lustigs Gattin Josepha und seine Schwester Heike. Auch Norbert Klein, der für die Präparierung der Leichen zuständig ist, kann sich keinen Reim auf Lustigs Tod machen. Die Spuren weisen zunächst in Richtung des Konkurrenzunternehmers Hans Dietz, dem Lustig mit seinen heiteren Beerdigungen schon immer ein Dorn im Auge war. Und Dietz war zur Tatzeit auf dem Friedhof. Die entscheidende Frage in diesem Fall aber ist: Was war auf der CD? Wollte der Mörder etwas verschwinden lassen, was ihn möglicherweise kompromittiert hätte? Und da Frank nun schon mal auf dem Friedhof recherchieren muss, will er auch gleich einmal das Grab seiner Großmutter aufsuchen. Eine Aktion, die ihm einiges Kopfzerbrechen bereitet. | ||||
58 | Dicker als Wasser | Werner Siebert | Christoph Wortberg | 20. Februar 2007 |
Als Frau Lang findet ihren Ehemann Hajo erstochen in seinem Arbeitszimmer. Wer könnte den unbescholtenen Filialleiter einer Bank auf dem Gewissen haben? Die SOKO steht vor einem Rätsel. Nach einem Einbruch sieht es nicht aus. Hajo muss seinen Mörder nachts selbst ins Haus gelassen haben. Oder er war schon da, weil er zur Familie gehört. Noch am Abend vor der Tat hatte bei den Langs beste Laune geherrscht. Tochter Erika hatte den Eltern ihren neuen Freund Markus Keller vorgestellt und verkündet, dass sie schwanger sei. Nur Bernd Lang, der mit seinem Bruder Hajo in einem erbitterten Erbschaftsstreit lag, hätte ganz offenkundig ein Motiv. Bei weiteren Ermittlungen findet die SOKO in Hajo Langs Schreibtisch Material über die stellvertretende Filialleiterin Lena Simrock. Sie scheint in nicht ganz legale Machenschaften verwickelt gewesen zu sein. Und dann gibt es noch ein mysteriöses, mehrere Jahre altes Foto, auf das sich die SOKO vorerst keinen Reim machen kann. Und eine Quittung, aus der hervorzugehen schein, dass Hajo Lang erpresst wurde. Für Frank gestalten sich die Recherchen besonders nervenaufreibend, denn während er versucht, Licht ins Dunkel dieses Falles zu bringen, bastelt sein Chef Ben Schneider mit großem Enthusiasmus, aber nur geringem Sachverstand an Franks Auto herum, das mal wieder alles andere als „rund“ läuft. | ||||
59 | Eine Frage des Vertrauens | Michael Schneider | Mathias Aicher | 27. Februar 2007 |
Mord in einem Kölner Hotel. Der Geschäftsreisende Dirk Schönheim wird erstochen in seinem Bett aufgefunden. In seinem CD-Spieler läuft als Dauerschleife Bruce Springsteens „Hungry Heart“. Zwei Gläser deuten darauf hin, dass der Mann Besuch hatte, vermutlich weiblichen. Die Recherchen im privaten Umfeld des Toten ergeben keine Anhaltspunkte. Vermutlich hat Schönheim seinen letzten Gast in einem Internetchat kennen gelernt. Codename: Hungry Heart. Während die SOKO im Hotel weitere Erkundigungen einzieht, hat Tobi die Bekanntschaft der attraktiven Kim gemacht. Trotz seiner Verliebtheit entgehen ihm aber nicht die Hinweise darauf, dass Kim den Toten nicht nur gekannt haben, sondern möglicherweise genau jener letzte Gast gewesen sein könnte, nach dem die SOKO fieberhaft sucht. Tobi ist zwischen den sich immer mehr verdichtenden Verdachtsmomenten gegen Kim und dem Vertrauen, das ihm die junge Frau entgegenbringt, hin- und hergerissen. Als er sich auf Druck seiner Kollegen endlich bereiterklärt, Kim und ihren familiären Hintergrund professionell zu überprüfen, erlebt er eine böse Überraschung. Wenn Kim, und dafür spricht inzwischen einiges, tatsächlich in diesen Mordfall verwickelt sein sollte, ist nicht auszuschließen, dass auch Tobis Leben in größter Gefahr ist. | ||||
60 | Bethmanns Fall | Werner Siebert | Helmut Schweiker | 6. März 2007 |
In einem alten Fabrikgebäude wird kurz vor dessen geplanter Sprengung die Leiche eines Mannes gefunden. Bei dem Toten handelt es sich um den Geschäftsmann Thomas Goellner, der dem Betrugsdezernat seit Jahren kein Unbekannter ist. Vieles spricht dafür, dass Goellner in seinem Büro ermordet und erst danach in einem Schacht des Fabrikgebäude abgelegt worden ist. Die Liste derer, die von Goellner in den finanziellen Ruin getrieben wurden, ist lang. Und damit auch die der Tatverdächtigen. Von seinem Wagen fehlt jede Spur. Besonders scheint es Jörg Henke auf Goellner abgesehen gehabt zu haben. Doch Henke hat ein Alibi für die vermeintliche Tatzeit. Bei den weiteren Ermittlungen stößt die SOKO schnell auf den Namen Bethmann. Der Ex-Kommissar hatte bis zu seiner Suspendierung im Betrugsdezernat gearbeitet. Man hatte ihm vorgeworfen, von Goellner geschmiert worden zu sein. Seither setzt Bethmann alles daran, seine Unschuld zu beweisen und Goellner ans Messer zu liefern. Die SOKO schließt deshalb nicht aus, dass Bethmann für Goellners Tod verantwortlich sein könnte. Tatsächlich spricht vieles dafür, weil Bethmann sich zur möglichen Tatzeit in Goellners Büro aufgehalten hat. Aber auch Goellners Lebensgefährtin Marie Zeise hätte ein starkes Mordmotiv. Und selbst Goellners Bruder Stefan hielt wenig von dem Ermordeten. | ||||
61 | Mord nach Lehrplan | Patrick Witt | Jörg Alberts | 20. März 2007 |
Der Psychologe Dirk Weber liegt tot in seinem Büro in der Volkshochschule. Todeszeitpunkt: vergangene Nacht. Es besteht kein Zweifel, dass sein Ende ein gewaltsames gewesen ist. Nach Aussage von Saskia Deckert, die die VHS leitet, war Weber ein sehr beliebter Dozent. Er gab zuletzt einen Kurs zur Aggressionsbewältigung. Ist Weber einem uneinsichtigen Kursteilnehmer zum Opfer gefallen? Herbert Richter beispielsweise hätte zudem ein Motiv, das mit Webers Vergangenheit als Bewährungshelfer zusammenhängt. Und ein weiterer Kursteilnehmer kommt der SOKO höchst verdächtig vor: Christoph Buschhaus hat herausgefunden, dass Weber eine Liebesbeziehung mit seiner Frau Melanie, die Töpferkurse an der VHS gibt, unterhalten hat. In der Mordnacht war Buschhaus in der VHS und hat dort seine Frau und Dirk Weber in einer ziemlich unmissverständlichen Situation überrascht. Doch Buschhaus beteuert seine Unschuld. Mit Webers Tod habe er nichts zu tun. Wäre es denkbar, dass die SOKO bei der Untersuchung der Spuren etwas übersehen hat? Einige widersprüchliche Details lassen den Ablauf der Mordnacht in einem neuen Licht erscheinen. | ||||
62 | Ein Flirt mit dem Tod | Axel Barth | Christoph Benkelmann | 27. März 2007 |
In einer Kölner Szenekneipe macht Alexandra, deren Familie verreist ist, die Bekanntschaft von Rechtsanwalt Dr. Wecker. Da der Mann aber auf der Suche nach einer kleinen Affäre zu sein scheint, zieht es die SOKO-Chefin vor, nach Hause zu gehen. Außerdem ist an dem Mann etwas, das ihr trotz aller Sympathie missfällt. Noch in der selben Nacht wird unweit ihrer Wohnung Ulrike Overbeck erstochen aufgefunden. Wie sich herausstellt, war sie zuvor ebenfalls Gast der Kneipe und zudem die Schwester des Wirtes Peter Overbeck. Und sie hat das Lokal gemeinsam mit Dr. Wecker verlassen. Ist Alexandra Gebhardt, die dem Opfer etwas ähnlich sieht, nur knapp einem Triebtäter entgangen? In der Vernehmung hat Dr. Wecker für alle Indizien, die ihn belasten, eine schlüssige Erklärung. Er leugnet gar nicht, Ulrike nach Hause begleitet zu haben. Mit dem Mord an ihr habe er allerdings nichts zu tun. Vielleicht aber Ulrikes eifersüchtiger und zur Gewalt neigender Ex-Freund Oliver Behnke, der in der Tatnacht vor der Kneipe gesehen wurde. Sein Alibi, das er für die Tatzeit angibt, klingt zwar überzeugend, erweist sich aber bei näherer Betrachtung als nicht ganz stichhaltig. Für die SOKO kommt es nun darauf an, nicht nur den Tathergang minuziös zu recherchieren, sondern auch die Motive des möglichen Täters und den familiären Hintergrund seines Opfers. Dabei machen sie eine brisante Entdeckung. | ||||
63 | Vermisst | Alexander Sascha Thiel | Neithardt Riedel | 3. April 2007 |
Bei Grabungsarbeiten in einem stillgelegten Industriegelände stoßen Arbeiter auf die Leiche einer jungen Frau. Gerichtsmedizinische Untersuchungen grenzen den Todeszeitpunkt auf den September des vergangenen Jahres ein. Dafür spricht auch die Uhr am Handgelenk der Toten, deren Datumsanzeige am 28. September stehengeblieben ist. Die junge Frau starb eines gewaltsamen Todes. Ein Abgleich mit den Vermisstenanzeigen und entsprechenden DNA-Befunden bringt die Identität des Opfers zutage: Die Tote heißt Carmen Nehring. Obwohl der Täter alles versucht hatte, Carmens Verschwinden mit gefälschten E-Mails zu verschleiern, die ihrer Mutter und den Freunden vorgaukeln sollten, Carmen sei mit unbestimmtem Ziel verreist, kommt die Wahrheit nun Stück für Stück ans Licht. Ist Carmen das Opfer ihrer eigenen Erpressung geworden? Oder hatte ihr letzter Freund Georg Lamprecht, an dessen Restaurant Carmen mit 45.000 Euro beteiligt war, Carmen ermordet, weil sie sich von ihm trennen und das Geld zurückfordern wollte? Carmens beste Freundin Ulrike hält das für möglich. Der Pathologe Dr. Kraft bringt die Nachricht, dass Carmen schwanger war. Niemand ihrer Freunde habe angeblich etwas davon gewusst. Könnte es sein, dass der Vater dieses Kindes der Mörder war? Wäre es möglich, dass Carmen sich ausgerechnet in Christoph, den Mann ihrer besten Freundin, verliebt hatte? Ein winziges Detail schließlich, das der Täter übersehen hat, wird der SOKO all diese Fragen beantworten. | ||||
64 | Die Braut trägt Rot | Axel Barth | Jörg Alberts | 10. April 2007 |
Bei einer deutsch-türkischen Hochzeit in einem Kölner Hotel stürzt die Brautjungfer Aylin Uzun aus dem Fenster ihres Ankleidezimmers in die Tiefe. Dass Aylins Tod kein Unfall war, sondern dem Sturz eine heftige Auseinandersetzung mit einem Unbekannten vorausgegangen sein muss, steht für die SOKO und ihren Pathologen Dr. Kraft außer Zweifel. Wer aber kann ein Interesse daran gehabt haben, die junge Frau zu ermorden? Aylin war die beste Freundin der Braut Leila. Deren Bräutigam Jan Römer könnte ein Motiv gehabt haben. Zumindest deutet einiges darauf hin, dass es Streit zwischen ihm und Aylin gegeben hat. War er möglicherweise ihr Liebhaber? Oder gebührte diese Rolle eher seinem Bruder Sebastian? Nicht zuletzt benimmt sich auch Aylins Bruder Mehmet, den Kommissarin Jale Beck noch aus Schulzeiten kennt, recht verdächtig. Bei den Recherchen der SOKO, die sich auf ein mitgedrehtes privates Hochzeitsvideo stützen kann, gibt es das eine oder andere ebenso erhellende wie verräterische Detail zu entdecken. Damit konfrontiert legt einer der Verdächtigen ein Geständnis ab. Es fragt sich nur, ob dies auch der Wahrheit entspricht. | ||||
65 | Herzen in Not | Daniel Helfer | Katja Töner | 17. April 2007 |
Köln, eine Hochburg der Singles und einsamen Herzen. Auch die junge Arzthelferin Sabine Kleiber, die eines Morgens erwürgt in ihrem Wagen entdeckt wird, war eine von ihnen. Weder ihre Chefin Nora Rissen noch ihre Freundin Leonie Landreiter haben eine Ahnung, wer für diesen Mord verantwortlich sein könnte. Die Spur der Indizien führt die SOKO in die noble Singleagentur Farin, deren Kundin Sabine war. Aber auch dort hält man sich bedeckt. Ingo Schroth, einer von Sabines letzten Verehrern, benimmt sich höchst verdächtig. Und er war, wie sich herausstellt, am Abend des Mordes in der Nähe von Sabines Wagen. Ein weiterer Verehrer ist der geheimnisvolle Jan Matthies, der in Liebesangelegenheiten offenbar diskret mit einer gefälschten Identität operiert. Musste Sabine sterben, weil sie seine wahre Identität entdeckt hatte? Bei der SOKO mehren sich die Zweifel, ob die junge Arzthelferin wirklich das unschuldige Mädchen war, für das alle sie gehalten haben. | ||||
66 | Alles auf eine Karte | Axel Barth | Mathias Aicher | 24. April 2007 |
Auf dem Weg in ihr Kommissariat schnappen Jale, Frank, und Tobi einen Funkspruch der Einsatzzentrale auf. Im nahe gelegenen Haus des Staatsanwaltes Olaf Reuter hat es eine Tote gegeben. Als die drei dort eintreffen, finden sie Kerstin Reuter, die Gattin des Staatsanwaltes, erschossen vor. Der erste Eindruck spricht dafür, dass hier ein Einbrecher auf frischer Tat überrascht wurde und geschossen hat. Während Frank und Tobi an der Version des Staatsanwaltes zunächst keinen Zweifel haben, stellt sich Jale, die zuerst am Ort war, die Situation etwas anders dar. Sie hat gute Gründe anzunehmen, dass Olaf Reuter eine Menge zu verbergen hat. Je mehr Jale sich in diesen Fall vertieft, desto sicherer ist sie, dass niemand anderer als der Staatsanwalt selbst für den Tod seiner Frau verantwortlich ist. Doch Olaf Reuter ist nicht irgendwer. Er dreht den Spieß um und bezichtigt Jale der Voreingenommenheit. Die Suche nach dem vermeintlichen Einbrecher führt die SOKO in ein Fitnessstudio, in dem sich auch Jales Neffe Kadir zuweilen aufhält. Ben Schneider beschließt, Jale wegen Befangenheit von diesem Fall abzuziehen. Das aber stachelt erst recht ihren kriminalistischen Instinkt an. Gemeinschaftlich beschließt die SOKO, dem Staatsanwalt eine Falle zu stellen. | ||||
67 | Die Tote im Morgengrauen | Daniel Helfer | Peter Studhalter | 8. Mai 2007 |
Natalie Breuer, Angestellte in einem Drogeriemarkt, wird im Morgengrauen von einem Ornithologen tot in einem Boot am See gefunden. Die Obduktion durch Dr. Kraft ergibt, dass die junge Frau mit einem Betäubungsmittel, das ihr intravenös verabreicht worden ist, umgebracht wurde. Die Ermittlungen führen die SOKO zunächst zu ihrem Chef Benno Fischer. Er hatte, wie Natalies Freundin Silvy aussagt, ein Verhältnis mit seiner Angestellten. Auch dessen Gattin Angelika käme aus Eifersuchtsgründen als Täterin in Betracht. Ebenso wie Natalies seltsamer Nachbar Jan Sowoda, der in unerwiderter Liebe zu Natalie entbrannt war. Die Überprüfungen von Natalies E-Mail-Kontakten bringen mit dem gutsituierten Mediziner Prof. Sommer, der sich immer wieder mit Natalie getroffen und sie auch finanziell unterstützt hatte, einen weiteren Verdächtigen ins Spiel. An Verdächtigen und Motiven besteht in diesem Fall kein Mangel. Dem Pathologen Dr. Kraft aber gehen die Hautabschürfungen der Toten, die er zunächst für Druckstellen gehalten hatte, nicht mehr aus dem Sinn. Wenn seine Theorie stimmt, müsste die SOKO dem Täter schon ganz nahe gekommen sein, ohne es zu ahnen. | ||||
68 | Ein ganz normaler Tag | Werner Siebert | Christoph Wortberg | 15. Mai 2007 |
Ein ganz normaler Arbeitstag liegt vor den Kollegen der SOKO Köln, der wider Erwarten eine dramatische Wendung nehmen soll. Während Alexandra, Frank und Tobi sich in der SOKO bereits auf ihr Tagesgeschäft vorbereiten, ist Jale noch unterwegs. Zwischen Tobi und Frank gibt es wegen einer Frau ein paar Meinungsverschiedenheiten, die sich aber schnell als nebensächlich herausstellen. Parallel dazu geraten Henning Wolter und sein Kumpel Andreas Passlack in eine Verkehrskontrolle der Polizei und werden, weil Henning keinen Führerschein besitzt, ins Kommissariat gebracht. Routine, wie man meinen könnte. Bis Henning sich die Waffe eines der Polizisten greift und die komplette SOKO als Geiseln nimmt. Auch sein Kumpel Andreas ist von dieser Wendung völlig überrascht. Als Jale und Ben Schneider vor der SOKO eintreffen, ist das Sondereinsatzkommando schon da. Die beiden Geiselnehmer haben unmissverständlich deutlich gemacht, dass mit ihnen nicht zu scherzen ist. Sie verlangen einen Fluchtwagen und Geld. Das SEK drängt darauf, die SOKO zu stürmen. Jale aber setzt, um das Leben ihrer Kollegen nicht zu gefährden, auf Verhandlung. Noch kennt niemand die Identität der beiden Geiselnehmer. Und niemand weiß, dass einer der beiden wirklich nichts mehr zu verlieren hat. |
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Staffel 6
Folge | Originaltitel | Regie | Drehbuch | Erstausstrahlung |
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69 | Aus Mangel an Beweisen | Alexander Sascha Thiel | Mathias Aicher | 23. September 2008 |
Ihren ersten Arbeitstag als neue SOKO-Chefin hatte sich Karin Reuter vermutlich etwas anders vorgestellt. Unterwegs zum SOKO-Revier, auf dem Frank, Julia, Daniel und Vanessa gespannt auf das Eintreffen ihrer neuen Chefin warten, gerät Karin Reuter am Rande eines Parks mitten in eine Schießerei. Bei einem Überfall ist ein Juwelier kaltblütig erschossen worden, der flüchtende Täter schießt auch auf Karin, die aber dabei nur leicht verletzt wird. Zwei Augenzeugen der Flucht, Arno Gehrmann und seine Tochter Steffi, werden bereits vernommen, als die SOKO am Tatort eintrifft. Kaum hat man sich miteinander bekannt gemacht, stecken die SOKO und ihre neue Chefin schon in einem Fall, der es in sich hat. Die Augenzeugen nämlich identifizieren den Täter anhand von Fotos eindeutig als Otmar Herzog. Und diesen Mann kennt Karin. Vor Jahren stand er unter dem dringenden Tatverdacht, Karins jungen Kollegen Bernd Heller, der seither im Koma liegt, auf der Flucht angeschossen zu haben. Karin und das SOKO-Team haben nichts gegen Herzog in der Hand. Sollte der Mann, der sich seiner Sache auf so provokante Weise sicher zu sein scheint, wieder ungeschoren davonkommen? Als Karin bereits dicht davor ist zu verzweifeln, hat Frank eine Idee. | ||||
70 | Man liebt nur einmal | Torsten Wacker | Christoph Benkelmann | 30. September 2008 |
Als Julia und Frank am späten Abend mit ihren Rädern an einem Hotel vorbeirollen, fällt ihnen aus einem der oberen Stockwerke ein Mann direkt vor die Füße. Laut Reisepass handelt es sich um Jens Klöwer, der vor wenigen Tagen aus Australien angereist war. Klöwer starb nicht an den Folgen des Sturzes, sondern durch einen Herzschuss aus einem Bolzenschussgerät. In der Nähe des Hotels trifft Frank auf Lisa Wolf, die aussagt, mit Klöwer verabredet gewesen zu sein, um ihn zurück zum Flughafen zu bringen. Angeblich kennt sie Klöwer von einem Australienurlaub her. Da ihr Bruder Prof. Dr. Reinhardt ein berühmter Herzspezialist ist, wollte sich der angeblich Herzkranke bei ihm untersuchen lassen. Sowohl Prof. Reinhardt als auch der SOKO-Pathologe Dr. Kraft können nicht bestätigen, dass Klöwer an einem kranken Herzen gelitten hat. Abgesehen natürlich von dem Bolzen, der jetzt darin steckt. Die Angelegenheit wird für die SOKO noch mysteriöser, als sich herausstellt, dass Klöwer vor sechs Jahren von seiner Tochter als vermisst gemeldet worden ist. Und auch die benimmt sich bei der Vernehmung alles andere als unverdächtig. Bei dem Toten aus dem Hotel handelt es sich, wie man alten Krankenunterlagen entnehmen kann, definitiv nicht um Jens Klöwer. Wer aber ist der Tote? Und wo steckt der wahre Klöwer? Ist es nur ein Zufall, dass der Vermisste vor sechs Jahren ebenfalls Patient von Prof. Dr. Reinhardt gewesen ist? Bei ihren Recherchen kommt die SOKO schließlich dahinter, wer der Ermordete wirklich war. Bleibt aber noch die Klärung der Frage, warum und vor allem von wem er ermordet worden ist. | ||||
71 | Laufsteg in den Tod | Daniel Helfer | Mathias Aicher | 7. Oktober 2008 |
Während in der Agentur Hollerbach die Generalprobe zu einer Modenschau im Gange ist, wird Mia Künzel, das Topmodel der Agentur, erwürgt in einem Raum hinter der Bühne aufgefunden. Das Ehepaar Sascha und Brit Hollerbach, dem die Agentur gehört, gibt sich gegenüber der SOKO völlig überrascht. Die beiden haben keine Erklärung für den Mord an ihrem besten Model. Patrick Schäfer hingegen, der ebenfalls als Model bei den Hollerbachs unter Vertrag steht, hatte mal ein Verhältnis mit Mia. Und er gilt als zum Jähzorn und zur Gewalttätigkeit neigend. Während die SOKO versucht, Alibis und Motive aller zur Tatzeit Anwesenden zu überprüfen, zeigt sich schnell, dass hier guter Rat teuer ist. Und der kommt in Gestalt eines Kollegen. Als Kommissar Daniel Winter auf dem Weg zu einer Zeugenbefragung von Sascha Hollerbach versehentlich für ein Model gehalten wird, versäumt es dieser, das Missverständnis aufzuklären. Von diesem Moment an hat Daniel reichlich Gelegenheit, die Agentur von innen kennen zu lernen. Dass er sich dabei nicht nur dem Misstrauen der vermeintlichen Konkurrenten aussetzt, sondern auch der Eifersucht seiner eigenen Frau, scheint er nicht ausreichend bedacht zu haben. Aber Daniel fördert auf diesem Wege immerhin ein dunkles Geheimnis um die Agentur zutage. Und er wird, je näher er der Wahrheit um den Tod von Mia Künzel kommt, selbst in allergrößte Gefahr geraten. |
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72 | Himmelsstürmer | Michael Schneider | Katjy Töner | 14. Oktober 2008 |
Eine alte Fabrikanlage vor den Toren Kölns soll einem großen Vergnügungspark weichen. Während der Abrissarbeiten wird eine männliche Leiche unter dem Bauschutt entdeckt. Wie sich bald herausstellt, handelt es sich um Hanno Grote, der als Fluglehrer auf einem nahegelegenen Flugplatz tätig war. Grote war bei allen beliebt. Sowohl sein Lieblingsschüler Florian Krämer als auch Grotes Chef Veit Albers sind erschüttert, als sie von Grotes gewaltsamem Ende erfahren. Ebenso Grotes Ehefrau Silke. Allein der Nachbar Sandhorst, dessen Bauernhof an den Flughafen grenzt, erweist sich bei der Befragung als trauerresistent. Überhaupt gibt er sich gegenüber der SOKO als wenig redselig. Bei dem Wenigen, das er sagt, verstrickt er sich jedoch in so manchen Widerspruch. Sandhorst hatte, wie sich zeigen wird, viele gute Gründe, mit Grote und dem kleinen Flughafen im Streit zu liegen. Bei näherer Betrachtung scheint aber auch dort nicht alles mit rechten Dingen zugegangen zu sein. Woher zum Beispiel kommen die beiden nagelneuen Maschinen auf dem Rollfeld, zumal der Flughafen doch dicht vor dem finanziellen Ruin steht? Flughafenleiter Veit Albers gibt sich gegenüber der SOKO ebenfalls eher wortkarg. Auch Grotes Witwe scheint einiges verheimlicht zu haben. Und was hat der neue Vergnügungspark mit alledem zu tun? Für die SOKO gibt es vor den Toren der Stadt reichlich Arbeit. Da trifft es sich ganz gut, dass SOKO-Chefin Karin mit dem Gedanken spielt, sich eine Wohnung auf dem Land zu nehmen. Frank hält das für keine gut durchdachte Idee. | ||||
73 | Schlafende Hunde | Torsten Wacker | Michael Illner | 21. Oktober 2008 |
Auf dem Villengrundstück von Dr. Rüdiger Mai in Lindenthal werden bei Grabungsarbeiten zu einem Swimmingpool Knochenpartikel gefunden, die, wie der SOKO-Pathologe Dr. Kraft bestätigt, eindeutig menschlichen Ursprungs sind. Außerdem spricht vieles dafür, dass hier bis zur vergangenen Nacht ein Unbekannter beerdigt gewesen ist, der nun aber hastig und heimlich umgebettet worden sein muss, um ihn vor Entdeckung zu bewahren. Doch ein paar kleine Knochen sind übersehen worden. Der Besitzer des Grundstücks, Dr. Rüdiger Mai, begreift überhaupt nicht, wie die menschlichen Knochen auf sein Grundstück gekommen sind. Er weiß nur, dass im Auftrag seiner Gattin hier ein Pool angelegt werden soll. So ganz überzeugend wirkt der Mann in seiner Arglosigkeit nicht. Als wenig später von Spürhunden in einem nahegelegenen Waldstück das frisch vergrabene Skelett eines Mannes gefunden wird, ist der SOKO klar, dass dies der Mann sein dürfte, der bis vergangene Nacht in Dr. Mais Garten gelegen hat. Wie sich aufgrund von DNA-Vergleichen herausstellt, handelt es sich bei dem Toten um den seit acht Jahren verschollenen Lothar Esche. Und noch etwas ist klar: Esche ist keines natürlichen Tods gestorben. Er wurde erstochen. Esches Gattin und der gemeinsame Sohn Max wohnen noch immer in enger Nachbarschaft zu Dr. Mai. Aber es gibt in dieser Straße noch weitere Nachbarn, die seinerzeit möglicherweise ein Motiv gehabt haben könnten, Lothar Esche umzubringen. Was sich in jener Nacht vor acht Jahren zugetragen hat, muss die SOKO anhand von Zeugenaussagen und Indizien rekonstruieren. Bis zur überraschenden Lösung gibt es da noch eine Menge zu tun. | ||||
74 | Der Pianist | Alexander Sascha Thiel | Christoph Wortberg | 28. Oktober 2008 |
Der berühmte Pianist Robert von Feldern befindet sich bei den letzten Proben zu seinem bevorstehenden abendlichen Konzert. Vor den Augen seiner Gattin Gita, seiner Managerin Ines Rath und der geladenen Presse löst sich von der Decke der Konzerthalle ein schwerer Scheinwerfer und trifft den an seinem Flügel sitzenden Pianisten mit einer solchen Wucht, dass der Mann noch am Ort des Unfalls stirbt. Aber war es wirklich nur ein Unfall? SOKO-Chefin Karin Reuter, die sich eigentlich auf einen unbeschwerten Konzertabend gefreut hatte, wird bald feststellen, dass ihre SOKO es hier zweifellos mit einem Mordfall zu tun hat. Als Hauptverdächtiger gilt zunächst der Klavierstimmer Martin Schall, den Robert von Feldern kurz zuvor wegen seiner Alkoholprobleme entlassen hatte. Aber auch einer der Fotojournalisten könnte ein Motiv haben, den Scheinwerfer entsprechend zu manipulieren, denn seine Freundin war die Dauergeliebte des Pianisten. Und wie stehen dazu die Gattin und die Managerin? Dummerweise haben beide ein lupenreines Alibi. Überhaupt stellt sich für die SOKO die Frage, wann und wie der Täter es bewerkstelligt hat, den Scheinwerfer so zu manipulieren, dass er zur tödlichen Waffe werden konnte. Die Rekonstruktion des Tatablaufs legt zudem den Verdacht nahe, dass es einen Augenzeugen gegeben haben muss, der es aber aus irgendwelchen Gründen vorzieht zu schweigen. Zumindest gegenüber der SOKO. Und noch etwas scheint die SOKO zu verwirren: Es deutet einiges darauf hin, dass Ben Schneider sich ausgerechnet in Karin Reuter verliebt hat. Sein Verhalten jedenfalls lässt keine andere Deutung zu. |
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75 | Die stumme Zeugin | Daniel Helfer | Mathias Aicher | 4. November 2008 |
Mord in einem Kinderheim. Die Heimleiterin Claudia Stein wird in der Küche erschlagen aufgefunden. Nichts deutet zunächst auf einen Einbruch oder Raubmord hin. Dann aber verdichten sich die Spuren, dass die beiden ehemaligen Heimzöglinge Patrick und Steven, die möglicherweise noch immer einen Schlüssel zum Haus besitzen, von der Heimleiterin bei einem Einbruch überrascht wurden. Tatsächlich findet sich bei ihnen auch reichlich Diebesgut nach verschiedenen Einbrüchen. Mit dem Mord aber wollen sie nichts zu tun haben. Was der SOKO zunächst noch größeres Kopfzerbrechen bereitet, ist die kleine Nina, die seit der Mordnacht verschwunden ist. Vieles deutet darauf hin, dass sie Augenzeugin der Tat wurde. Nicht nur Erzieher Rainer Pfingsten macht sich große Sorgen um das Mädchen. Die Recherchen bringen die SOKO zu einem Gestüt, wo sich die Pferdefreundin Nina in einem Heuschober versteckt hält. Obwohl sich Julia hingebungsvoll des Mädchens annimmt, ist aus der verängstigten Nina kein Wort herauszuholen. Sie schweigt beharrlich. Was man von der Presse leider nicht sagen kann, die vorschnell verbreiten lässt, dass Nina möglicherweise den Täter bei der Tat beobachtet hat. Und damit ist Nina in größter Gefahr. Als das Mädchen fast vor Julias Augen entführt wird, eskaliert die Geschichte. Zum Glück haben Julias Kollegen inzwischen ein ziemlich genaues Bild vom Täter und seinem Motiv. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. | ||||
76 | Schatten der Vergangenheit | Daniel Helfer | Jörg Alberts | 11. November 2008 |
Dieter Schönberg, der Besitzer eines Antiquitätengeschäfts, wird erstochen in seinem Laden aufgefunden. Nach einem Raubmord sieht es eher nicht aus. Seine Frau Simone ist ebenso erschüttert und ratlos wie der Einkäufer Hendrik und die Kunststudentin Eva Herzog, die seit einigen Monaten als Aushilfe engagiert ist. Während ihrer Recherchen findet die SOKO heraus, dass es hinter der seriösen Geschäftsfassade manches gibt, das, wenn es nach dem Täter ginge, wohl besser unentdeckt geblieben wäre. So deutet vieles darauf hin, dass in diesem Geschäft Kunstgegenstände lagern und vermutlich auch verkauft worden sind, die definitiv aus Raubzügen stammen. Wer wusste davon? Und dann scheint das Opfer sich auch noch regelmäßig mit Eva Herzogs Mutter Angelika getroffen zu haben. Könnte Frau Schönberg ihren Gatten möglicherweise aus Eifersucht umgebracht haben? Oder liegt das Motiv ganz woanders? Außerdem litt Schönberg an einer unheilbaren Krankheit. Die SOKO versucht, die letzten Stunden in Schönbergs Leben zu rekonstruieren. Dabei stößt sie auf ein Detail, das unmissverständlich darüber Aufschluss gibt, was sich im Hinterzimmer von Schönbergs Laden zur Tatzeit abgespielt hat. | ||||
77 | Finger am Abzug | Torsten Wacker | Christoph Wortberg | 18. November 2008 |
Als der Sportlehrer Michael Reitz von seiner frühmorgendlichen Joggingrunde zu seinem Auto zurückkehrt, wird er von einem Maskierten überrascht, der ohne Vorwarnung auf ihn schießt. Der Lehrer ist sofort tot. Weder seine Kollegen in der Schule noch seine Gattin haben eine Erklärung für den Mord. Es stellt sich jedoch bald heraus, dass der allseits beliebte Lehrer Reitz per Mail Drohungen erhalten hatte. Dass sehr wahrscheinlich eine Gruppe von Schülern für diese „letzten Warnungen“ verantwortlich war, bringt die SOKO auf eine heiße Spur. Und es scheint sich ein Motiv herauszuschälen, das den Verdacht gleich auf mehrere Leute lenkt. Der Vertrauenslehrer Michael Reitz hatte ein Verhältnis mit der Schülerin Sandra Scholz. Das kann weder der betrogenen Frau Reitz noch dem Schulleiter Gerd Brock gleichgültig gewesen sein. Der Schüler Magnus, der zuvor mit Sandra zusammen war, hätte ebenfalls ein Mordmotiv. So gut aber wie sein Motiv ist sein Alibi. An dem gibt es nichts zu rütteln. Zu Magnus‘ Clique gehört am Rande auch der eher sanftmütige Dennis. Daniel ahnt, dass er über ihn an die Wahrheit herankommen wird. Dennis aber gibt sich eher wortkarg. Als die SOKO fast alle Teile dieses raffiniert ausgelegten Puzzles beisammen und eine Ahnung davon hat, was am Tatmorgen im Stadtwald geschehen ist, deutet sich eine weitere Tragödie an. | ||||
78 | Gefrorene Tränen | Daniel Helfer | Michael Illner | 25. November 2008 |
Als der Triathlet Jan Grünbaum sein Rennrad am Ufer des Fühlinger Sees abstellt, um sich zum Schwimmen auf der Regattastrecke fertig zu machen, ahnt er noch nicht, dass er wenig später auf seinen Mörder treffen wird. Die SOKO findet Grünbaum mit gebrochenem Genick auf den Stufen, die aus dem See hinausführen. Eine erste gerichtsmedizinische Untersuchung legt den Verdacht nahe, dass Grünbaum nach dem Schwimmen mit einem Elektroschocker betäubt wurde, gestürzt ist und sich vermutlich dabei auf den Stufen das Genick gebrochen hat. Grünbaums Freundin Madeleine, die seit einem Sportunfall im Rollstuhl sitzt, hat keine Erklärung für die Tat. Als aufschlussreicher erweist sich da das selbst aufgenommene Zeugenfoto eines Autounfalls, das der Ermordete auf seinem Handy gespeichert hatte. Bei diesem Unfall kam einige Wochen zuvor, angeblich ohne Fremdverschulden, der Unternehmer Josef Klein zu Tode. Der wiederum war im Trauergeschäft tätig. Aus der Asche Verstorbener ließ er im Auftrag der Hinterbliebenen illegal künstliche Diamanten pressen. Von den Diamanten, die Klein am Tag seines Unfalls bei sich hatte, um sie seinen Kunden auszuliefern, fehlt bis heute jede Spur. Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Tod des Unternehmers und dem des Triathleten? Die Recherchen führen die SOKO in die Spedition Pallberg. Könnte es sein, dass an dem Autounfall, den Grünbaum wahrscheinlich zufällig beobachtet hatte, ein Unbekannter beteiligt war, der dann von Grünbaum erpresst wurde? Und könnte es sein, dass der Triathlet Grünbaum deshalb sterben musste? | ||||
79 | Zimmer mit Leiche | Alexander Sascha Thiel | Natalia Geb | 2. Dezember 2008 |
Susanne Götz und ihr erwachsener Sohn Marco führen seit vielen Jahren eine gemütliche kleine Pension in der Kölner Innenstadt, die fast ausschließlich Stammkunden zu ihren Gästen zählt. Im Internet aber kursieren seit einiger Zeit Texte, in denen die Pension von vermeintlichen Gästen schlechtgemacht wird. Als die Haushälterin Claudia Türck an diesem Morgen die Pension betritt, findet sie Marco erstochen vor. An seinem Körper werden zudem einige Hämatome entdeckt, die darauf hindeuten, dass ein Kampf stattgefunden hat. Manches deutet auf einen Einbruch hin. Allerdings nur auf den ersten Blick. In der Todesnacht waren neben dem Personal der Witwer Helmut Wall, die Physikerin Hedda Erickson sowie ihr Kollege Clemens Lepsius im Haus. Eine erste Spur führt die SOKO jedoch nach draußen, zu Regine Pfeffer, zu der der unternehmungslustige Marco ein Verhältnis unterhielt. Könnte es sein, dass Regines eifersüchtiger Mann Lazlo Wind davon bekommen hat? Lazlo leugnet auch gegenüber der SOKO nicht, Marco in flagranti erwischt und ihm ein paar Schläge verpasst zu haben. Zurück in die Pension aber habe er ihn nicht verfolgt und erstochen schon gar nicht. Während die SOKO die Gäste der Pension auf ihr Verhältnis zu Marco abklopft, geschieht etwas Unerwartetes: Der alte Witwer Helmut Wall hat sich mit Schlaftabletten das Leben genommen. Ist sein Selbstmord als Schuldeingeständnis zu werten? Hatte er den heimkehrenden Marco möglicherweise nachts versehentlich für einen Einbrecher gehalten und ihn mit einer Schere attackiert? Oder liegen die Dinge, wie die SOKO meint, nicht doch etwas komplizierter? | ||||
80 | Mord im Hallenbad | Axel Barth | Meriko Gehrmann | 9. Dezember 2008 |
Hartmut Berger, der Trainer einer Wasserball-Mannschaft, liegt tot auf dem Grund des Schwimmbeckens des Bundesleistungszentrums. Um einen Unfall handelt es dabei nicht, denn Berger wurde offenbar zuerst mit einem metallenen Gegenstand niedergeschlagen und dann ins Wasser geworfen. Wie die SOKO herausfindet, hielt sich Bergers Beliebtheit in engen Grenzen. Von seiner Frau lebte er getrennt, mit seinem Sohn Lukas, selbst ein Leistungsschwimmer, ging er nicht eben herzlich um. Der Physiotherapeut des Leistungszentrums, Bertram Siebert, wurde wegen seiner Neigung zum Alkohol von ihm gemoppt. Halbwegs befreundet war Berger nur mit der Schwimmtrainerin Britta und deren Gatten Martin. Diese Freundschaft stammt allerdings aus der Zeit, als auch Bergers Ehe noch intakt war. Während die SOKO all dies recherchiert, findet sie auch heraus, dass Berger regelmäßig Kontakt zu einem Callgirl hatte. Die Frau gibt an, dass Berger bei seinem letzten Besuch bei einem Blick aus ihrem Fenster auf die gegenüberliegende Häuserreihe offenbar eine ihn ungemein verstörende Entdeckung gemacht hatte. Fragt sich nur, welche und ob diese mit seinem späteren Tod zusammenhängt. So ganz lässt sich auch der Verdacht nicht ausräumen, dass Sohn Lukas irgendetwas mit dem Tod seines Vaters zu tun haben könnte. Trainerkollegin Britta hat für die Tatzeit ebenfalls kein wirklich überzeugendes Alibi. Aber hätte sie auch ein Motiv? Die SOKO wird herausfinden, dass alles miteinander zusammenhängt und am Ende ein Bild ergibt, in dem jeder Stein zum anderen passt. | ||||
81 | Mörder an Bord | Alexander Sascha Thiel | Ralf Ruland | 16. Dezember 2008 |
Angler entdecken im Rhein die Leiche eines Mannes, die sich in einem Reisesack befunden hat. Der Tote wird identifiziert als Klaus Münch. Der arbeitete zuletzt als Kellner auf einem Hotelschiff, das unweit der Fundstelle seinen festen Liegeplatz hat. An Bord des Schiffes kann sich niemand einen Reim darauf machen, warum Münch in der Nacht zuvor ermordet worden sein soll. Sowohl der Schiffsmanager Jakob Nissen als auch Münchs Kollege Patrick Auer wollen nichts Außergewöhnliches beobachtet haben. Interessant ist nur, dass die Blutspuren im Maschinenraum darauf hin deuten, dass Münch an Bord dieses Schiffes ermordet worden ist. Zur vermeintlichen Tatzeit hatte Münch allerdings auch nachweislich Kontakt mit Rolf Kaschinsky, der für das Catering an Bord verantwortlich ist. Außerdem scheint Kaschinsky auf sehr vertrautem Fuß mit Frau Nissen, der Gattin des Schiffsmanagers, zu stehen. Vanessa, die Jüngste in der SOKO, kommt auf die Idee, sich als Hotelgast auszugeben, um sich so unbehelligt an Bord umsehen zu können. Tatsächlich entdeckt Vanessa Überraschendes, gerät aber auch in Gefahr, vom Personal enttarnt zu werden. Nur mit einem Sprung in den nächtlichen Rhein kann sie sich retten. Eine mysteriöse Postkarte schließlich, die nicht nur bei Münch, sondern auch anderenorts aufgetaucht ist, lenkt die Aufmerksamkeit der SOKO auf einen ganz anderen Fall, der aber, wie sich zeigen wird, mit diesem in einem sehr engen Zusammenhang steht. | ||||
82 | Warum musste Bubi Waldner sterben? | Alexander Sascha Thiel | Christoph Benkelmann | 23. Dezember 2008 |
Der wohlhabende Bauunternehmer Bubi Waldner, ein guter Bekannter Ben Schneiders, ist allem Anschein nach einem Einbrecher zum Opfer gefallen. Der Tresor ist leergeräumt und Bubi Waldner mit einem Knebel erstickt worden. Dann aber beginnen sich bei der SOKO erste Zweifel auszubreiten, ob tatsächlich ein Einbrecher ins Haus eingedrungen ist. Manches Indiz lässt sich auch so deuten, dass es jemand im Haus nur so hat aussehen lassen wollen, als wäre eingebrochen worden. Waldners Tochter Franziska und deren Mann Arno halten es zudem für gut möglich, dass Nina, Waldners junge Frau in sechster Ehe, hinter dem Raub und dem Mord steckt. Dieser Verdacht erhärtet sich, als ein Teil der Beute bei Ninas Bruder Harry entdeckt wird. Dafür aber haben die beiden eine durchaus plausible Erklärung. Nicht zu unterschätzen ist bei alledem die Rolle, die Bubi Waldners ungeliebter Sohn Hubertus spielt, der nur schwer zu verbergen vermag, dass er in seine hübsche Stiefmutter Nina verliebt ist. Aber hat er deshalb seinen Vater ermordet? Ein unscheinbares Indiz schließlich, arglos in der noblen Villa der Waldners zurückgelassen, wird der SOKO den entscheidenden Hinweis darauf geben, was sich im Hause Waldner zugetragen hat und wer derjenige gewesen ist, der für Bubis Tod verantwortlich ist. | ||||
83 | Der letzte Auftrag | Axel Barth | Mathias Aicher | 30. Dezember 2008 |
Als Frank an seinem freien Tag einer jungen Frau hilft, die mit einer Autopanne liegengeblieben ist, ahnt er noch nicht, dass ihn dies ernste Probleme bringen wird. Denn Liza Wegmann ist eine zu allem entschlossene Auftragsmörderin. Kurz nachdem Frank die Frau ahnungslos bei ihrem „Auftrag“ vor einer Plattenfirma abgesetzt hat, fallen Schüsse. Lizas Opfer aber, der Produzent Tom Fuchs, ist bereits tot, und die Schüsse des Unbekannten gelten Liza. Daraufhin wird der inzwischen misstrauisch gewordene Frank kurzerhand von der verletzt flüchtenden Liza als Geisel genommen. Der erste Weg führt die Frau und Frank zu Dr. Kraft, der Lizas Wunde notdürftig versorgen soll. Dann wird auch Dr. Kraft von Liza als Geisel genommen. Liza setzt nun alles daran, herauszufinden, wer ihr eine Falle gestellt hat. Um an den ihr unbekannten Auftraggeber heranzukommen, muss sie Kontakt zu ihrem Mittelsmann aufnehmen. Frank wird mit sanfter Waffengewalt dazu gezwungen, Liza bei ihren Recherchen in eigener Sache behilflich zu sein. Aber auch Franks Kollegen, die anfangs noch nicht ahnen, dass Frank alles andere als einen freien Tag hat, sind bei den Untersuchungen des Mordes an dem Musikproduzenten Tom Fuchs ein gutes Stück vorangekommen. Ziemlich bald werden sich ihre und Franks Wege kreuzen. Das wird der Moment sein, in dem die Situation um Liza außer Kontrolle gerät. | ||||
84 | Abgeschossen | Alexander Sascha Thiel | Mathias Aicher | 6. Januar 2009 |
Der Paparazzo Thomas Freitag, der mit Fotos von Promis seinen Lebensunterhalt bestreitet, wird von seinem Kollegen Florian Bracklow tot in seiner Wohnung aufgefunden. Erschlagen offensichtlich mit einem Laptop, auf dem zuvor alle gespeicherten Fotos gelöscht worden sind. Die SOKO findet trotzdem heraus, wem zuletzt die Aufmerksamkeit des Fotografen gegolten hat: Eva Hegel. Die attraktive Frau ist Schauspielerin und die Heldin einer erfolgreichen Soap. Zunächst wird Eva nur als Zeugin befragt. Aber auch das gestaltet sich für Frank und Daniel abwechslungsreich genug, denn die beiden werden am Set irrtümlicherweise für Komparsen gehalten und entsprechend herumgeschubst. Während die beiden Kommissare sich Respekt verschaffen, indem sie die richtigen Fragen stellen, hat sich Keule, ein Freund Vanessas, daran gesetzt, die Festplatte Freitags wiederherzustellen. Die Fotos, die auf diese Weise von Eva Hegel zutage gefördert werden, sind eher harmloser Natur. Bis auf eines, das, geriete es in die falschen Hände, ihre Karriere beenden könnte. Das dürfte Evas Ehemann Rolf Stabel, der zudem der Produzent der Fernseh-Soap ist, nicht gefallen haben. Und noch jemanden gibt es im Umkreis der Schauspielerin, der alles tun würde, um Evas Ruf zu retten: Conny Hegel, ihre Schwester. Während die SOKO noch die Indizien zusammenträgt und Frank mit einer neuen Freundin so seine liebe Not hat, verdichten sich die Hinweise, dass Freitags Freund Bracklow der SOKO nicht die ganze Wahrheit erzählt hat. | ||||
85 | Damenwahl | Torsten Wacker | Meriko Gehrmann | 13. Januar 2009 |
Die Tanzlehrerin Maren Thieme ist nachts vom Balkon ihres Rohbaus, in dem sie die neuen Fliesen vor dem Regen schützen wollte, in die Tiefe gestürzt. Ihr Mann Rolf findet sie am nächsten Morgen tot hinter einem Bauwagen. Für Karin Reuter und ihre Kollegen von der SOKO Köln gibt es gute Gründe anzunehmen, dass es sich bei Marens Tod nicht um einen Unfall, sondern um kaltblütigen Mord handelt. Wie sich herausstellt, hätte ausgerechnet Marens Ehemann Rolf Thieme ein Motiv für die Tat, denn es sieht so aus, als habe sich Maren mit dem Gedanken getragen, sich scheiden zu lassen. Auch Marens Schwiegermutter Nicole, der Marens Modernisierungsideen für die Tanzschule ein steter Dorn im Auge waren, käme als Täterin in Frage. Bea Witte, eine Angestellte der Tanzschule, möchte lieber nichts Falsches sagen. Könnte es aber sein, dass ihr Bruder Jörn der Grund dafür ist, warum Maren sich von ihrem Mann trennen wollte? Die Dinge entwickeln sich weit komplizierter, als es anfangs den Anschein hat. Und zudem in eine Richtung, die zunächst niemand ins Auge gefasst hat. Karin Reuter bekommt es neben der schwierigen Ermittlungsarbeit auch noch mit ihrem etwas wehleidigen Ex-Mann zu tun, der sich aufgrund eines Gipsbeines nach Herzenslust von seiner Ex verwöhnen lässt. Eine Haltung, für die Kollege Frank kein übermäßiges Verständnis hat. Es sei denn, Karin würde ihn auch mal verwöhnen. | ||||
86 | Lackschäden | Michael Schneider | Mathias Aicher | 27. Januar 2009 |
Martin Schmitt, ein Kfz-Mechaniker der Werkstatt Böhm, wird erschossen am Rande eines Maisfeldes aufgefunden. Während sein Kollege Mike Eigendorf und der Werkstattbesitzer Wilhelm Böhm sich keinen Reim auf den kaltblütigen Mord machen können, rücken zwei zwielichtige Stammkunden der Werkstatt in den Fokus. Hat sich Martin Schmitt mit den falschen Leuten eingelassen? Aber die SOKO findet auch noch eine andere Spur: Vor einem halben Jahr wurde mit Martin Schmitts Wagen eine junge Frau überfahren. Martin Schmitt wurde seinerzeit freigesprochen, weil er glaubhaft versichern konnte, dass sein Wagen zuvor gestohlen worden sei. Fragt sich nur, ob auch Holger Rost, der Ehemann der Getöteten, sich damit zufriedengegeben hat. Außerdem spricht manches dafür, dass Mike Eigendorf etwas zu verbergen hat. Unbekannte haben seine Wohnung auf den Kopf gestellt. Was können sie gesucht haben? Zumindest für Frank trifft es sich sehr gut, dass er diesmal im Milieu einer Kfz-Werkstatt recherchieren darf, denn jemand hat unlängst seine DS beim Ausparken verbeult. Die kann er bei dieser Gelegenheit gleich reparieren lassen. | ||||
87 | Tod dem Tyrannen | Axel Barth | Christoph Benkelmann | 3. Februar 2009 |
Auf einem Campingplatz hat es einen Toten gegeben. Der Lehrer Manfred Maerzke liegt tot in seinem Wohnwagen. Der SOKO-Pathologe Dr. Kraft muss all sein Kombinationsvermögen bemühen, um herauszufinden, woran der Mann gestorben ist. Jemand hat ihn auf perfide Art mit Trockeneis vergiftet. Und dieses Trockeneis ist auf dem Campingplatz für jedermann verfügbar. Wie sich bei den ersten Zeugenbefragungen herausstellt, war Maerzke nicht eben sehr beliebt. Motive, ihn umzubringen, hatten mehrere seiner Campingfreunde. Insbesondere Susanne Kaiser, die bereits eine Gefängnisstrafe wegen Mordes an ihrem Gatten verbüßt hat, kommt den Kommissaren höchst verdächtig vor. Doch sie ist beileibe nicht die einzige. Sowohl Maerzkes Gattin als auch der Sohn hätten Gelegenheit und ein Motiv gehabt, den Haustyrannen für immer loszuwerden. Um weitere Hintergründe zu erfahren, gibt sich Daniel als harmloser Camper aus. | ||||
88 | Zu nah am Feuer | Daniel Helfer | Jochen S. Franken | 10. Februar 2009 |
Die SOKO wird zu einer ausgebrannten Druckerei gerufen. Alle Zeichen deuten auf Brandstiftung. Der Feuerwehrmann Constantin Kilian hat dabei den Tod gefunden. Bei genauerer Untersuchung stellt sich aber heraus, dass Kilian einem Angriff zum Opfer gefallen ist. Nutznießer der Brandstiftung ist in erster Linie Gerd Novak, der seine marode Druckerei nun von der Versicherung bezahlt bekommt. Aber Novak leugnet beharrlich, etwas damit zu tun zu haben. Dann gibt es auch noch den notorischen Brandstifter Norbert Lange, der unlängst aus der Haft entlassen worden ist. Alle Indizien deuten darauf hin, dass der Brand auf Langes Kosten geht, zumindest nach seinem typischen Muster gelegt worden ist. In Langes Schrebergarten versteckt, findet sich die Eisenstange, mit der Kilian zu Boden geschlagen worden ist. Gerade aber dieser faustdicke Hinweis macht die SOKO skeptisch, ob sie wirklich auf der richtigen Spur ist. Schaut man genauer hin, könnten sowohl die Feuerwehrleute Oli Schulz als auch Hotte Grimm ein passables Mordmotiv gehabt haben. War Nina Westermann die Auslöserin einer Eifersuchtstat? Der Feuerwehrmann Achim Kreutzer stellt sich zwar schützend vor sein Team, die SOKO jedoch ist sich sicher, dass der Mörder und sein Motiv innerhalb des Feuerwehrteams zu suchen sind. Und damit liegt sie fast richtig. Aber eben nur fast. |
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Staffel 7
Folge | Originaltitel | Regie | Drehbuch | Erstausstrahlung |
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89 | In den besten Familien | Alexander Sascha Thiel | Sven Poser | 17. Februar 2009 |
Clemens Rader, der in einer Gärtnerei angestellt ist, wird tot auf einem Parkplatz in der Kölner Innenstadt aufgefunden. Die Verletzungen deuten auf harte Schläge hin. Kurz vor seinem Tod hatte Rader unweit der Stelle wo er gefunden worden ist, bei einem Pfandleiher vergebens eine größere Menge Schmuck versetzen wollen. Der Pfandleiher gibt zu Protokoll, dass Rader außerdem bereits eine größere Menge Bargeld bei sich hatte. Den Schmuck habe er nicht angenommen, weil er vermutet habe, dass es sich um Diebesgut handele. Könnte es sein, dass Rader einem Raubmord zum Opfer gefallen ist? Ins Visier der Ermittler geraten Raders Arbeitgeber, das Ehepaar Hanke, dessen Gärtnerei in finanziellen Problemen steckt. Außerdem haben die beiden den seit einem Schlaganfall bettlägerigen Seniorchef zu versorgen. Dann gibt es auch noch Raders alten Kumpel Alwin Möller, der kürzlich aus dem Gefängnis entlassen wurde und der offenbar mit Rader noch eine Rechnung offen hatte. Möller gibt auch zu, sich am Tatabend mit Rader getroffen zu haben. Ermordet aber habe er ihn nicht. Während die SOKO auf interessante Familiengeheimnisse stößt, die dem Fall ein ganz neues Gesicht geben, fragt sich Kommissarin Julia Marschall, welche Überraschung sich die SOKO-Kollegen wohl zu ihrem Geburtstag ausgedacht haben könnten. | ||||
90 | Das Wunderkind | Daniel Helfer | Silkle Schwella, Markus Stromiedel | 24. Februar 2009 |
Die 17-jährige Sanni Müller, eine begabte Turnierreiterin, wird tot im Stall ihres Lieblingspferdes gefunden. Todesursache ist eine Kugel im Kopf. Die Eltern der Toten sind ebenso erschüttert wie das Personal auf dem noblen Gestüt. Trotzdem werden die Vorbereitungen auf die bevorstehenden Meisterschaften nicht unterbrochen. Ins Zentrum der Verdächtigen rücken, aus den verschiedensten Motiven, Sannis angeblich beste Freundin Luise, deren Vater Werner von Lindenstedt sowie der Reitlehrer Patrick Heise und der Stallbursche Tim Urban. Um unauffällig recherchieren zu können, geben sich Frank und Vanessa als arglose Reitschüler aus. Während Vanessa auf diesem Wege jede Menge interessante Informationen bekommt, schwitzt Frank, der sich vor Pferden fürchtet, Blut und Wasser. Karin schließlich, die von Sanni an eine Freundin ihrer Jugend erinnert wird, hat den richtigen Riecher. Als dann noch bei Sannis Unterlagen ein Schwangerschaftstest auftaucht, fügen sich die Teile zu einem Bild. Dennoch wird, was genau sich in Sannis letzter Nacht zugetragen hat, nicht nur deren Mutter überraschen. | ||||
91 | Das letzte Kölsch | Michael Schneider | Wolfgang Stauch | 3. März 2009 |
Hermann Herzog und seinem Bruder Klaus gehört die renommierte Kölner Brauerei Frings. Während der kumpelhafte Klaus bei der Belegschaft als überaus beliebt gilt, scheint Hermanns schroffe und abweisende Art niemandem sonderlich sympathisch zu sein. So überrascht es nicht, dass die Nachricht von Hermanns plötzlichem Tod in der Belegschaft sehr gefasst aufgenommen wird. Hermann Herzog litt seit langem an Diabetes. Er starb an einer Überdosis Insulin, die er sich selbst an seinem Schreibtisch verabreicht hatte. Der Insulinstift wurde kurz vor der Tat von einem Unbekannten manipuliert und mit einer tödlichen Dosis versehen. Vieles spricht dafür, dass der Täter aus dem Umfeld der Firma stammen dürfte. Als besonders verdächtig erweist sich der Ex-Mitarbeiter Martin Wack, der Hermann nach seiner Entlassung immer wieder gedroht hatte, und der zur Tatzeit in der Nähe von Hermanns Arbeitszimmer gesehen worden war. Wenn aber die Gerüchte stimmen, dass Hermann Herzog seinen Firmenanteil an einen holländischen Investor verkaufen wollte, dem es nur um die Markenrechte und weniger um das Personal gehen dürfte, hätten noch viele andere ein Motiv. Die SOKO stellt fest, dass alle irgendwie miteinander verwandt zu sein scheinen und sich gegenseitig mit Alibis zur Tatzeit versorgen. Dann endlich durchbricht jemand die Mauer des Schweigens. | ||||
92 | Doppeltes Spiel | Alexander Sascha Thiel | Jörg Alberts, Jeanet Pfitzer | 17. März 2009 |
Eine junge Frau wird tot in einem Kölner Park gefunden. Todesursache war ein Schlag mit einem festen Gegenstand auf den Hinterkopf. Eine Bankquittung in der Manteltasche identifiziert die Tote als Galeristin Lotte Beyer. Als die SOKO in der Galerie, die gerade eine große Niefenegger-Ausstellung vorbereitet, eintrifft, erlebt sie eine Überraschung: Lotte Beyer ist sehr lebendig und gleicht der Ermordeten aufs Haar. Die Tote muss Lottes Zwillingsschwester Marie sein, die ebenfalls, aber weit weniger erfolgreich, als Kunsthistorikerin gearbeitet hat. Nun stellt sich der SOKO natürlich die Frage, ob der Täter wirklich Marie und nicht eventuell Lotte umbringen wollte. Immerhin hatte sich Marie an diesem Tag in der Bank als Lotte ausgegeben und Geld abgehoben. | ||||
93 | Mord im Brauhaus | Alexander Sascha Thiel | Jörg Alberts, Jeanet Pfitzer | 24. März 2009 |
Der Student Markus Gebauer wird am frühen Morgen tot im Bierkeller eines Brauhauses aufgefunden. Die Ermittlungen führen die SOKO zunächst zu einem der letzten Gäste vom Vorabend, der mit Markus in Streit geraten ist. Und es ist auch nicht auszuschließen, dass der Täter direkt aus dem Brauhaus stammt. Helmut Linnartz, der Chef des Brauhauses, ist Markus‘ Stiefvater. Markus‘ Mutter Petra Linnartz ist am Boden zerstört. Sie befürchtet, dass Markus mit seinem leiblichen Vater, dem das Brauhaus einmal gehört hatte, gemeinsame Sache gemacht hat, um den Laden heimlich zu sabotieren. Helmut Linnartz bestätigt, dass immer wieder Geld in der Kasse gefehlt hat. Könnte es sein, dass die beiden anderen Kellner, Schwidden und Menke, ihrem Kollegen im Auftrag des Chefs nur einen Denkzettel verpassen wollten und dabei des Guten zuviel getan haben? | ||||
94 | Das Gesetz der Serie | Ulrike Hamacher | Sven Poser | 31. März 2009 |
In einem fast leerstehenden Haus geht ein Sprengsatz direkt neben einer Gasleitung hoch. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Die Spuren am Tatort deuten auf Versicherungsbetrug. Damit gerät der Hausbesitzer Reinhold Ansbach in Verdacht. Noch bevor der jede Schuld von sich weisen kann, kommt es in einem zweiten Haus, das ebenfalls zu Ansbachs Immobilienimperium gehört, zu einer weiteren Explosion. Und diesmal hat es einen Toten gegeben. Thomas Kindl, in dessen Wohnung die Bombe platziert war, hatte keine Überlebenschance. Der Sprengstoffexperte Roman Fürst ist sich sicher, dass beide Bomben vom gleichen Täter gebaut worden sind. Auf der Suche nach dem Mörder begibt sich Karin Reuter selbst in tödliche Gefahr. Als sie in Kindls total zerstörter Wohnung Spuren sichtet, gerät sie in die Gewalt des Mörders, der jedoch fliehen kann, bevor sie mehr erkennen kann als eine Hand, die sich um ihren Hals gelegt hat. Im weiteren Verlauf der Recherchen taucht immer wieder der Versicherungsdetektiv Tim Rebmann auf, der davon überzeugt ist, dass niemand anderer als Reinhold Ansbach hinter allem steckt. Doch auch Rebmann ahnt nur die halbe Wahrheit. Kindl nämlich war kein Opfer, das zufällig zu Tode gekommen ist, sondern das Ziel eines kaltblütigen Mörders, dessen Motiv die SOKO erst herausfinden muss. Und dabei wird Karin Reuter dem Täter ein zweites Mal begegnen. | ||||
95 | Die schöne Griet | Axel Barth | Ralf Ruland | 7. April 2009 |
Heinz Welsch, der Patriarch der Kölner Puppenspiele, wird erschlagen in seinem Theater aufgefunden. Auf seiner Brust liegt die Figur der „schönen Griet“ aus dem gleichnamigen Puppenspiel, in dem es um eine unerfüllte Liebe eines Bauernmädchens zu dem legendären Reitergeneral Jan von Werth geht. Ein Zufall? Die Recherchen führen die SOKO zunächst zu dem Pizzafahrer Ricardo Panzarotti, der Welsch nachweislich zur mutmaßlichen Tatzeit eine Pizza geliefert hatte. Wenn er nicht der Mörder ist, könnte er ein wichtiger Augenzeuge sein. Die Puppenspielerin Anna Lux, die sich von dem Patriarchen sexuell belästigt fühlte, hätte ein Mordmotiv. Auch Thomas Burger, der Schwiegersohn des Alten, hatte einige Probleme mit Welsch. Und dann gibt es noch Peter Wieland, den Enkel des Puppenbauers Norbert Wieland. Peter war vor Jahren unglücklich in Welschs inzwischen verstorbene Tochter verliebt. Bevor die SOKO allen Spuren nachgehen kann, gibt es einen weiteren Toten. Der Pizzafahrer Panzarotti wird unter einer Autobahnbrücke mit einem Schnitzeisen erstochen. Es spricht viel dafür, dass der Mörder damit einen lästigen Augenzeugen aus dem Weg räumen wollte. Mit wem hatte Panzarotti sich unter der Autobahnbrücke verabredet? | ||||
96 | Bauerntod | Ulrike Hamacher | Michael Illner | 14. April 2009 |
Der Kneipier Arno Zygalski und der Landwirt Paul Dahm, die beide aus einem Dorf bei Köln stammen, haben einen einträglichen Nebenerwerb für sich entdeckt. Auf einer Raststätte entwenden sie dem LKW-Fahrer Detlev Römer seinen vollbeladenen Tanklastzug und fahren ihn in eine Scheune in ihrem Dorf. Ihr Plan ist es, das Benzin zu einem Spottpreis an die Dorfbewohner zu verkaufen. Doch in dieser Nacht scheint etwas schiefgelaufen zu sein, denn Paul Dahm wird erschlagen aufgefunden. Die SOKO steht zunächst vor einem Rätsel. Als sie jedoch den versteckten Tanklastzug entdeckt, erscheint der Fall weit weniger mysteriös. Könnte es sein, dass die beiden Kumpel in der Nacht über ihre Beute in Streit geraten sind? Und welche Rolle spielt der Dorfpolizist Adam Nothelfer? Auch Detlev Römer könnte der Spur seines gestohlenen LKW gefolgt und in eine Auseinandersetzung mit Dahm geraten sein. Die attraktive Kellnerin Natalia Fischer, die es Kommissar Hansen offenbar angetan hat, beklagt, dass in der Mordnacht ihr Wagen direkt vor der Raststätte aufgebrochen worden sei. Gundula Rüster, die in Dahms Dorfkneipe kellnert, weiß offenbar über die Tatnacht mehr, als sie gegenüber der SOKO zugeben möchte. | ||||
97 | Tod eines Aupair-Mädchens | Axel Barth | Christoph Benkelmann, Katja Töner | 21. April 2009 |
Während eines Spaziergangs verschwindet der einjährige Sohn des Schriftstellers Adrian Gärtner mitsamt seinem französischen Aupair-Mädchen Ines Marissal. Die Spuren deuten auf eine Entführung. Der Schriftsteller Adrian Gärtner hat unlängst einen Bestseller gelandet, und möglicherweise möchten die Erpresser an dessen Erfolg teilhaben. Karin Reuter, die Ines‘ Vater Yves noch aus ihrer Zeit in Frankreich kennt, wundert sich, dass Yves Marissal sich ebenfalls in Köln aufhält. Als der besorgte Vater in der SOKO eintrifft, muss Karin ihm die traurige Nachricht übermitteln, dass Ines tot aufgefunden worden ist. Sie wurde bei der Entführung betäubt und starb an einer allergischen Reaktion. Claudine Huppert, Ines‘ beste Freundin und Vorgängerin im Hause Gärtner, kann sich keinen Reim auf die Entführung machen, genauso wenig wie ihr Freund Peter Landauer. Als die Geldübergabe scheitert und der kleine Sohn der Gärtners trotzdem wenig später wohlbehalten in einer Kinderklinik auftaucht, wächst der Verdacht, dass die Entführung gar nicht dem kleinen Jungen, sondern seinem Aupair-Mädchen gegolten haben könnte. Claudine beispielsweise wusste, dass Ines aus einer wohlhabenden Pariser Familie stammte. Oder gibt es etwas, das die SOKO übersehen hat? | ||||
98 | Ein teuflischer Plan | Torsten Wacker | Christoph Wortberg | 28. April 2009 |
In diesem Fall bekommt es die SOKO Köln mit einem Mörder zu tun, der dem Team um Karin Reuter alles abverlangt. Es sah nach einem Routinefall aus. Als der Rentner Helmut Behrens seine Gattin Elke morgens vor einem Juweliergeschäft absetzt, ahnt niemand, dass Behrens bald Witwer sein wird. Kurz nachdem Frau Behrens den Laden betreten hat, stürmt ein Maskierter das Geschäft und fordert mit vorgehaltener Waffe die Herausgabe wertvoller Armbanduhren. Obwohl der Juwelier offenbar auf seine Forderung eingeht, reagiert der Räuber äußerst nervös. Eine unbedachte Bewegung von Frau Behrens bringt ihn derart aus dem Konzept, dass er einen Schuss abfeuert, bevor er mit einem Teil seiner Beute fliehen kann. Schwer verletzt sinkt Frau Behrens zu Boden. Als Helmut Behrens, der ein paar Straßen entfernt vergebens auf die Rückkehr seiner Frau gewartet hatte, den Juwelierladen betritt, wird seine Frau gerade abtransportiert. Während Behrens zwischen der Klinik, in der seine Frau mit dem Tode ringt, und dem Soko-Revier hin- und herpendelt, um die neuesten Nachrichten über den Täter zu erfahren, ist sich die SOKO sicher, dass der Juwelier nicht so unschuldig ist, wie er die Kommissare glauben machen will. Es gibt Indizien, die darauf deuten, dass der überschuldete Juwelier den Überfall inszeniert hat, um einen Versicherungsbetrug zu begehen. Die Handschrift des Täters sowie seine Maske weisen auf den Kriminellen Dieter Voss hin, der seit kurzem wieder aus der Haft entlassen worden ist. Der aber leugnet jede Tatbeteiligung. Dass zumindest der Juwelier lügt, erscheint anhand der Indizien jedoch immer wahrscheinlicher. Für die SOKO ist es nicht leicht, Helmut Behrens mitteilen zu müssen, dass seine Frau inzwischen ihrer schweren Schussverletzung erlegen ist. Die Aufzeichnungen der Überwachungskamera belegen schließlich, dass der Täter ein entscheidendes Detail übersehen hat. Und noch ein zweites soll ihm schließlich zum Verhängnis werden. |
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99 | Bis an den Hals | Torsten Wacker | Torsten Goffin | 8. September 2009 |
Wenn Frank Hansen geahnt hätte, was ihm an diesem Tag zustoßen würde, hätte er sicher gern auf seine Fahrt in den Frankreichurlaub verzichtet. Kaum über die Grenzen der Stadt hinausgekommen, wird Frank von einem Unbekannten zum Halten gezwungen und gekidnappt. Wenig später findet er sich angekettet in einem Container wieder, der offenbar irgendwo in einer verlassenen Fabrik steht. Doch damit nicht genug. Sein Kidnapper beginnt damit, Wasser in den Container laufen zu lassen … Von alledem wissen seine Kollegen in der SOKO noch nichts. Sie haben mit der Vernehmung des mehrfachen Mörders Martin Wolter zu tun, dem in Lüneburg der Prozess gemacht werden soll. Umso größer ist das Entsetzen, als sich Franks Entführer per E-Mail bei der SOKO meldet und über eine Webcam Bilder des gefangenen Kollegen liefert, dem das Wasser schon bis zu den Knien steht. Wenn, so die Forderung, Martin Wolter nicht umgehend freigelassen wird, wird Frank ertrinken. Es bleiben der SOKO also nur noch wenige Stunden. Während sich Inspektionsleiter Ben Schneider zunächst weigert, auf die Forderung des Kidnappers einzugehen, ermittelt die SOKO fieberhaft im Umfeld des Mörders Martin Wolter, denn dort muss Franks Entführer zu finden sein. Bernd Wolter, der Bruder des Inhaftierten, steht ganz oben auf der Liste der Verdächtigen. Doch der leugnet, etwas mit der Entführung zu tun zu haben. Auch weitere Personen im Umfeld Martin Wolters bringen die SOKO keinen Schritt weiter. Indessen steigt das Wasser in Franks Container unaufhörlich weiter. Gerade den Kopf kann er noch über Wasser halten. Es bleibt der SOKO keine andere Wahl, als zumindest zum Schein auf die Forderung des Kidnappers einzugehen. Karin erklärt sich bereit, mit Martin Wolter an dem vereinbarten Ort im Stadtwald zu erscheinen. Dann überschlagen sich die Ereignisse. Während Daniel und Julia bei ihren fieberhaften Recherchen auf etwas stoßen, das dem Fall eine neue Wendung geben könnte, gerät auch Karin in eine lebensbedrohliche Situation. Und für Frank scheint die Zeit abgelaufen zu sein … |
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100 | Ein klarer Fall | Michael Schneider | Christoph Wortberg | 15. September 2009 |
Als das SOKO-Team am späten Abend Karins Geburtstag feiert, betritt die junge Architektin Manuela Zertz das Revier. Sie wird begleitet von Polizisten, die die Traumatisierte auf der Straße aufgegriffen haben. An ihrem Körper und im Gesicht finden sich deutliche Spuren von Gewalt. Es deutet vieles darauf hin, dass Manuela das Opfer einer Vergewaltigung geworden ist. Die eher kryptischen Aussagen, die Manuela macht, scheinen diesen Verdacht zu bestätigen. Währenddessen meldet sich die Stewardess Gabi Richter bei der Polizei. Sie hat ihren Gatten Martin bei ihrer Heimkehr vom Flughafen tot in dessen Büro aufgefunden. Wie es aussieht, ist Martin Richter mit dem Kopf gegen eine Tischplatte gefallen. Und er hatte unmittelbar zuvor Sex mit einer Unbekannten. Die Recherchen der SOKO ergeben, dass die Vergewaltigung von Manuela Zertz und der Tod von Martin Richter eng miteinander zusammenhängen. Martin war es, der Manuela, die in seinem Architekturbüro angestellt war, nach einem Umtrunk zu vergewaltigen versucht hat. Und sie hatte sich dagegen gewehrt. Dabei ist er mit dem Kopf auf die Tischplatte gefallen. Der Fall scheint geklärt, doch der Pathologe Dr. Kraft findet heraus, dass nicht der Sturz auf die Tischkante ursächlich für Martins Tod war, sondern ein Schlag mit einem harten Gegenstand. Könnte es sein, dass Manuela die Vergewaltigung nur vorgeschoben hat, um jemanden zu decken? Vielleicht war sie wirklich Richters Geliebte. Und damit käme Richters Geschäftspartner Thomas Vollmer ins Spiel. Vollmer ist auch zugleich Manuelas Freund. Hat er die beiden beim Liebesspiel überrascht und Richter erschlagen? Zumal er sich damit nicht nur seines Widersachers entledigt hätte, sondern auch in den Besitz lukrativer Aufträge gekommen wäre. |
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101 | Mein Freund der Mörder | Michael Schneider | Christoph Benkelmann | 22. September 2009 |
Der 19jährige Oliver Braun wird in der elterlichen Villa erschossen. Da Oliver im Verdacht stand, mit Drogen zu dealen und selbst drogensüchtig zu sein, vermutet die SOKO zunächst den Täter im Milieu. Doch eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter lässt darauf schließen, das Rania Bentlage, die 17jährige Tochter von Daniels früherem Kollegen Norbert Bentlage, zur Tatzeit bei Oliver gewesen sein könnte. Das Mädchen ist ebenfalls schwer drogenabhängig. Als sich herausstellt, dass Norbert Bentlage und sein derzeitiger Partner zur fraglichen Zeit mit ihrem Streifenwagen am Tatort waren, scheint klar zu sein, dass etwas nicht stimmen kann. Hat Bentlage möglicherweise Oliver erschossen, als er seine Tochter abholen wollte? Und deckt ihn sein Partner? Die Ergebnisse der Ballistik sprechen eine eindeutige Sprache. Die Kugel, mit der Oliver erschossen worden ist, stammt aus einer Waffe, die sich in Bentlages Besitz befindet. Der aber behauptet, sie sei ihm gestohlen worden. Hat vielleicht Rania die Waffe ihres Vaters entwendet, um sich damit bei Oliver Drogen zu besorgen? Rania selbst kann sich an nichts mehr erinnern. Sie hält es aber für möglich, dass sie Oliver im Streit erschossen hat. Die SOKO findet heraus, dass Bentlage noch ein anderes, nicht weniger brisantes Geheimnis hütet. Aber ist er deshalb auch ein kaltblütiger Mörder, der in Kauf nehmen würde, dass seine Tochter sich selbst eines Mordes bezichtigt? |
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102 | Liebesverrat | Alexander Sascha Thiel | Mathias Aicher, Andreas Schmitz | 29. September 2009 |
Der Chemiker Martin Wagner wird tot in einem Waldstück aufgefunden. Todesursache war ein Schlag mit einem stumpfen Gegenstand auf den Kopf. Wagner lebte noch nicht lange in Köln. In seiner Firma weiß man nur Gutes von ihm zu berichten. Allein der Kollege Andreas Schmidt gibt sich zurückhaltender. Der Firmenchef Wilhelm Groß, der angibt, zur mutmaßlichen Tatzeit in einem Stau in der Nähe des Flughafens gestanden zu haben, ist bestürzt, als er die Todesnachricht erhält. Seine um viele Jahre jüngere Ehefrau Christine benimmt sich indessen gegenüber der SOKO etwas nervöser. Wäre es ausgeschlossen, dass sie und Martin sich privat näher gekommen sind, als sie zugeben möchte? Einige Fotos, die sich in der Wohnung des Ermordeten finden, legen den Schluss nahe, dass Christine Groß und Martin ein Verhältnis hatten. Nun spricht vieles für eine Eifersuchtstat. Und gegen Wilhelm Groß. Als die Spurensicherung in der Villa des Ehepaar Groß Blutspuren findet, ist klar, wo Martin Wagner ermordet worden ist. Wie wasserdicht ist Groß’ Alibi wirklich? Und könnte nicht auch Christine ein Motiv gehabt haben, sich ihres überanhänglichen Liebhabers zu entledigen, um ihre Ehe zu retten? Als sich das Ehepaar schließlich gegenseitig belastet, muss die SOKO sich entscheiden. Oder können die beiden die Tat gemeinsam begangen haben? | ||||
103 | Der Fluch der bösen Tat | Michael Schneider | Meriko Gehrmann, Arne Laser | 6. Oktober 2009 |
Lars Bergmann, der mit seiner Lebensgefährtin Carola Beier eine Bio-Bäckerei betreibt, wird tot in seinem Wagen aufgefunden. Dem Anschein nach handelt es sich um Selbstmord. Dann aber häufen sich die Indizien, dass Bergmann ermordet worden ist. Weder seine Lebensgefährtin noch seine beiden Sportfreunde Kerstin Fricke und Thomas Giese, mit denen er regelmäßig für den New-York-Marathon trainiert hat, können sich vorstellen, warum Lars sterben musste. Überhaupt gibt dieser Fall der SOKO einige Rätsel auf, denn Lars scheint eine Vergangenheit gehabt zu haben, von der selbst seine Lebensgefährtin keine Ahnung hatte. Der drogensüchtige Peter Genschel kennt Lars noch aus Zeiten, in denen er, um an Geld für Drogen zu kommen, fast alles getan hätte. Liegt dort möglicherweise das Mordmotiv verborgen? Oder handelt es sich doch um eine Eifersuchtstat? Immerhin spricht vieles dafür, dass Lars seine Lebensgefährtin mit der Sportkameradin Kerstin betrogen hat. Auch Thomas Giese hätte vielleicht die Idee haben können, den Nebenbuhler beiseite zu räumen, um freies Spiel bei Kerstin zu haben. Außerdem wurde Lars von seinem Ex-Drogenkumpel Genschel erpresst. Nur womit? Die Recherchen der SOKO legen schließlich doch den Verdacht nahe, dass Lars Bergmann von seiner längst vergessenen Ver-gangenheit eingeholt worden ist. |
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104 | Wer sich in Gefahr begibt | Axel Barth | Mathias Aicher | 13. Oktober 2009 |
Marc Engel, ein alter Freund Julias, taucht überraschend in der SOKO auf und bittet Julia um ihre Hilfe. Er habe Mist gebaut. Julia, die trotz großer Wiedersehensfreude wenig Zeit hat, übergibt Marc ihren Wohnungsschlüssel. Julias Mitbewohner Frank ist von Julias Gastfreundschaft nur wenig angetan. Außerdem hat Marc einen Schäferhund. Und Frank eine leichte Hundephobie. Als Julia und Frank am Abend heimkehren, fehlt von Marc jede Spur. Nur sein Hund ist noch da. Als Marc bis zum nächsten Morgen nicht auftaucht, macht Julia sich ernsthafte Sorgen. Mit Recht, wie sich wenig später herausstellen wird, denn Marc wird erhängt im Stadtwald aufgefunden. An die Selbstmordtheorie glaubt Julia keinen Augenblick. Nur weshalb hatte Marc am Tag zuvor Julias Hilfe gesucht? Wer könnte warum ein Interesse haben, Marc umzubringen? Das herauszufinden wird der SOKO einige Kopfschmerzen bereiten. Auch Marcs Frau Tanja hat keine Ahnung, worin Marc verwickelt sein könnte. Er arbeitete für eine Überwachungsfirma und hatte Zugriff auf diverse Überwachungskameras in verschiedenen Objekten. Hat Marc etwas gesehen, was er besser für sich hätte behalten sollen? Nur was und wo? Und warum haben Frank und Julia den Eindruck, dass sie permanent beobachtet werden? Möglicherweise hat Marcs Mörder noch nicht gefunden, was so brisant sein könnte, dass man dafür einen Mord begeht. |
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105 | Todesfahrer | Ulrike Hamacher | Peter Dommaschk, Robert Hummel | 20. Oktober 2009 |
Die Psychologin Franziska Stegner, die die so genannten ‚Idiotentests‘ bei Leuten durchzuführen hat, denen der Führerschein aus schwerwiegenden Gründen abgenommen worden ist, wird in der Tiefgarage ihrer Behörde von einem Auto angefahren und tödlich verletzt. Die Spuren deuten nicht auf einen Unfall sondern auf vorsätzlichen Mord. Bernhard Fuchs, der Lebensgefährte der Ermordeten, ist erschüttert. Gerade haben Franziska und er beschlossen zu heiraten und ein Haus zu bauen. Für den Fahrlehrer ist eine Welt zusammengebrochen. Wer aber trägt dafür die Verantwortung? Der LKW-Fahrer Josef Siepmann, dem Franziska nach eingehender Prüfung die Eignung zur Wiedererlangung seines Führerscheins versagt hatte, hatte ihr gedroht, dass er sich rächen werde. Aber noch eine andere Möglichkeit hält man in der SOKO für gar nicht so abwegig. Was wäre, wenn jemand, der den Idiotentest bestanden hat, der Anlass für den Mord gewesen ist? Der kleine Sohn des Versicherungskaufmann Matthias Jenninger wurde von einem Amokfahrer überrollt, der kurz zuvor den Eignungstest bei Franziska Stegner bestanden hat. Und eben dieser Jenninger hatte unlängst Drohungen gegen Frau Stegner ausgestoßen. Alibi für die Tatzeit gibt es keines. Und sein Wagen, den er angeblich anonym verkauft hat, könnte der Todeswagen aus der Tiefgarage sein. Oder aber die Zusammenhänge sind noch ganz andere. Eines aber ist gewiss: Der Täter glaubte, dass man ihm die Tat unter gar keinen Umständen nachweisen könne. Dummerweise aber hat er dabei ein winziges aber entscheidendes Detail übersehen. |
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106 | Die letzte Reise | Michael Schneider | Mathias Aicher | 27. Oktober 2009 |
Der Rentner Klaus Bender wird unweit der Seniorenresidenz, in der er seit einiger Zeit lebt, erschossen aufgefunden. Der einzige Verwandte des Ermordeten, der Börsenmakler Michael Bender, hat schon seit längerem den Kontakt zu seinem Onkel abgebrochen. Ihm waren die politischen Ansichten des ehemaligen Professors nicht sehr genehm. Ganz ähnlich argumentiert der Senior Lothar Richter, ein ehemaliger Bundeswehroffizier, der in der Residenz mit Klaus Bender immer wieder in Diskussionen geraten ist. Und Richter hat eine Waffe, die ihm aber angeblich vor kurzem entwendet worden ist. Deutlich Freundlicheres über Klaus Bender wissen dessen Mitbewohner Ingrid Lexa und Günter Warschko zu erzählen. Wie es scheint, waren die todkranke Ingrid Lexa und Bender ein Liebespaar. Je tiefer die SOKO in den Kosmos der Seniorenresidenz eintaucht, desto Überraschenderes fördert sie zutage. Es deutet manches darauf hin, dass Klaus Bender und sein Freund Günter sich in letzter Zeit einiges vorgenommen hatten, das ihre finanzielle Situation von Grund auf verbessern sollte. Gut möglich, dass jemand das mit aller Macht verhindern wollte. | ||||
107 | Mann aus Stein | Torsten Wacker | Arne Nolting, Jan Martin Scharf | 3. November 2009 |
Die Museumsarchivarin Clara Kröger wird in einer abgelegenen Altstadtgasse ermordet aufgefunden. Passanten hatten sie zunächst für eine Betrunkene gehalten. Wie es auf den ersten Blick aussieht, ist sie in der Nacht auf dem Heimweg vom Museum einem Raubüberfall zum Opfer gefallen. Irritierend nur, dass sich an ihren Handgelenken Farbreste befinden, die von Theaterschminke herrühren könnten. Und noch etwas macht die SOKO misstrauisch. Clara hatte über Internet Kontakte zu verheirateten Männern geknüpft, mit denen man diskret fremdgehen konnte. Auch für die Tatnacht hatte sie eine Verabredung. Claras Gatte Markus, der über den Tod seiner Frau schwer erschüttert ist, hatte angeblich keine Ahnung von Claras kleinem Geheimnis. Ist Clara einem möglichen Liebhaber oder ihrem eifersüchtigen Ehemann zum Opfer gefallen? Claras Chef, der Museumsdirektor Dr. Wagenbach, bestätigt, dass Markus Kröger vom Doppelleben seiner Frau doch mehr gewusst haben könnte, als er gegenüber der SOKO zugeben wollte. Und vielleicht gibt es in diesem Fall noch ein Motiv, das gar nichts mit Liebe und Eifersucht zu tun hat. Was aber hat es mit der Theaterschminke an Claras Handgelenken auf sich? Könnte es sein, dass sie zu einem der Gaukler gehört, die, als lebende Statuen verkleidet, auf der nahegelegenen Domplatte ihren Lebensunterhalt verdienen? Die SOKO scheint auf der richtigen Spur zu sein, denn die Schminke stammt eindeutig von Mark Ackermann, der tagsüber als grauer „Mann aus Stein“ vor dem Dom Touristen erfreut. Doch Mark schweigt wie ein Stein. Erst als die Beweislast zu schwer wird, gibt er zu, dass er Claras Armbanduhr und Handtasche gestohlen hat. Zu diesem Zeitpunkt aber soll Clara schon tot gewesen sein. Den Mörder selbst will er nicht gesehen haben. Aber weiß das auch der Mörder? |
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108 | Doppelgrab | Michael Schneider | Silke Schwella, Markus Stromiedel | 10. November 2009 |
Während umfangreicher Umbettungsarbeiten auf dem städtischen Friedhof machen die Friedhofsgärtner ein grausame Entdeckung: Im Grab der vor zehn Jahren friedlich verstorbenen Alma Grill liegt, direkt neben Frau Grill, eine unbekannte Männerleiche. Beide wurden damals offenbar gemeinsam in einem Sarg beerdigt. Der Bestattungsunternehmer Fritz Niederecker, der für die Grablegung verantwortlich war, kann sich das alles nicht erklären. Eine alte Vermisstenanzeige und der zahnärztliche Befund des Toten bringt die SOKO Köln auf die richtige Spur. Bei dem Toten handelt es sich um Hans Dannemann. Eine Verbindung zu Alma Grill gibt es nicht. Dannemann kam seinerzeit nach einem Armbruch ins Krankenhaus. Nach seiner Entlassung fehlte jede Spur von ihm. Seine damalige Altenpflegerin Astrid Wirt hatte die Vermisstenanzeige aufgegeben. Und noch etwas scheint nicht ganz uninteressant zu sein: Dannemann hatte sein ganzes Geld einer Tiernothilfe vermacht. Eva Hüberlein, die Vorsitzende der Tiernothilfe, ist eine enge Freundin von Astrid Wirt. Nur ein Zufall? Oder steckt dahinter bereits der Schlüssel zur Lösung? Haben die beiden Frauen gemeinsame Sache gemacht? Und war der Bestattungsunternehmer Niederecker eingeweiht? Eine Spur führt die SOKO auch in das Krankenhaus, in dem Dannemann zuletzt behandelt worden war. Der überarbeitete Chefarzt Prof. Dr. Maiwald kann sich nicht an seinen damaligen Patienten erinnern. Die Art und Weise aber, wie er und seine Nachfolgerin Frau Dr. Kress sich gegenüber der SOKO verhalten, lässt diesbezüglich einigen Raum für Zweifel. Während die SOKO die rätselhaften letzten Tage im Leben des Horst Dannemann rekonstruiert, geschieht ein kaltblütiger Mord, der dafür spricht, dass jemand unbedingt alle Spuren in die Vergangenheit löschen und vermeintliche Mitwisser für immer zum Schweigen bringen möchte: In seinem eigenen Bestattungsunternehmen wird Fritz Niederecker von einem Unbekannten erschossen. |
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Staffel 8
Folge | Originaltitel | Regie | Drehbuch | Erstausstrahlung |
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109 | Nicht von schlechten Eltern | Daniel Helfer | Mathias Aicher | 17. November 2009 |
Rosalie ist zu Besuch bei ihrem Vater Frank. Während Frank sich auf die Zweisamkeit mit seiner Tochter freut, interessiert sich Rosalie mehr für die Unterhaltungsangebote der Großstadt. Gleich am ersten Abend legt ihr Lieblings-DJ auf. Da Frank ihr verboten hat, dorthin zu gehen, schleicht sich Rosalie nachts heimlich aus dem Haus. Auf der Party lernt sie den charmanten Tobias Hoffmann kennen und begleitet ihn nach Hause. Dort verhält sich der Tobias allerdings gar nicht mehr so charmant. Mit Liquid Ecstasy macht er seine weiblichen Begleiterinnen gefügig. Rosalies nächste Erinnerung ist, dass Tobias’ Bruder Ansgar sie weckt und ihr sagt, sie müsse sofort aus der Wohnung verschwinden. Nachdem sie ihren Rausch zu Hause ausgeschlafen hat, erfährt sie, dass Tobias ermordet wurde. Hat sie ihn umgebracht? Oder ist Ansgar der Mörder? Auf alle Fälle gibt Rosalie sich die Schuld an Tobias Tod und beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln. Ein gefährliches Unterfangen. | ||||
110 | Tod im Zoo | Ulrike Hamacher | Michael Illner | 24. November 2009 |
Die bildschöne und ehrgeizige Biologiestudentin Nicole Radatz wird nachts im Zoo ermordet. Leider sind die zahlreichen Zeugen nur eingeschränkt vernehmungsfähig – denn es handelt sich in erster Linie um Pelikane, Waschbären und weitere Bewohner des Kölner Zoos. Der erste Zweibeiner, der in das Visier der SOKO gerät, ist der WG-Mitbewohner des Opfers. Der BWL-Student Hans-Peter Pelka war offenkundig in Nicole Radatz verknallt, die allerdings längst ein Verhältnis mit einem attraktiven Tierpfleger hatte. In Hans-Peter Pelka sah Nicole anscheinend nur einen gutmütigen Trottel, den sie nach allen Regeln der Kunst ausnutzen konnte. Kein Wunder, dass der BWL-Student kein vorteilhaftes Bild seiner Mitbewohnerin zeichnet. Sehr viel freundlicher äußert sich da Nicoles Mentorin, Dr. Tanja Buchwald, Tierstimmenforscherin an der Kölner Uni. Die Bioakustikerin hatte in der Tatnacht Aufzeichnungen in der Raubkatzenanlage gemacht, die sich als wertvolle akustische Spur erweisen. In der Aufnahme ist nicht nur der Todesschrei des Opfers zu hören. Sie ermöglicht es den SOKO-Ermittlern sogar, den Fluchtweg des Täters zu rekonstruieren, der in seiner Panik den halben nächtlichen Zoo in Aufruhr versetzt hat. Sollten am Ende doch die Waschbären dabei helfen, den Mörder der schönen Biologiestudentin zu überführen? | ||||
111 | Trilogie des Todes | Ulrike Hamacher | Mathias Aicher, Dagmar Rehbinder | 1. Dezember 2009 |
Während Karin nach Feierabend beim Italiener auf Frank wartet, ruft sie ihr ehemaliger Schulfreund Stefan Kunz, heute Kunstdozent an der Uni Gießen, an. Sie wird Ohrenzeuge, wie Kunz niedergeschlagen wird. Mit letzter Kraft nennt er ihr die Adresse eines Hotelzimmers. Doch als Frank und Karin in besagtem Hotelzimmer nachsehen, ist dort niemand. Es ist völlig unberührt. Zunächst scheint es, als wäre Karin ihrer Einbildung aufgesessen, doch bald schon findet die SOKO den echten Tatort, und im Rhein wird die Leiche von Stefan Kunz angeschwemmt. Er ist tatsächlich erschlagen worden. Haupttatverdächtig ist zunächst Prof. Ehrenberg, mit dem sich Kunz häufig in Köln getroffen hat. Doch der weiß von nichts. Auch der Tutor Felix Briegel, der Kunz von Vorlesungen kannte, hat ein Alibi. Eine neue Richtung erhält der Fall durch das Auftauchen von Stefan Kunz’ Notizbuch. Schnell wird klar wird, dass der Kunstdozent einem verloren geglaubten Gemälde des expressionistischen Malers Theo Leiniger auf der Spur war. Musste er deshalb sterben? Auf der Suche nach dem Mörder verfolgt die SOKO Schritt für Schritt Kunz’ Suche nach dem Bild. Karin kommt dem ominösen Gemälde immer näher. Sie ahnt nicht, dass der Mörder ihr bereits dicht auf den Fersen ist. | ||||
112 | Tod auf dem Rhein | Christoph Schnee | Christoph Wortberg | 8. Dezember 2009 |
Peter Schlüter, Besitzer einer Firma für Sonnenkollektoren, möchte auf seinem Boot einige entspannende Stunden verbringen. Beim Auslaufen aus dem Hafen verliert er das Gleichgewicht und stürzt ins Wasser. Seine Leiche bleibt zunächst verschwunden, zufällig aber hat ein Zeuge, Richard Müller, den Unfall mit seiner Kamera aufgenommen. Aufgrund dieses Videos kann Frau Schlüter ihren Mann identifizieren. Auch Hafenmeister Berger hat das Unglück beobachtet und Herrn Schlüter erkannt. Mysteriös wird das Ganze, als Forstarbeiter Monate später die Leiche Peter Schlüters im Wald finden. Wie kann Schlüter bei einem Bootsunfall ertrunken, seine Leiche aber im Wald vergraben worden sein? Sabine Schlüter verdächtigt ihren Schwager Rolf. Der Tod seines Bruders ermöglichte es ihm endlich, die gemeinsame Sonnenkollektorenfirma gewinnbringend an eine Holding zu verkaufen. Aber auch Sabine Schlüter selbst hatte ein Motiv. Seit längerem ist sie heimlich mit dem Ingenieur Thomas Kranz liiert. Ein unscheinbares Detail schließlich ermöglicht es der SOKO, diesen so raffinierten wie mysteriösen Mord aufzu-klären. | ||||
113 | Familienglück | Ulrike Hamacher | Annette Neeb, Dagmar Rehbinder | 15. Dezember 2009 |
Timo Lutzer wird im Stadtwald erschossen. Kurz vor dem Schuss hat eine Zeugin das Schreien einer Frau gehört. Es stellt sich heraus, dass es sich bei der Frau um Timos hochschwangere Verlobte Pia Sander handelt, die seitdem verschwunden ist. Hat Timos Freund und Kollege Thorsten Neumann etwas mit dem Mord und Pias Verschwinden zu tun? Vor etwas mehr als neun Monaten hatten er und Pia eine Affäre. Und am Vorabend des Mordes haben sich die beiden Männer heftig gestritten. Rätsel gibt der SOKO auch das Ehepaar Mark und Anita Schröder auf. Wieso haben sie dem Paar eine teure Wohnung vermietet, die es sich eigentlich gar nicht leisten konnte? Seltsam auch, dass Timos Mutter keine Ahnung von den Auszugsplänen ihres Sohnes hatte. Auch die Yogalehrerin Angelika Meyer verheimlicht der SOKO etwas. Hatte sie eventuell noch eine Rechnung mit Timo offen? Bei der Suche nach Pia und dem Mörder stellt sich nach und nach heraus, dass die Zusammenhänge ganz andere sind, als es anfangs den Anschein hatte. | ||||
114 | Tod einer Schriftstellerin | Christoph Schnee | Thomas Schwank | 22. Dezember 2009 |
Die erfolgreiche Autorin Susanne Windhorst wird tot im Margarethen-Weiher gefunden. Die Indizien deuten darauf hin, dass sie keines natürlichen Todes gestorben ist. Wenige Stunden vor ihrem Tod war sie mit ihrer Freundin und Kollegin Tamara Mello in der angesagten Wellnessoase des Ayurveda Spezialisten Thomas Lambrecht. Weder Thomas Lambrecht noch Tamara Mello ist an Susanne etwas Ungewöhnliches aufgefallen. Auch Susannes Ehemann, der Verleger Franjo Windhorst, steht vor einem Rätsel. War Susanne vielleicht einer neuen Geschichte auf der Spur? Während Vanessa sich undercover in der Wellnessoase umsieht, findet die SOKO heraus, dass Susanne sich beruflich von ihrem Mann trennen und ihr neuestes Buch in einem anderen Verlag veröffentlichen wollte. Und es spricht auch einiges dafür, dass Susannes Freundin Tamara gegenüber der SOKO nicht mit offenen Karten spielt. Sie hat wertvolle Dateien mit neuen Stoffideen ihrer Freundin gestohlen, die sie offenbar als ihre eigenen ausgeben wollte. Sollte sich zudem die Vermutung erhärten, dass das Interesse des Verlegers Windhorst an Susannes Freundin Tamara sich nicht auf Berufliches beschränkt, läge hier ein klassisches Mordmotiv vor. Ein unscheinbarer Kratzer, der aber bei Frank für einige Turbulenzen sorgt, wird dem Täter schließlich zum Verhängnis. | ||||
115 | Auf der Flucht | Daniel Helfer | Meriko Gehrmann, Arne Laser | 29. Dezember 2009 |
Julia hat ihren Wohnungsschlüssel bei der Siegesfeier im Ruderclub vergessen und muss spät nachts noch einmal zurück. Auf dem Gelände steht ihr plötzlich ein Mann gegenüber, der nach einer Schrecksekunde wegrennt. Kurz darauf findet Julia die Tagessiegerin Britta Fuchs erschlagen auf dem Steg. War der Unbekannte der Täter? Erste Recherchen ergeben, dass es sich bei dem Mann um Achim Tönnes handelt. Ein Musiker, der sich mit Taxifahren über Wasser hält. Dass er nach der nächtlichen Begegnung untergetaucht ist, macht ihn nicht gerade weniger verdächtig. Außerdem hatten die Bankerin Britta Fuchs und Achim Tönnes anscheinend eine Affäre. Mord aus Eifersucht? Doch Achim Tönnes ist nicht der einzige Verdächtige. Brittas Arbeitskollege in der Bank, Florian Schmidt, profitiert direkt von ihrem Tod. Er übernimmt ihren Posten. Mord der Karriere wegen? Auch ihr Ex-Mann Lorenz Kalweit hatte Grund, wütend auf Britta zu sein: Sie hat verhindert, dass ihre Bank Lorenz einen weiteren Kredit gibt – denn: Lorenz Kalweit ist spielsüchtig. Mord aus Rache? Den entscheidenden Hinweis auf den Mörder erhält das SOKO-Team, als sie noch einmal die Mailbox des Opfers abhört. | ||||
116 | Eine Landpartie | Alexander Sascha Thiel | Kerstin Engel, Markus Stromiedel | 5. Januar 2010 |
Eine Frau wird tot in einem Kölner Hotelzimmer aufgefunden. Ihre Kleidung deutet darauf hin, dass sie eher einen Liebhaber als einen Mörder erwartet hatte. Bei der Toten handelt es sich um Marion Pützer, die gemeinsam mit ihrem Mann Harald und ihrer Schwägerin Anne ein Weingut in einem nahe gelegenen Dorf betreibt. Mit wem hatte sich Marion in diesem Hotel verabredet? Die Überwachungskameras des Hotels geben zunächst wenig Aufschluss. Auch auf dem Weingut herrscht Ratlosigkeit. Ehemann Harald war der Meinung, seine Frau treffe sich in Köln regelmäßig mit einer Freundin. Der gemeinsame Sohn Sebastian ging davon aus, seine Mutter gehe in Köln heimlich einem Bürojob nach, um ihm Teile seines Studiums zu finanzieren. Es verdichten sich jedoch die Hinweise, dass Marion Pützer einem ganz anderen Gewerbe nachgegangen ist. Sie arbeitete für einen Escortservice, offenbar um etwas Abwechslung in ihr eher eintöniges Leben als Winzerin zu bringen. Ist die Erschütterung, mit der Gatte, Sohn und Schwägerin darauf reagieren, wirklich echt? Und hat tatsächlich niemand etwas davon gewusst? Als sicher kann gelten, dass der letzte Besucher in Marions Hotel-zimmer kein Unbekannter war. Zwielichtig ist dabei zumindest die Rolle, die Annes Ex-Gatte Horst spielt, der Marion zufällig im Hotel gesehen haben will, für die Tatzeit aber ein lupenreines Alibi besitzt. Könnte er die anderen informiert haben? Er bestreitet dies. Um die Wahrheit hinter dem Schweigen der Familie Pützer herauszufinden, nutzen Frank und Daniel die Gelegenheit, sich inkognito als Gäste zu einem Weinwochenende auf dem Weingut einzufinden. Für den Weinliebhaber Frank eine willkommene Abwechslung, für den erklärten Antialkoholiker Daniel eher Dienst unter erschwerten Bedingungen. |
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117 | Geister der Vergangenheit | Christoph Schnee | Sven Poser | 12. Januar 2010 |
Eine Frau wird tot in einem Kölner Hotelzimmer aufgefunden. Ihre Kleidung deutet darauf hin, dass sie eher einen Liebhaber als einen Mörder erwartet hatte. Bei der Toten handelt es sich um Marion Pützer, die gemeinsam mit ihrem Mann Harald und ihrer Schwägerin Anne ein Weingut in einem nahe gelegenen Dorf betreibt. Mit wem hatte sich Marion in diesem Hotel verabredet? Die Überwachungskameras des Hotels geben zunächst wenig Aufschluss. Auch auf dem Weingut herrscht Ratlosigkeit. Ehemann Harald war der Meinung, seine Frau treffe sich in Köln regelmäßig mit einer Freundin. Der gemeinsame Sohn Sebastian ging davon aus, seine Mutter gehe in Köln heimlich einem Bürojob nach, um ihm Teile seines Studiums zu finanzieren. Es verdichten sich jedoch die Hinweise, dass Marion Pützer einem ganz anderen Gewerbe nachgegangen ist. Sie arbeitete für einen Escortservice, offenbar um etwas Abwechslung in ihr eher eintöniges Leben als Winzerin zu bringen. Ist die Erschütterung, mit der Gatte, Sohn und Schwägerin darauf reagieren, wirklich echt? Und hat tatsächlich niemand etwas davon gewusst? Als sicher kann gelten, dass der letzte Besucher in Marions Hotel-zimmer kein Unbekannter war. Zwielichtig ist dabei zumindest die Rolle, die Annes Ex-Gatte Horst spielt, der Marion zufällig im Hotel gesehen haben will, für die Tatzeit aber ein lupenreines Alibi besitzt. Könnte er die anderen informiert haben? Er bestreitet dies. Um die Wahrheit hinter dem Schweigen der Familie Pützer herauszufinden, nutzen Frank und Daniel die Gelegenheit, sich inkognito als Gäste zu einem Weinwochenende auf dem Weingut einzufinden. Für den Weinliebhaber Frank eine willkommene Abwechslung, für den erklärten Antialkoholiker Daniel eher Dienst unter erschwerten Bedingungen. | ||||
118 | Die Frau im hellen Mantel | Axel Barth | Douglas Wissmann | 26. Januar 2010 |
Vergeblich wartet die neunjährige Emilia Wollny auf ihre Mutter, die sie eigentlich längst vom Hort hätte abholen müssen. Auch Emilias Vater Michael Wollny macht sich langsam Sorgen. Schließlich wendet er sich hilfesuchend an die Polizei. Als Daniel und Frank zu einem Leichenfund im Park gerufen werden, scheinen sich Michael Wollnys Befürchtungen zu bestätigen. Die tote Frau aber, die eindeutig einem Gewaltverbrechen zum Opfer fiel und obendrein beraubt wurde, ist, wie Michael Wollny in der Pathologie erleichtert feststellt, nicht die gesuchte Sybille Wollny. Sie wird später als Verena Harms identifiziert und arbeitete als Trainerin in einem Fitnessclub. Ihr Arbeitgeber Gregor Ramelow gibt sich im Gespräch mit Daniel alles andere als auskunftsfreudig. Und auch dessen Mitarbeiterin Anna Grein hält sich mit Aussagen über Verena Harms auffällig bedeckt. Warum es also nicht einmal anders versuchen? Frank gibt sich als Schnupperkunde des Fitnessclubs aus und hofft, auf diese Weise mehr herauszufinden. Die erste Erkenntnis, die ihm zuteil wird, ist die, dass es um seine körperliche Fitness eher suboptimal bestellt ist. Dann aber macht er doch noch eine überraschende Entdeckung: Die vermisste Sybille Wollny hatte just in diesem Club trainiert. Das kann kein Zufall sein. Wie aber hängen beide Fälle zusammen? Wer hat Ingeborg Harms kaltblütig ermordet? Und wo steckt Sybille Wollny? Die SOKO ist sich sicher, dass Gregor Ramelow mehr zu verbergen hat als seine kriminelle Vergangenheit. Noch aber hat die SOKO die Hoffnung nicht aufgegeben, die vermisste Sybille Wollny lebend zu finden. Viel Zeit bleibt allerdings nicht mehr. | ||||
119 | Wer Wind sät | Axel Barth | Hans Gerd Müller, Kerstin-Luise Neumann | 2. Februar 2010 |
Die junge Umweltaktivistin Solveig Brenner wird von einem Unbekannten in einem Maisfeld erstochen. Bei dem Maisfeld handelt es sich um eine Versuchsparzelle für Gen-Mais, die der Firma Breed Control Limited gehört. Und die wiederum gehört dem Ehepaar Barbara und Werner Steins. Beide bestreiten vehement, etwas mit dem Mord an Frau Brenner zu tun zu haben. Ihre Mitarbeiterin Hannah Krämer bestätigt die Alibis. Alex Rohrbach, der Chef der Aktivistengruppe, für die Solveig Brenner tätig war, sieht das ganz anders. Er ist davon überzeugt, das Solveig einer Geschichte auf der Spur war, deren Aufdeckung jemand um jeden Preis verhindern wollte. Und dieser Jemand sitze zweifellos bei Breed Control. Als Daniel und Julia in der Wohnung der Ermordeten nach entsprechenden Spuren suchen, überraschen sie einen Einbrecher, der knapp entkommen kann. Was hat der Mann dort gesucht? Oder war es eine Frau? Der Fall nimmt eine unerwartete Wendung, als herauskommt, dass die Umweltaktivistin Solveig Brenner und der Wissenschaftler Werner Steins ein Liebesverhältnis unterhielten. Falls Frau Steins davon Wind bekommen haben sollte, wäre ein Mord aus Eifersucht nicht auszuschließen. Überhaupt mag die SOKO in diesem Fall gar nichts ausschließen. Es könnte auch sein, dass Axel Rohrbach in Streit mit seiner Umweltaktivistin geraten ist, weil die offenbar die Seiten gewechselt hatte. Oder waren die Karten ganz anders gemischt? Nur wer genau hinschaut wird entdecken, dass es noch eine Verbindung gibt, die niemand so recht auf der Rechnung hatte. Und genau dort verbirgt sich auch das Mordmotiv. | ||||
120 | Mörder Alaaf! | Daniel Helfer | Christoph Wortberg | 9. Februar 2010 |
Bei den Vorbereitungen zum sonntäglichen Karnevalszug wird Ella Gerster, die Frau des Vereinspräsidenten der „Fidelen Böllermänner e.V.“, ermordet. In ihrem Kölsch befand sich eine tödliche Dosis Kaliumzyanid. Ihr Gatte Rainer Gerster sowie die Vereinsmitglieder Peter und Rita Hensel und Rolf Brahms sind fassungslos. Ebenso wie SOKO-Leiter Ben Schneider, den mit Rainer Gerster eine langjährige Freundschaft verbindet. Klar, dass Schneider den Mord möglichst schnell aufgeklärt sehen möchte. Und damit kann sich Frank seinen Kurzurlaub nach Frankreich abschminken, den er, wie immer um diese Zeit, als Flucht vor dem Karneval fest eingeplant hatte. Für Karin, Julia und Daniel hat der Karneval eher angenehme Seiten, wenngleich auch sie alles daran setzen, Frau Gersters Mörder möglichst noch vor Aschermittwoch hinter Gitter zu bringen. Ben Schneider hat obendrein die undankbare Aufgabe, beim Polizeiball die Büttenrede zu halten. Ein Unterfangen, dem leider nur wenig Erfolg beschieden sein wird. Im Mordfall Gerster gibt es indessen eine interessante Wendung. Rainer Gerster erklärt, dass er glaubt, vor einigen Tagen selbst vergiftet worden zu sein. Ihm wurde der Magen ausgepumpt und damit das Leben gerettet. Galt also auch dieser Anschlag eigentlich ihm? Dann hätte der Apotheker Peter Hensel ein gutes Motiv. Schon seit Jahren kämpft er vergebens um den Vorsitz im Karnevalsverein. Oder auch Rolf Brahms, der offenbar ein Verhältnis mit Gersters Gattin Ella hatte. Beide hätten sich mühelos das Gift besorgen können. Sie hatten auch die Gelegenheit, es im Kölschglas zu platzieren. Was sie nicht ahnen konnten, war, dass Gerster das erste Glas an seine Gattin weiterreichen würde. Dann dreht sich der Fall abermals. Ein entscheidendes Indiz deutet darauf hin, dass der Mörder alles überaus raffiniert angerichtet hat, um die SOKO zu täuschen. Die aber ist mindestens so clever wie er. Als der Mörder die Flucht ergreift, indem er mitten im Rosenmontagszug unter den Schaulustigen zu verschwinden versucht, heftet sich die SOKO an seine Fersen. | ||||
121 | Entführt | Alexander Sascha Thiel | Mathias Aicher | 23. Februar 2010 |
Die SOKO ermittelt im Mordfall Monika Geye. Dringend der Tat verdächtig ist deren Ex-Freund Dennis Behram. Obwohl Behram leugnet, sprechen alle Indizien zunächst eindeutig gegen ihn. Bevor Behram in Untersuchungshaft kommt, führt er ein letztes Telefongespräch. Wie sich herausstellen wird, nicht mit seinem Anwalt, sondern mit seinen beiden Kumpels Bohl und Fuchs. Offenbar haben die drei gemeinsam noch ein anderes Problem. Bohl und Fuchs sollen aus der Wohnung der Ermordeten etwas holen, bevor es die Spurensicherung findet. Es handelt sich um die vermeintlich sicher im Gehäuse einer Festplatte versteckte Speicherkarte einer Kamera. Dummerweise aber hat die SOKO die Festplatte bereits konfisziert, ohne zu ahnen, welches Geheimnis sie birgt. Bohl und Fuchs, die offenbar eine Menge zu verlieren haben, fällen eine folgenschwere Entscheidung. Sie entführen Daniels Ehefrau Eva und fordern von Daniel im Austausch die sichergestellte Festplatte. Obwohl Daniel vor seinen Kollegen nach Kräften zu verbergen sucht, in welch verzweifelter Lage er sich befindet, ahnt Frank schnell, dass hier etwas nicht stimmt. Daniel bittet seine Kollegen schließlich darum, Eva durch eine Polizeiaktion nicht unnötig in Gefahr zu bringen. Die Zeit bis zur Übergabe und zum Austausch der Geisel nutzt die SOKO, um herauszufinden, warum den Entführern so viel an diesem Chip liegt. Dabei machen sie eine überraschende Entdeckung. | ||||
122 | Am seidenen Faden | Axel Barth | Arne Nolting, Jan Martin Scharf | 2. März 2010 |
Die SOKO ermittelt im Mordfall Monika Geye. Dringend der Tat verdächtig ist deren Ex-Freund Dennis Behram. Obwohl Behram leugnet, etwas mit dem Mord zu tun zu haben, sprechen alle Indizien zunächst eindeutig gegen ihn. Bevor Behram in Untersuchungshaft kommt, führt er ein letztes Telefongespräch. Wie sich herausstellen wird, nicht mit seinem Anwalt, sondern mit seinen beiden Kumpels Bohl und Fuchs. Offenbar haben die drei gemeinsam noch ein anderes Problem. Bohl und Fuchs sollen aus der Wohnung der Ermordeten etwas holen, bevor es die Spurensicherung findet. Dabei handelt es sich um die vermeintlich sicher im Gehäuse einer Festplatte versteckte Speicherkarte einer Kamera. Dummerweise aber hat die SOKO, ohne zu ahnen, welches Geheimnis diese birgt, die Festplatte bereits konfisziert. Bohl und Fuchs, die offenbar eine Menge zu verlieren haben, fällen eine folgenschwere Entscheidung. Sie entführen Daniels Ehefrau Eva und fordern von Daniel im Austausch die sichergestellte Festplatte. Obwohl Daniel vor seinen Kollegen nach Kräften zu verbergen sucht, in welch verzweifelter Lage er sich befindet, ahnt Frank schnell, dass hier etwas nicht stimmt. Daniel bittet seine Kollegen schließlich inständig darum, Eva nicht unnötig durch eine Polizeiaktion in Gefahr zu bringen. Die Zeit bis zur Übergabe und zum Austausch der Geisel nutzt die SOKO, um herauszubekommen, warum den Entführern so viel an diesem Chip liegt. Dabei machen sie eine überraschende Entdeckung und stoßen auf eine andere Spur: Weder Behram noch seine beiden Kumpels Bohl und Fuchs sind für den Mord an Monika Geye verantwortlich. Den hat möglicherweise ein ganz anderer begangen. Monikas Tod aber hat eine Lawine ins Rollen gebracht, die noch den einen oder anderen unter sich begraben könnte. Als der Moment der Übergabe gekommen ist, sind die Nerven aller bis zum Zerreißen gespannt. | ||||
123 | Schuldig | Daniel Helfer | Christoph Wortberg | 16. März 2010 |
Der wegen Vergewaltigung und versuchten Mordes in psychiatrischer Sicherungsverwahrung einsitzende Bernd Scholz wird vorzeitig aus der Haft entlassen. Kurz darauf wird sein früheres Opfer, die Speditionssekretärin Tanja Krüger, in ihrer Wohnung angeschossen und lebensgefährlich verletzt. Alles spricht für Bernd Scholz als Täter. Aber der hat ein wasserdichtes Alibi. Tanjas Ex-Freund Markus Klein dagegen nicht. Er schuldet Tanja 30.000 Euro, die sie ihm für seine in Schieflage geratene Bäckerei geliehen und nach der Trennung zurückverlangt hat. Damit hat Markus ein Motiv und: Hauptkommissarin Reuter hat ihn am Tatort gesehen. Die finanziellen Verhältnisse von Tanja Krüger werfen Fragen auf. Nicht nur, dass sie ihrem Ex-Freund zinslos 30 000 Euro geliehen hat, sie besitzt auch eine teure Eigentumswohnung in exklusiver Wohnlage. Hat sie geerbt oder ist sie dank des Pharma-Unternehmers Rolf Stahl zu Geld gekommen? Der konnte sich nämlich aufgrund der Verurteilung von Bernd Scholz dessen Firma unter den Nagel reißen und kam auf diese Weise in den Besitz wertvoller Pharma-Patente. Hat Tanja ihn dabei seinerzeit unterstützt? Unklar ist auch, welche Rolle der damalige Prozessgutachter Professor Jürgen Peters spielt. Immer enger zieht sich die Schlinge um Stahl. Als die Ermittlungen eine unerwartete Wendung nehmen, schöpft er wieder Hoffnung. | ||||
124 | Preis der Schönheit | Daniel Helfer | Hen Hermanns, Dagmar Rehbinder | 23. März 2010 |
Der Dermatologe und Mitinhaber der Klinik für ästhetische Medizin ‚Bellmedica‘, Dr. Felix Lensing, wird tot am Rheinufer aufgefunden. Ihm wurde der Faltenglätter ‚Botulinumtoxin‘ gespritzt. Das Mittel wirkt nur tödlich, wenn man darauf allergisch ist. Und das war Dr. Lensing. Fragt sich nur, wer davon gewusst hat. Da ist zunächst der radikale Tierschützer Max Tillmann, der Dr. Lensing und seinen Partner Dr. Marco Taleb wiederholt bedroht und vermutlich auch bestohlen hat. Bei einem Einbruch wurde eine große Menge „Botulinumtoxin“ entwendet. Max Tillmann bestreitet jedoch, mit dem Diebstahl etwas zu tun zu haben. Auch Yuri Wolotny hat ein Tatmotiv. Seine Frau verlor durch einen Kunstfehler Dr. Lensings 50 Prozent ihres Augenlichts. Wolotnys Forderung nach Schadensersatz hatte Dr. Lensing kategorisch abgelehnt. Durch die Arzthelferin Eva Kornbrenner erfahren die Ermittler, dass Dr. Lensing auf Privatpartys den begehrten Faltenglätter in Massen gespritzt hat. Damit hat auch sein Partner Dr. Taleb ein hochprozentiges Mordmotiv: geschäftsschädigendes Verhalten. Merkwürdig ist, dass die Partys nach Lensings Tod weitergehen. Um Licht ins Dunkel zu bringen, wird Vanessa inkognito eingeschleust, macht sich aber bei der Gastgeberin schnell verdächtig. Um den unangenehmen Gast zügig wieder los zu werden, soll Vanessa als erstes behandelt werden. Zwar ist sie zu ihrer Sicherheit über Mikrofon mit Frank und Daniel verbunden, doch im entscheidenden Moment gibt es eine Funkstörung. | ||||
125 | Krieg im Kleingarten | Daniel Helfer | Meriko Gehrmann, Arne Laser | 30. März 2010 |
Die sommerliche Idylle einer Kölner Schrebergartenkolonie wird empfindlich gestört, als auf der Parzelle des Ehepaars Schinkowsky eine vergrabene Leiche gefunden wird. Bei dem Toten handelt es sich um den arbeitslosen Tischler Markus Weinrich, der zuletzt nebenan bei seiner Freundin Lena Bandhold gewohnt hatte. Lena hat keine Erklärung für dessen Tod. Auch das Ehepaar Schinkowsky zeigt sich total erschüttert. Bei ihren Ermittlungen findet die SOKO heraus, dass keineswegs zwischen allen Beteiligten immer eitel Sonnenschein geherrscht hat. So gibt die Nachbarin Ellen Fisser zu Protokoll, dass Lena in der ermittelten Mordnacht einen Streit mit ihrem Freund gehabt haben soll. Allerdings hatte Ellen früher selbst einmal eine Art Verhältnis zu Markus. War hier Eifersucht im Spiel? Etwas zwielichtig ist auch die Rolle des selbsternannten Vorsitzenden der Kolonie, Olaf Gerold, der grundsätzlich jedermann nachspioniert und auch schon mal heimlich Nacktfotos von Lena geschossen hat. Möglicherweise ist er deshalb in eine tätliche Auseinandersetzung mit deren Freund Markus geraten, die einen tödlichen Ausgang genommen hat. Eine unerwartete Wendung nimmt der Fall, als sich herausstellt, dass der Ermordete kurz vor seinem Tod in einem Pressearchiv auf einen Artikel gestoßen ist, in dem von dem Unfalltod der Tochter des Ehepaars Schinkowsky berichtet wird. Könnte es sein, dass Markus damals selbst der Todesfahrer war? Als Frau Schinkowsky überraschend einen Selbstmordversuch unternimmt, scheint sich die Theorie zu erhärten, dass das Ehepaar Schinkowsky an Markus’ Ermordung in irgendeiner Weise beteiligt war. | ||||
126 | Mord im Steinbruch | Michael Schneider | Ralf Ruland | 6. April 2010 |
Der 32jährige Ingenieur Thorsten Warnike wird erschlagen auf dem Gelände eines Kalksteinbruchs gefunden. Zunächst gehen die SOKO-Ermittler davon aus, dass er das Opfer eines eifersüchtigen Nebenbuhlers geworden sein könnte. Aber im Laufe der Ermittlungen wird die Geschichte immer vielschichtiger. Ins Visier gerät zum einen Klaus Schmied, der erbittert gegen die Erweiterung des Steinbruchs kämpft und bei einem Sabotageanschlag von Warnike erwischt wurde. Außerdem stoßen die Ermittler auf einen Arzt, bei dem sich Warnike kurz vor seinem Tod erkundigt hatte, ob man einen Mord als Selbstmord verschleiern könne. Meinte Warnike damit den Suizid seines Vorgängers, der sich vor vier Monaten nach einem Unglück im Steinbruch das Leben genommen hat? Die Nachforschungen der SOKO gehen vier Monate zurück, als durch angeblich falsche Berechnungen von Warnikes Vorgänger bei einer routinemäßigen Sprengung am Rand des Steinbruchs ein Teil des Dorfes betroffen und ein kleines Mädchen zu Tode gekommen war. Ist Warnike hinter eine abgebrühte Intrige gekommen und musste deshalb sterben? | ||||
127 | Vorsicht, Falle! | Michael Schneider | Dagmar Rehbinder | 13. April 2010 |
Der Kunststofftechniker Stefan Weber gerät in der Lagerhalle der Kölner Kunststoffe GmbH in eine tödliche Falle: Er wird von einer Lawine schwerer Fässer erschlagen, nachdem jemand im Regal ein Sicherungsseil durchtrennt hat. Ein erster Verdacht fällt auf den Lagerarbeiter Olaf Messadi, der es durch seine Arbeitsverweigerung provoziert hatte, dass Stefan Weber selbst ins Lager gehen musste. Zudem findet die SOKO heraus, dass es sich auch um eine Racheaktion aus Eifersucht handeln könnte, da Stefan Weber kürzlich erst Olafs Freundin Nadine Unger ausgespannt hat. Aber auch jeder andere Mitarbeiter könnte Olafs Mörder sein, da der Schlüssel fürs Lager praktisch für jedermann zugänglich ist. So geraten auch der technische Leiter Jürgen Krause, mit dem Stefan Weber um den Posten des Abteilungsleiters konkurrierte, und Kunststoffingenieurin Marion Drechsler, mit der das Opfer erst kürzlich aneinandergeraten war, ins Visier der SOKO. Bald bemerken die Ermittler, dass Olaf Messadi sich selbst bedroht fühlt. Galt die tödliche Falle womöglich gar nicht dem Kunststofftechniker, sondern ihm? Olaf hält sich darüber sehr bedeckt und setzt all seine Energie daran, Nadine Unger zurückzugewinnen. Nachdem dieses Bemühen vergebens ist, entschließt er sich, der Polizei die Wahrheit zu sagen. Doch bevor es dazu kommt, wird er von einem Auto überfahren. Wer wollte ihn da zum Schweigen bringen? | ||||
128 | Ein echter Schuss | Michael Schneider | Michael Illner | 20. April 2010 |
Auf dem Parkplatz vor dem Hallenbad in Nippes wird die Leiche von Götz Kiesowski gefunden. Der Ermordete ist an einer durchschossenen Beinschlagader verblutet und wurde in dem Kleinbus, in dem er wohnte, entdeckt. Bei den Ermittlungen findet die SOKO heraus, dass der Mittdreißiger Kiesowski in den Monaten vor seinem Tod Unterschlupf bei seinem alten Studienfreund, dem erfolgreichen Chirurgen Dr. Henry Herbst, gefunden hatte. Karins Team ermittelt, dass der notorische Versager Kiesowski kurz vor seinem Tod mehrfach an „Speed Datings“ teilgenommen hat. Und dies mit durchschlagendem Erfolg, was vermutlich damit zusammenhing, dass Kiesowski sich den weiblichen Teilnehmern als erfolgreicher Chirurg mit einer Anstellung in der Schweiz vorgestellt hat. Damit hat er sich nicht nur die Biografie seines Freundes zu Eigen gemacht, sondern seine Affären auch gleich in dessen Schlafzimmer verführt. Die SOKO-Ermittler sind sich einig: So viel Frechheit hat Strafe verdient. Aber muss es gleich ein Neun-Millimeter-Projektil aus einer alten Wehrmachtspistole sein? Bei ihrer Suche nach dem Täter arbeiten die Ermittler wie gewohnt mit vollem Einsatz: Julia Marschall stellt sich als weiblicher Lockvogel zur Verfügung und besucht undercover das nächste „Speed Dating“ in der Lounge-Bar, in der Götz Kiesowski seine Bekanntschaften geschlossen hat. Dort stößt sie auf einen verbitterten Konkurrenten des Toten, der sich brennend für Julia interessiert. |
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Staffel 9
Folge | Originaltitel | Regie | Drehbuch | Erstausstrahlung |
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129 | Mord zartbitter | Alexander Sascha Thiel | Natalia Geb | 2. November 2010 |
Schock bei einer Wohnungsbesichtigung: Im schönsten Zimmer einer leeren Altbauwohnung findet Hausverwalter Herbert Scheuermann die Leiche des Hausbesitzers Udo Rosinski in einer Blutlache. Der Mann wurde erstochen. Rosinski war bei seinen Mietern gefürchtet. Um seinen hohen Mietforderungen Nachdruck zu verschaffen, griff er nicht selten zu unfairen Mitteln. Unter dem sadistischen Vermieter besonders zu leiden hatte die attraktive Miriam Brosi, die ein kleines Schokoladengeschäft im Erdgeschoss führt. Rosinski hatte versucht, sie mit utopischen Mieterhöhungen in die Enge zu treiben. Die SOKO stößt bei ihren Recherchen zunächst auf eine Bande Jugendlicher, die die Anwohner der Straße seit Wochen nervt und verunsichert. Ein frisches Graffiti deutet darauf hin, dass sich jemand von denen am Tatort aufgehalten hatte. Diente die leerstehende Wohnung ihnen als nächtlicher Treffpunkt? Waren die Jugendlichen dort mit dem unberechenbaren Rosinski? Auch der Hausverwalter Scheuermann hätte Grund, Rosinski übel zu wollen, hat ihn doch sein Chef bei einem Immobiliengeschäft über den Tisch gezogen. Oder sah Rosinskis ehemalige Freundin, die Friseurin Sandra Schmidt, keinen anderen Ausweg mehr, den immer bedrohlicher auftretenden Ex ruhig zu stellen? Wichtige Hinweise erhoffen sich die SOKOs vom Nachbarn genau gegenüber der Mordwohnung, dem schrulligen Künstler Willi Mühlkamp. Dessen Angaben jedoch klingen eher verwirrend. Willi sorgt sich offenbar mehr um die Dame im Schokoladengeschäft, die er heimlich liebt. Doch auch Miriam Brosi hat ein Geheimnis, dem die SOKO Schritt für Schritt auf die Spur kommen wird. Ob dieses Geheimnis sie gleich zu einer Mörderin stempelt, ist eine ganz andere Frage. Frank lässt sich indessen gern von der attraktiven Miriam mit Pralinen verwöhnen, während vor allem Karin gegen die süße Versuchung kämpft. Sie hat mit ihrem Ex-Mann gewettet, vier Wochen lang eine strenge Diät durchzuhalten. Das wird die SOKO jedoch nicht davon abbringen, den Mörder Rosinskis schließlich zu überführen. |
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130 | Das Vermächtnis | Richard Huber | Mathias Aicher, Sandra Beck | 9. November 2010 |
Hermann Binder, Chef des Unternehmens ‚Feinkost Binder‘, wird ermordet aufgefunden. Über dessen Tochter Sabina und seine Frau Ingrid erfährt die SOKO, dass Hermann Binder auf dem Weg zu einer Geldübergabe war. Ein Unbekannter hatte die Familie seit längerem erpresst und damit gedroht, die Waren von ‚Feinkost Binder‘ zu vergiften. Die SOKO muss davon ausgehen, dass der Erpresser auch der Mörder ist. Doch warum wurde Binder umgebracht? Er hatte das geforderte Geld dabei und war bereit, den Erpresser auszuzahlen. Hatte Binder seinen Erpresser erkannt? Da meldet sich der anonyme Erpresser erneut bei den Binders und fordert dieses Mal eine Million Euro. Die SOKO ist verwundert: Kann es sein, dass er bei der ersten Übergabe das Geld doch nicht bekommen hatte? In wessen Besitz befindet es sich dann? Bei der zweiten Geldübergabe gelingt es, den Erpresser zu stellen. Der behauptet, Binder sei zur ersten Übergabe gar nicht aufgetaucht. Seine Aussagen klingen glaubhaft und die SOKO steht wieder am Anfang. Aber es gibt noch einen Unbekannten, dem Binder regelmäßig Geld hatte zukommen lassen. Ist er der Schlüssel zu diesem Fall? Besonders engagiert geht diesmal, nicht eben zur ungeteilten Freude der Kollegen, Inspektionsleiter Schneider zu Werke. Er nutzt Karins Urlaub dazu, sich mal wieder selbst den Geruch der Straße um die Nase wehen zu lassen. | ||||
131 | Katz und Maus | Ulrike Hamacher | Christoph Wortberg | 16. November 2010 |
Dem verurteilten Mörder Martin Wolter gelingt bei der Beerdigung seiner Mutter die Flucht. Er hatte vor Jahren einen Geldtransport überfallen und dabei kaltblütig einen der beiden Fahrer erschossen. Karin hatte Wolter seinerzeit festgenommen. Die Beute aber blieb verschwunden. Da taucht Wolter überraschend bei Karin auf. Will er sich an ihr für die damalige Festnahme rächen? Oder will er mit ihrer Hilfe auf die Spur der verschwundenen Millionenbeute kommen? Ein gefährliches Katz- und Maus-Spiel beginnt. Staatsanwältin Inga Frey wird von ihrem Chef, dem politisch ambitionierten Oberstaatsanwalt Dr. Delius, ins SOKO-Revier abgestellt, um die Ermittlungen im Fall Wolter zu koordinieren. Wenig später wird der ehemalige Geldtransportfahrer Zapek ermordet aufgefunden. Die Ermittlungen legen den Verdacht nahe, dass er Wolters Komplize war. Und alles deutet auf Wolter als Täter. Dann gerät Sonderermittler Becker in den Fokus der Ermittler. Immer mehr verdichten sich die Indizien, dass er Zapek damals auf die Schliche gekommen war und ihn um einen Großteil der Beute erpresst hatte. Für Karin ist das Wiedersehen mit Becker etwas heikel, denn die beiden hatten früher ein Verhältnis. Als Becker ebenfalls einem Anschlag zum Opfer fällt, spricht manches dafür, dass er seinerseits einen Komplizen oder zumindest einen Mitwisser hatte, der sich jetzt vor der Entdeckung schützen will. Nun gerät Karin ins Zwielicht. Oberstaatsanwalt Delius sorgt dafür, dass sie vom Dienst suspendiert wird. Karins SOKO-Kollegen sind von ihrer Unschuld überzeugt. Aber ihnen läuft die Zeit davon, denn sie müssen Wolter schnappen und gleichzeitig den ominösen Unbekannten stellen, bevor es noch einen weiteren Toten gibt. Oder war es doch Wolter, der sich sowohl an Zapek als auch an Becker gerächt hat? | ||||
132 | Mitten ins Herz | Richard Huber | Wolf Rüdiger Kuhl | 23. November 2010 |
Der Versicherungsmakler Martin Beckmann wird mit einer tiefen Stichwunde im Herzen auf einem abgelegenen Schrottplatz gefunden. Dort aber wurde er aller Wahrscheinlichkeit nicht ermordet. Zu den ersten Verdächtigen gehört seine Ehefrau Heike, die in einer Konzerthalle arbeitet. Ertrug sie die Verdächtigungen ihres notorisch eifersüchtigen Mannes, der sogar schon mal einen Detektiv auf sie angesetzt hatte, nicht mehr? Wollte sie gar seine Lebensversicherung kassieren? Als dann auch noch gemunkelt wird, sie habe eine Affäre mit ihrem Arbeitskollegen Erler, wird es eng für Heike. Oder war es der Kollege Erler selbst, der zugestochen hatte, um sich endlich den Weg zu Heike frei zu machen? Vielleicht haben sie die Tat ja auch gemeinsam begangen? Inzwischen zeigen die Indizien, dass Beckmann tatsächlich in der Konzerthalle ermordet wurde. Allerdings erscheint auch der Tote selbst in einem merkwürdigen Licht, als herauskommt, dass Beckmann offenbar Versicherungsbetrug in größerem Stil betrieben hatte. Die SOKO will von seinem Partner Boll wissen, ob er Beckmann diesbezüglich zur Rede gestellt hatte und die Situation möglicherweise eskaliert sei. Boll bestreitet dies vehement. Aber auch er hat etwas zu verheimlichen. Drei Verdächtige, drei Motive und ein Toter. Und eine offene Frage. | ||||
133 | Offene Rechnung | Ulrike Hamacher | Jörg Alberts, Jeanet Pfitzer | 30. November 2010 |
Der Unternehmer Hagen Kaiser wird in den frühen Morgenstunden tot im Garten der Firmenvilla gefunden. Es spricht vieles dafür, dass Kaiser nicht freiwillig über die Brüstung seines Balkons in die Tiefe gestürzt ist. Die Angehörigen des Toten sind schockiert und wollen von Problemen innerhalb der Familie nichts wissen. Doch schon bald werden dicke Risse in der noblen Fassade sichtbar. Sebastian, Hagens Bruder und Geschäftsführer des Familienbetriebs, hat Hagen vor zwei Wochen aus der Firma geworfen, da dieser Geld im großen Stil hinterzogen hatte. Andrea, die Frau des Toten, war davon überzeugt, dass ihr Mann eine Affäre mit einer Unbekannten unterhielt. Ein weiteres irritierendes Detail: Vor einigen Tagen hatten Einbrecher Sebastian Kaisers Safe leer geräumt. Ein Großteil der Beute wird im Schreibtisch von Hagen gefunden. Und dann gibt es noch Sebastians Sohn Jan, der auf seinen Vater nicht gut zu sprechen ist. Stattdessen hatte er immer ein enges Verhältnis mit seinem Onkel Hagen. Hält er seinen eigenen Vater für einen Mörder? Die geheimnisvolle Unbekannte, mit der Hagen laut Andrea angeblich eine Affäre hatte, ist Rebecca Lang: Sebastians große Liebe, die Köln bald nach Jans Geburt überstürzt verlassen hatte und jetzt überraschend wieder in Köln aufgetaucht ist. Kurz nach der Tat wurde sie vor der Villa der Kaisers gesehen. Was will sie ausgerechnet jetzt dort? Sie hat sich nie um ihren Sohn gekümmert, sondern abgeschieden im Elsass gelebt. Angeblich sei sie zurückgekehrt, um sich nach all den Jahren mit Sebastian auszusöhnen und um sich endlich um ihren Sohn zu kümmern. Die SOKO ahnt, dass die Lösung des Falls mit der geheimnisvollen Rebecca zusammenhängt. | ||||
134 | Ein Bund fürs Leben | Alexander Sascha Thiel | Katja Töner | 7. Dezember 2010 |
Jurastudent Markus Breckwoldt wird erschlagen in einem Park gefunden. Er war Mitglied in der nichtschlagenden Verbindung ‚Colonia‘ und vor einer Woche vom Fuchs zum Burschen aufgestiegen. Bei der anschließenden Feier war sogar eine Frau anwesend: Lisa, die Freundin seines Verbindungskollegen Claas Sandmann. Die SOKO fragt sich, was die sonst so traditionelle Verbindung bewogen haben mag, die Anwesenheit einer Frau zuzulassen. Und so friedlich, wie behauptet, scheint das Leben in der ‚Colonia‘ nicht gewesen zu sein: Dr. Phillip Kraft entdeckt eine kaum verheilte Schusswunde am Arm des Toten. Als die SOKO bei Verbindungskollege Fritz zwei vor kurzem benutzte altertümliche Duellpistolen sichert, wird die Beantwortung einer Frage immer dringender: Was genau ist während Markus’ letztem Beisammensein mit seinen Verbindungsfreunden passiert? Und welche Rolle spielt Patrick von Selding, der Anwalt und Arbeitgeber von Markus Breckwoldt? Für einen Praktikanten hat er ihm ein auffällig hohes Gehalt gezahlt. Während ihrer Ermittlungen stößt die SOKO bei den Burschenschaftlern zunächst auf eine Mauer des Schweigens. Das verärgert besonders Frank, dem Burschenschaftler mit ihrem Traditionsgehabe nicht die liebsten Gesprächspartner zu sein scheinen. Bald jedoch sieht die SOKO manches klarer und fördert am Ende etwas sehr Überraschendes zutage. | ||||
135 | Das Attentat | Richard Huber | Christoph Benkelmann | 14. Dezember 2010 |
Karin freut sich auf ihren wohlverdienten Feierabend, als sie, fast vor ihrer Haustür, Zeugin eines tödlichen Unfalls mit Fahrerflucht wird. Karin ist davon überzeugt, dass das kein Unfall sondern ein kaltblütiger Mord war. Sie kann den Fahrer des Wagens zwar nicht erkennen, doch es spricht alles dafür, dass es sich um den dubiosen Finanzjongleur Ahmet Joussufi handelte, der der SOKO wenig später ein höchst windiges Alibi auftischt. Er behauptet, sein Wagen sei ihm kurz vor der Tat gestohlen worden. Was aber Joussufi besonders belastet, ist die Tatsache, dass die Tote als verdeckte Ermittlerin auf ihn angesetzt war. Aber die SOKO kann ihm die Tat nicht beweisen. Um ihn aus der Reserve zu locken, greift Karin zu einem Trick: sie lässt ihn glauben, ihn am Steuer erkannt zu haben, und tritt damit eine Lawine los: Joussufi hat mächtige Hintermänner, die vermutlich keine Skrupel kennen, die vermeintliche Zeugin mundtot zu machen. Die SOKO fürchtet mit Recht um Karins Leben und beantragt Personenschutz. Auch wenn Karin das für übertriebene Vorsicht hält, weichen die engagierten Personenschützer Marie Lehrke und Ole Nienhaus ihr fortan nicht mehr von der Seite. Kurz darauf wird ein Attentat auf Karin verübt, bei dem Ole Nienhaus ums Leben kommt. Dann aber verdichten sich die Indizien, die darauf hindeuten, dass der Anschlag vielleicht gar nicht Karin gegolten hat. Möglicherweise kann Jousuffis Sohn, der ein unbescholtenes Leben als Musterstudent führt, etwas Licht ins Dunkel bringen. | ||||
136 | Ein ehrenwertes Haus | Alexander Sascha Thiel | Meriko Gehrmann | 21. Dezember 2010 |
Hannah Basil ist tot. Die junge Frau wurde in ihrem Büro in einem renommierten Auktionshaus erschlagen. Offensichtlich hat sie nachts einen Einbrecher überrascht und musste dafür mit ihrem Leben bezahlen. Zumindest sieht es anfangs ganz danach aus. Das Opfer war nicht nur beruflich mit der Firma verbunden: Hannah war mit dem Junior-Chef Gregor Kohlmann verlobt und ihre beste Freundin Simone Berger leitet die Geschäfte des Hauses. Die Untersuchungen ergeben, dass der Einbruch nur vorgetäuscht war. Aber warum musste Hannah sterben? Ihr Verlobter, der mit illegalem Kunsthandel die Finanzen der Firma aufbessert, wirkt ehrlich erschüttert. Was aber, wenn Hannah seinen dubiosen Geschäften auf die Schliche gekommen ist? Und wie steht es um Hannahs beste Freundin Simone, deren Mutter Gabi bei den Kohlmanns als Haushälterin arbeitet? Simone hat zu Gregor eine sehr innige Beziehung. Wie innig? Außerdem ist da noch Gregors Mutter Vera Kohlmann, die Angst hatte, von der ehrgeizigen Hannah vorzeitig aufs Altenteil geschoben zu werden. Die beiden Frauen hatten sich in eine Art Konkurrenzkampf verstrickt: Hannah wollte auf jeden Fall einen Anbau in der Firma lancieren, die resolute Seniorchefin Vera war strikt dagegen. Und Juniorchef Gregor stand zwischen seiner Verlobten und seiner Mutter. Die Ermittlungen der SOKO fördern schließlich ein dunkles, Jahre zurückliegendes Geheimnis zutage, das erklärt, warum Vera und ihre Haushälterin Gabi Berger den Anbau um jeden Preis verhindern wollten. | ||||
137 | Ausgekocht | Ulrike Hamacher | Douglas Wissmann | 28. Dezember 2010 |
Der mobile Koch Konstantin Laib wird erstochen aufgefunden. Zunächst glaubt die SOKO an einen Mord aus Leidenschaft. Laibs Exfrau Sonja hatte Sex mit dem Ex, und ihr neuer Lover Mick Wenders wusste davon. Zudem hatte Laib eine Lebensversicherung, in der Exfrau Sonja als Begünstigte eingetragen war. Doch auch Laibs früherer Geschäftspartner und Kollege Sven Sievers gerät unter Verdacht. Er schuldete Laib Geld. Wollte er sich so seiner finanziellen Verpflichtungen entledigen? Oder hat er Laib, der eindeutig der kreativere Koch war, eines Rezeptes wegen getötet? Doch dann geschieht ein weiterer Mord nach ähnlichem Muster, der die SOKO zwingt, ihre Recherchen in eine dritte Richtung zu intensivieren. Eine überraschende Wendung erfährt der Fall, nachdem Laibs Kundenliste abgearbeitet wurde. Zwei Familien, bei denen Laib kürzlich Kochabende veranstaltet hat, scheinen auf schicksalhafte Weise miteinander verbunden zu sein. Die ganze Tragweite des Falles erkennend, müssen die Ermittler rasch handeln, um einen dritten Mord zu verhindern. | ||||
138 | Pokerfieber | Torsten Wacker | Michael Illner | 4. Januar 2011 |
Vater und Sohn haben sich früh auf den Weg zum Rhein gemacht, um Fledermäuse in der Morgendämmerung zu beobachten. Was der Vater dann beobachtet, hat damit aber nichts zu tun. Er wird Zeuge eines Mordes. Ein junger Mann wird erschossen, obwohl er auf Knien um sein Leben fleht. Geschockt flieht der Vater mit seinem Sohn und benachrichtigt die Polizei, die bei ihrem Erscheinen am Tatort vor einem Rätsel steht: Es gibt keine Leiche. Blut oder Geschosshülsen? Fehlanzeige! Einziger Fund am vermeintlichen Tatort ist ein 25-Euro-Pokerchip, auf dem ein Bikini-Mädchen abgebildet ist. Die Recherchen führen die SOKO zu Andreas Postel, einem professionellen Betrüger und Falschspieler, der erst vor sechs Wochen mit der Auflage, sich einen Job zu suchen und nicht mehr an illegalen Spielrunden teilzunehmen, aus der Haft entlassen wurde. Einen Job hat Postel inzwischen – er kellnert. Allerdings hat er sich ausgerechnet eine Kneipe auserkoren, die der Pokerverein Köln-Nippes als Vereinslokal nutzt. Vorsitzender des Vereins ist Ludger Wörz, ein wohlhabender Kölner Geschäftsmann. Wird hier doch um hohe Einsätze gepokert? Konnte möglicherweise jemand seine Schulden nicht bezahlen? In Ermangelung einer Leiche, eines Motivs und Spuren beschließen Karin und ihr Team, undercover zu ermitteln. Karin kommt dabei zugute, dass sie schon als Kind Pokern gelernt hat. Und so kommt es, dass sie dem Mordverdächtigen sehr bald Auge in Auge gegenübersitzen wird – am Spieltisch! Bevor die SOKO aber die Identität des geheimnisvollen Opfers und seines Mörders aufdecken kann, wird sie erneut an einen Tatort gerufen. Und diesmal ist die Leiche nicht verschwunden. | ||||
139 | Die Berufenen | Torsten Wacker | Hubert Eckert | 11. Januar 2011 |
Der Priesterseminarist Martin Betz wird erschlagen im Wald gefunden. Wer tötet einen angehenden Priester? Und warum? Die SOKO recherchiert, dass Betz bis kurz vor seinem Tod eine Liebesbeziehung mit Claudia Kress verband, die er wenige Tage zuvor wegen seiner anstehenden Diakonweihe beendet hatte. Hat sie sich für diese Zurückweisung gerächt? Oder hat ihr Vater Alfons Kress, der Martin noch nie gemocht hat, dies für seine Tochter erledigt? Doch der SOKO bleibt nicht verborgen, dass Betz auch innerhalb des Priesterseminars nicht nur Freunde hatte: Silvio Häusler war unglücklich in seinen Kommilitonen verliebt. War der Mord eine Eifersuchtstat oder hat der Seminarist Dietmar Reichenbach etwas mit Martins Tod zu tun? Die beiden verband seit Jugendtagen eine innige Feindschaft. Frank, der mit den Gepflogenheiten des Klosterlebens wenig vertraut ist, macht sich mit seiner direkten, unverblümten Art Fragen zu stellen, wenig Freunde unter den Klosterbrüdern. | ||||
140 | Durch fremde Fenster | Peter Stauch | Ulli Bujard, Tom Uhlenbruck | 18. Januar 2011 |
Martin Blomenkamp wird tot in seinem Appartement aufgefunden: erschlagen mit seinem eigenen Fotostativ. Von der teuren Digitalkamera fehlt jede Spur. Was für die SOKO zunächst wie ein simpler Raubmord aussieht, wird bald verzwickter. Doris Blomenkamp, die Ehefrau des Toten, hatte keine Ahnung von der Existenz des Appartements, geschweige denn, was ihr Mann dort gemacht haben könnte. Dass er seinen Job in einer Bank bereits vor vier Monaten gekündigt hatte, wusste sie auch nicht. Seit dem Unfalltod der gemeinsamen Tochter Stefanie hatte sich das Ehepaar nicht mehr viel zu sagen, aber ein Doppelleben hätte sie Martin nicht zugetraut. Die Ermittlungen führen die SOKO zu Lisa Mehring, einer Prostituierten, mit der sich das Opfer regelmäßig getroffen hatte, um anstößige Fotos zu schießen. Offenbar hatte Blomenkamp eine Vorliebe dafür, Lisa heimlich beim Liebespiel mit ahnungslosen Freiern zu beobachten. Henning Kruse, den Lisa mehrfach besucht hat, wohnt gleich gegenüber von Blomenkamps Appartement. Hat der ahnungslos wirkende Musiklehrer mitbekommen, dass er bespitzelt wurde und den Voyeur erschlagen? Oder ist Lisa selbst für den Mord verantwortlich? Offenbar gab es in der Mordnacht zwischen ihr und Blomenkamp Streit. Doch als die verschwundene Kamera mit den mutmaßlichen Spannerfotos wieder auftaucht, erscheint der Fall plötzlich in einem anderen Licht. Daniel hat derweil ganz andere Sorgen. Seine Gattin Eva hat Windpocken. Da er die Krankheit als Kind nicht hatte, quartiert er sich vorsichtshalber aus. Daniel findet vorübergehend Asyl bei Frank, der seine Großzügigkeit aber schnell bereut, weil Daniel alles andere als ein unkomplizierter Gast ist. | ||||
141 | Der Feind an meiner Seite | Peter Stauch | Axel Hildebrand | 25. Januar 2011 |
Eine junge, erfolgreiche Frau wird tot in ihrer Altbauwohnung gefunden. Anna wurde erschlagen, vermutlich von einem gewalttätigen Freund. Die Nachbarn haben offenbar, und nicht erst in dieser Nacht, weggehört. Annas Freund Anselm leugnet die Tat, doch die Indizien sprechen gegen ihn. Als die SOKO aber von Beate, der besten Freundin und Arbeitskollegin des Opfers, erfährt, dass Anna noch immer von ihrem gewalttätigen Ex-Freund Jan verfolgt wurde, sehen sie in ihm den Hauptverdächtigen. Anna hatte sich mit Hilfe von Beate und deren Ehemann Holger eine Wohnung besorgt, in der sie vor Jans Nachstellungen sicher zu sein glaubte. Jan gibt zu, Anna früher misshandelt zu haben, leugnet aber den Mord. Angeblich habe er gar nicht gewusst, wo er Anna hätte finden können. Aber nicht nur Karin zweifelt an Jans Glaubwürdigkeit. Vanessa bringt sich sehr stark in den Fall ein. Das Schicksal der jungen Frau geht ihr ganz offenbar an die Nieren. Und sie läuft Gefahr, ihre Unvoreingenommenheit zu verlieren. Aber es gibt noch einen Verdächtigen: Einen Kleinkriminellen, der ein Stockwerk über der Ermordeten wohnt, ist im Besitz von Schmuckgegenständen, die dem Opfer gehört haben. War es also doch ein Raubmord? Doch Vanessa lässt nicht locker. Sie vermutet sogar, dass auch Beate von Jan unter Druck gesetzt und geschlagen wurde, denn die Frau hat Angst und versteckt Verletzungen. Hatte Jan Beate gezwungen, ihm Annas Aufenthaltsort zu verraten? Was es mit Annas Verletzungen auf sich hat, wird sich, zur Überraschung aller, bald zeigen. Und damit wird auch Annas Tod in einem anderen Licht erscheinen. | ||||
142 | Klassentreffen | Peter Stauch | Christoph Benkelmann | 1. Februar 2011 |
Franks Abitur jährt sich zum 30. Mal. Seine ehemalige Klassenkameradin Franziska von Hardenberg hat deshalb den gesamten Jahrgang zum Klassentreffen in die alte Schule im Bergischen Land geladen, einschließlich Tom Kierdorf, der damals in der Nacht der Abiturfeier einen Verkehrsunfall verursacht hatte, bei dem Franks damalige Freundin und große Liebe Jessica Gebhardt ums Leben gekommen war. Als Frank, bereits auf dem Weg zur Feier, telefonisch erfährt, dass Tom ebenfalls seine Teilnahme zugesagt hat, will er sofort umkehren, doch Franziska bittet ihn zu kommen, denn sie habe mit ihm und Tom über etwas sehr Wichtiges zu sprechen. Kurz bevor Frank mit seinem Wagen auf dem Schulhof vorfährt, ist Franziska bereits tot, erstochen mit einem Brieföffner, und ausgerechnet Tom hat die Leiche im Lehrerzimmer gefunden. Obwohl ein anonymer Zettel, der dem ganzen Jahrgang mit dem Tod droht, für Aufregung sorgt, steht es für Frank und seine herbeigerufenen Kollegen außer Frage, dass der Mord etwas mit Jessicas Tod vor 30 Jahren zu tun haben muss. Außer auf seinen ungeliebten Ex-Freund Tom trifft Frank auf seine alten Klassenkameraden Moni und Jürgen, um deren gemeinsame Ehe es nicht zum Besten zu stehen scheint. Und auch Marc Westen, den Frank schon früher nicht besonders gut leiden konnte, spielt in diesem Fall eine zwielichtige Rolle. Wer von ihnen aber hat Franziska von Hardenberg erstochen? Und welches Geheimnis wollte sie Frank verraten? Frank und seine Kollegen setzen alles daran, hinter den Mörder und sein Motiv zu kommen. Dass dabei auch Jessicas Unfalltod vor 30 Jahren möglicherweise in einem anderen Licht erscheinen wird, ist für Frank nur ein schwacher Trost. | ||||
143 | Sterbender Schwan | Daniel Helfer | Meriko Gehrmann, Arne Laser | 8. Februar 2011 |
An einem Kölner Theater wird der Tänzer Chris Baumann, Mitglied einer Ballett Company, tot aufgefunden. Er wurde nach der Vorstellung in seiner Garderobe erstochen. Karin ist zufällig vor Ort. Sie wurde von der Managerin der Company, Petra Götz, die sie schon seit Jahren kennt, eingeladen. Kollegen von Chris berichten von einem Streit zwischen ihm und dem Choreographen und Ballettdirektor Boris Harding. Harding hatte Chris‘ Leistung kritisiert. Allerdings könnte das nicht der einzige Grund für einen Streit gewesen sein. Chris wusste über Harding möglicherweise mehr, als dem lieb war. In Verdacht gerät auch Angela Gerhards, die Schneiderin der Company. Für sie hatte Chris ein teures Geburtstagsgeschenk in seinem Spind. Angela behauptet, die beiden habe nur eine lockere Freundschaft verbunden. Kann man ihr trauen, oder spielt sie ein doppeltes Spiel? Ihre Tochter Maja und Chris waren sich näher gekommen. Aus Rücksicht auf Majas Mutter hielten die beiden ihre Beziehung aber geheim. Maja wollte keinen Ärger mit ihrer Mutter. Die hätte Angst gehabt, ein Freund könnte sie von der Karriere ablenken. Und das, wo sie doch alles für ihre Tochter geopfert hatte. Wenn Angela von der Beziehung ihrer Tochter zu Chris gewusst hat, könnte es sein, dass sie Chris im Affekt erstochen hat. Und was ist mit Majas Exfreund Marco Kessler? Hat er die Trennung nicht verkraftet? War er eifersüchtig auf Chris? Oder wollte Chris ihn bei der Polizei anzeigen? Schließlich verkaufte er Marihuana an seine Tanzkollegen. Richtig eng wird es für Marco, nachdem die Ermittler in seinem Spind die Tatwaffe gefunden haben. Ob ihnen damit aber schon der Täter ins Netz gegangen ist, ist eine ganz andere Frage. | ||||
144 | Aufgeflogen! | Daniel Helfer | Christoph Wortberg | 15. Februar 2011 |
Der LKW-Fahrer Jürgen Krebs wird tot im Kühlraum einer Kölner Spedition gefunden. Krebs war erst vor einigen Monaten mit seiner Tochter Sandra zu seiner neuen Lebensgefährtin Ulrike Ritter und deren Sohn Alexander gezogen. Sandra, die in der Spedition eine Ausbildung macht, berichtet den SOKO-Beamten von einer Beobachtung, die sie wenige Tage zuvor in der Spedition gemacht hatte: Ihr Vater hatte Speditionschef Milan Markovic nach der Rückkehr von einer Tour nach Hamburg ein Paket übergeben und dafür einen größeren Geldbetrag erhalten. Die Ladung, die Krebs von Hamburg nach Köln transportiert hatte, stammt von einem kolumbianischen Frachter. Recherchen ergeben, dass die Hamburger Zollfahndung seit Monaten verdeckt gegen die betreffende Hamburger Frachtfirma ermittelt. Der Verdacht: Kokainschmuggel aus Kolumbien. Beweise dafür gibt es bislang nicht. Hat Jürgen Krebs sein schmales Fahrergehalt mit Drogenkurierdiensten aufgebessert? Und wollte er jetzt aussteigen? Tatsächlich kann die SOKO Speditionschef Markovic beim Abwickeln eines Drogendeals überraschen und festnehmen. Er räumt die Kuriertätigkeit von Krebs ein, will aber mit dem Mord an dem LKW-Fahrer nichts zu tun haben. Ulrikes Noch-Ehemann Arno Ritter gerät ebenfalls in Verdacht. Er hat die Trennung von seiner Frau nicht verkraftet. Als man bei ihm eine Hose mit Blutspuren des Toten findet, scheint er als Täter überführt. Doch auch er streitet den Mord an Krebs ab. Eine Erklärung, wie das Blut des Opfers an seine Hose gekommen ist, hat er allerdings nicht. Bleibt Ritters Sohn Alexander. Er liebt seinen Vater über alles und hat seiner Mutter die Trennung nicht verziehen. Und er hat sich mit seinem neuen „Stiefvater“ überhaupt nicht verstanden. Ist Alexander der Mörder von Jürgen Krebs? | ||||
145 | Gegen die Zeit | Daniel Helfer | Sven Poser, Denise Schöwing | 22. Februar 2011 |
Es ist Samstag. Daniel ist allein im Präsidium. Er will nur noch schnell einen Bericht fertig schreiben und dann zu seinen Kollegen stoßen, die Frank beim jährlichen Waldlauf der Polizei anfeuern. Doch ein Anruf hält Daniel auf: Eine unbekannte Frau gesteht, einen Mann mit Tetrodotoxin vergiftet und in ihr Badezimmer eingesperrt zu haben. Das Gift beginne langsam zu wirken, der Mann habe keine Stunde mehr zu leben. Die Unbekannte, die alles andere als verwirrt wirkt, ist davon überzeugt, dass der Mann den Tod verdient habe, weil er ihre geliebte Schwester auf dem Gewissen hat. Für Daniel beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Während er versucht, heimlich die Kollegen an der Laufstrecke zu alarmieren, kämpft er darum, die Anruferin in der Leitung zu halten und möglichst viel über ihre Identität und ihre Motive herauszufinden. Jede Minute, die vergeht, bringt das unbekannte Opfer dem Tod näher – und nicht nur das Opfer. Daniel muss erkennen, dass auch die Täterin eine tödliche Dosis des Giftes genommen hat. Langsam fügen sich ihre Äußerungen am Telefon zu einem Bild, und bald glaubt Daniel zu wissen, wer die verzweifelte junge Frau ist. Wo aber hält sie sich verborgen? Und wird die Zeit reichen, sie und ihr Opfer lebend zu finden? | ||||
146 | Transit | Christoph Eichhorn | Christoph Benkelmann | 1. März 2011 |
In der Tiefgarage des Kölner Flughafens wird unter den Augen der indischen Todesgöttin Kali der illegale Einwanderer Ishat Gupta erschossen. Lange bleibt das Motiv der Tat vollkommen unklar. Außer einem gelegentlichen Plausch mit einer irakischen Putzfrau hat der Tote anscheinend ein Leben in der Anonymität geführt. Er arbeitete illegal als Schuhputzer in der Flughafenhalle. Die SOKO weiß lediglich, dass er dort wenige Tage vor seinem Tod jemanden getroffen hat, von dem er sich eine gültige Aufenthaltsgenehmigung erhoffte. Wer war dieser Unbekannte? Und hat er etwas mit dem Mord zu tun? Nach und nach kommt die SOKO dahinter, dass der Tote Zeuge einer raffiniert organisierten illegalen Einwanderung geworden sein könnte. Wäre es denkbar, dass er damit jemanden erpressen wollte? Aufschluss darüber erhofft sich die SOKO vom indischen IT-Spezialisten Mahesh Tiganjavi, der für eine Kölner Firma arbeitet und der als einer der Letzten auf dem Flughafen mit ihm zusammengetroffen ist. Seine Arbeitgeber Hubertus und Lisa May sehen da keine Zusammenhänge. Die SOKO aber schon. Es fragt sich nur, welche. | ||||
147 | Näher mein Gott zu dir | Christoph Eichhorn | Marija Erceg | 8. März 2011 |
Der Organist und Chorleiter Ludger Fähling wird erschlagen in seiner Kirche aufgefunden. Rasch wird Chor- und Gemeindemitglied Heinz Lerch verdächtigt, ein cholerischer Unternehmer, den Fähling nach einem Streit von den Chorproben ausgeschlossen hatte. Fotos tauchen auf, die Ludger Fähling Arm in Arm mit einem anderen Chormitglied zeigen: der 17-jährigen Tanja Wagner. Hatte Fähling ein Verhältnis mit der Minderjährigen? Und wer hat die Fotos in Umlauf gebracht, um dem Organisten zu schaden? Das ehemalige Heimkind Tanja Wagner schweigt trotzig, doch ausgerechnet Heinz Lerch, ihrem Arbeitgeber, gegenüber riskiert sie eine dicke Lippe. Warum traut sie sich das? Womit hat sie den mächtigen Lerch in der Hand? Auch Gemeindereferentin Monika Koserowsky hat etwas zu verbergen. Sie war mit dem getrennt lebenden, aber noch nicht geschiedenen Organisten heimlich liiert. War sie eifersüchtig auf dessen innige Beziehung zu der jungen Tanja? Monikas Bruder, der blasse Kirchenmusiker Georg Koserowsky, hat ebenfalls ein Motiv: Er hatte sich auf dieselbe seltene und begehrte Vollzeit-Organistenstelle beworben wie der nun tote Fähling. Dessen erstaunlich selbstlose Noch-Ehefrau Christine macht das Ensemble katholischer Verschwiegenheit komplett. Das unauflösbare Sakrament der Ehe bringt die SOKO schließlich auf die entscheidende Spur. Ganz privat gerät Karin in den Focus ihrer Kollegen. Ex-Mann Peter hat eine neue Freundin. Karin tut, als fechte sie das nicht an. Doch Frank lässt sich nicht hinters Licht führen und versucht ihr ein Geständnis zu entlocken. | ||||
148 | Hexen, Huren, Henker | Christoph Eichhorn | Hans Gerd Müller, Kerstin-Luise Neumann | 15. März 2011 |
Kai Wenzel, Chef einer kleinen Firma, die auf historische Stadtführungen spezialisiert ist, wird ermordet aufgefunden – bei der historischen Hinrichtungsstätte auf dem Kölner Melatenfriedhof. Kais Lebensgefährtin Susanne Probst und ihr Bruder, der Rikschafahrer Martin Probst, ein alter Freund von Kai, sind tief betroffen. Martin verweist auf einen Streit, den Kai kürzlich mit Roswitha Knipp hatte, der Betreiberin eines Andenkenladens in der Altstadt. Die SOKO kommt dahinter, dass der Ermordete Roswitha Knipp den Pachtvertrag für ihren Laden abgejagt hatte, indem er ihr gestohlene Manuskripte aus dem eingestürzten Kölner Stadtarchiv unterjubelte. Doch auch die von Kai angestellte, attraktive Stadtführerin Isa Bergmann hätte ein Motiv: Sie erlaubt sich pikante, nicht ganz legale, Nebengeschäfte mit Kais Touristen. Kai wollte sie deshalb anzeigen. Eine bedrohlich klingende Nachricht auf Kais Handy-Mailbox gibt weitere Rätsel auf. Karin findet heraus, dass die Stimme des Anrufers, der sich „Sperber“ nennt, mit der des Zeugen Röder identisch ist, der angeblich bei Martin kurz vor dessen Tod eine Stadtführung buchen wollte. Nachdem Karin aufgedeckt hat, für wen dieser Röder tatsächlich arbeitet, ergibt sich für die SOKO ein ganz neuer Aspekt. Vieles deutet darauf hin, dass Wenzel eine bewegte Vergangenheit hat – die ihm nun, nach Jahren als erfolgreicher Geschäftsmann, zum Verhängnis geworden sein könnte. Was durchaus nicht ausschließt, dass der Mörder unter den üblichen Verdächtigen zu finden ist. Vielleicht hat die SOKO ihm nur das falsche Motiv unterstellt. |
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Staffel 10
Folge | Originaltitel | Regie | Drehbuch | Erstausstrahlung |
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149 | Der letzte Einsatz | Florian Kern | Christoph Wortberg | 18. Oktober 2011 |
In einer Neubausiedlung wird der Bauunternehmer Robert Kuntz ermordet aufgefunden. Mit den SOKO-Kollegen nimmt auch Matti Wagner, ein alter Bekannter von Karin Reuter, als Schwangerschaftsvertretung von Julia Marschall die Ermittlungen auf. Erste Recherchen ergeben, dass in der Siedlung vor kurzem die sechsjährige Nina an einer rätselhaften Vergiftung gestorben ist. Ihre Eltern Markus und Regina Felten hatten herausgefunden, dass der Boden in ihrem Garten durch Giftabfälle kontaminiert ist. Sie machen den Bauunternehmer Kuntz dafür verantwortlich und hatten ihm mit entsprechenden Maßnahmen gedroht. Während Markus Felten für die Tatzeit ein Alibi hat, deutet zunächst vieles darauf hin, dass Regina Felten den Tod ihrer Tochter eigenhändig gerächt haben könnte. Analysen der Bodenproben ergeben, dass der Vorwurf der Feltens zu Recht besteht. Aber war Regina wirklich die Täterin? Sie leugnet die Tat und Frank glaubt ihr. Da er selbst eine Tochter hat, geht im das Leid der Eltern sehr nahe. Die SOKO ermittelt, dass sich Unternehmer Kuntz mit dem Bau der Siedlung finanziell übernommen hat. Seine Firma stand unmittelbar vor der Pleite. Erst im letzten Augenblick konnte er mittels einer dubiosen Finanzspritze den Ruin seiner Firma abwenden. Die Spur führt zu Fabrikant Ludwig Steiner, einem Golfpartner des Opfers. Hat der seinem Freund Kuntz finanziell unter die Arme gegriffen und im Gegenzug kostengünstig tonnenweise seinen Giftmüll illegal entsorgen lassen? Und hat sich bei Kuntz nach dem Tod der kleinen Nina möglicherweise das Gewissen gemeldet? Musste Fabrikant Steiner seinen Freund Kuntz deshalb für immer zum Schweigen bringen? Eine in sich stimmige Theorie, aber leider gibt es dafür keine Beweise. Der Einzige, der Licht ins Dunkel bringen könnte, wäre Kuntz‘ Prokurist Schelling. Frank heftet sich im Alleingang an dessen Fersen und verfolgt ihn zu einem nächtlichen Treffen in einem Rohbau. Wenig später fallen Schüsse. | ||||
150 | Früchte des Zorns | Torsten Wacker | Douglas Wissmann | 25. Oktober 2011 |
In einem Hotelzimmer wird die Leiche der jungen Laura Becker gefunden. Vieles deutet auf Selbstmord hin. Lauras Freund Leon Wimmer will das nicht glauben. Er und Laura waren doch glücklich miteinander. Warum aber hatte sie dann überhaupt ein Hotelzimmer gebucht? Laura Becker arbeitete als Wahlkampfhelferin für den Politiker Cord Lehmann. Carlotta Jansen, die Zimmernachbarin Lauras im Hotel, sagt aus, dass sie in der Nacht eine Männerstimme in Lauras Zimmer gehört haben will. Könnte es sein, dass Laura mit Cord Lehmann mehr verbunden hat als ein Arbeitsverhältnis? Als wenig später, fast vor den Augen von Matti und Daniel, ein Anschlag auf den polarisierenden Politiker verübt wird, scheint der Fall politische Dimensionen zu bekommen. Zumindest glaubt das Ben Schneider. Es wäre aber auch möglich, dass Leon Wimmer aus Eifersucht erst seine Freundin umgebracht und es jetzt auf deren Liebhaber Lehmann abgesehen haben könnte. Der Fall erfährt eine überraschende Wendung, als herauskommt, dass der Sekt, in dem sich das tödliche Schlafmittel befunden hatte, ursprünglich aus dem Nachbarzimmer des Hotels stammte. Aus jenem Zimmer, in dem Carlotta einquartiert war. Matti, der ohnedies Gefallen an der attraktiven Carlotta gefunden zu haben scheint, geht dieser Spur nach. Er besucht Carlotta an ihrem Arbeitsplatz, einer Samenbank. Was könnte Carlotta mit dem Mord an Laura zu tun haben? War sie vielleicht selbst die Täterin? Oder war sie es, die sterben sollte? Als die SOKOs die Tragweite des Falles zu ermessen beginnen, müssen sie rasch handeln, um einen zweiten Mord zu verhindern. | ||||
151 | Playback | Torsten Wacker | Hubert Eckert | 1. November 2011 |
Der renommierte Schlagerproduzent Hilmar Maier liegt erschlagen in seinem Tonstudio. Bei dem Tatwerkzeug handelt es sich um eine weiße E-Gitarre. Maier hatte erst vor kurzem ein Lied geschrieben, auf das er wegen dessen Ohrwurmqualitäten große Hoffnungen setzte. Aber nicht nur er, sondern auch seine Künstler, unter denen ein Streit entbrannt war, wer von ihnen diesen Song einspielen durfte. Ist einem der möglicherweise leer Ausgegangenen in dieser Nacht die Gitarre „ausgerutscht“? Doch im Lauf der Ermittlungen stellt sich heraus, dass jeder der vier Künstler, die sich untereinander als Konkurrenten empfinden, noch handfestere Motive für den Mord gehabt haben könnte. Altstar Lex Baker, der schon bessere Zeiten erlebt hat, hat seinen Produzenten jahrelang erpresst. Jutta Jessniak war Maiers heimliche Geliebte. Ihr Gatte und Duo-Partner Michael wusste davon. Und was hielt eigentlich Maiers Gattin von dessen Untreue? Nino, der aufstrebende Jungstar in Maiers Team, hat kurz vor der Tat erfahren, dass Maier möglicherweise nicht ganz unschuldig am frühen Tod von Ninos Mutter, der legendären Melina, gewesen ist. Motive gab es genug und Gelegenheiten auch. Die SOKO geht noch einmal alle Details der Mordnacht durch. Und dann stößt sie auf etwas, das der Täter offenbar nicht bedacht hat. Während Matti, der mit der Schlagerwelt wenig vertraut zu sein scheint und offenbar auch einen anderen Musikgeschmack bevorzugt, den Stars in aller Unbefangenheit begegnet, hat Daniel die schwere Aufgabe, seiner Mutter, die seit frühester Jugend zu den erklärten Fans von Lex Baker zählt, ein Autogramm samt Widmung von ihrem Star zu besorgen. | ||||
152 | Auf immer und ewig | Daniel Helfer | Meriko Gehrmann | 8. November 2011 |
In den Geschäftsräumen von „White Wedding“, einer kleinen Firma für Hochzeitsplanungen, wird eine Frau ermordet aufgefunden. Es handelt sich um Christiane Schulte, die Inhaberin. Ihre Schwester und Geschäftspartnerin Sonja, die angesichts der Umstände erstaunlich gefasst wirkt, hat keine Ahnung, wer ihrer Schwester nach dem Leben getrachtet haben könnte. Scheinbar ungerührt führt sie die laufenden Geschäfte weiter. Als nächstes gilt es, die Hochzeit von Melanie Konradi und Sven Miehe zu betreuen. Melanie ist entsetzt, als sie vom gewaltsamen Tod ihrer Hochzeitsplanerin erfährt. Die Hochzeit kurzfristig abzusagen, kommt ihr aber trotzdem nicht in den Sinn. Die verwöhnte Tochter eines Hotelbesitzers hat es sich in den Kopf gesetzt, ihren Verlobten Sven, der als begnadeter Koch ein nobles Restaurant betreibt, endlich vor den Altar zu bekommen. Bald entdeckt die SOKO Indizien, die dafür sprechen, dass Christiane einen Geliebten gehabt hat. Um die privaten und geschäftlichen Hintergründe von „White Wedding“ möglichst unauffällig zu beleuchten, hat Karin die Idee, dass Vanessa und Daniel sich als heiratswilliges Paar ausgeben sollen. Während Vanessa diesem Undercover-Einsatz viele schöne Aspekte abgewinnen kann, bleibt Daniel eher skeptisch. Tatsächlich aber fördern die beiden bald Interessantes zutage. Um „White Wedding“ steht es nicht so gut wie es den Anschein hatte. Fragt sich nur, woher dann da Geld kommt, das sich bei Sonja findet? Als die Ermittlungen ergeben, dass Svens Restaurant von Melanies Vater finanziert worden ist, stellen sich der SOKO neue Fragen. Könnte es nicht sein, dass nicht nur Melanies sondern auch Svens Hochzeitwunsch eher eigennützigen Motiven entspringt? Und spricht nicht vieles dafür, dass es sich bei Christianes heimlichem Geliebten um Peer Konradi gehandelt hat? | ||||
153 | Operation Mord | Torsten Wacker | Christoph Wortberg | 15. November 2011 |
SOKO-Chefin Karin Reuter muss sich im Krankenhaus am Meniskus operieren lassen. Wegen akuter Überbelegung landet sie in einem Zweibettzimmer, in dem ihre Nerven von der Hüftgelenkspatientin Camilla Hildebrand arg strapaziert werden. Die rüstige Frau geht Karin nicht nur mit ihrer glühenden Leidenschaft für Krimis und einem nie versiegenden Mitteilungsdrang auf den Wecker, sondern sie schnarcht auch noch derart penetrant, dass bei Karin an Schlaf nicht zu denken ist. Und als wäre das nicht genug, wird in der Nacht ausgerechnet Karins Chirurg Dr. Markus Wenning in seinem Arztzimmer von einem Unbekannten mit einem Skalpell ermordet. Matti, Daniel und Vanessa nehmen die Ermittlungen auf, in deren Fokus zunächst die Nachtschwester Ilka Kloster gerät, die ein heimliches Verhältnis mit Dr. Wenning unterhielt. Konnte sie es nicht ertragen, dass ihr Geliebter sich standhaft weigerte, sich von seiner Frau zu trennen? Oder hat Frau Wenning ihren untreuen Gatten selbst auf dem Gewissen, weil sie von dessen Liaison erfahren hatte? Auch Karin lässt dieser Mord nicht ruhen, zumal Bettnachbarin Camilla ihr ständig neue Mordtheorien auftischt. Es könnte aber durchaus sein, dass Dr. Wennings Tod mit der Neubesetzung der Chefarztstelle in der Klinik zu tun hat. Als Nachfolgerin des verdienten Prof. Glaser sah sich, neben Dr. Wenning, auch dessen ehrgeizige Kollegin Dr. Verena Steinbach. Hat hier jemand einen missliebigen Konkurrenten beiseite geräumt? Manches deutet darauf hin, dass Dr. Wenning seine Kollegin erpresst hatte, um sie zum Verzicht auf den Chefposten zu zwingen. Aber es gibt noch einen Aspekt, auf den die SOKO sich zunächst den falschen Reim macht. Karin gelingt es schließlich, die einzelnen Fäden richtig zu verknüpfen. Damit aber bringt sie sich selbst in höchste Gefahr, denn auch der Täter weiß, dass sie ihm schon sehr nah gekommen ist. | ||||
154 | Gesichtskontrolle | Florian Kern | Michael Illner | 22. November 2011 |
Das „Que Sera“ ist ein kleiner, feiner Kölner Szene-Club, für dessen Einlass für gewöhnlich ein großer, nicht ganz so feiner Türsteher den Gästen nach eigenem Belieben den Zutritt gewährt oder versagt. Die Türsteherkarriere des Viktor Bär endet abrupt, als er spätnachts in einem Hinterzimmer, nahe den Toiletten des „Que Sera“, erschossen wird. Der sympathische Toilettenmann Ulrich Kubelik, der Zeuge der Tat wurde, entgeht selbst nur knapp dem Tod. Auf seiner Flucht durch den Hintereingang hat der Täter einen Schuss auf Kubelik abgegeben, diesen aber nur gestreift. Leider ist Kubelik den SOKO-Ermittlern trotzdem keine rechte Hilfe, denn er leidet nach einem schweren Verkehrsunfall erwiesenermaßen an Prosopagnosie. Dies bedeutet, dass er keine Gesichter erkennen kann, nicht einmal jene, mit denen er täglich zu tun hat. Nur: Weiß das auch der Täter? Während die Kollegen das Umfeld des Ermordeten recherchieren, kümmert sich Matti um Kubelik, dem offenbar noch gar nicht klar ist, dass er als einziger Augenzeuge in höchster Gefahr schwebt. Es wäre allerdings auch denkbar, dass der Täter aus dem Umfeld des „Que Sera“ stammt. Dort weiß jeder um Kubeliks Gesichtsblindheit. Der Schuss auf ihn wäre in diesem Fall nur ein raffiniertes Ablenkungsmanöver gewesen. Die Clubbesitzerin Dana Holzapfel kann sich niemanden aus dem Club vorstellen, der ein Motiv gehabt hätte, Viktor Bär zu ermorden. Weder dessen Nachfolger an der Tür noch DJ Moon, der im Club für die Musik zuständig ist. Möglicherweise hängt der Anschlag auf den Türsteher mit Danas Konkurrenten Rüdiger Scholl zusammen, dem bereits mehrere Clubs in der Stadt gehören und der ganz offen erklärt hat, auch das „Que Sera“ bald zu übernehmen. Während Matti und Daniel das „Que Sera“ und seine Besucher nicht aus den Augen lassen, nutzt Dr. Philip Kraft die Gelegenheit, dort die Wirkung eines russischen Pheromonparfums auf das weibliche Publikum zu testen. | ||||
155 | Der Todespfeil | Daniel Helfer | Mathias Aicher | 29. November 2011 |
Zwei ungewöhnliche Morde geben der SOKO Rätsel auf. Kurz hintereinander werden der Banker Wolfram Menges und der Arzt Dr. Walter Leis von einem Unbekannten mit einem Pfeil erschossen. Die Vermutung liegt nahe, dass es sich bei beiden Morden um denselben Täter handelt. Die SOKOs überprüfen zunächst alle Mitglieder der Kölner Bogenschützenvereine. Die passionierte Sportschützin Beatrice Heller, die insbesondere auf Matti großen Eindruck macht, unterstützt die SOKO bei ihren Recherchen. Eine erste Spur führt zu Martin Beck, einem ehemaligen Bundeswehrsoldaten, der sich in etwa zur Tatzeit am möglichen Abschusspunkt des Pfeiles befunden hat. Ebenfalls ins Visier der Fahnder gerät Sonja Uhl, eine Ex-Kollegin des ersten Opfers, die ganz offenbar etwas zu verheimlichen sucht. Wenn aber die Theorie stimmt und es sich bei dem zweiten Mord nicht um einen Nachahmungstäter handelt, stellt sich die entscheidende Frage: Was verbindet die beiden Opfer miteinander? Und welches Motiv hat der Täter? Dann endlich stößt die SOKO auf eine heiße Spur. Der Frührentner Stefan Hermann hatte eine Verbindung zu beiden Opfern. Als sich zudem herausstellt, dass Hermanns Frau bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist, den Dr. Leis verursacht hatte, glaubt sich die SOKO der Lösung dieses Falles ganz nah. Möglicherweise aber gibt es noch jemanden, der ein gutes Motiv hätte, mit den beiden vermeintlich honorigen Männern abzurechnen. | ||||
156 | Waschen, schneiden, töten | Daniel Helfer | Arne Laser | 6. Dezember 2011 |
Die Friseurin Silke Marnitz wurde an ihrem Arbeitsplatz, dem angesagten Salon „Front“ im Belgischen Viertel erschossen. Der Ladeninhaber Jesco Brandt, der zu dieser Zeit mit seinem Hund unterwegs war, glaubt, dass es sich um einen Raubmord handelt. In letzter Zeit gab es in dieser Gegend tatsächlich einige Raubüberfälle. Und da an diesem Tag der Laden eigentlich geschlossen war, spricht manches dafür, dass Silke einen Einbrecher überrascht und ihr Eingreifen mit dem Tod bezahlt hat. Aber es könnte sich auch ganz anders zugetragen haben. In der Wohnung der Toten treffen die Ermittler auf Silkes jüngere Schwester Tina, die gerade dabei ist, einige Wertgegenstände verschwinden zu lassen. Das Verhältnis der Schwestern war offenbar nicht das beste. Auch Iris Meyerhoff, eine Stammkundin des Ladens, hatte unlängst einen heftigen Streit mit der Friseurin. Karin zweifelt aber zu Recht daran, eine missglückte Frisur als Mordmotiv gelten zu lassen. Das hingegen hätte Jesco Brandts Konkurrent Udo Neuhaus, bei dem die gefragte Silke viele Jahre angestellt war, bis sie zu „Front“ gewechselt ist. Seither geht es mit Neuhaus‘ Laden ständig bergab. Und dann gibt es noch Ronny Severin, den jungen Azubi bei „Front“, der ab und an ein paar Shampoos mitgehen ließ. Hatte Silke ihn deshalb zur Rede gestellt und fürchtete er, seinen Job zu verlieren? Ausgerechnet von Ronny bekommt die SOKO den entscheidenden Hinweis auf die Tatwaffe. Jesco Brandt hat in seinem Schreibtisch eine Pistole, um sich gegen mögliche Überfälle zu sichern. Als Jesco der SOKO die Waffe übergeben will, ist sie verschwunden. Wenig später wird, mutmaßlich mit dieser Pistole, ein weiterer Anschlag verübt. Diesmal trifft es Jesco Brandt selbst. Wollte hier jemand den Mord an Silke rächen? Oder handelt es sich in beiden Fällen um denselben Täter? Für die SOKO fügen sich die Indizien schließlich zu einem überraschenden Bild dessen, was sich bei „Front“ kurz vor Silkes Tod zugetragen hat. | ||||
157 | Die falsche Frau | Manuel Flurin Hendry | Natalia Geb | 13. Dezember 2011 |
Nach einem Abend in ihrer Stammkneipe wird die ehemalige Schiffshostess Viola Meineke von ihrer Freundin Nicole erstochen in ihrer Wohnung aufgefunden. Nicole war auf dem Heimweg bei ihrer Freundin vorbeigegangen, weil Viola ihr Handy in der Kneipe liegengelassen hatte. Wer aber war vor ihr bei Viola? Viola war erst seit einigen Monaten in Köln und hatte sich gerade einen guten Job in einem Hotel verschafft. In der Kneipe war sie allen bereits wohlbekannt und der Wirt Terry vermutet, dass ihr ihre Neigung zu schnellen Männerbekanntschaften zum Verhängnis geworden sein könnte. Auch Nicole glaubt, dass Viola ihrer Leichtfertigkeit zum Opfer gefallen sein könnte. Der dem Alkohol ergebene Altrocker „Zecke“, auch er ein Stammkunde der Kneipe, hatte Viola an ihrem letzten Abend mehrmals bedrängt und war ihr allem Anschein nach auch in ihre Wohnung gefolgt. Seit Violas Tod ist der Mann untergetaucht. Doch auch Boris Schöne, der smarte zukünftige Arbeitgeber Violas, kannte die Tote besser, als er zunächst zugeben wollte. Seine Fingerabdrücke befinden sich jedenfalls in ihrer Wohnung. Der Schriftverkehr zwischen den beiden legt zudem den Verdacht nahe, dass Viola ihn mit irgendetwas in der Hand hatte. Viola war offenbar nicht die harmlose, freundliche Person, als die jeder sie anfangs charakterisiert hatte. Als es der SOKO gelingt, den Altrocker Zecke zu stellen, machen die Ermittler eine folgenschwere Entdeckung. In der Satteltasche seines Motorrades findet sich das Tatmesser. Aber ist Zecke deshalb auch der Täter? Nicht nur Karin zweifelt daran, obwohl Zecke zugibt, Viola in der Mordnacht tatsächlich in ihrer Wohnung aufgesucht zu haben. Um den Täter zweifelsfrei zu überführen, greift die SOKO zu einem Trick. | ||||
158 | Mord im Veedel | Florian Kern | Sandra Beck, Christoph Benkelmann | 20. Dezember 2011 |
In einem typischen Kölner Viertel wird der Kioskbesitzer Josef Klütsch tot in seinem Laden aufgefunden. Klütschs Kiosk galt als beliebter Treffpunkt im „Veedel“. Aus diesem Grund weiß auch niemand der Anwohner eine Antwort auf die Frage, warum Josef Klütsch ermordet wurde. Doch die Indizien sind eindeutig: Jemand hat den Mann mit einem Kissen erstickt. Und Dr. Kraft stellt noch etwas Interessantes fest: Das Opfer hatte vor seinem Tod Drogen eingenommen, genauer gesagt LSD. Dieser Befund will so gar nicht zu dem eher biederen Mittfünfziger passen. Hat er die Drogen wirklich freiwillig eingenommen? Die SOKO findet weder bei der Ehefrau des Ermordeten noch bei dessen Stammkunden eine Erklärung dafür. Weder der Taxifahrer Peter Niedecken noch die alleinerziehende Mutter Barbara Hackenbroich können der SOKO so recht weiterhelfen. Auch nicht die attraktive Arzthelferin Anna Merzenich. Dafür aber verdichten sich bald die Indizien, dass Klütsch seine Gattin mit eben dieser Anna Merzenich betrogen hatte. Ein Mord aus Eifersucht? Wie aber passt das LSD in diese Theorie? Diese Spur führt eher zu dem einschlägig vorbestraften Taxifahrer Niedecken. Während die SOKO-Kollegen sich im Viertel umhören, freundet sich Matti Wagner mit dem kleinen Max an. Der etwas verhaltensauffällige Sohn von Frau Hackenbroich hat möglicherweise mehr gesehen, als er zugeben will. Die Teile des rätselhaften Puzzles beginnen sich langsam zu einem Bild zu formen, als die SOKO auf die Spur eines länger zurückliegenden Unfalls stößt, der sich ganz in der Nähe des Kiosks zugetragen hatte. Während die SOKO der Lösung des Falles immer näher rückt, droht einer der Verdächtigen die Nerven zu verlieren. Die Situation gerät außer Kontrolle. | ||||
159 | Der kurze Ruhm des Alexander K. | Manuel Flurin Hendry | Christoph Benkelmann | 27. Dezember 2011 |
In einem Waldstück findet sich die verscharrte Leiche eines jungen Mannes. Bei dem Toten handelt es sich um den Boxer Alexander König, der sich erst wenige Wochen zuvor in einem überraschend knapp verlorenen Weltmeisterschaftskampf in die Herzen des Publikums geboxt hatte. Gerichtsmedizinische Untersuchungen ergeben, dass Alexander erschlagen und danach in den Wald gebracht wurde. Sein Vater, die Boxlegende Peter König, in dessen Boxstudio Alexander trainiert hatte, ist erschüttert, als er vom gewaltsamen Tod seines Sohnes erfährt. Obwohl das Verhältnis zwischen Vater und Sohn kein ungetrübtes war, hatte er fest an dessen Zukunft geglaubt. Auch die aufstrebende Boxerin Anna Meyer, die eng mit Alexander befreundet war, bringt die SOKO bei ihren Recherchen nicht weiter. Alexander hatte als „Weltmeister der Herzen“ im Verbund mit der Presse lautstark einen Revanchekampf mit dem amtierenden Weltmeister Suleimann Gaz gefordert. Wie die Indizien ergeben, hatte ihm Suleimann den auch gewährt, allerdings nur in Königs Boxstudio und in ganz privater Runde. In diesem „Revanchekampf“ hatte Suleimann dem jungen Boxer schlagfertig und eindringlich demonstriert, dass er bei einer offiziellen Revanche noch weniger Chancen hätte als in dem zurückliegenden Weltmeisterschaftskampf. Suleimann beharrt gegenüber der SOKO aber darauf, dass Alexander zwar schwer vermöbelt wurde, aber noch gelebt hat, als sie aus dem Ring stiegen. Julia schließlich, die im Boxstudio überraschend auf den dort ebenfalls trainierenden Robert Küppers trifft, mit dem sie eine gut verdrängte Karnevalsbekanntschaft verbindet, erhält von dem zutraulichen jungen Mann einen Hinweis, der dem Fall eine entscheidende Wendung gibt. War bei dem offiziellen Weltmeisterschaftskampf zwischen Suleimann und Alexander Wettbetrug im Spiel? | ||||
160 | In tödlicher Beziehung | Manuel Flurin Hendry | Meriko Gehrmann | 3. Januar 2012 |
Der bekannte Beziehungs-Coach Bernhard Klages wird in seiner Praxis ermordet. Erdrosselt mit einem Strick, der in vielen seiner Therapiesitzungen als Requisite zum Einsatz gekommen ist. In seinem Privatleben findet die SOKO zunächst keinen Anhaltspunkt, der auf ein Motiv hindeuten könnte. Klages war seit Jahren glücklich mit der Bildhauerin Ulrike verheiratet. Der gemeinsame Sohn Christian studiert in Köln. Allerdings führten die Klages eine recht offene Ehe. Ulrike verhehlt nicht, dass sie von den unzähligen Geliebten ihres Gatten wusste, die dieser in seiner Zweitwohnung zu empfangen pflegte. Ihre Ehe habe dies nicht beeinträchtigt. Wie aber steht es um das Verhältnis zwischen Klages und seinem Praxispartner Michael Höge? Indizien deuten darauf hin, dass Klages die Praxisgemeinschaft auflösen wollte. Damit sah Höge seine eigene finanzielle Zukunft gefährdet. Ist es darüber zum tödlichen Streit zwischen den beiden Therapeuten gekommen? Die unzähligen Mitschnitte der Therapiesitzungen führen die SOKO aber noch auf eine andere Spur. Lars Beck, ein ehemaliger Klient, machte Klages für das Scheitern seiner Ehe verantwortlich. Seine Frau hatte sich nach einer Paartherapie von ihm getrennt. Von Rachegedanken besessen, hatte Beck seinen Therapeuten immer wieder verfolgt und war offenkundig auch schon handgreiflich gegen ihn geworden. Aber Klages hatte möglicherweise auch noch ein anderes, nicht minder brisantes Problem. In den Wochen vor seinem Tod hatte er sich mehrfach mit einer Studentin namens Nadina Brandt getroffen. Und Nadina Brandt ist die Lebensgefährtin seines Sohnes Christian. | ||||
161 | Bauernopfer | Alexander Sascha Thiel | Christoph Wortberg | 10. Januar 2012 |
Als der Bauer Bernd Jakoby am frühen Morgen auf seinem idyllisch vor den Toren Kölns gelegenen Bauernhof einen Schuppen betritt und das Licht einschaltet, kommt es zu einer verheerenden Explosion. Jakoby ist sofort tot. Er hinterlässt seine Frau Hanna und seinen siebenjährigen Sohn Lukas. Die Spurensicherung findet schnell heraus, dass es sich bei der Detonation nicht um einen Unfall gehandelt hat, sondern um eine kaltblütig geplante Tat. Die Gasleitung und der Lichtschalter wurden manipuliert. Bevor Karin und ihre Kollegen mit den Recherchen beginnen, stößt der junge Jonas Fischer als Nachfolger von Daniel zum Team. Mit seiner ruhig-analytischen Art, die Dinge anzugehen, findet er schnell freundliche Aufnahme. Nur seine Vorstellungen davon, was gesunde Ernährung im Dienst ausmacht, werden, besonders von Matti, eher skeptisch aufgenommen. Ins Zentrum der gemeinsamen Ermittlungen rückt der zwielichtige Immobilienunternehmer Jens Breitenbach. Jakoby hatte sich, anders als seine Frau, standhaft geweigert, ihm seinen hochverschuldeten Hof zu verkaufen. Breitenbach, der nebenan eine große Neubausiedlung errichtet, brauchte dazu dieses Gelände aber unbedingt. Auch die Baudezernentin Marlies Vollmer, die offenbar heimlich und auf nicht ganz legale Weise mit Breitenbach paktiert hat, hätte ein Motiv für die Tat. Und wie steht es um die Familienverhältnisse des Opfers? Dessen Bruder Ralf hatte schon immer ein Auge auf seine Schwägerin Hanna. Seine Zuneigung zu seinem Bruder, der als Erstgeborener den kompletten Hof geerbt und ihm obendrein Hanna vor der Nase wegschnappt hatte, war nicht sonderlich ausgeprägt. Und Hanna Jakoby selbst ist die alleinige Begünstigte aus der Unfallversicherung ihres Gatten. Vielleicht haben die beiden sogar gemeinsame Sache gemacht. Die Soko hat also mehrere Theorien zur Auswahl aber leider für keine die Spur eines Beweises. Dann stößt Vanessa auf Unterlagen, die den Fall noch einmal in einem anderen Licht erscheinen lassen. | ||||
162 | Endstation Mord | Alexander Sascha Thiel | Mathias Aicher | 17. Januar 2012 |
In einem U-Bahn-Waggon wird die Leiche von Felix Griebert gefunden. Er wurde, wie Dr. Philip Kraft herausfindet, mit einer Spritze Propofol getötet. Das Gift könnte ihm jeder der Mitpassagiere verabreicht haben. Dann aber wird an einem anderen U-Bahnhof zufällig die Brieftasche des Toten in einem Mülleimer gefunden. Daran befinden sich die Fingerabdrücke des jungen Christoph Becker, der als U-Bahn-Sprayer bereits aktenkundig geworden ist. Als Matti auf der Suche nach Christoph auf dessen alleinerziehende Mutter Lisa stößt, erkennt er in ihr eine ehemalige Geliebte, die ihm einmal sehr viel bedeutet hat. Irgendwann hatten sich beider Wege aus unerfindlichen Gründen vor mehr als 16 Jahren getrennt. Matti hält es für möglich, dass Christoph sein Sohn sein könnte. Die Ermittlungen führen die SOKO aber auch zu Grieberts ehemaligem Arbeitgeber, dem Industriellen Andreas Vannhauer. Griebert hatte seinen Job als Gärtner und Hausmeister dort vor sechs Monaten quittiert. Etwa zur selben Zeit verschwand Vannhauers Ehefrau spurlos. Ihr Verschwinden konnte bis heute nicht aufgeklärt werden. Haben beide Fälle miteinander zu tun? Griebert scheint offenbar zu Geld gekommen zu sein, denn er erwarb zusammen mit seinem Kompagnon Brühlmeier einen KFZ-Betrieb. Auf den Überwachungsbändern der U-Bahn wird die SOKO schließlich eine entscheidende Entdeckung machen. Währenddessen lässt Matti der Gedanke nicht los, dass Christoph sein leiblicher Sohn sein könnte. Um Gewissheit zu bekommen, gibt er bei Philip heimlich einen Vaterschaftstest in Auftrag. | ||||
163 | Ein Schuss, kein Tor | Alexander Sascha Thiel | Monika Sandmann, Katja Töner | 24. Januar 2012 |
Im Kölner Grüngürtel, unweit der Stelle, wo die Freizeitkicker der „Bunten Liga“ ihre Meisterschaft ausspielen, wird Volker Stiller, der Chef der Stiller Bank, erschossen aufgefunden. Ein Raubmord ist auszuschließen. Volker Stiller aber gehörte zur Mannschaft der „Dicken Hosen“. Stammt der Täter aus diesem Umfeld? Die Soko ermittelt in alle Richtungen. Melanie Stiller, die Ehefrau des Ermordeten, gibt sich erstaunlich gefasst. Als dann aber deren Fußspuren am nächtlichen Tatort gefunden werden, stellen sich doch einige Fragen. Hatte Stiller möglicherweise ein Verhältnis mit der attraktiven Frauke Papke, die sowohl in seinem Team als auch in seiner Bank eine wichtige Funktion einnimmt? Und welche Rolle spielen die beiden Freizeitkicker Reinhold Mückeberg und Marc Opitz? Zwischen ihnen und Stiller gab es offenbar Differenzen, über die niemand offen zu reden die Absicht hat. Da trifft es sich gut, dass Matti Wagner von Dr. Kraft den Tipp bekommen hat, es gegen seine anhaltenden Rückenschmerzen doch einmal mit Sport zu versuchen. Dummerweise ist Matti alles andere als ein begnadeter Kicker. In der „Bunten Liga“ aber zählt vor allem der gute Wille. Und so ermittelt Matti undercover auf dem grünen Rasen. Was er dabei erfährt, bringt den Fall erheblich voran und ihn in ernste Bedrängnis, denn der Täter ahnt, dass sich die Schlinge immer enger um ihn zieht. Mit vereinten Kräften muss die Soko verhindern, dass aus Mattis Einsatz in diesem Fall sein letzter wird. | ||||
164 | Die Römer von Bocklemünd | Christoph Eichhorn | Michael Illner | 31. Januar 2012 |
Die SOKO staunt nicht schlecht, als sie zu einem Leichenfund vor die Tore der Stadt gerufen wird. Bei dem Opfer handelt es sich offenbar um einen römischen Legionär, der mit seinem eigenen Pilum, einem römischen Wurfspeer, ermordet wurde. Das Opfer Scirius heißt mit bürgerlichem Namen Jan Schütz und war Mitglied in einem militärhistorischen Verein, den „Römern von Bocklemünd“, die ihr Feldlager auf der Wiese des Bauers Werner Eggebrecht aufgeschlagen haben. Der Vereinschef Armin Sattler, in dem Vanessa schnell ihren ehemaligen Lateinlehrer erkennt, hat für den gewaltsamen Tod seines Vereinsmitgliedes Jan Schütz keine überzeugende Erklärung. Jan Schütz war im bürgerlichen Beruf Vollzugsbeamter in der JVA Ossendorf. Mit dieser Anstalt ebenfalls bestens vertraut ist der Freizeitrömer Bruno Madea, der dort bis vor kurzem eingesessen und geschworen hat, seine kriminelle Vergangenheit hinter sich zu lassen. Dabei wurde er sehr von Armin Sattler unterstützt, der offenbar von Madea mehr hielt als von seinem eigenen Sohn Rainer, der unter den Hobbyrömern keinen leichten Stand hatte. Karin und ihr Team stoßen bald auf interessante Indizien, die den Verdacht sehr nahe legen, dass es um die Eintracht in diesem Verein nicht zum Besten bestellt war. Neben den Hobbyrömern rücken die attraktive Undine Eggebrecht und ihr Geliebter, der Autohausbesitzer Ulrich Leber, ins Zentrum der Ermittlungen. Könnte es sein, dass nicht nur Ulrich Leber, sondern auch einer der „Römer“ Gefallen an der schönen Bauerntochter von nebenan gefunden hat? War es ein Mord aus Eifersucht? Oder gibt es ein Motiv, von dem zu Beginn der Ermittlungen noch niemand etwas geahnt hat? | ||||
165 | Zeugin in Angst | Christoph Eichhorn | Christoph Wortberg | 7. Februar 2012 |
Nadia wird Zeugin eines Mordes: Auf einer nächtlichen Baustelle wird ein Mann erschossen. Die mutmaßlichen Täter entdecken, dass Nadia sie beobachtet hat, und verfolgen die junge Frau. Doch Nadia kann entkommen. Als die SOKO am Tatort eintrifft, fehlt von einer Leiche jede Spur. Nadias Freund Mick Gebert ist davon überzeugt, dass sie sich den Mord nicht eingebildet haben kann. Bei der Überprüfung der aktuellen Vermisstenlisten stößt die SOKO auf Leo Ambrosi, den Besitzer eines Pizza-Services. Als sie Nadia ein Foto des Vermissten zeigen, glaubt sie, in Ambrosi den Ermordeten zu erkennen. Aber sie ist sich nicht sicher. Wenig später trifft Nadia auf zwei Männer, die offenbar heimlich in ihrer Wohnung gewartet haben. Karin und Julia können Nadia im letzten Moment vor dem Zugriff der Maskierten retten. Da die Abteilung Personenschutz überlastet ist, übernimmt Karin kurzerhand selbst die Bewachung des Mädchens und übernachtet bei Nadia. Am nächsten Morgen muss Karin an einen Tatort: Man hat Leo Ambrosis Leiche gefunden. Er ist erschossen worden. Kaum hat Karin Nadias Wohnung verlassen, wird das Mädchen erneut von einem der beiden Schläger bedroht. Und dabei macht Nadia eine folgenschwere Entdeckung. Die Mordermittlungen führen die SOKO zu dem Restaurantbetreiber Dino Rosso, der in Zusammenhang mit Schutzgelderpressungen gebracht wird. Allerdings konnte man ihm bislang nichts nachweisen. Wurde Leo Ambrosi getötet, weil er Schutzgeldzahlungen an Dino Rosso verweigert hat? Oder steckt seine Frau Sandra hinter dem Mord? Karin spürt: Das Mädchen Nadia ist der Schlüssel zur Lösung des Falles. Aber als Nadia erneut befragt wird, ist sie sich angeblich nicht mehr sicher, ob sie tatsächlich einen Mord beobachtet hat, und den toten Leo Ambrosi will sie plötzlich auch nicht mehr erkennen können. Um herauszufinden, was Nadias plötzlichen Sinneswandel bewirkt hat, lässt Karin das Mädchen von Julia beschatten. | ||||
166 | Zahn um Zahn | Christoph Eichhorn | Sven Poser, Denise Schöwing | 14. Februar 2012 |
Die Zahnärztin Teresa Münch, die mit ihrem Kollegen Dr. Kretschmar eine florierende Praxis betreibt, wird erschlagen in ihrer Praxis aufgefunden. Wer hätte ein Interesse, die junge Frau zu ermorden? Hängt ihr Tod möglicherweise mit einer Reise in die Schweiz zusammen, von der sie erst am Abend zuvor zurückgekehrt ist? Die Indizien deuten nämlich darauf hin, dass Teresa Münch nicht allein gereist ist. Ihr heimlicher Liebhaber Sebastian Braun, ein verheirateter Pastor kurz vor dem großen Karrieresprung, bestreitet, Teresa nach der gemeinsamen Rückkehr aus der Schweiz noch einmal aufgesucht zu haben. Ein Telefonanruf auf ihrem Anrufbeantworter aber legt den Verdacht nahe, dass zwischen den beiden offenbar noch nächtlicher Klärungsbedarf bestand. Und wie steht es um die betrogene Ehefrau Anja, die mit einer Scheidung mehr verlieren würde als nur den Ehemann? Wusste sie um die Eskapaden ihres Mannes? Und welche Rolle spielt der cholerische, psychisch höchst labile Patient Guido Rath, der mit Teresa auf Kriegsfuß stand, seit sie ihn nicht mehr behandeln wollte? Verdächtige und Motive findet die SOKO genug, aber erst als Karin Reuter und ihr Team entdecken, dass der Schlüssel zu diesem Fall in der verbissenen Wahrheitsliebe des Opfers liegen könnte, kommen sie auf die Lösung. Bis es aber soweit ist, wird nicht nur den Verdächtigen, sondern vor allem Matti gehörig auf den Zahn gefühlt. | ||||
167 | Sonne, Mord und Sterne | Peter Stauch | Christoph Benkelmann | 21. Februar 2012 |
Martin Ahlfeld lässt sich gerne als guter Mensch und wiedergeborener Sankt Martin feiern. Doch seitdem durch die Presse bekannt geworden ist, dass er bei der Leitung seines gemeinnützigen Vereins „Die roten Reiter“, der sich besonders für drogenabhängige Jugendliche einsetzt, nicht unwesentlich an sein eigenes Wohl denkt, regt sich öffentlicher Widerstand. Während der alljährlichen Sankt-Martins-Prozession wird Ahlfeld von Demonstranten beschimpft und mit Steinen beworfen. Am nächsten Tag wird in der Tiefgarage auf seinen Wagen geschossen. Nur: Martin Ahlfeld saß diesmal gar nicht am Steuer, sondern sein Bruder Uwe, der sich das Gefährt für einige Erledigungen ausgeliehen hatte. Der Schuss durch die verdunkelte Frontscheibe war tödlich. Die SOKO muss davon ausgehen, dass der Anschlag Martin Ahlfeld gegolten hat. Sowohl seine ehemalige Mitarbeiterin Vera Liebsch als auch der Junkie Lukas, der Martin für den Tod seiner drogenabhängigen Freundin verantwortlich macht, hätten ein Tatmotiv. Vor allem Lukas hatte dem vermeintlichen Sozialarbeiter Martin Ahlfeld mehrmals unverhohlen gedroht. Aber auch innerhalb der „Roten Reiter“ scheint es um die Harmonie nicht besonders gut bestellt gewesen zu sein. Selbst Martins Ehefrau Matilda hinterlässt bei den Ermittlern einen eher zwiespältigen Eindruck. Was aber, wenn die Verwechslung gar keine war und es der Mörder nicht auf Martin, sondern auf dessen Bruder Uwe, der eigentlich nur zu Besuch bei ihm war, abgesehen hatte? Das ließe den ganzen Fall noch einmal in einem ganz anderen Licht erscheinen? Fragt sich nur, ob darin der Schlüssel zur Lösung liegt. | ||||
168 | Helden | Peter Stauch | Hans Gerd Müller, Kerstin-Luise Neumann | 28. Februar 2012 |
Der beherzte Einsatz von Jürgen Stahnke rettet die junge Punkerin Ebba Spicher davor, nachts an einer einsamen Bushaltstelle von den dort herumstreunenden Jugendlichen Dennis und André niedergeschlagen zu werden. Im Verlauf der Auseinandersetzung mit Stahnke stürzt Dennis vor einen fahrenden Bus und kommt ums Leben. Ein tragischer Unfall, wie es zunächst scheint. Doch während Stahnke von der Presse als Held tituliert und für seine Zivilcourage gefeiert wird, wachsen bei der SOKO leise Zweifel. Im Verlauf ihrer Ermittlungen stellt sich heraus, dass Stahnke seine Freundin bei einem tragischen Unfall verloren hat. Der Schuldige, Hausbesitzer Rüttgers, ist seinerzeit mit Hilfe findiger Anwälte und bestellter Gutachten ungeschoren davongekommen. Es findet sich jedoch kein Hinweis, der Dennis mit dem Tod von Stahnkes Freundin in Zusammenhang bringen könnte. Nach der Auswertung der Bilder der Überwachungskamera aber verstärkt sich der Verdacht, dass der Vorfall an der Bushaltestelle gezielt inszeniert gewesen sein könnte. Hat Stahnke das Mädchen Ebba als Lockvogel benutzt, um Dennis vorsätzlich vor den Bus stoßen zu können? Allerdings hat diese Theorie einen gravierenden Schönheitsfehler: Zwischen Stahnke und Dennis findet sich keinerlei Verbindung, und Stahnke hatte deshalb auch kein erkennbares Motiv, Dennis zu töten. Dennis stand einmal im dringenden Verdacht, einen Schüler ins Koma geprügelt zu haben, wurde aber wegen eines Alibis, das ihm sein Freund André gegeben hatte, freigesprochen. Aber auch zwischen dem im Koma liegenden Schüler und Stahnke gibt es keine Verbindung. Oder etwa doch? Wenn die Theorie, die Karin und ihre Kollegen daraufhin probeweise entwickeln, zutreffen sollte, besteht die Gefahr, dass es bald noch einen weiteren Toten geben könnte. |
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Staffel 11
Folge | Originaltitel | Regie | Drehbuch | Erstausstrahlung |
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169 | Mord nach Schulschluss | Daniel Helfer | Christoph Wortberg | 9. Oktober 2012 |
In der Mädchenumkleide der Sporthalle eines Kölner Gymnasiums wird die 17-jährige Schülerin Sandra Marx ermordet aufgefunden. Die Ermittlungen konzentrieren sich zunächst auf das schulische Umfeld der Toten. Ihre beste Freundin Valentina Groß könnte ein Motiv haben, hatte Sandra ihr doch ihren Schwarm Manuel Fink ausgespannt. Doch auch der 19-jährige Manuel hatte in letzter Zeit offenbar nicht das beste Verhältnis zu Sandra. Und stimmt es, dass der Sportlehrer Jörg Schütz ein Auge auf die attraktive Schülerin geworfen hatte? An Gerüchten jedenfalls herrscht in dieser Schule kein Mangel. Als Matti in der Umkleide eine heimlich installierte Kamera entdeckt, gerät der Hausmeister Klaus Zielke unter Verdacht. Ist Sandra dem Voyeur auf die Schliche gekommen? Unter seinen mitgeschnittenen Aufnahmen findet sich auch eine Szene, die Sandra kurz vor ihrem Tod zeigt. Der Mörder aber befand sich leider im toten Winkel. Den entscheidenden Hinweis bekommt die SOKO schließlich von Mattis Sohn Christoph, der ein Mitschüler der Ermordeten war. Er hat ein Gespräch zwischen Manuel und dem Sportlehrer Schütz belauscht, das dem Fall eine ganz neue Wendung geben könnte. Auch wenn vieles dafür spricht, dass hier eine Erpressung im Spiel ist, scheint noch längst nicht ausgemacht, dass der Erpresste auch der Täter war.Während die SOKO die Beweismittel sichert und den Täter und sein Motiv immer weiter einkreist, hat der neue Staatsanwalt Dr. Alexander Kern seinen ersten Auftritt im SOKO-Revier. Er macht den Eindruck, als hätte er ziemlich genaue Vorstellungen davon, was er von Karin Reuter und ihren Mitstreitern erwartet. Das stößt insbesondere bei Matti auf eher verhaltene Skepsis. Karin Reuter dagegen ist der Meinung, dass der Mann durchaus seine attraktiven Seiten hat. | ||||
170 | Der letzte Welpe | Daniel Helfer | Michael Illner | 16. Oktober 2012 |
René Schmutzler, der sich als Hundezüchter einen eher zweifelhaften Ruf erworben hat, wird tot in einem der Zwinger gefunden, in denen er seine Schäferhundwelpen gehalten hatte. Jemand hat ihn zuvor niedergeschlagen und dann mit einer tödlichen Dosis E 605 ums Leben gebracht. In einem Schuppen hinter dem Bauernhof findet Jonas die Leichen von fünf Welpen. Der einzige Überlebende ist ein zwölf Wochen alter Schäferhund, der zunächst bei Vanessa Obhut findet. Ins Visier der Ermittler gerät währenddessen die ebenso entschlossene wie attraktive Tierschützerin Inka Mikisch, für die sich insbesondere Matti interessiert. Inka und ihre Mitstreiter hatten Schmutzler schon mehrmals vergebens wegen Tierquälerei angezeigt. Schmutzler betrieb sein Geschäft via Internet und mit gefälschten Stammbäumen. Auch Henriette Kaminski, die mit ihrem geistig behinderten Enkel Tobias das Nachbargrundstück bewirtschaftet, scheint von Schmutzlers Ableben nicht sonderlich betroffen. Ebenso wie der alleinerziehende Vater Jürgen Druskat, der für seine Tochter bei Schmutzler einen vermeintlich kerngesunden Hund erworben hatte, der kurz darauf gestorben war. Und es gibt noch jemanden, den die SOKO für ziemlich tatverdächtig hält: den Ostberliner Hundefreund Günther Schirdewan, dessen Rasseschäferhündin einst von Schmutzler gestohlen worden ist. Die Indizien deuten darauf hin, dass jeder von ihnen nicht nur ein Motiv, sondern auch die Gelegenheit gehabt hätte, die Tat zu begehen. Während Matti seine Beziehung zu der Tierschützerin Inka vertieft, gerät Jonas, der sich allein zu einem der anderen Verdächtigen aufmacht, in ernste Gefahr. Keine schöne Situation für Karin, die gegenüber dem smarten Staatsanwalt Dr. Kern nicht den Eindruck erwecken will, sie hätte ihr Team nicht im Griff. | ||||
171 | Silvanas Geheimnis | Daniel Helfer | Mathias Aicher | 23. Oktober 2012 |
Der Leichenfund auf einer Industriebrache gibt der SOKO Köln einige Rätsel auf. Bei der nur halbbekleideten Toten, die offenbar einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist, handelt es sich um die 38-jährige Silvana Bauer. Während ihr Mann Dirk und der 18-jährige Sohn Nils angeben, dass Silvana in einer Event-Agentur beschäftigt war, deuten die Indizien darauf hin, dass Silvana in einem eher zweifelhaften Club gearbeitet hat. Und vermutlich nicht, wie Dirk Bauer der SOKO auf Nachfrage weismachen will, als Tresenkraft, sondern als Prostituierte. Was genau wusste der seit einer Krankheit berufsunfähige Dirk Bauer über das geheime Leben seiner Frau? In dem besagten Table-Dance-Club, der von Marco Trapp geleitet wird, empfängt man die Polizei naturgemäß nicht mit offenen Armen. Und schon gar nicht Julia, die in einem früheren Fall schon einmal mit Trapp zu tun hatte. | ||||
172 | Fischer gegen Fischer | Ulrike Hamacher | Christoph Wortberg | 30. Oktober 2012 |
Jonas Fischer ist mit seinem Vater, dem renommierten Wirtschaftsanwalt Dr. Reinhold Fischer, in einem noblen Restaurant zum Abendessen verabredet. Als Fischer senior dort mit Verspätung eintrifft, bittet er seinen Sohn, doch noch einmal über einen Einstieg in die Kanzlei nachzudenken. Sein Wunsch wäre es, dass Jonas und seine Schwester die Kanzlei zukünftig gemeinsam leiten. Für Jonas, der mit Leib und Seele Polizist ist, kommt das aber nicht infrage. Dann wird Jonas zu einem Mordfall gerufen: Der reiche Unternehmer Elmar Reisinger ist in seiner Villa von seiner Frau Ruth tot aufgefunden worden. Aus Reisingers Tresor wurden 10.000 Euro entwendet. Ein Raubmord? Mit Karin, Matti, Julia und Vanessa nimmt Jonas die Ermittlungen auf. | ||||
173 | Der Mann auf dem Dach | Torsten Wacker | Christoph Benkelmann | 6. November 2012 |
Schornsteinfeger Hans Klocke ist vom Dach eines Mietshauses in den Tod gestürzt. Eine Zeugin will gesehen haben, dass Klocke von einem Unbekannten mit einem Besen gestoßen wurde. Die Indizien am Tatort sprechen dafür, dass es tatsächlich Mord war. Als Hauptverdächtiger gerät der Mieter Manfred Müller in den Fokus der Ermittlungen. Der arbeitslose, leicht reizbare Bauingenieur hatte kurz zuvor mit Klocke einen heftigen Streit um seinen Kamin. Auch Klockes erwachsener Sohn Peter käme als Täter in Frage, hatte er seinen Vater doch heimlich um dessen Altersrücklagen erleichtert, weil er dringend Geld für die Renovierung seines Fitnessstudios brauchte. | ||||
174 | Tödliche Verkettung | Ulrike Hamacher | Meriko Gehrmann, Arne Laser | 13. November 2012 |
In der Musikkneipe „Komet Club“ wird der junge Musiker Boris Krüger von einem Unbekannten in einem Hinterzimmer erschlagen. Kurz zuvor hatte er noch mit Ole Rauch, dem Besitzer eines Tonstudios, telefoniert. Nach dessen Aussage ging es dabei lediglich um die erste CD von Boris. Dessen Freundin Anja Stöhr ist schockiert über die Tat. Doch die SOKO erfährt, dass es zwischen ihr und Boris oft Streit gab. Anja finanzierte ihren unzuverlässigen und ständig abgebrannten Freund mit. Steckt hinter seinem Tod ein Beziehungsstreit? Im Auto des Opfers werden Blutspuren und ein Ring mit der Gravur „Jasmin & Mike“ gefunden. | ||||
175 | Mit Hieb und Stich | Torsten Wacker | Hubert Eckert | 20. November 2012 |
Der erfolgreiche Sportfechter Lars Vogt wird erstochen aufgefunden. Schnell wird klar, dass der Täter im Umfeld seines Fechtvereins, der Fechtakademie Köln, zu suchen ist. Hat seine Freundin und Vereinskollegin Bianca Abt, mit der Vogt zuletzt zerstritten war, etwas mit der Tat zu tun? Oder hat deren Vater, Vereinsvorstand Markus Abt, den jungen Mann auf dem Gewissen? Beide jedenfalls wussten, so recherchiert die SOKO, dass Vogt eine Affäre mit Biancas attraktiver Stiefmutter Heike hatte. Steckt sie möglicherweise selbst hinter dem Mord? | ||||
176 | Bis zum letzten Atemzug | Ulrike Hamacher | Jörg Fröhlich | 27. November 2012 |
Armin Möller, Besitzer des Kölner Aquanautic, wird erstochen im Ausrüstungsraum seines Tauchcenters aufgefunden. Der erste Verdacht fällt auf Annette Lurz. Sie war die Lebensgefährtin des unlängst verstorbenen Vaters des Toten und fühlte sich um ihr Erbe betrogen. Oder war es Sven Koch, ein Tauchlehrer im Center, der mit dem Opfer einen beruflichen Streit hatte? Bei den weiteren Ermittlungen taucht ein neuer Verdacht auf: Möller hatte auf seinen Tauchreisen Affären. Hat Ehefrau Gabriele von den Seitensprüngen ihres Mannes erfahren und ihn aus Eifersucht getötet? | ||||
177 | Blaulicht | Torsten Wacker | Hans Gerd Müller, Kerstin-Luise Neumann | 4. Dezember 2012 |
Thomas Grünwald, Disponent in einer Kölner Rettungsleitstelle, wird nachts auf dem Heimweg von einem Geländewagen überfahren und stirbt noch am Unfallort. Da keine Bremsspuren vorhanden sind, muss die SOKO von einem Mord ausgehen. In Grünwalds Wohnung findet Jonas jede Menge persönliche Dinge von Grünwalds Frau Meike sowie eine handgeschriebene Liste mit rätselhaften Daten. Die Kollegen ermitteln, dass Grünwald von Meike verlassen wurde und nicht damit klar kam, dass sie jetzt mit ihrem Arbeitgeber, dem Physiotherapeuten Carsten Potthoff, zusammenlebt. Ist die Auseinandersetzung zwischen den Rivalen eskaliert? Als sich herausstellt, dass Potthoffs Wagen frische Unfallspuren aufweist, gerät er unter Mordverdacht. Doch auch Wachmann Enno Thönnes, dessen Freundin unlängst bei einem von Grünwald verschuldeten Unfall während eines Rettungseinsatzes ums Leben gekommen ist, könnte der Täter sein – zumal er seine Kollegin Yildiz um ein falsches Alibi gebeten hat und sein Wagen angeblich in der Tatnacht gestohlen wurde. Also ein Fall von Rache? Durch einen eher beiläufigen Hinweis von Philip kommt die SOKO darauf, was es mit Grünwalds rätselhafter Datenliste auf sich hat. Offenbar hat Grünwald heimlich Buch geführt über die Rettungseinsätze des privaten Rettungsdienstes Cologne Ambulance. War hier jemand einem Fall von Korruption und Vorteilsnahme auf der Spur? Arno Heidenrod, der Leiter der Cologne Ambulance streitet ab, damit und mit Grünwalds Tod etwas zu tun zu haben. Doch wenig später gerät er selbst in Lebensgefahr. | ||||
178 | Die Akte Becker | Donald Kraemer | Hubert Eckert | 11. Dezember 2012 |
Paul Becker, im Kiez besser bekannt und gefürchtet als Knöllchen-Paul, war ein übereifriger Kämpfer gegen die Regellosigkeit im öffentlichen Alltag. Nun ist er tot, verblutet nach einem aufgesetzten Schuss mit einer Schreckschusspistole. Der erste Verdacht der SOKO richtet sich naturgemäß gegen die zahllosen aufgebrachten Anzeigenopfer Beckers, unter denen sich Barbesitzer Alex Jaschek besonders hervortut: Becker hätte ihn mit seinen Anzeigen wegen Falschparkens beinahe ruiniert. Aber auch Nikolaus Lindt, der als Sachbearbeiter auf dem Ordnungsamt der Flut der Beckerschen Anzeigen kaum noch Herr werden konnte, war nicht gut auf Becker zu sprechen. Ebenso wie Beckers Familie. Seine Frau Heidrun litt unter der Pedanterie ihres lieblosen Mannes, Sohn Thilo wurde gar unlängst vom eigenen Vater wegen Steuerhinterziehung angezeigt. Interessant ist, dass die Leiche Beckers nicht in unmittelbarer Nähe zu seinem „Revier“ gefunden wurde. Was hatte er dort, kurz vor seinem Tod, gesucht? Da stößt die SOKO auf das geheime Doppelleben des ermordeten Hilfssheriffs: Er war Stammkunde bei der Prostituierten Regine Schmitt, deren wahres Verhältnis zum Mordopfer sich nur langsam herausschält. Hängt Beckers Tod mit seinen regelmäßigen Besuchen bei Regine Schmitt zusammen? Und wer aus seinem Familien- und Bekanntenkreis wusste davon? Während die SOKO den Hintergründen eines beinahe tragisch zu nennenden Todes auf die Spur kommt, hat Karin Probleme mit ihrem Kontostand in der Flensburger Verkehrssünderdatei. Besonders der gesetzestreue Jonas erweist sich in diesem Zusammenhang als wenig verständnisvoll. Bis er feststellen muss, dass es gar nicht so schwer ist, sich selbst ein paar Punkte einzufangen. | ||||
179 | Unter Verdacht | Donald Kraemer | Mathias Aicher | 18. Dezember 2012 |
Rätselhafter Leichenfund auf dem Gelände einer Industriebrache. So wie es aussieht, lag die Leiche dort, notdürftig begraben, seit mindestens zwei Jahren. Bei dem Toten handelt es sich, wie man anhand seines Mp3-Players ermitteln kann, um Klaus Hartmann. Vermutlich wurde er überfahren. Sibylle Klein, die Lebensgefährtin des Toten, hatte Klaus Hartmann vor zwei Jahren tatsächlich als vermisst gemeldet. Gemeinsam mit Hartmanns ehemaligem Kompagnon Dirk Schüler leitet sie eine Werbeagentur. Für den Tod ihres Lebensgefährten hat sie keine Erklärung. Sie war der Meinung, dass Klaus sich ins Ausland abgesetzt habe. Als die SOKO herausfindet, dass Klaus Hartmann kurz vor seinem Tod seine Kunstsammlung für angeblich 500.000 Euro verkauft hatte, erhärtet sich der Verdacht gegen Sibylle und deren neuen Partner Dirk. Aber auch der Galerist Jakob Melzer käme als Täter in Frage, denn von dem erlösten Geld fehlt bislang jede Spur. Doch es gibt noch eine weitere Verdächtige in diesem Fall. Mattis neue Freundin, die attraktive Katharina Schwarz, die gemeinsam mit ihrer Schwester Anette eine Oldtimerwerkstatt betreibt, hatte zumindest beruflich Kontakt mit Klaus Hartmann. Und je mehr Matti dieser Spur nachgeht, desto wahrscheinlicher wird es, dass Katharina ihm diesbezüglich noch einiges mehr verschwiegen hat. War sie Hartmanns damalige Geliebte und der Grund, warum er sich anderswo eine neue Existenz aufbauen wollte? Für Matti wird dieser Fall immer heikler. Obwohl es an Verdächtigen keinen Mangel gibt, deutet manches darauf hin, dass Katharina für Hartmanns Tod verantwortlich sein könnte. Eine unscheinbare Annonce schließlich bringt die SOKO auf die richtige Spur. | ||||
180 | In der Falle | Donald Kraemer | Meriko Gehrmann, Arne Laser | 8. Januar 2013 |
Matthias Ebert wurde auf seinem Hausboot erschlagen. Der unbescholtene Geschäftsführer eines Juweliergeschäfts hatte offenbar keine Feinde. Weder seine Chefin Angela Haussmann noch seine Frau Nina können sich erklären, warum er getötet wurde. Allerdings finden die Ermittler ernstzunehmende Hinweise darauf, dass sich Matthias Ebert möglicherweise nach Spanien absetzen wollte. Dies scheint Ehefrau Nina ehrlich zu überraschen. Auch der gemeinsame Sohn Kaspar ist ratlos. Eine andere Spur bringt die SOKO auf einen Überfall, der vor einigen Wochen auf den Juwelierladen verübt wurde. Der Täter konnte seinerzeit samt der Beute fliehen. Gibt es einen Zusammenhang zwischen diesem Raubüberfall und dem Mord an Ebert? Die Theorie scheint sich zu bestätigen, als ein Bootsnachbar von Ebert verhört wird: Ralf Herbst, ein Mann, der schon mehrfach wegen Raubes und Einbruchs verurteilt wurde. Hatte er Ebert über dessen Arbeitsplatz ausgehorcht, um so an Informationen zu kommen? Hatte Ebert seinen Nachbarn womöglich beim Überfall erkannt und musste deshalb sterben? Haben Herbst und Ebert vielleicht gemeinsame Sache gemacht und sind bei der Aufteilung der Beute in Streit geraten? Oder gibt es noch einen anderen Zusammenhang? Während die Ermittler die Spuren sortieren und ihre Theorien überprüfen, fährt Julia zur Witwe des Opfers. Doch bevor sie Frau Ebert befragen kann, wird Julia von hinten niedergeschlagen und findet sich gefesselt im Keller des Hauses wieder. Sie sitzt in der Falle. Was über ihr im Wohnzimmer vor sich geht, kann sie nur erahnen. Während die Kollegen auf dem Revier Julia vermissen, wird es für Julia, die verzweifelt versucht, sich zu befreien, brenzlig. | ||||
181 | Mord nach Mitternacht | Christoph Eichhorn | Christoph Wortberg | 15. Januar 2013 |
Vanessas langjährige Freundin Mona Weigand taucht unvermittelt nachts bei Vanessa auf. Ihr Mann hat sie, wie man den Spuren in ihrem Gesicht deutlich ansehen kann, wieder einmal unter Alkoholeinfluss geschlagen. Wütend fährt Vanessa zu ihm, aber der inzwischen volltrunkene Robert Weigand weigert sich mit ihr zu reden. Vanessa fährt zurück und überzeugt Mona, vorerst bei ihr zu bleiben. Als die beiden Frauen am nächsten Morgen Kleidung für Mona aus dem Haus der Weigands holen wollen, finden sie Robert Weigand erschossen im Wohnzimmer. Während Vanessa sich um ihre verzweifelte Freundin kümmert, beginnen die SOKO-Kollegen zu ermitteln. | ||||
182 | Kanzlerklau | Christoph Eichhorn | Michael Illner | 22. Januar 2013 |
In einer Nacht- und Nebelaktion wird das Denkmal für Ex-Bundeskanzler Konrad Adenauer, das vor der Kölner St. Aposteln-Kirche steht, entwendet. Am darauf folgenden Morgen wird nicht nur der leere Denkmalsockel entdeckt, sondern auch der Leichnam des Flaschensammlers Bruno Fuchs. Karin und ihrem Team fällt es schwer, an einen Zufall zu glauben. Der Verdacht liegt nahe, dass „Dosen-Bruno“ Zeuge des „Kanzler-Kidnappings“ geworden ist oder sich den Entführern gar entgegengestellt hat. Die Jagd nach den Kidnappern wird somit auch zur Suche nach den Mördern des Flaschensammlers. | ||||
183 | Atemlos | Christoph Eichhorn | Christoph Benkelmann | 29. Januar 2013 |
Holger Rausch, Hauptkommissar im Drogendezernat, versucht zwei Millionen Euro konfisziertes Drogengeld aus der Asservatenkammer des Polizeipräsidiums zu stehlen. Als ihm die Flucht misslingt, nimmt er Karin als Geisel und verschanzt sich mit ihr in einem Vernehmungsraum. Schnell wird klar, dass es sich hier nicht um einen gewöhnlichen Raubüberfall handelt. Denn Holger Rauschs Frau Birgit ist entführt worden, und die Entführer fordern zwei Millionen Euro Lösegeld – exakt die Summe, die Holger Rausch und sein Partner Ralf Feldhusen bei der Verhaftung einer georgischen Unterweltgröße nur wenige Tage zuvor sicherstellen konnten. Holger Rausch ist überzeugt, dass er nur mit einem Alleingang das Leben seiner Frau, mit der er in Scheidung lebt, retten kann, denn Luan Kreshnik, das Oberhaupt des georgischen Mafiaclans, scheint einen Maulwurf bei der Polizei zu haben und über Rauschs Aktion auf dem Laufenden gehalten zu werden. Als die SOKO jedoch die Leiche von Birgit Rausch findet und feststellen muss, dass sie bereits seit mehreren Tagen tot ist, erscheint Holger Rauschs Verhalten plötzlich nicht mehr nur als unüberlegte, aber doch irgendwie nachvollziehbare Heldentat. Sie könnte ebenso eine raffinierte Inszenierung sein, um damit von der eigenen Schuld abzulenken. Als sich Rausch während der Geldübergabe, zu der er mit Karin als Geisel unterwegs ist, vorübergehend absetzt, um das Lösegeld ungesehen zu hinterlegen, scheint sich diese Theorie zu bestätigen. Was aber, wenn Rausch die Wahrheit gesagt hat? Ist er nun Täter oder Opfer? Das herauszufinden ist für die SOKO ein alles andere als ungefährliches Unternehmen. | ||||
184 | Verschwunden | Alexander Sascha Thiel | Torsten Goffin | 5. Februar 2013 |
Als am Ende eines netten Abends Dr. Philip Krafts Dating-Portal-Bekanntschaft Inka Loosen von einem nächtlichen Bahngleis spurlos verschwindet, fürchtet Philip sofort, dass ihr etwas Furchtbares zugestoßen sein muss. Die sofort eingeleitete Suche verläuft ergebnislos. Am nächsten Tag stellt sich heraus, dass sich die Verschwundene mit einem falschen Namen bei Philip vorgestellt hatte. Doch wenig später bestätigen sich leider Philips Befürchtungen: „Inka“ wird ermordet aufgefunden – zusammen mit der Leiche eines unbekannten Mannes. Inkas wahre Identität klärt sich schnell: Es handelt sich um Tanja Franzen, 31. Doch wer ist das männliche Mordopfer? Und welche Verbindung gibt es zwischen den beiden? War Tanja vielleicht die Frau, die ein Zeuge am nächtlichen Bahnhof in ein Auto hatte steigen sehen? Und war dessen Fahrer das zweite Opfer? Schnell gerät Tanjas Ex-Freund Weingart in den Fokus der Ermittlungen. Kein Wunder, er war nach der Trennung gegenüber Tanja mehrfach gewalttätig geworden und hatte, nachdem seine Ex-Freundin vor Gericht eine Fernhalte-Verfügung erwirkt hatte, sogar gedroht, sie umzubringen. Doch Weingart bestreitet, etwas mit dem Mord zu tun zu haben. Und das zweite Opfer will er noch nie gesehen haben. Phillips Untersuchungen bringen die entscheidende Wende: Verätzungen durch giftigen Bärenklau an beiden Opfern beweisen, dass sie nicht an dem Ort getötet wurden, an dem sie aufgefunden wurden. Die Suche nach dem wahren Tatort führt die Ermittler schließlich zu einer Stelle ganz in der Nähe des Orts, wo Tanja Franzen so plötzlich verschwunden war. Die SOKO ermittelt unter Hochdruck, und es stellt sich immer drängender die Frage, ob der Tatort auch das Tatmotiv für einen Doppelmord liefert. | ||||
185 | Unter Druck | Alexander Sascha Thiel | Peter Dommaschk, Ralf Leuther | 19. Februar 2013 |
Matti steht unter dem dringenden Verdacht, bei einer von ihm geleiteten Festnahme den Tod von Drogenproduzent Leo Brückner verursacht zu haben. Durch einen Produktionsfehler in Brückners Drogenlabor war es unlängst zu mehreren schweren Vergiftungen und einem Todesfall gekommen. Eine Kommission der Abteilung „Interne Ermittlungen“ untersucht nun die Umstände von Brückners Tod. Dabei stellt sich heraus, dass Mattis Sohn Christoph mit einem Mädchen eng befreundet ist, das wegen Brückners Drogen im Koma liegt. Hat Matti deswegen bei Brückners Festnahme übermäßige Gewalt angewandt? Matti bestreitet das vehement und erklärt: Brückner habe sich der Festnahme zunächst durch Flucht entzogen, und als er ihn kurz darauf fand, sei er bereits tot gewesen. Doch Mattis Lage verschlechtert sich gravierend, als sich bei der Obduktion herausstellt, dass Brückner durch einen Schlag mit einer Eisenstange getötet wurde. Alle Indizien sprechen gegen Mattis Version des Tathergangs. Die Ermittlungen der Kommission und der SOKO bringen noch mehr belastende Tatsachen ans Licht: Wie es aussieht, ist Mattis Sohn Christoph in Brückners Drogengeschäfte verwickelt gewesen. Außerdem beweist ein Fingerabdruck, dass Christoph anwesend war, als Matti Brückner in dessen Unterschlupf festnehmen wollte. Für die Kommission ergeben sich zwei Möglichkeiten: Entweder deckt Matti seinen Sohn, weil der Brückner tötete. Oder Matti wurde selbst zum Mörder, weil er die Verwicklung Christophs in Brückners Drogengeschäfte vertuschen wollte. Doch die SOKO ist felsenfest davon überzeugt, dass weder Matti noch sein Sohn die Tat begangen haben. Brückner muss von jemand anderem getötet worden sein, der aktiv in die Drogengeschäfte verwickelt war. Den aber der Tat zu überführen, dürfte angesichts der Spurenlage fast ausgeschlossen sein. In akribischer Feinarbeit macht sich die SOKO daran, den Tathergang detailliert zu rekonstruieren und Mattis Ruf als Kommissar wiederherzustellen. | ||||
186 | Tödliche Sprechstunde | Alexander Sascha Thiel | Mathias Aicher | 26. Februar 2013 |
Doppelmord in einer Arztpraxis. Der Arzt Dr. Markus Walzer wurde von einer vermummten Person kaltblütig in seinem Behandlungszimmer erschossen. Auch Arzthelferin Ellen Weber, die ihrem Chef mutig zu Hilfe geeilt war, wurde Opfer des Täters. Die Zeugenaussagen legen den Verdacht nahe, dass es dem Täter um den Arzt ging und die Arzthelferin quasi ein „Kollateralschaden“ der Tat ist. Deshalb konzentrieren sich die Ermittlungen auf den Arzt und sein Umfeld. Dabei stößt die SOKO auf Ralf Lebowski, einen Patienten der Praxis, der dem Arzt vor ein paar Monaten massiv gedroht hatte, ihn umzubringen, da dieser angeblich eine tödlich verlaufende Krankheit seiner Frau nicht rechtzeitig erkannt hatte. Lebowski ist zu Hause nicht anzutreffen und wird deshalb zur Fahndung ausgeschrieben. Zeitgleich kristallisieren sich weitere Verdächtige heraus: Stefan Scherer, der Besitzer der Tatwaffe, der behauptet, die Waffe sei ihm vor zwei Tagen gestohlen worden und, nicht zuletzt, Dr. Madeleine Walzer, Markus Walzers Frau, die, wie die SOKO ermittelt, durch den Tod ihres Mannes beträchtliche finanzielle Vorteile hat. Der Fall nimmt eine überraschende Wende, als Andreas Grothe, der Freund der erschossenen Arzthelferin, feststellt, dass in Ellens Wohnung eingebrochen wurde und dabei ihr Laptop sowie mehrere Fotoalben entwendet wurden. Schritt für Schritt kommen die Ermittler einem perfiden Plan auf die Spur, der den Fall in einem ganz anderen Licht erscheinen lässt. | ||||
187 | Das Bankgeheimnis | Florian Kern | Jochen Pahl | 5. März 2013 |
Franks ehemalige Klassenkameradin Katrin Lawin, die in einem Forschungslabor arbeitet, fühlt sich von einem Stalker bedroht. Sie glaubt auch zu wissen, um wen es sich dabei handelt, nämlich um ihren Arbeitskollegen Kai Grube. Doch die SOKO Köln kann nicht eingreifen, so lange der Mann sich nichts zu Schulden kommen lässt. Als eine Arbeitskollegin von Katrin beim abendlichen Joggen erschossen wird, ist sich Franks Bekannte sicher, dass der Mordanschlag eigentlich ihr gegolten hat, denn das Opfer trug Katrins Jacke. Frank, der Katrins persönlichen Schutz natürlich gern und aufopferungsvoll übernimmt, findet heraus, dass der vermeintliche Stalker Kai weder als Stalker noch als Mörder in Frage kommt. Die SOKO konzentriert sich nun auf Katrins Chef Ernst Schnabel und ihren schon fast zu gut gelaunten Nachbarn Lutz Eggers. Es könnte aber auch sein, dass der Mord an Katrins Freundin gar nichts mit einem Stalker zu tun hat. Und vielleicht handelte es sich dabei auch gar nicht um eine Verwechslung. | ||||
188 | Der Kinderzimmermillionär | Florian Kern | Christoph Benkelmann | 12. März 2013 |
Der ebenso junge wie geniale Computerspiel-Erfinder Ben Vorberg, 17, verunglückt mit seinem Motorroller auf einer einsamen Landstraße. Alles deutet darauf hin, dass der Unfall mutwillig herbeigeführt wurde und der Täter anschließend Fahrerflucht begangen hat. In Verdacht gerät Andreas Büsing, der Produzent einer amerikanischen Computerspielfirma – und, wie sich zur Überraschung aller SOKO-Kollegen herausstellen wird, der Vater von Julias Tochter Lotta. Ben und sein bester Freund und Partner Balloo Streich hatten ihn wenige Tage vor Bens Tod angezeigt, ein noch in der Entwicklung steckendes, streng geheimes Computerspiel gestohlen zu haben. Obwohl Andreas Büsing immer wieder seine Unschuld beteuert, beweisen sämtliche Ermittlungen, dass er als einziger ein Motiv und auch die Gelegenheit gehabt hätte, Ben umzubringen. Die SOKO versucht erfolglos, ihn zu einem Geständnis zu bewegen – bis der Pathologe Philip Kraft herausfindet, dass Bens Unfall die Folge eines schweren Asthmaanfalls war, verursacht durch das Blutdruckmedikament seines Vaters, das ihm zuvor eingeflößt worden sein muss. Bens Mörder ist folglich unter seinen engsten Freunden und Familienangehörigen zu suchen. Und plötzlich bekommen die finanziellen Unregelmäßigkeiten auf Bens Geschäftskonto und die Tatsache, dass es sich seine Eltern jahrelang auf seine Kosten gut gehen ließen, eine ganz andere Bedeutung. Aber ist das wirklich ein Motiv, das eigene Kind umzubringen? Währenddessen entschließt sich Julia, ihr jahrelang gehütetes Geheimnis zu lüften und Andi Büsing zu sagen, dass er der Vater ihrer Tochter Lotta ist. Ein Geständnis mit weitreichenden Konsequenzen. |
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Staffel 12
Folge | Originaltitel | Regie | Drehbuch | Erstausstrahlung |
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189 | Der stille Mord | Daniel Helfer | Christoph Wortberg | 8. Oktober 2013 |
Kommissarin Sophia Mückerberg ist der Neuzugang im Kölner SOKO-Team. Die quirlige und resolute junge Frau, macht sofort Eindruck bei den Kollegen. Besonders Jonas hat so seine Zweifel, ob Sophia ein guter Ersatz für Julia Marschall ist, die mit ihrer Jugendliebe in die USA gegangen ist. Sophia muss sich auch prompt beweisen. Am Rheinufer wird der Hobbyangler Frank Mertens erschlagen aufgefunden. Die SOKO-Beamten um Karin Reuter und Matti Wagner nehmen die Ermittlungen auf. | ||||
190 | Die unbekannte Freundin | Michael Schneider | Mathias Aicher | 15. Oktober 2013 |
Karin Reuter ist schockiert: Endlich haben sie und ihre Schulfreundin Lisa Althoff es einmal wieder geschafft, sich zu treffen, und dann wird Lisa am nächsten Tag ermordet aufgefunden. Die Ermittlungen führen in die Schokoladenfirma, die Lisa Althoff nach dem Tod ihres Vaters zusammen mit ihrer jüngeren Schwester Nicola geleitet hat. Ins Visier der SOKO gerät ziemlich schnell Lisas Noch-Ehemann Manfred Althoff, der für die Tatzeit kein Alibi und ausschließlich finanzielle Vorteile von Lisas Tod hat. Doch auch Nicola Althoff verhält sich auffällig und scheint zusammen mit Roland Görgen, dem Inhaber einer Konkurrenzfirma, ein Geheimnis zu teilen. Nicola wiederum wird von einem Unbekannten beschattet, der offenbar nichts Gutes im Schilde führt. | ||||
191 | Späte Mädchen | Michael Schneider | Ralf Löhnhardt | 22. Oktober 2013 |
Ein Toter am Rheinufer: Thomas Hanninger, mit K.O.-Tropfen sediert und dann mittels einer Luftinjektion getötet. Seine Frau Sabine schildert ihn als Liebe ihres Lebens und Quell ihres langjährigen Lebensglücks. Das SOKO-Team erfährt, dass es in Düsseldorf zwei Wochen zuvor einen nahezu identischen Mord gegeben hat, an Rainer Matzke. Die einzige Verbindung zwischen den beiden Opfern: Sie waren verheiratet, hatten aber über Jahre eine Geliebte. Hotelbesitzerin Sigrid Schmittke liefert einen Hinweis auf Hanningers Geliebte, eine gewisse Beate Schöne. Die gibt vor, bereits vor mehreren Wochen Schluss gemacht zu haben – weil Hanninger sie heiraten wollte. Mit dieser Information konfrontiert, bricht für Sabine Hanninger eine Welt zusammen. Nun hat sie neben einem schwachen Alibi auch noch ein starkes Motiv. Es sieht nicht gut aus für die betrogene Ehefrau. Doch wie passt der Mord an Matzke in diesen Zusammenhang? | ||||
192 | Tod im Stall | Ulrike Hamacher | Hans Müller-Welters, Monika Sandmann, Dirk Udelhoven | 29. Oktober 2013 |
Georg Altmann, streitlustiger Wortführer einiger Bio-Milchbauern, war in letzter Zeit mehrfach heftig mit Molkereibesitzer Limbach aneinander geraten. Mit einem unbefristeten Lieferboykott wollte er den Molkereibesitzer endgültig in die Knie zwingen und Limbachs erpresserischem Preisdiktat ein Ende setzen, das, nicht nur für Altmann, den finanziellen Ruin bedeutete. Nun liegt Altmann tot in seinem Stall. Hat der habgierige Limbach Georg Altmann aus dem Weg geräumt, um den Streik zu beenden, der ihn an den Rand des Ruins geführt hat? Oder musste Altmann sterben, weil er dahintergekommen war, dass ausgerechnet sein angeblicher Freund und eifriger Boykott-Mitstreiter Lutz Obersteeg in Wirklichkeit für Limbach arbeitet und seinen großen Traum von der Genossenschaftsmolkerei hintergangen hat? | ||||
193 | Das Mädchen mit dem Flügelpferd | Daniel Helfer | Michael Illner | 5. November 2013 |
Ein Jäger findet in einem Wald bei Köln den Leichnam einer jungen Frau, die etwa vor einem Jahr – zur Winterzeit – verscharrt wurde. Mit Hilfe von Dr. Philip Kraft wird die Tote identifiziert: Es handelt sich um die Schulabbrecherin Jenifer Hochsieder. Mit einem klassischen Mord scheinen es Matti und seine Kollegen nicht zu tun zu haben: Die junge Frau ist an einer Rauchgasvergiftung gestorben. Dennoch ist der Leichnam heimlich beseitigt worden, augenscheinlich in der Hoffnung, dass er niemals gefunden wird. | ||||
194 | Tod eines Entführers | Ulrike Hamacher | Stephan Wuschansky | 12. November 2013 |
In einer Kompostierungsanlage für Grünschnitt wird die Leiche von Berengar Thielen gefunden. Der polizeibekannte Anwalt wurde aus nächster Nähe erschossen. Thielen und sein Verein setzten sich für ausländische Elternteile ein, deren Kinder vom deutschen Partner nach Deutschland gebracht wurden. Es besteht der unbewiesene Verdacht, dass Thielen auch zum Mittel der Entführung der Kinder griff, um sie zum ausländischen Elternteil zurückzubringen. Ins Visier der SOKO gerät Thielens aktueller Fall: Der Anwalt vertrat die Südafrikanerin Amanda van Wyk gegen ihren Ex-Ehemann, den deutschen Architekten Hannes Schaffrath, im Kampf um den gemeinsamen Sohn Max. Wie die Ermittler herausfinden, wusste Schaffrath durch eine anonyme SMS davon, dass Amanda und Thielen die Entführung von Max planten, da alle rechtlichen Schritte ohne Erfolg geblieben waren. Einmal hat Schaffrath den Anwalt schon körperlich bedroht. War der Mord ein Akt von Selbstjustiz? | ||||
195 | Im Schutz der Nacht | Daniel Helfer | Meriko Gehrmann, Arne Laser | 19. November 2013 |
In einem Kölner Park wird die Leiche einer jungen Frau gefunden, die durch einen Schuss in den Hinterkopf starb. Ella Zühlke arbeitete bei der Modezeitschrift „Femme“ als Assistentin der Chefredakteurin Marina Schremp. Die ist erschüttert, denn Ella war mehr als nur ihre „rechte Hand“, sie war eine Vertraute und Freundin. Ellas Job bei einer der führenden Modezeitschriften Deutschlands ist begehrt. Die ehrgeizige Anke Hinrichs nimmt die Chance wahr und steigt als Ellas Nachfolgerin zur Assistentin der berühmten Marina Schremp auf. | ||||
196 | Die Gunst der Stunde | Ulrike Hamacher | Michael Illner | 26. November 2013 |
Nico Löscher und sein unlängst aus dem Jugendknast entlassener Kumpel Toto haben das Arbeiten nicht erfunden. Sie wollen trotzdem zum Springbreak nach Kroatien. Nico hat auch schon eine Idee, wie man das Reisegeld beschaffen kann: Im vergangenen Sommer hat er zwei Wochen auf einem Gestüt gearbeitet Allerdings nur bis er wegen chronischer Unzuverlässigkeit wieder gefeuert wurde. Bei dieser Gelegenheit hat er Bekanntschaft mit dem erfolgreichen Dressurpferd Ringo geschlossen. Das edle Tier ist nicht nur eine Sportskanone, sondern auch ein begehrter Zuchthengst, dessen Samen sich Züchter 3000 Euro kosten lassen. Das hat Nico Löscher auf eine Geschäftsidee gebracht. Wenn es ihm gelänge, sich Ringos Samen zu beschaffen, fände sich bestimmt auch ein Käufer, der für das wertvolle Zuchtmaterial die Hälfte des Katalogpreises zahlt. | ||||
197 | Ein Fall für Camilla | Torsten Wacker | Stephan Wuschansky | 3. Dezember 2013 |
Die Antiquarin Katja Mey wird nachts vom Balkon ihrer Wohnung gestürzt. Hat eine gestohlene wertvolle Mittelalter-Handschrift, über die sie zuletzt recherchiert hat, etwas mit ihrem Tod zu tun? Sowohl der Chef der Toten als auch ihr Freund waren am Tatort. Sie haben zwar kein Alibi, aber auch kein Motiv. Ungewollte Unterstützung bekommt die SOKO in diesem Fall von der Hobbyermittlerin Camilla Hildebrand, die sich auf die richtige Spur und in höchste Gefahr begibt. Der Antiquariatsbesitzer Max Hartung wurde zur Tatzeit vor Katjas Haus gesehen. Was wollte er spätabends von seiner Angestellten? Statt eine Antwort zu liefern, bringt er Meys Freund Markus Vogel ins Spiel. Doch der gibt an, an dem besagten Abend gar nicht bei Katja gewesen zu sein. Außerdem waren die beiden glücklich und wollten in Kürze nach Neuseeland reisen. Oder steckt Dr. Ansgar Steiner, der Besitzer einer vor Jahren gestohlenen mittelalterlichen Handschrift, hinter der Tat? | ||||
198 | Vatertag | Torsten Wacker | Hubert Eckert | 10. Dezember 2013 |
Mordanschlag in einem Bus: Ein Mann attackiert seine Ehefrau mit einem Messer und flieht. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn das nächste Opfer ist anscheinend sein kleiner Sohn. Rainald Kosing steht vor dem kompletten finanziellen Ruin. Um seiner Familie die Schmach der Zwangsräumung von Haus und Firma zu ersparen, sieht er nur einen einzigen Ausweg: den erweiterten Suizid. Wird es der SOKO gelingen, den Amoklauf noch rechtzeitig zu stoppen? | ||||
199 | Späte Reue | Torsten Wacker | Stephan Wuschansky | 17. Dezember 2013 |
Bauer Waffenschmidt wurde vor vielen Jahren ermordet, seine Frau und sein Sohn nach einem Geständnis für die Tat verurteilt. Dann taucht die Leiche auf: Es war kein Mord, sondern ein Unfall. Als der tote Klaus Waffenschmidt aus einem See geborgen wird, steht das Dorf Kopf. Warum saß die inzwischen verstorbene Rita unschuldig im Gefängnis? Dann geschieht tatsächlich ein Mord: Günter Pietsch wird erschlagen. Er hatte damals gegen die beiden ausgesagt. Das Auftauchen von Waffenschmidts Leiche und der Mord an Pietsch scheinen zusammenzuhängen. Aber wie? Günter Pietsch war einer von zwei Dorfbewohnern, die damals gegen Rita und ihren Sohn Georg Waffenschmidt falsch ausgesagt hatten. | ||||
200 | Leiche zum Dessert | Torsten Wacker | Jochen Pahl | 7. Januar 2014 |
Vor laufender Kamera fällt Kochshow-Kandidat Marc Terbeck tot um – vergiftet mit Blausäure. Produzent, Jury, Konkurrenz: Sie alle hatten gute Gründe, ihn aus dem Weg zu räumen. Bei der Ermittlung wird klar, dass Marc als Showsieger vorher feststand. Hat seine Konkurrentin Constanze die Finger im Spiel? Auch Jurymitglied Tom Koch hat ein handfestes Motiv: Er wurde von Terbeck erpresst. Oder griff Kritikerin Alice aus enttäuschter Liebe zum Gift? Dem Produzenten der Show, Alfred Becker, wollte Terbeck in den Rücken fallen und entgegen den Absprachen nach seinem Sieg vertragsbrüchig werden und eigene Wege gehen. Der Sternekoch Tom Koch hütet ein brisantes Geheimnis, dem Terbeck auf die Schliche gekommen war: Koch hat bei einem Unfall seinen Geschmackssinn verloren – und war damit erpressbar. Und die Restaurantkritikerin Alice Kristeva hatte ein Verhältnis mit Marc. War da zwischen den beiden mehr, als sie zugibt? Doch auch, wenn die SOKO Verdächtige und Motive genug findet: Es bleibt ein Rätsel, wie der Mörder Marc vergiften konnte, ohne dabei Spuren zu hinterlassen. Die Maskenbildnerin Anne ist die Einzige, bei der ebenfalls Rückstände des Gifts gefunden wurden. Einleuchtend, da sie noch versucht hatte, Terbeck durch Beatmung wiederzubeleben. Wer aber steckt hinter dem tödlichen Anschlag? | ||||
201 | Bulle sucht Frau | Lars Gunnar Lotz | Christoph Benkelmann | 14. Januar 2014 |
Der verarmte Adlige Alexander Baron von Bodendorf wird heimlich bei einem nächtlichen Schäferstündchen beobachtet. Am nächsten Tag ist er tot – und die Dame spurlos verschwunden. Eigentlich war sie mit dem Dorfpolizisten Benno Möllemann verabredet, doch Bodendorf hatte sie ihm ausgespannt, woraufhin sich Benno bis zur Besinnungslosigkeit betrunken hatte. Hat er Bodendorf aus Eifersucht erschlagen? Benno kann sich angeblich an nichts erinnern. Obwohl er ein Alibi von der Wirtin Birgit Heumannskämper hat, die ihn nach Hause gebracht haben will, ist er von seiner Schuld überzeugt. Allerdings hatte Bodendorf wegen einer unbezahlten Rechnung auch Streit mit dem Handwerker Paul Wegener. Und die Dame, die in der Nacht bei Bodendorf beobachtet worden war, stellt sich als Schwindlerin heraus, die ihre Identität geschickt zu verschleiern wusste. Als sie endlich ausfindig gemacht wird und Benno restlos davon überzeugt ist, Bodendorf erschlagen zu haben, wird es immer wahrscheinlicher, dass der Mord mit dem alten Familienschmuck zu tun hat, der vor Jahren angeblich gestohlen wurde. Just in dem Moment, als er verkauft werden sollte, um mit dem Erlös eine Pflegerin für Bodendorfs an Alzheimer erkrankten Mutter zu bezahlen. Vor allem Matti wird erkennen, dass man in diesem Dorf niemandem so recht trauen kann. | ||||
202 | Der Anwalt und der Kommissar | Lars Gunnar Lotz | Christoph Wortberg | 21. Januar 2014 |
Die vermögende Unternehmerin Sylvia Meyer-Hölting wird in ihrem Haus erschlagen. Zunächst deutet alles darauf hin, dass Thomas Hölting, der Ehemann des Opfers, der Mörder ist. Schließlich hat ihn sein Stiefsohn Jakob Meyer vor der Leiche seiner Mutter überrascht. Ausgerechnet Jonas‘ Vater, der Anwalt Dr. Fischer, übernimmt die Verteidigung des Mordverdächtigen. Es gelingt ihm, Hölting trotz der scheinbar eindeutigen Indizien aus der Untersuchungshaft freizubekommen. Jonas will seinem Vater unbedingt beweisen, dass Hölting der Täter ist und verbeißt sich dabei zunehmend. Karin und Matti machen sich Sorgen: Ist Jonas dabei, die gebotene polizeiliche Objektivität aufzugeben? | ||||
203 | Wer ohne Sünde ist | Lars Gunnar Lotz | Agnes Schruf | 28. Januar 2014 |
Unter einer hohen Kletterlinde im Pfarrgarten einer evangelikalen Gemeinde wird die 16-jährige Magdalena Klingborn tot aufgefunden. Anfangs deutet alles auf einen Suizid hin, bis sich herausstellt, dass der Fundort der Leiche nicht der Tatort ist. Seit dem Krebstod der Mutter führt Maria Klingborn, Magdalenas ältere Schwester, weitgehend den Haushalt. Sie folgt blind den strengen Regeln des Vaters und versteckt sich hinter einer großen Frömmigkeit. Im Tagebuch der Toten findet sich der Name ihres Freundes, Jan Rösler. Es stellt sich heraus, dass Magdalena noch in der Nacht ihres Todes bei Jan war, es aber zum Streit zwischen den beiden gekommen war. | ||||
204 | Ausweglos | Alexander Sascha Thiel | Ralf Leuther, Peter Dommaschk | 4. Februar 2014 |
Die dreiste Einbruchserie einer maskierten Diebesbande endet mit dem Tod eines Hausbesitzers, der sich zur Wehr setzte. Die Einbrecher entkommen, doch womit sie nicht rechnen: Es gibt eine Zeugin des Mordes. Die identifizierte Mörderin, eine junge Studentin, schweigt im Gerichtsprozess, bei dem Jonas als Zeuge geladen ist. Nach Jonas‘ Aussage soll die entscheidende Zeugin in den Saal – doch Ungeheuerliches geschieht: Jonas erschießt sie vor den Augen aller. | ||||
205 | Blumen des Todes | Alexander Sascha Thiel | Michael Illner | 11. Februar 2014 |
Der Leichnam des Architekturstudenten Christian Sturm wird in einer städtischen Parkanlage gefunden. Als Tatort wird ein Beet ermittelt, das der junge Idealist vor einem maroden Mietshaus im Kölner Griechenviertel angelegt hatte. Zu den ersten Verdächtigen zählt ein Mitarbeiter des Städtischen Grünflächenamts, dem die nichtautorisierten Begrünungsaktionen des Gartenpiraten ein Dorn im Auge waren. Was auch erklärt, warum Christian Sturm nachtaktiv war – hätte er seine Hobbygärtnerei am helllichten Tage ausgeübt, wären ihm Bußgelder der Stadt Köln ins Haus geflattert. | ||||
206 | Opa ist tot! | Alexander Sascha Thiel | Christoph Benkelmann | 25. Februar 2014 |
Der 73-jährige Willi Zimmermann wird im Schlaf erstickt. Sein Sohn Bernd war mit der Pflege des an Alzheimer erkrankten Vaters restlos überfordert, denn seine Frau Susanne hat erst vor wenigen Wochen entkräftet das Haus verlassen und ist mit dem gemeinsamen Sohn Marvin nach Bochum gezogen. Sowohl Bernd als auch Susanne Zimmermann steckten also in einer emotionalen Ausnahmesituation, die eine derartige Verzweiflungstat erklärbar machen würde. Auch Marvins Freund Paul verhält sich eigenartig. Hat er vielleicht „das Problem“ beseitigt, um seinem Freund die Rückkehr zu ermöglichen? Da die ambulante Pflegekraft Marianne Heising jedoch beschwört, dass sie Willi Zimmermann lebend angetroffen und wieder verlassen habe, kommt zunächst nur Willis Tochter Ulrike Schönfeld als Täterin in Frage. Und sie hat sogar ein sehr starkes Motiv, denn das zu erwartende Erbe würde ihr aus großen finanziellen Schwierigkeiten helfen. Doch die SOKO kann ihr die Tat nicht beweisen. Als dann auch noch herauskommt, dass die Pflegerin Marianne Heising am Tattag gar nicht – wie behauptet – bei Willi Zimmermann war, kommen wieder alle Verdächtigen als Täter infrage. Ein Familiendrama zeichnet sich ab, das möglicherweise noch ein weiteres Opfer fordern könnte. | ||||
207 | Schweigen | Christoph Eichhorn | Christoph Wortberg | 4. März 2014 |
Die sechzehnjährige Jessica Blum wird ermordet aufgefunden, einen zerrissenen Geldschein in der Hand. Die SOKO-Beamten nehmen die Ermittlungen auf. Von Jessicas Mutter erfahren Karin Reuter und ihre Kollegen, dass es vor Tagen einen heftigen Streit zwischen Jessica und deren Freund gab, dem achtzehnjährigen Dennis Wiegand. Dennis spielt den Streit herunter, aber Karin Reuter spürt, dass er nicht die Wahrheit sagt. Und auch Jessicas beste Freundin, die sechzehnjährige Anna Mälzer, scheint etwas zu verbergen. Deckt sie Dennis?. Dann stellt sich heraus, dass Jessica schwanger war. Und damit gibt es plötzlich ein Tatmotiv: Hatte der Streit zwischen Jessica und ihrem Freund mit der Frage einer Abtreibung zu tun?. Dennis bricht in die Wohnung seiner Freundin ein, findet aber nicht, was er gesucht hat. Stattdessen stellen die Beamten in Jessicas Zimmer einen Datenstick mit Fotos sicher, auf denen ein unbekannter Mann zu sehen ist. Hat Jessica sich ihm verkauft, um das dringend benötigte Geld für eine Abtreibung zu bekommen? Hat sie ihn gar erpresst? Und wenn ja, wusste Dennis davon?. Alles spricht gegen den jungen Freund der Toten, aber dann finden die Beamten heraus, wer der Mann auf den Fotos ist, und decken Stück für Stück eine tragische Familiengeschichte auf. | ||||
208 | Diamantenfieber | Christoph Eichhorn | Jochen Pahl | 11. März 2014 |
Auf einem Golfplatz liegt ein toter Mann im Neoprenanzug, neben ihm die Tatwaffe, ein Golfschläger. Der Tote heißt Holger Bode und arbeitete als Golfballtaucher. Er tauchte in Wasserhindernissen nach verlorenen Bällen und verkaufte sie übers Internet. Marianne Bode gibt vor, nicht zu wissen, wer ein Motiv hätte, ihren Mann zu töten. Allerdings hat sie in letzter Zeit mehrmals einen Mann im Auto vor ihrem Haus gesehen. Und an diesem Morgen ist er Holger Bode gefolgt, als er zur Arbeit fuhr. Auch Frank Bode, der Bruder des Ermordeten, weiß angeblich von nichts. Es stellt sich aber heraus, dass er an diesem Morgen aus dem Gefängnis entlassen wurde. Er war vier Jahre wegen eines Überfalls auf einen Juwelier in Haft. | ||||
209 | Blick in die Nacht | Christoph Eichhorn | Arne Laser, Meriko Gehrmann | 18. März 2014 |
Matti ist wegen eines Bandscheibenvorfalls krankgeschrieben. Als er eines Abends aus einem Albtraum erwacht und ans Fenster geht, glaubt er zu sehen, wie in einer Wohnung im Haus gegenüber ein Mann niedergeschlagen wird. Karin spricht mit Max Gruber, dem Mieter der betreffenden Wohnung. Doch sie kann nichts Verdächtiges feststellen. Auch Matti hält es schließlich für möglich, dass er einen harmlosen Vorgang falsch interpretiert hat. Schließlich war er nicht ganz wach und stand außerdem unter dem Einfluss von Schmerztabletten. Die Kollegen beschäftigt derweil der Mord an einer jungen Frau, Hanna Gebert, die erwürgt im Park gefunden wurde. Wer war der anonyme Anrufer, der die Polizei informiert hat? Ein Passant? Ein Zeuge? Oder gar der Täter? Hanna Gebert hat keine Börse und keinen Schlüssel bei sich. Wurde sie Opfer eines Raubmordes? | ||||
210 | Ein neues Leben | Ulrich Zrenner | Christoph Wortberg | 25. März 2014 |
Die alleinerziehende Supermarktkassiererin Eva Gerster wird erschlagen vor dem Hochhaus gefunden, in dem sie mit ihren beiden Kindern Kevin und Janine lebte. Eva Gerster hatte kein einfaches Leben. Geschieden von ihrem gewalttätigen Mann, hat sie versucht, alte Schulden zu begleichen und sich ein neues Leben aufzubauen. Unterstützt wurde sie dabei von ihrer verwitweten Nachbarin Ina Bergmann, die sich während Evas Arbeitszeit um die beiden Kinder kümmerte. Auf der Suche nach einem Tatmotiv stoßen die Ermittler auf Eva Gersters verheirateten Liebhaber Bernd Schlösser, einen Sanitärunternehmer. Er hatte ihr versprochen, mit ihr ein neues Leben aufzubauen und sich für sie von seiner Frau zu trennen. Aber dann war Hella Schlösser schwanger geworden, und der Traum von einem gemeinsamen Leben war für Eva Gerster geplatzt. Hat Bernd Schlösser seine Geliebte getötet, um zu verhindern, dass diese seiner Frau die heimliche Liebschaft offenbart? Oder steckt Hella Schlösser hinter der Tat? Wusste sie von dem Verhältnis ihres Mannes? Wollte sie durch den Mord verhindern, dass sie ihr Kind allein würde großziehen müssen? | ||||
211 | Der große Wurf | Ulrich Zrenner | Mathias Aicher | 1. April 2014 |
Die ehemalige Escort-Lady Jennifer Meyer wird von ihrer Nachbarin Sabine Jäger erstochen im Flur ihrer Wohnung aufgefunden. Durch das Handy der Toten stoßen die SOKO-Ermittler auf einen gewissen Markus Pfeffer, den Schwiegersohn von Günther Reimann, dem stadtbekannten Inhaber der Reimann-Werke. Pfeffer hat für die Tatzeit ein Alibi und bestreitet, ein Verhältnis mit Jennifer gehabt zu haben, was sich bald als Lüge herausstellen wird. Nach der Befragung von Pfeffers Frau, Lene Reimann, die das Alibi ihres Mannes für die Tatzeit bestätigt, taucht ein weiterer Verdächtiger auf, und zwar Jennifers Bruder Kevin Meyer. Die Geschwister lagen über das Erbe ihrer Eltern, eine Gärtnerei außerhalb von Köln, seit Jahren in einem Rechtstreit. Kevin hat durch Jennifers Tod ausschließlich Vorteile. Und für die Tatzeit kein Alibi. Die SOKO findet heraus, dass es auch eine Verbindung zwischen Markus Pfeffer und der Nachbarin der Toten, Sabine Jäger, gibt. So wie es sich darstellt hat Sabine Markus Pfeffer mit heimlichen, von Jennifer gemachten Aufnahmen, erpresst. Ist dies das Mordmotiv für Pfeffer? Hatte Jennifer ihn mit den Aufnahmen ebenfalls schon erpresst? Pfeffer bestreitet das. Aber wen hat Jennifer dann erpresst? Den Mörder? Die SOKO-Ermittler haben eine Ahnung, um wen es sich dabei handeln könnte. Bewiesen ist damit aber noch nichts. | ||||
212 | Flucht in den Tod | Ulrich Zrenner | Torsten Goffin | 8. April 2014 |
Willi Fuder, einer von zwei Tätern eines zirka sechs Monate zurückliegenden Raubüberfalls auf einen Geldtransporter, wird mit Waffengewalt während eines Gefangenen-Transports aus der Untersuchungshaft befreit. Kurze Zeit später wird er von der Polizei an einem Baum erhängt aufgefunden. Seine Verletzungen lassen keinerlei Zweifel daran, dass er vor seinem Tod gefoltert wurde. Wer könnte am Tod Fuders so viel Interesse gehabt haben, dass er dafür bereit war, Fuder gewaltsam aus dem Polizeigewahrsam zu befreien? Wollte sein bisher noch unbekannter Komplize die Beute, rund 6,7 Millionen Euro, für sich allein haben? Und hat er Fuder nur deshalb befreit, um sicherzustellen, dass der ihn nicht verraten kann? Aber warum dann die einer Inszenierung gleichende Hinrichtung mit dem Strick? Liegt, wie vom ehemaligen Anwalt des Mordopfers, Dr. Wilhelm Fassmacher dezent angedeutet, die Lösung des Falles im Umfeld von Martina Schäffner, die beim damaligen Raubüberfall zufällig zwischen die Fronten eines Schusswechsels geraten war und seitdem im Rollstuhl sitzt? Ihr Ehemann hatte Fuder nach der Tat immerhin öffentlich Rache angedroht. Im Verlauf ihrer Ermittlungen klärt die SOKO den Raubüberfall und die Identität von Fuders damaligem Komplizen auf. Doch ist Martin Barrel auch der Mörder? Und weiß er tatsächlich etwas über den Verbleib der immer noch verschwundenen Millionenbeute? Die SOKO zweifelt daran, dass der Fall mit der Verhaftung von Fuders Komplizen Martin Barrel zu den Akten gelegt werden kann. Und damit liegt sie richtig, denn auch von den geraubten Millionen fehlt noch jede Spur. |
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Staffel 13
Folge | Originaltitel | Regie | Drehbuch | Erstausstrahlung |
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Crossover Special |
Der Prozess (Teil 2) | Michael Schneider | Sven Poser | 1. Oktober 2013 |
Es ist ein außergewöhnlicher Fall für die SOKO 5113. Er zieht eine blutige Spur durch Deutschland und erfordert die erstmalige Zusammenarbeit der Münchner Sonderkommission mit ihren Kollegen in Köln, Wismar, Stuttgart und Leipzig. In vier Tagen steigt in Leipzig der spektakuläre Mordprozess gegen Alex Krüger, den Kölner Präsidenten des Motorradclubs (MC) Bullsharks. Krüger wird Anstiftung zum Mord an einem Polizisten vorgeworfen, der vor sechs Monaten auf offener Straße in Leipzig erschossen wurde. Doch nach wie vor ist die Beweislage dünn, weshalb Matti Wagner undercover bei Krügers Biker-Brüdern in Köln eingeschleust wurde. Unter der Anleitung des LKA-Experten Hirtmann forscht Matti heimlich nach belastendem Material, und er soll nebenbei versuchen, Toni Ueckenrath, einen Kumpel aus lang vergangenen Tagen und heute Krügers rechte Hand, auszuhorchen. Mattis Einsatz scheint sich auszuzahlen, als Toni ihm überraschend einen ersten Auftrag erteilt. Matti soll einem Biker namens Thomas Brandner 100 000 Euro und Proviant besorgen. Brandner hatte zwei Tage zuvor im Auftrag seines inhaftierten Präsidenten einen lästigen Zeugen in München beseitigt und konnte der bayerischen Polizei in letzter Sekunde entkommen. Nach Rücksprache mit Hirtmann besorgt Matti den Proviant und fährt zu Brandners Versteck. Doch dort findet er nur noch die Leiche des flüchtigen Rockers und wird von einem Unbekannten niedergeschlagen. Als die SOKO eintrifft, ist das Geld verschwunden, und Matti muss sich im Krankenhaus behandeln lassen. Karin Reuter hat nun alle Hände voll zu tun. Sie muss Vanessa und Jonas einweihen, die bislang nichts von Mattis Undercover-Einsatz wussten. Und sie muss den Mord an Thomas Brandner aufklären, bei dem die Spuren nicht nur ins Biker-Milieu, sondern auch zu einem Reisebüro führen, das von Lisbeth Brandner, der Schwester des Toten, geleitet wird. Zudem treten die Münchener SOKO-Kollegen mit der Bitte an sie heran, nach dem Anwalt Paul Korte zu suchen. Der junge Jurist, der im Leipziger Prozess die Nebenklage vertritt, wurde offenbar von Bikern entführt – möglicherweise nach Köln. Während das SOKO-Team Lisbeth Brandner zu dem Toten und seinem Umfeld befragt, holen die Biker Matti überraschend aus dem Krankenhaus. Gegen Karins erklärten Willen und auch, um nicht das Misstrauen der Biker zu erregen, setzt Matti seinen Undercover-Einsatz fort. Jonas stößt derweil auf das Geheimnis des Reisebüros. Hinter der biederen Geschäftsfassade bietet Lisbeth Brandner teure „Traumreisen“ mit Prostituierten an – im Auftrag der Bullsharks. Offenbar wollte die Inhaberin nicht länger mitspielen und lag deshalb im Streit mit den Bikern und ihrem Bruder. Als die SOKO bei ihr die verschwundenen 100 000 Euro sicherstellen kann, deutet alles auf ein Familiendrama mit tödlichem Ausgang hin. Doch Lisbeth Brandner streitet den Mord an ihrem Bruder vehement ab, und nicht nur Mattis Leben gerät jetzt in höchsteGefahr. |
Folge | Originaltitel | Regie | Drehbuch | Erstausstrahlung |
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213 | Eine Frage der Gerechtigkeit | Ulrike Hamacher | Christoph Wortberg | 14. Oktober 2014 |
Die Rentnerin Inge Möbius wird schwerverwundet mit einer Stichverletzung in ihrer Wohnung aufgefunden. In einer Notoperation kann ihr Leben gerettet werden. Der Verdacht der Kölner Ermittler fällt auf den vorbestraften Junkie Stefan Blum. Er war nachweislich am Tatort und hat dem Tatopfer eine goldene Uhr gestohlen, um Geld für Drogen zu beschaffen. Aber Blum behauptet, die Rentnerin sei schon verletzt gewesen, als er die unverschlossene Wohnung betreten habe. Möbius’ Nachbarin Helga Baltus sagt aus, dass ihr Inge Möbius noch am selben Tag von dem Finanzberater Mark von Velden erzählte, der sie und ihren verstorbenen Mann in den Ruin getrieben habe. Sie habe belastende Dokumente in einem Schließfach deponiert. Von Velden muss einräumen, Inge Möbius am Tatabend aufgesucht zu haben, aber weder habe er auf sie eingestochen, noch weiß er angeblich von belastenden Dokumenten in einem Schließfach. Als Inge Möbius endlich vernehmungsfähig ist, bezichtigt sie von Velden der Tat. Der Finanzberater ist scheinbar überführt. Doch dann fallen Dr. Kraft Ungereimtheiten auf. Er weist nach, dass das vermeintliche Tatmesser nicht die Tatwaffe sein kann. Ist von Velden das Opfer einer Intrige? Der Fall Möbius nimmt eine unglaubliche Wendung. | ||||
214 | Du sollst nicht töten | Daniel Helfer | Christoph Wortberg | 21. Oktober 2014 |
Bei der Verfolgungsjagd im Zuge einer Verkehrskontrolle wird der Polizist Georg Kringe erschossen. Die zunächst einzige Tatzeugin, Kringes Kollegin Jana Reinhardt, schreibt den tödlichen Schuss dem flüchtigen Dirk Berger zu. Doch in der Aussage der Polizistin gibt es Widersprüche. Als die SOKO-Beamten von dem Drogenfahnder Frank Zetsche erfahren, dass der flüchtige Berger zu einer Drogenbande um den Nachtclubbesitzer Leo Stamm gehört und einen Koffer mit Geld für einen Drogendeal bei sich hatte, gerät die hochverschuldete Jana Reinhardt unter Tatverdacht. Hat die Polizistin die Gunst der Stunde genutzt und den Geldkoffer an sich genommen? Doch dann taucht unerwartet ein Tatzeuge auf. Ralf Jenke, Koch in einem Brauhaus, bestätigt Reinhardts Version des Tatgeschehens und entlastet sie damit. Berger kann schließlich gefasst werden und gibt eine neue Version des Tatgeschehens ab: Den Geldkoffer will er bei der Flucht verloren haben. Damit widerspricht er der Version des angeblichen Tatzeugen Ralf Jenke. Die SOKO-Beamten vernehmen Jenke erneut. Dabei stellt sich nicht nur heraus, dass die Polizistin Jana Reinhardt in tödlicher Gefahr schwebt. Es wird auch klar, dass Stamm einen heimlichen Helfer aus den Reihen der Polizei hat. | ||||
215 | Durststrecke | Daniel Helfer | Ralf Löhnhardt, Renate Martin | 28. Oktober 2014 |
Während in einer Kneipe das Jubiläum eines Schützenvereins feuchtfröhlich gefeiert wird, findet der Zeitungsjournalist Leo Sturm auf der angegliederten Kegelbahn den Tod. Die Nachricht seiner Ermordung erreicht die Festgesellschaft just in dem Moment, in dem der ehemalige Karnevalsstar Kuddel Blom, von seiner Tochter Silvia Blom gemanagt, auf der Bühne sein Witzefeuerwerk zündet. Ein Videomitschnitt des Schützenpräsidenten Hein Degger zeigt Leo Sturm kurz vor seinem Ende im handgreiflichen Streit mit dem Schrottplatzbesitzer Peter Schöller. Der bestreitet zunächst die Tat, gerät aber mächtig unter Druck, als ihm nachgewiesen werden kann, von Leo Sturm erpresst worden zu sein. Ist diese Erpressung das Motiv für den Mord? | ||||
216 | Schutzengel | Ulrike Hamacher | Hubert Eckert | 4. November 2014 |
Köln in Angst: Ein maskierter Serientäter, der „Schwarze Mann“, überfällt und vergewaltigt Frauen und verletzt dabei sein letztes Opfer schwer. Die Kölner Ermittler übernehmen den Fall. Bei einem neuerlichen Überfall eilt ein junger Mann, Klaus Schilling, dem Opfer zu Hilfe. Und tötet in Notwehr den Angreifer. Der Fall scheint geklärt. Doch dann findet die SOKO heraus, dass der Getötete, der obdachlose Josef Leitner, nicht der Schwarze Mann sein kann. Zur weiteren Fahndung nach dem Serien-Vergewaltiger kommt somit die Frage, was es mit dem Überfall Leitners auf die junge Evi Heymann auf sich hatte. War er ein Trittbrettfahrer? Handelte es sich um einen missglückten Raubüberfall? | ||||
217 | Auf der schiefen Bahn | Daniel Helfer | Mathias Aicher | 11. November 2014 |
Steven Laux, der Türsteher einer Diskothek, wird erschlagen auf dem Parkplatz des Clubs aufgefunden. Keine Zeugen. Da persönliche Dinge des Opfers fehlen, geht die SOKO von Raubmord aus. In den Fokus der Ermittlungen geraten zwei noch unbekannte Jungs um die 18, die an dem Abend mit dem Türsteher aneinander geraten waren. Die SOKO lässt sie mit Hilfe eines Phantombilds suchen. Waffe und Rucksack des Toten sind verschwunden. Ging es dem Täter darum, an eine Waffe zu gelangen? | ||||
218 | Tanz ohne Wiederkehr | Ulrike Hamacher | Michael Illner | 18. November 2014 |
Der Kölner Tierarzt Gerd Haupenthal ist überzeugt davon, dass seiner Frau etwas zugestoßen ist. Tessa Haupenthal leidet unter einem Hirntumor und ist spurlos verschwunden. Der Tierarzt bittet Karin, mit der er flüchtig bekannt ist, ihm bei der Suche nach seiner Frau zu helfen. Zeitgleich wird vor einer Tanzschule der Leichnam einer jungen Frau in einem Bauschuttcontainer gefunden. Das Opfer ist Frederike Uhlig, Supermarktkassiererin und leidenschaftliche Tänzerin. Frederike hatte einen Kurs in der Tanzschule belegt, in der Oliver Fuchs Platten auflegt. Dort haben sich die jungen Leute auch kennen gelernt. Der jungen Liebe war keine lange Dauer beschieden. Eine Woche vor ihrem Tod hatte Frederike sich von Oliver getrennt. DJ Oliver hat die Trennung von seiner Freundin nicht gut verkraftet. Ist Frederike ein Opfer der Rachsucht ihres Freundes geworden? | ||||
219 | Falschgeld | Daniel Helfer | Stephan Wuschansky | 25. November 2014 |
Eine Nachbarin entdeckt den Müllwerker Josef Kolvenbach tot in der Küche seiner Wohnung, die er mit Ehefrau Vicky bewohnt. Er wurde mit einem Küchenmesser erstochen. Die tapfere alte Dame konfrontiert einen Unbekannten, der sofort die Flucht ergreift. Handelt es sich bei dem Flüchtigen um den Mörder? Warum wurden Schränke und Schubladen durchwühlt? Wonach hat der Täter gesucht? Spielhallenbesitzer Raschid Sahebdel wird rasch als der Flüchtige indentifiziert und muss einräumen, am Tatort gewesen zu sein. Er habe Schulden eintreiben wollen. Händeringend schwört er, dass der Müllwerker bei seinem Eintreffen bereits tot war. Auch mit der Durchsuchung der Wohnung will er nichts zu tun haben. Sahebdels Alibi für die Tatzeit ist mehr als zweifelhaft. | ||||
220 | Väter und Söhne | Ulrike Hamacher | Christoph Benkelmann | 2. Dezember 2014 |
In einem Kölner Park wird die Leiche eines Obdachlosen gefunden. Er ist brutal zusammengeprügelt und anschließend mit einem Ast erschlagen worden. Die erste Spur führt zu Holger Schnapp, einem Obdachlosen, der mit dem Toten wegen des Schlafplatzes in heftigen Streit geraten war. Wesentlich wahrscheinlicher ist jedoch, dass Bruno Dohmen etwas mit der Tat zu tun hat, ein verhaltensauffälliger 17-jähriger Jugendlicher, der in der Nähe des Tatortes in der Villa seiner Eltern wohnt und erst vor wenigen Wochen ohne jeden Grund einen Obdachlosen krankenhausreif geschlagen hat. | ||||
221 | Die Unverbesserlichen | Lars-Gunnar Lotz | Ralf Löhnhardt, Renate Martin | 9. Dezember 2014 |
Lorenz Heuser, der Bewohner eines noblen Altendomizils, wird tot an seinem Lieblingsbaum aufgefunden, von dem aus er frühmorgens so gerne die Rehe betrachtete. Alles deutet auf ein friedliches Dahinscheiden hin, bis Jonas‘ entfernter Verwandter Dr. Paul Hollerbach behauptet, dass Heuser ermordet wurde. Als Grund führt er Heusers falsch geknöpftes Hemd und andere Unregelmäßigkeiten an seiner Kleidung an. Als ehemaliger Oberbuchhalter war Heuser immer tipptopp gekleidet. Obwohl die Heimleiterin Sybille Bauer und die für das Domizil zuständige Ärztin Dr. Tina Felleisen protestieren, wird Heuser in die Pathologie gebracht. Die Obduktion bestätigt Hollerbachs Vermutung. Dr. Kraft stellt eine Tollkirschenvergiftung fest. Wer aber wollte den alten Mann umbringen? Zunächst rückt die Pflegerin Dorle Leitner ins Visier der Ermittler, die offenbar ein grundsätzliches Faible für ältere Herren besitzt. | ||||
222 | Tod am Telefon | Lars-Gunnar Lotz | Lorenz Stassen | 16. Dezember 2014 |
Martin Grams, der Inhaber und Geschäftsführer eines Callcenters, wird von seinen Mitarbeitern Inka Schrot, Daniela Brink und Robert Quandt eines Morgens tot im Büro aufgefunden. Er wurde mit einer Statue erschlagen. Die Liste der Verdächtigen ist lang. Einer von Grams Mitarbeitern könnte der Mörder sein, aber auch sein Geschäftspartner Ludolf Meineke kommt als Täter in Frage. In Grams Büro finden die Ermittler einen Fotochip, auf dem das Mordopfer zusammen mit Paula Meineke zu sehen ist. Grams hatte anscheinend eine Affäre mit der Frau seines Partners. Daraus könnte sich ein Tatmotiv ergeben, aber Ludolf Meineke hat ein wasserdichtes Alibi. Die Kommissare finden heraus, dass das Mordopfer mehr als nur eine Affäre hatte. Grams war ein Frauenschwarm. Und das Alibi von Ludolf Meineke gerät allmählich ins Wanken. Hat er seinen Geschäftspartner womöglich doch aus Eifersucht getötet? | ||||
223 | Schlagerterror | Michael Schneider | Christoph Benkelmann | 23. Dezember 2014 |
Während einer musikalischen „Butterfahrt“ wird der Busunternehmer Gabriel Mutter erschlagen auf der Toilette seines Reisebusses gefunden. Schnell sind zwei Hauptverdächtige gefunden: Der Rentner Jens Pensberg, der seine Frau durch eine auf einer „Butterfahrt“ erworbene defekte Heizdecke verloren hat, sowie Mutters schärfster Konkurrent Rolf Nolters, der in eine finanzielle Schieflage geraten ist, weil Mutter ihm den abgehalfterten, aber bei „Butterfahrern“ äußerst beliebten Schlagersänger Bruno Rosato ausgespannt hat. Doch obwohl Bruno Rosato und Anna Mutter, die Ehefrau des Toten, vehement bestreiten, ein Verhältnis zu haben, ist die SOKO davon überzeugt, dass die beiden etwas verschweigen. Um Licht ins Dunkle zu bringen, fährt Dr. Kraft bei einer der „Butterfahrten“ mit – undercover natürlich. | ||||
224 | Der Büchermord | Lars-Gunnar Lotz | Jochen Pahl | 30. Dezember 2014 |
In der Bibliothek des Historischen Instituts der Universität Köln wird der Student Nico Baader tot aufgefunden. In seinem Mund stecken Seiten aus einem Fachbuch, das neben der Leiche liegt. Getötet wurde er, indem jemand ihm ein Buch gegen den Hals drückte. Dr. Kraft findet allerdings heraus, dass die literarische Mordwaffe nicht mit dem Buch identisch ist, das bei Baaders Leiche gefunden wurde. Die erste Spur führt zu der Historikerin Julia Stein, die sich vor kurzem auf eine Professur am Institut bewarb, nach Plagiatsvorwürfen aber aus dem Rennen war. Es stellt sich heraus, dass es Nico Baader war, der sie in einem anonymen Blog des Plagiats beschuldigte. | ||||
225 | Tod eines Rappers | Michael Schneider | Michael Illner | 13. Januar 2015 |
Der 16-jährige Miro lebt zurzeit allein in der mütterlichen Wohnung in einem Hochhaus in Chorweiler und ist verliebt in die sieben Jahre ältere Krankenpflegerin Ludmila, die im selben Block wohnt. Der Technik- und Computerfreak beobachtet seine Angebetete regelmäßig mithilfe einer Mini-Drohne, die er auf Erkundungsflüge rund um das Hochhaus schickt. Die Drohne übermittelt nicht nur Bildmaterial von Ludmila, sondern auch Aufnahmen aus der Wohnung, die direkt unter dem Apartment der jungen Frau liegt. So wird der junge Voyeur Zeuge, wie eben diese Wohnung von dem Gangsta-Rapper MC Mugshot, der mit bürgerlichem Namen Stefan Bokelberg heißt, verwüstet wird. Durch einen Zufall entdeckt Bokelberg die Drohne samt Kamera und verlässt kurz darauf den Ort des Geschehens. Neben der Verwüstung hinterlässt er die Leiche seines Freundes und Geschäftspartners Samir Yilmaz alias DJ Sami. Dieser liegt mit einer Schusswunde auf dem Boden. Was ist passiert? Als die SOKO die Ermittlungen aufnimmt, ist schnell ein Hauptverdächtiger gefunden: Stefan Bokelberg. Kurz zuvor kam es zwischen den beiden zu einer öffentlichen Schlägerei, weil Yilmaz seinen Geschäftspartner um Geld betrogen hatte. Keine 24 Stunden später ist Yilmaz tot. Die SOKO macht sich also auf die Suche nach dem untergetauchten Stefan Bokelberg und dem Besitzer der Mini-Drohne. Aber es gibt möglicherweise noch jemanden, der für den Tod des Rappers verantwortlich sein könnte. | ||||
226 | Der stumme Tenor | Lars-Gunnar Lotz | Daniel Douglas Wissmann | 20. Januar 2015 |
Als die Leiche des Taxifahrers Nils Wache gefunden wird, ist zunächst der neue Mann seiner Exfrau verdächtig. Der Taxifahrer konnte es nicht verwinden, dass die Frau, die er immer noch liebt, ihn verlassen hat. Der neue Mann an ihrer Seite ist ihr ehemaliger Chef Vincent Wendloh, Besitzer einer Werbeagentur. Und er war die ständigen Belästigungen Nils Waches leid. Wollte er ihm einen Denkzettel verpassen, und dann sind die Dinge aus dem Ruder gelaufen? Routinemäßig überprüfen die SOKO-Ermittler auch den letzten Fahrgast des Taxifahrers. Es war der berühmte Operntenor Ivan Orson. Doch der ist nach New York geflogen und telefonisch dort nicht erreichbar. Mysteriös wird der Fall, als Vanessa herausfindet, dass Ivan Orson sein Flugzeug nie bestiegen hat. Als Karin die Ehefrau des Tenors aufsucht, bricht diese zusammen. Ivan Orson ist entführt worden. Der Täter verlangt eine Million Euro. Bei der Geldübergabe schnappt die Falle der SOKO zu. Doch zwei Fragen bleiben immer noch offen: Wer ermordete den Taxifahrer? Und wo steckt der Tenor? | ||||
227 | Der Friedhofsmord | Michael Schneider | Klaus Jochmann | 27. Januar 2015 |
Während der Beerdigung des 70-jährigen Pharmaunternehmers Richard Retzbach bricht dessen 32 Jahre jüngere Frau Mascha tot am Grab zusammen. Vergiftet, wie sich bald herausstellt. Die SOKOs vermuten den Täter im direkten Umfeld der Ermordeten. Sie war in der Firma ihres Mannes innerhalb kürzester Zeit zur Geschäftsführerin aufgestiegen. Dieser Umstand ruft mehrere Verdächtige auf den Plan. Ansgar Rössel ist Systemadministrator in der Pharmafirma und mit Ricarda, der Nichte des Verstorbenen, verheiratet. Ricarda wäre nach dem Tod ihres Onkels Haupterbin geworden, wenn dieser nicht kurz vorher das Testament zu Maschas Gunsten geändert hätte. Auch die Sekretärin Gerda Stein hat ein Motiv. Jahrzehntelang war sie die heimliche Geliebte Retzbachs. Mit Mascha wurde ihr nicht nur eine neue Firmenchefin, sondern auch eine Konkurrentin um die Gunst Richard Retzbachs vorgesetzt. Ein weiterer mutmaßlicher Täter ist Hausmeister Mark Dettmer. Er hat an einer hausinternen Medikamentenstudie zu einem neuen Herzmittel teilgenommen und leidet seitdem unter erheblichen Nebenwirkungen. An Verdächtigen gibt es im Unternehmen offenbar keinen Mangel. Wie aber kann die SOKO den Täter überführen? | ||||
228 | Die Frau im Bus | Michael Schneider | Claudia Römer | 3. Februar 2015 |
Ein Schuss auf einen Linienbus am helllichten Tag in einem Rheindorf bei Köln ruft die SOKO auf den Plan. Unter den Fahrgästen befindet sich Monika Rowe, eine ehemalige Dame der Kölner High Society, die nach ihrem sozialen Absturz bei ihrer Schwester Susa Schmidt untergekommen ist. Sehr zum Leidwesen von Norbert Krüttgen, dem Freund von Susa, der eigentlich dort einziehen wollte und nun wieder auf gepackten Koffern sitzt. Hat er aus Zorn auf den Bus geschossen? Oder war es einer der vielen Privatanleger, die durch Herrn Rowes die Machenschaften ihr Vermögen verloren? Durch die Untersuchungen ergibt sich ein Zusammenhang mit einem Raubüberfall auf einen Kiosk in Ehrenfeld einige Wochen zuvor. Dort wurde dieselbe kleinkalibrige Pistole benutzt. Die beiden Täter konnten gefasst werden. Die Waffe jedoch blieb spurlos verschwunden. Was ist die Verbindung zwischen den beiden Fällen? Ist Monika Rowe tatsächlich in Gefahr? Kurz darauf wird die SOKO wieder zu einem Tatort gerufen. Und diesmal hat es einen Toten gegeben. | ||||
229 | Verfluchte Millionen | Torsten Wacker | Hubert Eckert | 10. Februar 2015 |
Die 55-jährige Renate Schramm wird tot in ihrer Wohnung gefunden. Sie wurde gegen die Tischkante gestoßen und mit einer Flasche erschlagen. Aus welchem Grund tötet jemand eine zurückgezogen und bescheiden lebende Frau, die niemandem etwas zuleide getan hat? Eine mögliche Antwort tut sich auf, als die Ermittler das Geheimnis der Toten lüften. Renate Schramm hatte 5,8 Millionen Euro im Lotto gewonnen. Obwohl der ihr zur Seite gestellte Lottoberater Winfried Crantz ihr geraten hatte, diese Tatsache zum Eigenschutz geheim zu halten, wusste offensichtlich das gesamte Umfeld der Toten Bescheid. Ihrer besten Freundin Erika Zach hatte Frau Schramm immer wieder Geld gegeben, doch zuletzt war es deswegen zu Spannungen zwischen den beiden gekommen. Der Sohn der Toten benötigte wegen eines geplatzten Drogendeals eine größere Summe, und ihr Ex-Mann Hermann wollte sich wieder an Renate ranmachen, um so an ihr Geld zu kommen. Die Anwältin Dr. Hirschberg hatte Renate Schramm zu einer betrügerischen Fehlinvestition gedrängt und musste mit Strafverfolgung rechnen. Oder steckt Lottoberater Crantz hinter der Tat? Für jemanden, dessen Maxime angeblich Zurückhaltung und Diskretion sind, hatte er erstaunlich viel Kontakt mit der Ermordeten. | ||||
230 | Camilla und die tote Nonne | Torsten Wacker | Christoph Wortberg | 17. Februar 2015 |
In der SOKO taucht eine alte Bekannte von Karin Reuter auf: Camilla Hildebrand, eine Krimiliebhaberin, die bereits in zwei Fällen erfolgreich „mitermittelt“ hat. Sie hat sich in einem Kloster eingemietet, um dort ihren ersten Kriminalroman zu schreiben. Als die alte Nonne Immaculata unter mysteriösen Umständen stirbt, weiß Krimifachfrau Camilla sofort: Da war Gift im Spiel. Klarer Fall von Mord. Die Ermittlungen im Kloster stellen die Beamten vor ein Rätsel. So sehr sie sich auch bemühen, ein Motiv für den Mord lässt sich beim besten Willen nicht finden. Dazu kommt Camillas heimlicher Ermittlungseifer. Denn die selbsternannte Schriftstellerin stellt auf eigene Faust Ermittlungen an. Der Fall dreht sich, als Oberin Luitgard als eigentliches Mordopfer in den Fokus der Beamten gerät. Denn die resolute Klosterleiterin ist bei ihren Mitschwestern alles andere als beliebt. Dann ist da noch der ominöse Projektentwickler Robert Behring, der das hoch verschuldete Kloster zu einem Luxushotel umbauen will. Steckt er hinter der grausamen Tat? Die Beamten kommen einfach nicht weiter. Bis sich herausstellt, dass die ermordete Immaculata von einer verstorbenen Verwandten aus Montevideo viel Geld erben sollte. Plötzlich fügen sich die Teile des komplizierten Puzzles wie von selbst zusammen. | ||||
231 | Mord am Hochsitz | Torsten Wacker | Mathias Aicher | 24. Februar 2015 |
Im Wald wird die Leiche des 20-jährigen Tierschutzaktivisten und Jagdgegners Steve Brandt entdeckt. Er wurde mit einem Jagdgewehr erschossen, das in direkter Nähe gefunden wird. Das Gewehr gehört Harald Burmeister, einem der Besitzer des nahen Gutshofes. Zusammen mit seinem Schwager Simon Zoller und dessen Frau Lene, Burmeisters Schwester, ist er Herr des Hauses. Burmeister behauptet, sein Gewehr sei ihm vor zwei Tagen gestohlen worden. Er hat kein Alibi. Zoller behauptet, zur Tatzeit mit seiner Frau Lene zusammen gewesen zu sein. Auch die Mitbewohner des Toten, Tom, Julia und Marie – Mitglieder der Tierschützergruppe, der auch Steve angehört hatte – haben keine Alibis und behaupten nicht zu wissen, warum Steve in der vergangenen Nacht im Wald war. Die SOKO findet heraus, dass es innerhalb der Gruppe unausgesprochene Konflikte gab. Zeitgleich kommt heraus, dass Zoller und Lene schon länger im Streit mit Burmeister lagen und versuchten, diesen vom Gutshof zu drängen. Ist es möglich dass Zoller und seine Frau die Mörder sind und nun versuchen, Burmeister zu belasten? Das Motiv für die Tat ist naheliegender, als die Ermittler es lange Zeit vermuten. Können sie in letzter Sekunde ein weiteres Drama verhindern? | ||||
232 | Partitur eines Todes | Gero Weinreuter | Andreas Püschel, Monika Sandmann, Dirk Udelhoven | 3. März 2015 |
Kurz vor dem Finale in einem bedeutenden Klavierwettbewerb wird Berenice Kaden, eine der Finalistinnen, tot in ihrem Zimmer gefunden. Da die Teilnehmer während des Wettbewerbs in einer Villa wohnen und unter starkem Konkurrenzdruck leiden, könnte jeder von ihnen einen Streit ausgelöst haben, der mit dem Tod der 18-Jährigen endete. In Verdacht gerät zuerst Elena, eine junge Russin, die es nicht ins Finale schaffte, ebenso Professor Körner, der für den Wettbewerb verantwortlich ist und ein persönliches Interesse an der Toten gehabt zu haben scheint. Doch dann findet Dr. Kraft eine psychostimulierende Substanz im Körper des Opfers. Sophia Mückeberg kehrt ins SOKO-Team zurück. Sie veranlasst einen freiwilligen Drogentest der Verdächtigen im Umfeld des Klavierwettbewerbs. Nicht jeder willigt ein. Das anfänglich verschwundene Tagebuch und das Handy des Opfers führen die SOKO zu einer überraschenden Spur: Berenice hatte sich während des Wettbewerbs verliebt und scheinbar auch wieder entliebt. Zumindest beantwortete sie die Handyanrufe nicht mehr. War enttäuschte Liebe das Motiv für ihren Tod? Ein Ring bringt Aufklärung und einen Wettlauf gegen die Zeit, denn der Mörder scheint erneut zuschlagen zu wollen. Dr. Kraft plant eine Überraschung, um Hanna Bergmann zu verabschieden und Sophia willkommen zu heißen. Nicht jeder im SOKO-Team ist darüber glücklich. | ||||
233 | Der Fluch der Libelle | Gero Weinreuter | Ralf Löhnhardt, Renate Martin | 10. März 2015 |
Die Überreste des seit sechs Jahren vermissten Tobias Emmert werden in einem See entdeckt. Emmert war Referatsleiter für Artenschutz im Umweltministerium. In seiner verrotteten Jackentasche entdeckt Dr. Kraft ein luftdicht verschlossenes Behältnis, in dem sich das weitgehend zerstörte Häutungshemd einer Libelle befindet. Dessen Rekonstruktion fördert eine Sensation zutage. Die Exuvie gehört zu einer seit 1959 ausgestorbenen Libellenart. Zu Emmerts Verschwinden kann dessen Witwe Hiltrud keine Angaben machen. Nach einer Karenzzeit hat sie Emmerts besten Freund, den Finanzmakler Frank Berger, geheiratet, der sich rührend um den kleinen Stefan kümmert, mit dem Hiltrud zum Zeitpunkt von Tobias’ Verschwinden schwanger war. Ebenso wenig hilfreich sind die Aussagen von Emmerts Kollegen Sabine Gonski und Dr. Paul Röller im Ministerium. Dort weiß man nichts über eine ausgestorbene und wieder entdeckte Libellenart. Der für seine rüden Methoden bekannte Kneipier Peter Bullerjahn hätte ein starkes Motiv gehabt, Emmert aus dem Weg zu räumen, da der ein geplantes Gaststättenprojekt gerichtlich zu verhindern suchte. Aber nachzuweisen ist ihm vorerst nichts. Dort, wo Emmert die Libelle gefunden hat, steht heute ein exklusiver Businesspark. Der aber hätte nach der Artenschutzverordnung dort nie gebaut werden dürfen, wenn der Libellenfund bekannt geworden wäre. Die Ermittlungen des Teams richten sich jetzt auf den Verdacht der Korruption. Oder liegt das Motiv für den Mord doch im Privaten? Als sich die Puzzlesteine zusammenfügen, enthüllt sich eine Tragödie aus enttäuschten Hoffnungen, Gier und Liebe. | ||||
234 | Ihr letzter Wille | Gero Weinreuter | Arne Laser | 17. März 2015 |
Eine schwer verletzte Frau torkelt über einen Parkplatz, bricht zusammen und stirbt. Todesursache sind eine schwere Kopfverletzung und ein Schuss in die Seite. Die Tote, Simone Krosinski, leitete eine Agentur für Sportmanagement in Köln. Ihren Wagen findet man abgestellt an einem Sportplatz. Doch schnell ist klar, dass der Anschlag auf Simone nicht dort stattfand. Der oder die Täter haben sie nur dort hingebracht und ihr Geldbörse, Schlüssel und Handy abgenommen, um einen Raubmord vorzutäuschen. Vermutlich hielten sie die Schwerverletzte für tot. Für Erstaunen sorgt der Fund einer Packung Patronen im Auto. Was wollte Simone damit? Da Simone allein lebte, konzentrieren sich die Ermittler zunächst auf ihr Arbeitsumfeld. In der Agentur „Krosinski Management“ arbeitet auch ihr Bruder Ralf. Hat er seine Schwester getötet, weil sie die erfolgreiche Agentur ohne ihn weiterführen wollte? Oder ist der Täter ein ehemaliger Klient der Agentur, Thorsten Hübner? Simone Krosinski hatte den Zehnkämpfer wegen Unzuverlässigkeit aus der Agentur geworfen. Und welche Rolle spielt Katja Fehling, die frühere Hürdenläuferin? Sie ist ebenfalls Klientin der Agentur, doch mit Simone Krosinski verband sie noch mehr: Die beiden waren seit einem Jahr ein heimliches Liebespaar. Ist der Grund für Simones Tod vielleicht ein Beziehungsdrama? Da stößt die SOKO auf eine weitere interessante Spur: Simone hat offenbar im Internet zum Thema „Lebensversicherung“ und „Selbsttötungsklausel“ recherchiert. Hatte sie etwa vor, sich umzubringen? Brauchte sie dazu die Waffe? Doch welchen Grund könnte sie für einen Selbstmord gehabt haben? | ||||
235 | Kein Weg zurück | Christoph Eichhorn | Christoph Benkelmann | 24. März 2015 |
Im Lagerraum eines Kölner Krankenhauses wird die Leiche der illegal eingewanderten Weißrussin Galina Blochina gefunden. Sie ist erschlagen worden. Ihre Schwester, die Hebamme Jelena Ellinghaus, und deren Ehemann, der Gynäkologe Dr. Peter Ellinghaus, behaupten, dass Galina wegen einer fatalen Liebe zu einem Mann namens Vitali nach Deutschland gekommen sei und sie sie deshalb nicht unterstützt hätten. Zunächst sieht alles danach aus, dass Galina einer Vergewaltigung zum Opfer gefallen ist, doch die Suche nach dem möglichen Täter Vitali gibt immer größere Rätsel auf. Und dann findet Dr. Kraft bei der Obduktion heraus, dass die Tote ein Kind geboren hat. Von diesem Kind will allerdings niemand etwas wissen. Und es taucht in keinem Geburtenregister auf. Wo ist dieses Kind? Musste Galina deshalb sterben? | ||||
236 | Rasender Puls | Christoph Eichhorn | Christoph Wortberg | 31. März 2015 |
Bei ihrer morgendlichen Joggingrunde in einem Kölner Park wird die Grundschullehrerin Janine Keller Opfer eines Bombenanschlags. Die Bombe war in einem Papierkorb versteckt worden. Niemand hat etwas beobachtet, und die Beamten tappen im Dunkeln. Der Ehemann der Toten, Friedhelm Keller, war zur Tatzeit zuhause und hat sich um die beiden kleinen Kinder gekümmert. Auch in ihrem beruflichen Umfeld finden die Beamten keinen Hinweis auf den Täter. Die Schulleitern und Chefin von Janine Keller, Eva Gertz, hat zwar ein Motiv, jedoch besitzt sie für die Tatzeit ein Alibi. Der Bruder, Martin Franke, konnte seine Schulden bei Janine Keller nicht zurückzahlen. Hat er deshalb seine Schwester umgebracht? Auch das Ehepaar Volland, das sich zur Tatzeit am Tatort befand, wird in den Kreis der Verdächtigen aufgenommen. Als die Ermittlungen ergeben, wie die Bombe gezündet wurde, stellt sich sofort die Frage, ob der Anschlag überhaupt Janine Keller galt. Der Zünder war mit einer Pulsuhr verbunden, das Signal von Janine Kellers Pulsuhr hat die Explosion ausgelöst. War Janine also nur ein Zufallsopfer? Aber wem galt dann dieser perfide mörderische Anschlag? | ||||
237 | Falsche Fuffziger | Christoph Eichhorn | Ralf Löhnhardt, Renate Martin | 7. April 2015 |
Wie jedes Jahr hebt Edith Pfeifer, die Kassiererin eines Sparkästchenclubs, die Jahressparsumme bei der Bank ab. Sie will die über 70 000 Euro an die Sparer verteilen. Doch dann wird sie tot aufgefunden. Von dem Geld keine Spur. Auf einem Überwachungsvideo ist der Täter zu erkennen. Er trägt einen auffälligen Motorradhelm in Gestalt eines löchrigen Käses, so dass schnell ein Tatverdächtiger gefunden ist. Denn der arbeitslose Dachdecker Eddi Dahmer besitzt genau so einen Helm. Die Beamten finden bei ihm Bargeld und teuren Schmuck. Woher er das viele Geld hat, will er nicht preisgeben. Er streitet jedoch ab, dass es aus dem Raubmord stammt. Auch der Kneipier Willi Hoffmann hat einige Stunden nach dem Überfall eine hohe Summe in bar auf der Bank eingezahlt, um einen überfälligen Kredit zu tilgen. Haben er und Eddi Dahmer gemeinsame Sache gemacht, um an Geld zu kommen? Kurzfristig gerät auch der Bruder der Toten, der Steinmetz Peter Pfeifer ins Visier der Ermittler. Hat er die Tat mit einem nachgemachten Käsehelm begangen, um sie Eddi Dahmer in die Schuhe zu schieben? Oder wer könnte noch ein Interesse daran haben, dass Eddi hinter Gitter kommt? Und welche Rolle spielt Eddis Freundin Vera bei der ganzen Sache? Für Kommissar Matti Wagner ist dieser Fall von ganz persönlichem Interesse, denn er ist selbst Mitglied des Sparkästchenclubs. Er kennt also nicht nur die Verdächtigen, sondern es sind auch seine Spareinlagen, die verschwunden sind. Letzte Folge der aktuellen Staffel „SOKO Köln“. |
zu Staffel springen:
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Staffel 14
Folge | Titel | Regie | Drehbuch | Erstausstrahlung |
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238 | Das letzte Versprechen | Michael Schneider | Christoph Benkelmann | 6. Oktober 2015 |
Karins Ex-Mann, der Journalist Peter Reuter, und die ghanaische Umweltaktivistin Ama Aidoo werden erschossen. Als die SOKO erscheint, sind die Hotelzimmer, in denen sich die beiden versteckt hielten, durchsucht worden. Es fehlen Unterlagen, Laptops, Handys, Kameras. Peters sechsjährige Adoptivtochter Mallu scheint die Tat beobachtet zu haben, ist jedoch traumatisiert und kann sich an nichts mehr erinnern. Und Sandra Freiberger, Peters Kontaktperson bei der Zeitung, weiß nur, dass sich Peter und Ama bedroht fühlten und untergetaucht sind, weil sie an einer Artikelserie über illegalen Elektroschrotthandel gearbeitet haben. Wem sind sie zu nahe gekommen? Die SOKO muss sich durch die skrupellosen, skandalösen Machenschaften des Schrotthändlers Norbert Weiss arbeiten, bis sie langsam die Zusammenhänge kapiert. Doch der Täter ist bereits hinter Mallu her. Karin gelingt es langsam, das Vertrauen von Mallu zu gewinnen, die an Leukämie erkrankt und deshalb in ärztlicher Behandlung ist. Aber auch die Ärztin kann keinen weiterführenden Hinweis liefern, außer dass Mallus Schicksal ein wichtiger Bestandteil von Peters neuer Artikelserie war. Bei einem Besuch im Krankenhaus erkennt Mallu jedoch den Mörder ihres Vaters wieder. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, und Karin trifft eine folgenschwere Entscheidung. | ||||
239 | Tod durch Ertrinken | Michael Schneider | Monika Sandmann | 13. Oktober 2015 |
Die Leiterin der Physiotherapie-Abteilung einer Rehaklinik, Nina Stockinger, wird tot im Schwimmbad gefunden. Sophia, die wegen einer Zerrung ebenfalls Patientin der Reha ist, hat einen Streit zwischen Opfer und ihrem Kollegen Jens Ried beobachtet. Eigentlich hätte er Leiter der Physiotherapieabteilung werden sollen, doch Nina bekam die Stelle. Außerdem erhielt er auf ihre Veranlassung hin eine Abmahnung. Einen Grund, sauer auf die Physiotherapeutin zu sein, hatte auch Patient Max Kolberg. Er verletzte sich bei der Therapie und könnte Rache genommen haben. Seit dem Unfall geht er an Krücken. Oder hat Patient Wip Winterscheidt Schuld an Ninas Tod? Er mochte seine Physiotherapeutin etwas zu sehr. Möglicherweise lehnte die Tote seine Avancen ab und bezahlte mit dem Leben. Die SOKO ermittelt, dass Nina eine Affäre mit Max hatte und aus Köln wegwollte. Sie hatte eine eigene Praxis in Bayern angezahlt. Der Verdacht richtet sich gegen Ehemann Rob, Besitzer einer Kletterhalle, die Nina zum Großteil mitfinanziert hatte. Wenn sie ihren Anteil zurückverlangt hätte, wäre er pleite gewesen. Sophia ermittelt undercover und lernt Luise, Tochter der Klinikchefin, kennen. Luise ist Auszubildende der Physiotherapie. Sophia erfährt Luises Traumberuf: Fotografin. Auf ihrer Webseite hat sie Fotos von Patienten. Auf einem Selbstportrait entdeckt Sophia einen Hinweis, der zu Luise führt. Die hatte Streit mit Nina. Aber hat sie die auch getötet? | ||||
240 | Vorurteile | Ulrike Hamacher | Christoph Wortberg | 20. Oktober 2015 |
Die neue SOKO-Chefin Nina Jacobs nimmt ihren Dienst auf. Und die Kollegen staunen nicht schlecht, denn ihre neue Vorgesetzte entspricht so gar nicht den Vorstellungen, die sie sich von ihr gemacht haben. Gleich am ersten Tag wird Nina Jacobs mit einem Mordfall konfrontiert. Auf einem Parkplatz wird der 19-jährige Akay Ergün erschossen aufgefunden. Seine 17-jährige Freundin Caro Tauber ist die Letzte, die ihn lebend gesehen hat. Die Ermittlungen führen die SOKO-Beamten zu dem Vater des Toten, Mehmet Ergün, der gemeinsam mit seinem älteren Sohn Çem (21) einen Dönerimbiss führt. Schnell stellt sich heraus, dass Çem ein strenggläubiger Muslim ist, für den es unerträglich war, dass sein Bruder eine Liebesbeziehung zu einer deutschen Nichtmuslimin unterhielt. Hat er seinen Bruder deshalb getötet? Oder steckt die Mutter von Akays Freundin dahinter? Caros Mutter, Charlotte Tauber, ist Polizistin. Nina Jacobs fragt sich, was Charlottes Motiv sein könnte, und stößt bei den Ermittlungen darauf, dass Charlotte Tauber, genau wie Çem Ergün, gegen die Liebesbeziehung von Akay und Caro war. Sie befürchtete, dass Caro in dem sozial-schwachen Imbissmilieu der Ergüns auf die schiefe Bahn rutschen würde. Stammt die tödliche Kugel aus Charlotte Taubers Waffe? Als die Beamten herausfinden, dass Akays Chef, der Fleischgroßhändler Dieter Pander in betrügerische Manipulationen verwickelt ist, nimmt der Fall eine unerwartete Wendung. |
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241 | Nackte Tatsachen | Michael Schneider | Michael Illner | 27. Oktober 2015 |
Nach einer Halloween-Party bei Nacktmodel Daniela Pispich verstirbt deren Ghostwriter Robert Röttgers an den Folgen einer Vergiftung. Die Veröffentlichung von Danielas Memoiren steht unmittelbar bevor. SOKO-Chefin Nina Jacobs erteilt ihrem Team die Anweisung, diese zu lesen, weil sie Hinweise auf mögliche Motive liefern könnten. Da ist zum Beispiel das Model Mo Anderson, mit dem Daniela einen Abend in einer Chemnitzer Bar verbracht hat. Mo Anderson war zu diesem Zeitpunkt bereits schwanger. Was sie jedoch nicht daran hinderte, Alkohol und Party-Drogen zu konsumieren. Daniela Pispich besitzt ein Selfie, das die beiden jungen Damen in der Bar zeigt. Eine Veröffentlichung käme Mo Anderson, inzwischen stolze Mutter, sehr ungelegen – zumal sie einen lukrativen Werbevertrag für Babynahrung hat. In Verdacht gerät auch Arnold Martenstein, ein strenger Christ, der vor sechs Jahren einen Anschlag auf Daniela Pispich verübt hatte, weil sie in einem Nonnenkostüm für erotische Fotos posiert hatte. Der religiöse Eiferer ist inzwischen aus der Haft entlassen worden. Es stellt sich heraus, dass er sich unerkannt unter die Gäste von Daniela Pispichs Halloween-Party gemischt hatte. Damit hatte er auch Zugang zu einem Kühlschrank, in dem eine Flasche mit Weizengrassaft stand, den Daniela regelmäßig zu trinken pflegt. Diese Flasche enthielt das Gift, an dem Danielas Ghostwriter verstarb. Robert Röttgers hatte die Flasche am Morgen nach der Party in einem Zug geleert, um seinen Kater zu bekämpfen. Eine Maßnahme, die für den Studenten tödlich endete. |
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242 | Bickendorfer Büdchen | Michael Schneider | Claudia Römer | 3. November 2015 |
Ein Raubüberfall beschäftigt die Ermittler der SOKO: Pilar Sanchez, Mutter eines kleinen Jungen, wurde dabei niedergestochen. Die Aussage einer Büdchenbesitzerin und ein Fingerabdruck auf der Tatwaffe führen zu Ben Junghans. Dieser bestreitet die Tat, und auch seine verzweifelte Mutter Conny verteidigt ihren Sohn. Da aber alle Indizien gegen ihn sprechen, scheint es nur eine Frage der Zeit, bis er überführt werden kann. Weitaus schwieriger erscheint die Sorge um den kleinen Sohn des Opfers. Die junge Frau war alleinerziehend, und der Vater des Jungen, Jochen Klepper, weigert sich, sich um das Kind zu kümmern. Als seine Leiche am nächsten Tag gefunden wird, drängt sich ein Zusammenhang zu den Ermittlungen auf. Denn der Vater des Jungen war mit der Büdchenbesitzerin Lissy Schönen liiert, die nach eigener Aussage nichts davon wusste, dass ihr Partner ein Kind hat. Hat sie im Zuge der Ermittlungen von dem Kind erfahren und ihren Freund im Streit getötet? Lissy Schönen bestreitet dies, verwickelt sich jedoch in Widersprüche. Die Ermittlungen ergeben, dass ihr Freund nicht nur ein Kind, sondern neun Kinder hatte. Von neun verschiedenen Frauen. Doch nach genauer Überprüfung stellt sich heraus, dass keines der Kinder von ihm stammt. Und er das war, was man in Deutschland einen Kioskvater nennt. Ein Mann, der zum Schein die Vaterschaft für ein fremdes Kind übernimmt, wodurch dieses die deutsche Staatsangehörigkeit erlangt – wiie auch der kleine Sohn von Pilar Sanchez, die in Bickendorf niedergestochen wurde. | ||||
243 | Der Kölschbaron | Ulrike Hamacher | Ralf Löhnhardt | 10. November 2015 |
Mitten in der Premiere seines eigenen Stückes „Der Kölschbaron“ liegt der Bömmes in der Gestalt Lukas Willutzkis plötzlich tot auf der Bühne. Dr. Kraft diagnostiziert eine Vergiftung durch Maiglöckchenblätter. Die beiden Theaterleiter Peter Wollrat und Tommy Meisle haben zwar kein Alibi, aber auch nicht wirklich ein Motiv, da Lukas Willutzki als ihr Stückeschreiber dem Theater erst zu neuer Blüte verholfen hat. Die Schauspielerin Iris Mattus hat kein Alibi, ebenso wie die Souffleuse und Garderobiere Kati Wiese. Alle profitierten von Willutzkis Theaterarbeit. Unter Verdacht gerät Mia Köhler, stellvertretende Kulturdezernentin und gute Bekannte von Dr. Kraft. Er hat dem Krimifan Mia Köhler skurrile Mordgeschichten erzählt, so auch einiges über Pflanzengifte. Überdies stellt sich heraus, dass sie politisch nicht ganz korrekt gehandelt hat, indem sie Lukas Willutzki im Rahmen einer Liebesaffäre Subventionsgelder für die Gründung eines eigenen Theaters zugeschanzt hat. Nachdem die SOKO von den Plänen Willutzkis zur Gründung eines eigenen Theaters erfahren hat, rücken nun auch seine Kollegen ins Visier der Ermittlungen. Vor allem die Theaterleiter Wollrat und Meisle hätten ein starkes Motiv gehabt, dies zu verhindern – aber auch die bisherige Hauptdarstellerin Iris Mattus, da Willutzki offenbar plante, sie in seinem nächsten Stück auf die Ersatzbank zu setzen und durch die bisherige Souffleuse Kati Wiese zu ersetzen. |
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244 | Schatten am Fenster | Ulrike Hamacher | Arne Laser | 17. November 2015 |
Vanessa Haas ist seit kurzem mit Tom Gerlach zusammen. Seiner Familie gehören zahlreiche Schuhgeschäfte im Rheinland. Er lädt sie in die Villa der Gerlachs ein, wo er mit seiner Mutter Yvonne und seiner Schwester Greta lebt. Als Tom und Vanessa später am Abend nach der Mutter sehen wollen, liegt die mit einer Wunde am Kopf auf dem Fußboden ihres Arbeitszimmers – tot. Kurz darauf besichtigt Nina mit Jonas den Tatort. Dem Anschein nach hat sich jemand Zutritt verschafft und die Mutter erschlagen. Zudem ist Schmuck im Wert von 80 000 Euro verschwunden. Toms Schwester Greta ist erschüttert über den Tod der Mutter und macht ihrem Bruder Vorwürfe. Anstatt aufzupassen, turtelt er mit einer Frau herum! Da Vanessa Toms Freundin ist, hält Nina sie bei den Ermittlungen nicht für voll einsetzbar. Sie soll deshalb nur vom Büro aus recherchieren. Vanessa reagiert auf diese Anweisung gereizt. Die Kollegen ermitteln erste Verdächtige. Henny Sebald ist eine frühere Freundin von Yvonne Gerlach. Zwischen beiden gab es vor anderthalb Jahren böses Blut, als herauskam, dass Yvonne mit Hennys Mann Georg eine Affäre hatte. Auch Georg Sebald gerät ins Visier der Ermittler. Der selbstständige Architekt steht kurz vor dem finanziellen Ruin. Hat sich Georg für die verweigerte Hilfe gerächt? Oder ging es ihm vor allem um Yvonnes Schmuck, den er zu Geld machen wollte? Vanessa wird eigenmächtig tätig, entdeckt Widersprüche in den Aussagen und gerät dabei in große Gefahr. |
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245 | Blutspuren | Daniel Helfer | Torsten Goffin | 24. November 2015 |
Gerrit Werhahn, der vor einem halben Jahr beschuldigt wurde, zusammen mit einem Kumpan eine junge Frau mit Hilfe von K.O.-Tropfen missbraucht zu haben, wird in einem Park erschlagen aufgefunden. Schnell führen die Ermittlungen der SOKO zu Martin Niebach, dem Vater des damaligen Missbrauch-Opfers. Der hatte nie akzeptiert, dass die Tat ungesühnt bleiben musste, weil seine Tochter Paula die Anzeige zurückgezogen hatte, um sich die Strapazen eines Prozesses zu ersparen. Aber auch Jan Burger, der damals mitbeschuldigte Kumpan Werhahns, gerät in Verdacht. Schließlich hatte er sich unmittelbar vorher mit dem Mordopfer gestritten. Und für den Einbruch in dessen Wohnung kurz darauf präsentiert er auch nur höchst fadenscheinige Erklärungen. Die am Opfer gefundenen Blutspuren des Täters geben dem Fall dann jedoch eine völlig neue Richtung. Denn die DNA des Täterbluts passt weder zu Burger noch zu Niebach. Mehr noch: Das Blut stammt eindeutig von einer Frau! Aber auch der Abgleich mit DNA-Proben von Paula Niebach und ihrer Mutter Antje verläuft negativ. Die SOKOsteht daraufhin mit ihren Ermittlungen wieder ganz am Anfang. Wer könnte die große Unbekannte sein? Zumal alle anderen Tatumstände und Indizien deutlich in Richtung von Martin Niebach weisen. Hat etwa ausgerechnet der stets so penible Pathologe Dr. Philip Kraft diesmal einen Fehler gemacht? Am Ende ist es ausgerechnet Dr. Kraft, der die Lösung des Rätsels entdeckt. Der zweite Hauptverdächtige schwebt derweil in Lebensgefahr. |
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246 | Zombie mit Sahne | Daniel Helfer | Ralf Löhnhardt | 1. Dezember 2015 |
Nachdem Tina von Etz eine Kirsche von der Schwarzwälder Torte ihrer Freundin Doris Weißhaupt stibitzt und gegessen hat, stirbt sie noch am Kaffeetisch. Todesursächlich war ein Stich von hinten in den Rücken mit einem Stielkamm. Dass Tina von Etz trotz schwerer innerer Blutungen offenbar keinen Schmerz verspürt hat, kann Dr. Kraft auf eine seltene Krankheit zurückführen, der zufolge Tina von Etz völlig schmerzunempfindlich war. Ins Visier der Ermittlungen rückt zunächst Tinas Liebhaber Thomas Metzger, mit dessen Stielkamm der tödliche Stich gesetzt wurde. Der behauptet allerdings, zur Tatzeit im Bett seiner Geliebten ein Schläfchen gemacht zu haben. Wenig später stellt sich heraus, dass Thomas Metzger vor seinem Verhältnis zu Tina von Etz bereits Doris Weißhaupt und auch Tinas Schwester Gerti von Etz beglückt hat. Er ist also von Hand zu Hand gegangen, was nicht immer ohne Eifersucht abgegangen ist. Aber auch diese Ermittlungen laufen ins Leere. Während Doris Weißhaupt zwar für die mit Rizinusöl versetzte Kirsche verantwortlich ist, bestreitet sie den Mord an ihrer Freundin. Tinas Schwester Gerti hat ein Alibi, sie war zur fraglichen Tatzeit zu einer Krebsbehandlung in der Klinik. Die Cafébesitzern Jeanette Jansen gerät in Verdacht, weil ein ihr von Tina von Etz bewilligter Kredit just an deren Todestag fällig war, ohne dass sie ihn hätte zurückzahlen können. Als Jeanette Jansens Kellnerin ihr dann auch noch das Alibi verweigert, scheint es um die Caféhausbesitzerin geschehen. |
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247 | Knockout | Daniel Helfer | Hubert Eckert | 8. Dezember 2015 |
Dr. Jochen Leitz, Geschäftsführer einer Unternehmensberatung, wird tot und ausgeraubt in der Tiefgarage des Boxclubs gefunden, wo er regelmäßig am Manager-Boxen teilnahm. Schnell findet die SOKO heraus, dass der Raubmord nur vorgetäuscht war, und ermittelt mehrere Verdächtige: Pascal Singer, aalglatter Stellvertreter des Mordopfers, war auf dessen Posten aus. Unterstützt wurde Singer von seinem Assistenten Hobeck, der nur zu gerne mit seinem Chef aufsteigen würde. Die Witwe Antonia Leitz verstand sich schon seit längerem nicht mehr mit ihrem Gatten und erbt nun – trotz eines harten Ehevertrages – dessen gesamtes Vermögen. Dem Boxtrainer Rüttke hatte Leitz kurz vor seinem Tod einen überlebenswichtigen Kredit versagt, was die Schließung des Boxclubs zur Folge hat. Und auch Mascha Feldmann, die Assistentin von Leitz, war enttäuscht von ihrem Chef, weil der seine Versprechen in Bezug auf ihre Karriere nicht hielt. Die Tatsache, dass sich vier der Verdächtigen in Zweiergruppen jeweils Alibis geben, macht die Ermittlungen der SOKO nicht gerade leichter. Eine interessante Wendung nehmen die Ermittlungen, als herauskommt, dass sich Singer in einer Burnout-Klinik behandeln ließ. Wusste Dr. Leitz davon? Erst als herauskommt, dass Pascal Singer eine Liebesbeziehung mit Antonia Leitz unterhält, knackt die SOKO dieses Konstrukt. Doch wer deckt hier wen, und wer ist wirklich der Mörder? |
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248 | Blutige Abrechnung | Daniel Helfer | Michael Illner | 15. Dezember 2015 |
Die ehemalige Hebamme Anna und ihr Mann Pablo Moreno betreiben eine Muttermilchbörse. Das Konzept ist simpel: Stillende Mütter verkaufen ihre „Überschüsse“. Die Milch wird sorgfältig getestet und an nichtstillende Mütter weiterverkauft. Das kleine Business läuft gut, zumal Anna weitere Einnahmen als Stillberaterin hat. Dorothea Himmel, die als Online-Journalistin arbeitet, war früher mal mit Pablo Moreno liiert. Die beiden haben einen gemeinsamen Sohn, der sich prima mit Anna verstand, was Dorothea ein Dorn im Auge war. Hat sie deshalb ihre Konkurrentin getötet? Unter Verdacht gerät auch Ina Marotzke. Sie ist Kinderpflegerin in einer Krippe, ihr Verdienst bescheiden, weshalb sie nebenbei als Babysitterin arbeitet. Aber auch so kommen Ina und ihr Freund Jan finanziell nicht über die Runden, zumal der Comiczeichner keine Aufträge hat. Als das Duo erfährt, dass es in Köln eine Muttermilchbörse gibt, bringt das die beiden auf eine Geschäftsidee. Die Kinderkrippe, in der Ina arbeitet, bietet ihrer Klientel die Möglichkeit, abgepumpte Muttermilch abzugeben, die dann zweimal am Tag verfüttert wird. Die vorbereiteten Fläschchen werden in der Krippenküche aufbewahrt. Für Ina Marotzke ist es ein Leichtes, Muttermilch durch industriell vorgefertigte Babymilch zu ersetzen. Die gestohlene Milch verkauft sie an Anna Moreno, was ein paar Wochen lang gut geht. Doch dann kommt Anna Moreno hinter die Nebengeschäfte ihrer Mitarbeiterin und der Schwindel fliegt auf. |
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249 | Weiterbildung Mord | Florian Schott | Christoph Benkelmann | 22. Dezember 2015 |
Thomas Lehmann wird erstochen im „Institut für kulturelle Weiterbildung“ aufgefunden. Schikane und Verzweiflung scheinen ein mögliches Motiv für den Mord zu sein. Arbeitslose Schüler im Streit mit dem Dozenten, doch reicht das allein aus? Oder steckt der Grund für die Tat im Inhalt der Fortbildung? Jochen Montag, einer seiner Schüler, fühlte sich von Lehmann schikaniert und drohte, ihn umzubringen. Er hat jedoch ein Alibi. Als sich das als falsch herausstellt, gerät er immer mehr in Verdacht – bis er zugibt, Zeuge einer Auseinandersetzung zwischen dem Mordopfer und Mark Schmitz, dem Leiter der Schule, gewesen zu sein. Lehmann ist dahinter gekommen, dass Schmitz betrogen hat und wollte ihn anzeigen. Doch Schmitz beschwört, die Tat nicht begangen zu haben. Jonas Fischer schreibt sich undercover als Schüler in die Klasse von Thomas Lehmann ein. Schnell stellt sich heraus, dass die Verstrickungen in der Klasse und im Kollegium der Schule weitaus komplizierter sind als erwartet. Und die SOKO beginnt zu ahnen, dass das Motiv für den Mord nicht in der Vergangenheit, sondern in der Zukunft zu suchen ist. |
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250 | Alte Wunden | Florian Schott | Christoph Wortberg | 29. Dezember 2015 |
Der mittellose 94-jährige, schwer herzkranke Otto Prinz stirbt scheinbar friedlich im Kreise seiner Lieben. Aber die Todesursache ist alles andere als natürlich. Der alte Mann starb an einer präparierten Medikamentenkapsel. Nur sein Sohn, sein Enkel sowie die Altenpflegerin hatten Zugang zu ihm. Und die Frage nach dem Motiv stellt die Beamten vor Probleme. Warum sollte man einen schwerkranken Greis töten? Auch wenn Rolf Prinz mit seinem Vater seit langem zerstritten war und der Enkel Thomas hoch verschuldet ist, bleibt die Suche nach einem Mordmotiv schwierig. Laut Testament besaß Otto Prinz nichts. Bleibt die Altenpflegerin Annie Weitz. Sie ist Mitglied einer Sterbehilfeorganisation. Hat sie den alten Prinz vergiftet, um ihn von seinen Leiden zu erlösen? Die Ermittlungen stagnieren, bis neue Hinweise aus der Vergangenheit des Toten auftauchen. In einem aktuellen Zeitungsartikel über den Wiederaufbau der Stadt Köln ist ein Foto von dem Zeitzeugen Otto Prinz abgebildet. Weitere Nachforschungen führen die Beamten zu der Jüdin Roswitha Grau, deren Familie im Dritten Reich fast vollständig ausgelöscht wurde und die durch den Zeitungsartikel auf ein Detail aufmerksam wurde, das sehr eng mit ihrer Familie verbunden war. Könnte es sein, dass die Vergangenheit Otto Prinz eingeholt hat? |
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251 | Nico | Florian Schott | Hubert Eckert | 5. Januar 2016 |
Der Kriminelle Johann Miller – führender Kopf der Organisierten Kriminalität mit Verbindungen in ein gewaltbereites Milieu – wird erschossen. Dringend tatverdächtig ist Nico Voss. Dieser war vermeintlich ein ehemaliges Mitglied von Millers Organisation und wurde am Tatort gesehen. Allerdings gibt es noch mehr Personen, die einen Vorteil von Millers Tod haben könnten. Unter anderem sein Sohn Aljoscha und der Ex-Polizist Braun. Der inzwischen pensionierte Polizist Braun hat jahrelang erfolglos gegen Miller ermittelt und dabei zu fragwürdigen Mitteln gegriffen. Die Ermittlungen erweisen sich als schwierig, denn die Verstrickungen in die Vergangenheit sind weitreichend. Was keiner der Kollegen ahnt: Die neue SOKO-Chefin Nina und Voss waren lange Jahre zusammen. Bei einem geheimen Treffen behauptet Voss vor Nina, er habe Miller nicht getötet. Hin- und hergerissen zwischen alten Gefühlen und ihrem Job als Polizistin versucht Nina, den Fall zu entwirren. |
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252 | Chancenlos | Florian Schott | Stephan Wuschansky | 12. Januar 2016 |
Leonie Hanzer, die Leiterin des Grünflächenamtes, wird erdrosselt aufgefunden. Klar scheint zu sein, dass sie aus Rache sterben musste. Doch wer wollte sich rächen und warum? Schnell gerät ihr gewaltbereiter Mitarbeiter Thomas Löb ins Visier der Ermittlungen. Sein auffälliges Verhalten sowie das offenbar angespannte Verhältnis zum Mordopfer unterstützen den Verdacht. Aber Leonie Hanzer hatte sich mehr als nur einen Feind gemacht. Der Landschaftsarchitekt Thomas Löb wurde von seiner Chefin nach allen Regeln der Kunst gemobbt, woran letztlich Löbs Ehe zerbrochen ist. Auch in Leonies Ehe schien es nicht zum Besten zu stehen. Als sich herausstellt, dass Leonie eine Affäre mit Thomas Löb hatte, gerät ihr Mann Klaus unter Mordverdacht. Eine andere Spur führt zu Traude Brosch, einer alten Dame, die in einer ausgebauten Schrebergartenlaube lebt. Leonie Hanzer wollte die Laube räumen lassen, weswegen Traude sie tätlich angegriffen hat. Ralf Tecklenburg, der Nachfolger von Leonie Hanzer, hatte ebenfalls ein Mordmotiv. Leonie hatte entdeckt, dass es in seinem Bereich zu finanziellen Unregelmäßigkeiten kam. Ein von der SOKO lange unbeachtetes Indiz führt schließlich zur Klärung des Verbrechens. |
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253 | Verstummt | Andi Wecker | Uschi Müller | 19. Januar 2016 |
Nach einem heftigen Streit mit ihrem gehörlosen Geliebten Adrian Verhoeven wird die Sängerin Stella Gabriel erstochen aufgefunden. Nicht ohne Grund gerät Adrian ins Visier der Ermittlungen. Undurchschaubar ist auch die Galeristin Christine Wiesnegger, die den Platz an Adrians Seite für die jüngere Stella räumen musste. Sie macht kein Geheimnis daraus, dass sie Stella hasste. Aber würde sie tatsächlich morden? Beweisen kann man ihr zunächst nichts. Dafür bringt Christine die Ermittler auf eine neue Spur: Stella war im Begriff, als Musikerin Karriere zu machen. Ein Produzent wollte sie anheuern, ein Album aufzunehmen, und sie groß rausbringen. Das führte zu diversen Verwicklungen mit ihrer ehrgeizigen Freundin und Bühnenpartnerin Isabell. Doch die Karten werden noch einmal neu gemischt, als sich herausstellt, dass Adrian um viel Geld betrogen wurde. Alle Spuren deuten zunächst auf Stella und damit einmal mehr auf ihn als Täter. Aber es gibt Ungereimtheiten. Ungereimtheiten, die eine Person ins Spiel bringen, die die ganze Zeit die Fäden in der Hand gehalten und alle an der Nase herumgeführt hat. Um diese Person überführen zu können, entwickeln die SOKO-Ermittler einen cleveren Plan. |
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254 | Nach so vielen Jahren | Andi Wecker | Christoph Wortberg | 26. Januar 2016 |
Der Rechtsanwalt Sven Marquardt wird in einem Parkhaus erschlagen aufgefunden. Zunächst gerät seine Frau Pernilla in den Verdacht der SOKO-Beamten. Musste er sterben, weil er sie betrogen hat? Oder steckt sein bester Freund Dario Kovac dahinter? Spuren im Auto des Toten deuten auf die Täterschaft des Orthopäden hin. Ebenso ein Anruf Marquards bei ihm, kurz vor seinem Tod. Aber welches Motiv hätte Kovac, seinen langjährigen Freund umzubringen? Die Ermittler tappen im Dunkeln, bis sie auf die Lehramts-Referendarin Sarah Lang stoßen. Die junge Frau kennt sowohl Sven Marquardt als auch Dario Kovac. Ihre Schwester Friederike ertrank vor zwei Jahren unter nie ganz geklärten Umständen in einem Düsseldorfer Badesee. War der Unfall von damals in Wirklichkeit ein Mord? Hat Sarah Lang den Rechtsanwalt Marquardt erschlagen, um sich für den gewaltsamen Tod ihrer Schwester zu rächen? Alles läuft darauf hinaus, aber dann präsentiert Sarah Lang den SOKO-Beamten ein wasserdichtes Alibi, und der Fall nimmt erneut eine unerwartete Wendung. | ||||
255 | Scham | Andi Wecker | Christoph Benkelmann | 2. Februar 2016 |
Der schüchterne Kevin Petersen wird durch einen Steinwurf getötet. Kurz vor seinem Tod hat der KFZ-Lehrling noch mit Sabrina Lerche geschlafen, obwohl sie nicht wollte. Hat sie ihn ermordet? Der erste Verdacht erhärtet sich, als herauskommt, dass Kevin im Besitz eines pikanten Videos war und Sabrina drohte, es ins Internet zu stellen. Sabrina hat aber für die Tatzeit ein Alibi von ihrer Schwester Nicola. Doch die beiden scheinen ein Geheimnis zu teilen. Als sich das Alibi als falsch herausstellt und das Video im Internet auftaucht, nimmt der Fall eine entscheidende Wende: Denn es zeigt nicht Sabrina, sondern ihre Schwester Nicola, und die hätte noch viel mehr Grund gehabt, ihre Intimsphäre zu schützen. Ebenso wie ihr Freund, der plötzlich auch auf der Anklagebank sitzt. Was haben sie damit zu tun? Die SOKO-Beamten nehmen die Spur auf und werden überrascht. | ||||
256 | Verhängnisvolles Date | Alexander Sascha Thiel | Christoph Wortberg | 9. Februar 2016 |
Während sich der Event-Caterer Jörg Sebring im Bett mit seiner jungen Bekannten Anja Frank vergnügt, fällt ein Schuss. Die Frau ist sofort tot. Wurde ihr das Verlangen zum Verhängnis? Die SOKO-Beamten um Nina Jacobs nehmen die Ermittlungen auf. Schnell stellt sich heraus, dass der Anschlag Sebring galt. Wie kam es zu der Verwechslung und wer steckt dahinter? Es wird komplizierter als erwartet, als kurz darauf eine weitere Leiche gefunden wird. In einem Park wird Eva Mey erschossen aufgefunden. Die junge Frau hinterlässt einen verzweifelten Mann und eine kleine Tochter. Die Ermittlungen ergeben, dass sie sich mit ihrem Mörder getroffen hat. Aber warum? Weder im einen noch im anderen Fall lässt sich zunächst ein Tatmotiv finden. Die SOKO-Beamten tappen im Dunkeln. Bis sie herausfinden, dass Jörg Sebring in finanziellen Schwierigkeiten steckte und Eva Mey erpresst wurde. Als sich dann noch herausstellt, dass Eva Mey vor ihrem Tod in Sebrings Wohnung war, wird klar, dass der Mordanschlag auf Jörg Sebring und der Mord an Eva Mey miteinander zu tun haben. Aus zwei Fällen wird einer. Doch wer ist der Mörder? | ||||
257 | Der einzige Ausweg | Alexander Sascha Thiel | Christoph Benkelmann | 16. Februar 2016 |
Walther Leonhardt wird tot in seiner Wohnung aufgefunden. Zeugen berichten, dass der Rentner Streit mit Karsten Bommer hatte, der dringend Geld brauchte. Doch würde der aus Geldnot morden? Bommer hatte Schulden bei Leonhardt und brauchte noch mehr Geld für eine Spezialbehandlung seines krebskranken Sohnes. Für den Jungen war Leonhardt so etwas wie ein Opa. Hätten die Bommers also tatsächlich nur über seine Leiche das Geld bekommen? Im Laufe der Ermittlungen stellt sich heraus, dass Leonhardt am Tag seines Todes zufällig seine Tochter Luise Rink wieder getroffen hat. Die beiden verbindet eine schwere Tragödie, die sie gleichzeitig auseinandergetrieben hat. Bei einem Verkehrsunfall kamen Luises Mutter und Tochter ums Leben. Walther Leonhardt saß damals am Steuer und hatte vorher getrunken. Luise fiel in eine tiefe Depression und brach den Kontakt zu ihrem Vater ab. Im Krankenhaus lernte sie ausgerechnet Dr. Rink kennen. Rink war damals am Unfall beteiligt und beging Fahrerflucht, wovon Luise niemals etwas erfahren hat. Ein Zufall? Wie die SOKO-Beamten herausfinden, ein berechnetes Spiel, er wollte sein schlechtes Gewissen beruhigen. Hat er Walther Leonhardt ermordet, weil der ihn jetzt nach all den Jahren – an der Seite von Luise wieder erkannt hat? | ||||
258 | Hammerfrauen | Alexander Sascha Thiel | Claudia Römer | 23. Februar 2016 |
Ulrich Bremm, Geschäftsführer eines Baumarktes, wird an seinem Arbeitsplatz tot aufgefunden. Angeblich belästigte er seiner Mitarbeiterinnen. Ist er diesmal zu weit gegangen? Obwohl erste Indizien dagegen sprechen, verstärkt sich bald der Verdacht, dass Bremms Tod mit einem Geheimnis von vor 21 Jahren zusammenhängt. Damals wurde eine junge Frau vergewaltigt. Der Täter wurde nie gefasst. Brachte man Bremm zum Schweigen, weil er zu viel wusste? Es verhärtet sich der Verdacht, dass es sich bei dem unbekannten Sexualstraftäter von 1994 um jemanden aus Bremms familiärem Umfeld handeln muss. Zunächst gerät Bremms Stiefonkel und Kollege Hans Fritsch ins Visier der Ermittlungen, kann dann jedoch entlastet werden. Die weiteren Nachforschungen führen die SOKO-Beamten in ein Milieu, in dem häusliche Gewalt und sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz ebenso an der Tagesordnung zu sein scheinen, wie das Wegschauen des Umfeldes. Die Opfer: ausnahmslos Frauen. Ein Nebenergebnis aus der Untersuchung der Tatwaffe führt die SOKO-Beamten schließlich auf die richtige Spur. | ||||
259 | Außer Kontrolle | Alexander Sascha Thiel | Hans G. Müller-Welters | 1. März 2016 |
Ines Ritter wird an einer Bushaltestelle überfahren. Der Unfallverursacher Roland Steger ist ausgerechnet der Ex-Freund des Opfers. Handelte es sich um eine vorsätzliche Tat? Für Irritation sorgt Steger, als er behauptet, dass sich jemand in die Elektronik seines Wagens eingehackt und den Unfall absichtlich herbeigeführt hat. Nutzt der Ingenieur sein Fachwissen für eine raffinierte Ausrede seiner brutalen Tat? Ist er der Mörder? Das SOKO-Team kann Stegers Behauptung nicht widerlegen. Das Hacken von Stegers Wagen ist zwar tatsächlich möglich, aber nicht nachweisbar. Im Laufe der Ermittlungen vermuten die Ermittler eine Erpressung hinter dem vermeintlichen Unfall. War es ein Anschlag auf „Digiautomotive“, der Firma, für die Steger tätig ist, um die Ernsthaftigkeit einer Erpressung zu verstärken? Doch die Mitarbeiter ebenso wie der Geschäftsführer bestreiten das. Die Ermittler tappen im Dunkeln. Der Verdacht gegen Steger verhärtet sich, als ein zweiter Mord passiert diesmal musste Ben Schlembach, ein Dienstleister von „Digiautomotive“ sterben. Doch dann nimmt der Fall eine unerwartete Wendung, bei der es nicht um eine enttäuschte Liebe geht. | ||||
260 | Blutiges Brautkleid | Christoph Eichhorn | Michael Illner | 8. März 2016 |
Die Familienrichterin Daniela Guderjahn wird erstochen in ihrer Villa aufgefunden. Seltsamerweise hat der Mörder das Brautkleid ihrer Schwester Ann-Kathrin entwendet. Was steckt dahinter? Bereits wenige Stunden nach dem Mord spaziert die an Alzheimer erkrankte Dagmar Schwittay in dem Hochzeitskleid durch Köln. Wie sich herausstellt, hat sie das Brautkleid unter dem Bett eines Mitbewohners der Betreuten-WG gefunden. Bei dem Mitbewohner handelt sich um Erik Ammer. Er hat keine Erklärung dafür, wie das blutige Kleid in sein Zimmer gelangt ist. Er bestreitet die Tat. Dennoch, der Kreis zu den Guderjahns schließt sich: Erik Ammer ist mit Ann-Kathrin zur Schule gegangen und war seinerzeit in sie verknallt. Dann kam seine Borderline-Erkrankung zum Ausbruch. Familienrichterin Daniela Guderjahn prüfte Eriks Fall und entschied, ihm einen Betreuer zur Seite zu stellen Ulrich Freches. Wie die SOKO-Beamten schnell herausfinden, handelt es sich um Ann-Kathrins Verlobten, vor dem Erik Ann-Kathrin eindringlich warnt. Ulrich Freches sei kein guter Mensch. Was sich aus Sicht der SOKO-Ermittler sehr bald bewahrheitet: Berufsbetreuer Ulrich Freches betrügt anscheinend gewohnheitsmäßig die ihm anvertrauten Schützlinge. Aber ist er auch in die Ermordung von Familienrichterin Daniela Guderjahn verwickelt? | ||||
261 | Kruppkas letzte Fahrt | Christoph Eichhorn | Stephan Wuschansky | 15. März 2016 |
Binnenschiffer Herbert Kruppka wird tot im Hafenbecken des Niehler Hafens aufgefunden. Er wurde niedergeschlagen und dann bewusstlos ins Wasser geworfen. Was ist in jener Nacht passiert? Auf dem Schiff treffen die SOKO-Beamten auf Kruppkas Enkel, der seit acht Jahren bei ihm lebte. Florian neigt neben seinen kognitiven Einschränkungen zu unkontrollierten Wutanfällen. Er hatte den Opa mehrfach angegriffen. Ist eine solche Situation eskaliert? Kruppkas Tochter Andrea rückt ebenso ins Visier der Ermittlungen, als sich herausstellt, dass sie ihren Sohn wieder zu sich nehmen wollte. Ihr war es fast gelungen, ihren Vater zu überzeugen. Doch dann machte er einen Rückzieher, weil er herausfand, dass Andrea ihn belogen hatte. Würde sie deswegen ihren eigenen Vater ermorden? Eine andere Spur führt zu Kruppkas Matrosen Ole. Der schmuggelt Produktfakes, nachgemachte Luxusartikel, aus Asien über Rotterdam nach Köln. Kruppka war ihm auf die Schliche gekommen, hatte ihm gekündigt, und zwischen den beiden entbrannte ein Streit. Als sich dann auch noch herausstellt, dass es um mehr als nur Produktfakes ging, wird es eng für Ole. Aber welche Rolle spielt die 17-jährige Anna? Sie hat sich, trotz dessen geistiger Behinderung, in Florian verliebt und will schon länger gemeinsam mit ihm abhauen. | ||||
262 | Tödlicher Alleingang | Christoph Eichhorn | Christoph Wortberg | 22. März 2016 |
Svenja Maybach, Erbin eines bekannten Pferdegestüts, wird erschlagen aufgefunden. In Verdacht gerät zunächst ihr Ehemann Alexander. Warum sollte er den gemeinsamen Erfolg gefährden wollen? Oder hatte er Sorge, sie würde ihn gefährden? Als Geschäftsführer des Gestüts wollte er einen Zuchthengst äußerst lukrativ verkaufen. Svenja war dagegen. Hat Maybach seine Frau getötet, um den Verkauf des teuren Hengstes zu ermöglichen? Bald darauf ergibt sich ein weiteres Tatmotiv. Wurde Maybach aus Eifersucht zum Mörder? Wie er den Beamten um Nina Jacobs und Matti Wagner gesteht, hatte seine Frau eine Liebesaffäre mit Harald Seipold, dem Pferdetrainer des Gestüts. Harald Seipold leugnet die Tat, aber bei einer Durchsuchung seines Hauses findet man eine blutige Jacke und die Tatwaffe, daran seine Fingerabdrücke. Die Indizien gegen Harald Seipold sind eindeutig und erdrückend. Schließlich gesteht er den Mord. Der Fall ist augenscheinlich gelöst. Als einzige der SOKO-Beamten glaubt Sophia Mückeberg nicht, dass Seipold der Mörder ist. Während ihre Kollegen die Ermittlungen auf Druck von Staatsanwalt Wolter einstellen, bohrt sie weiter und findet den wahren Mörder. Als der aber plötzlich eine Pistole in der Hand hat, endet Sophias Alleingang in einer Katastrophe. Letzte Folge der aktuellen Staffel „SOKO Köln“. |
zu Staffel springen:
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Staffel 15
Folge | Titel | Regie | Drehbuch | Erstausstrahlung |
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263 | Unerwartete Begegnung | Torsten Wacker | Christoph Wortberg | 4. Oktober 2016 |
Die neue Chefin Anna Maiwald tritt ihren Dienst in der Soko an. Sie gibt den Kollegen sofort Rätsel auf. Denn mit dem Stiefvater des Mordopfers verbindet sie ein Geheimnis. Der Architekt Daniel Schreiber wird tot in einem Lagerschuppen aufgefunden. Die Mordermittlungen führen zu Florian Waldorf, einem Konkurrenten des Toten. Schreiber hatte ihm einen lukrativen Bauauftrag weggeschnappt. Hat Waldorf Schreiber deshalb erschossen? Baudezernent Leo Findeisen hätte ebenfalls ein Tatmotiv. Womöglich wollte er die Mauscheleien zwischen sich und Daniel Schreiber verdecken. Ebenso zwielichtig erscheint Monika Schreiber, die Mutter des Toten. Sie hat als Staatsanwältin ein Korruptionsverfahren gegen Findeisen eingestellt, obwohl die Verdachtsmomente gegen ihn erdrückend waren. Die Hinweise verdichten sich und auch ihr Mann Frank Hoppe gerät ins Visier der Ermittlungen. Was keiner ahnt, ihn und Anna Maiwald verbindet eine gemeinsame Vergangenheit. Und die erneute Begegnung macht der Chefin sichtlich zu schaffen. Aber traut sie Frank Hoppe einen Mord zu? Die Ermittlungen führen die Soko Beamten immer tiefer in die beruflichen und privaten Verstrickungen von Daniel Schreiber. Am Ende decken sie eine innerfamiliäre Tragödie auf und können in letzter Sekunde einen Suizid verhindern. |
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264 | Zimmer frei | Torsten Wacker | Michael Vershinin | 11. Oktober 2016 |
Bezahlbarer Wohnraum ist in Köln Mangelware. Das bekommt auch die neue Kommissarin Lilly Funke zu spüren. Sebastian Stingl bezahlt jedoch mit dem Tod. Kurz nachdem der Barista die Zusage für das WG-Zimmer erhält, wird er tot aufgefunden. Jennifer Zimmermann kann nun in das Zimmer einziehen. Jonas erkennt in ihr eine vorbestrafte Tankstellen-Räuberin wieder. Hat sie nun wieder mit Gewalt ihr Ziel erreichen wollen? Erst wenige Tage vor ihrem Einzug in die WG wurde Jennifer Zimmermann aus dem Gefängnis entlassen. Nun tritt sie unter einem anderen Namen auf. Was hat sie zu verbergen? Jonas Fischer und seine neue Kollegin Lilly Funke errichten einen Beobachtungsposten und behalten die Verdächtige im Auge. Aus ihrem neuen Zimmer heraus beginnt Jennifer ihrerseits eine Wohnung im gegenüberliegenden Haus zu beobachten. Warum? Auch WG-Bewohner Alfons verhält sich äußerst merkwürdig. Hat er Sebastian getötet, um Jennifer nahe zu sein? In den Fokus der Ermittlungen rückt auch Sebastians Ex-Freundin Rebecca Holm. Sie hatte offensichtlich Schwierigkeiten, die Trennung zu akzeptieren. Und wollte Hauptmieter Günter Prick vor Sebastian warnen. War dies nur ein perfekter Trick, um von sich als Täterin abzulenken? Am Ende finden die Soko Beamten nicht nur den Mörder, sondern Lilly Funke auch ein WG-Zimmer. |
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265 | Tödliche Therapie | Torsten Wacker | Christoph Benkelmann | 18. Oktober 2016 |
Die Aufklärung des Mordes an Klaus Overbeck führt die SOKO-Beamten auf eine Reise in die Vergangenheit. Dabei stoßen sie auf komplizierte Familienverhältnisse. Overbeck wurde in seinem eigenen Haus erschlagen. Weder Fingerabdrücke noch Einbruchs- oder Abwehrspuren sind erkennbar. Wurde er Opfer eines Beziehungsstreits mit seinem Ehemann? Oder ist sein kürzlich aus der Haft entlassener Hausmeister rückfällig geworden? Klaus Overbeck hatte sich zwei Monate vor seinem Tod von Holger Eisfeld getrennt. Und die Beweislage spricht zunächst gegen Eisfeld. Doch bald führen die Ermittlungen zu dem Hausmeister Thomas Widmer, der schon einmal wegen Mordes verurteilt wurde. Wegen einer defekten Spülmaschine kam es zum Streit zwischen Overbeck und Widmer. Haben sich die Ereignisse der Vergangenheit wiederholt, und Widmer konnte sich nicht anders als mit Gewalt und Totschlag wehren? Doch auch Overbecks Angestellte Hannah Löffler gerät in Verdacht, besonders als die SOKO-Beamten herausfinden, dass der Schaden an der Spülmaschine nur vorgetäuscht war und Thomas Widmer offensichtlich in eine Falle gelockt werden sollte. Der Fall nimmt eine unerwartete Wendung, als sich herausstellt, dass Christan Widmer seinem Bruder ein falsches Alibi gab, um ihn zu schützen. Auch Christians Frau Susanne scheint an Thomas Widmers Unschuld zu glauben. Doch die wahren Hintergründe für die tragische Tat überraschen am Ende nicht nur die Kommissare. | ||||
266 | Mörderisches Wochenende | Torsten Wacker | Arne Wacker | 25. Oktober 2016 |
Eigentlich hatte sich Matti auf die Geburtstagsfeier seines Freundes Achim Ferner gefreut. Doch statt Sekt und gutem Essen erwarten ihn zwei Morde und ein Vermisstenfall. Kurz vor der Feier verschwindet Julian, der Sohn des Gastgebers. Bei der Suche wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Es handelt sich um eine Freundin von Julian. Hängt sein Verschwinden mit dem Mord zusammen? Matti alarmiert sofort seine Kollegen bei der SOKO. In der Wohnung von Julian Ferner werden Blutspuren entdeckt. Die Vermutung liegt nahe, dass er Jessie ermordet hat und abgehauen ist. Ein DNA-Abgleich widerlegt diese These jedoch, und es stellt sich die Frage: Was ist dann in der Wohnung des Vermissten vorgefallen? Das Rätsel lässt sich zunächst nicht lösen. Die Ermittler finden stattdessen heraus, dass Julians Vater Achim mit Jessie eine Affäre hatte. Ist er der Täter? Oder wusste seine Frau Heike davon und tötete die Konkurrentin? Auch Sandra Kerth, Jessies Schwester, gerät ins Visier der Ermittler. Sie nahm es Jessie übel, dass die sie mit den kranken Eltern auf dem Hof allein gelassen hatte und für Jahre nach Berlin gegangen war. Ein Foto von vor fünf Jahren trägt zur Klärung des Verbrechens bei. Zu dieser Zeit nämlich war ein junger Mann, der mit Julian und Jessie befreundet war, auf rätselhafte Weise und ohne Spuren zu hinterlassen, verschwunden. Hängt Jessies Ermordung möglicherweise damit zusammen? Und während die Ermittler versuchen, mehr über die damaligen Ereignisse herauszufinden, kämpft Julian Ferner in einem dunklen Keller um seine Freiheit. | ||||
267 | Tödliche Melodie | Daniel Helfer | Ralf Löhnhardt, Renate Martin | 1. November 2016 |
Das „Domstadtduo“ sorgte bis nach Japan für gute Stimmung bei den Fans. Doch dann trifft Moritz Hofer bei den Proben eine Kugel tödlich. Entlarvt sich die heile Welt der Volksmusik als Lüge? Am Abend des Mordes lauscht Jonas Fischer einem Schubert-Konzert. Kurz darauf wird er zum Tatort gerufen. Was er nicht ahnt: Melanie Hofer, die Frau des Mordopfers, sitzt ebenfalls im Publikum. Sie scheint damit ein Alibi zu haben. In einem Sumpf von Intrigen und Eifersuchtsdramen wurde der ermordete Schlagerstar ebenso geliebt wie gehasst und beneidet. So steht auch sein Duopartner Peter Wüllner ohne Alibi und mit vielen Motiven da. Moritz Hofer hatte sich hinter seinem Rücken Rechte gesichert, die Wüllners musikalische Karriere nun behindern könnten. Aber auch Silke Froneisen, die Nachwuchsbardin, gerät ins Visier der Ermittlungen. Ihr hat Moritz Hofer nämlich nicht nur zu ihrer Karriere verholfen, sondern auch zu einem Kind, das Silke angeblich aus freien Stücken abgetrieben hat. Sollte Silke sich gerächt haben? Tatsache ist: Sie hat das Mordopfer kurz vor seinem Tod aufgesucht. Doch dann bringen unwiderlegbare Beweise Wahrheiten ans Licht, die keiner erwartet hatte, und der Fall nimmt eine interessante Wendung, die nicht nur für die Volksmusikszene einen Schock darstellt. | ||||
268 | Im Zwielicht | Daniel Helfer | Andreas Brune | 8. November 2016 |
Der Leiter der Drogenfahndung liegt erschossen in einem Kölner Hotelzimmer. Neben ihm wird Lilly Funke gefunden, mit der Waffe noch in der Hand. Hat sie ihren ehemaligen Geliebten umgebracht? Die Beamten der SOKO Köln müssen ihre neue Kollegin Lilly Funke unter Mordverdacht noch am Tatort festnehmen. Anna Maiwald und ihr Team setzen alles daran, die Unschuld ihrer Kollegin zu beweisen. Doch die Beweislast ist erdrückend. Außerdem werden dem SOKO-Team die zuständigen Ermittler Karla Merz und Oliver Winkler vorgesetzt. Wie sich herausstellt, war das Mordopfer Falk Sontheimer auf der Spur des Drogenhändlers Piet Steevens, der einen Informanten in Polizeikreisen hat. Matti Wagner und Anna Maiwald können den Fall nicht hinter sich lassen, recherchieren weiter und haben bald den Verdacht, dass es eine Verbindung von Merz und Winkler zu Steevens gibt. Lassen sich die beiden Ermittler etwa bestechen? Inzwischen muss Lilly sich mit der verzweifelten Witwe Kristin Sontheimer auseinandersetzen – der Frau, mit deren Ehemann sie einst eine Affäre hatte. Zwischen den beiden scheint sich in der Trauer wider Erwarten ein freundschaftliches Band zu entwickeln. Doch der Schein trügt. Als Kristin Lilly angreift, wird die Lösung des Falls zu einem dramatischen Wettlauf gegen die Zeit. | ||||
269 | Loverboy | Daniel Helfer | Hubert Eckert | 15. November 2016 |
Ein junger Mann liegt erschlagen am Boden, während ein Mädchen aufgebracht vom Tatort flüchtet. Hat Clara ihren Freund und Peiniger getötet, nachdem er sie monatelang auf den Strich schickte? Loverboy Josh Liebich führte einen aufwändigen Lebensstil, den er nur durch seine 15-jährige Freundin finanzieren konnte. Er zwang sie zur Prostitution und erpresste gleichzeitig ihre Freier. Ein Mann mit Feinden. Ein Fall mit vielen Verdächtigen und großen Emotionen. SOKO-Kommissarin Anna Maiwald fühlt sich Clara, dem Opfer des Loverboys, auf eine seltsame Art verbunden. Ihr Verhalten irritiert die Kollegen, was schließlich sogar zu Spannungen im Team führt. Kann sie die nötige Distanz zum Fall wahren? Die weiteren Ermittlungen führen zu einem Stammfreier des traumatisierten Mädchens. Dr. Klaus Weißenbach wurde von dem Mordopfer wegen seiner Vorliebe für junge Prostituierte erpresst. Auch Weißenbachs Frau steht unter Verdacht: Hat sie den jungen Mann getötet, der ihre heile Familienwelt bedroht hat? Doch dann steht fest: Das Ehepaar Weißenbach erweist sich als unschuldig, und offensichtlich bleibt nur Clara als Täterin übrig. | ||||
270 | Buchstabiere Mord | Daniel Helfer | Stefan Wuschanky | 22. November 2016 |
Am Fuße eines Gebäudes wird Thomas Schilling tot aufgefunden. Schnell wird klar: Er wurde aus dem Fenster gestoßen. Der erste Verdacht fällt auf Klaus Zinnbauer, seinen Chef. Denn Schilling – derzeit als Objektleiter in einer Putzfirma angestellt – träumte davon, zusammen mit seinem Bruder Luk eine eigene Firma zu gründen. Diese hätte Zinnbauer möglicherweise in den Ruin getrieben. Im Lauf der Ermittlungen erfahren die SOKO-Beamten aber auch, dass die angestrebte Selbstständigkeit der Schilling-Brüder kein gemeinsamer Plan gewesen zu sein schien, sondern vielmehr von Thomas vorangetrieben wurde. Dem jüngeren Bruder Luk scheint der Ehrgeiz zu fehlen. Stattdessen ist die Leidenschaft für Claudia Kind, Thomas’ Stellvertreterin, umso größer. Die Brüder lagen im Streit. War dieser tatsächlich so belanglos, wie Luk behauptet, oder Auslöser einer verheerenden Tat? Ein wohlbehütetes Geheimnis kommt schließlich ans Licht: Es führt die Ermittler zum Täter und zeigt zur Überraschung aller, dass der Ermordete nicht nur Opfer war. | ||||
271 | Wetten, dass … ? | Ulrike Hamacher | Christoph Benkelmann | 29. November 2016 |
Hochkarätige Minigolfspieler, fliegende Bälle und eine Leiche – so hatten sich die Sportler und Fans des internationalen Minigolfturniers den Wettkampf nicht vorgestellt. Der ermordete Minigolfanlagen-Besitzer Wöstmann lag mit seinem Verpächter im Streit. Mit allen Mitteln versuchte Jakob Müller, ihn von seinem Grundstück zu vertreiben. Doch deswegen einen Mord zu begehen, während eines Golfturniers, scheint als Motiv nicht ausreichend. Die Kölner Kommissare arbeiten sich in die Machenschaften der Minigolfer-Szene ein und finden heraus, dass Wöstmann kurz vor seinem Tod eine verdächtig hohe Wette auf die Niederlage des dänischen Weltklassespielers Jens Jensen abgeschlossen hatte. Wurde Jensen von Wöstmann erpresst, bei dem Wettbetrug mitzumachen? Die Ermittlungen in Wöstmanns privatem Umfeld sind ebenfalls von Betrug und Untreue gezeichnet. Seine Ehefrau erwischte er in flagranti mit einem anderen. Wurde er nicht nur betrogen, sondern auch von Frau und Liebhaber ermordet? Während sich der Großteil des Kölner SOKO-Teams immer tiefer in die möglichen Motive der Tatverdächtigen einarbeitet, sind Matti Wagner und Dr. Kraft vor allem an der Medizinstudentin Yvonne Rauch interessiert, denn sie hat beiden mächtig den Kopf verdreht. | ||||
272 | Die Beatles von Bocklemünd | Ulrike Hamacher | Michael Ilner | 6. Dezember 2016 |
Lillys Taufpate Jupp Gerster hat ein Problem. Seine großen Leidenschaften sind sein Friseurberuf und die Beatles. Fatalerweise wird ihm genau dies zum Verhängnis. Die in einem Schaukasten in seinem Salon ausgestellten Beatles-Haarsträhnen kosten ihn beinahe das Leben. Friseur Jupp wird mit einer Schere attackiert, und der Einbrecher verschwindet samt Beute in der Dunkelheit der Nacht. Die SOKO ermittelt wegen versuchten Mordes. Der Kreis potenzieller Täter ist groß, denn die gestohlenen Beatles-Reliquien sind begehrt. Auch Jupp Gersters Sohn Jean weiß um den Wert der Haarsträhnen und könnte das Geld als Startkapital für sein Gaming-Café gut gebrauchen. Denn freiwillig, so machte ihm sein Vater deutlich, würde er ihm nichts geben. Der Kontakt zwischen den beiden war nie eng, doch als Jupp seinem Sohn die finanzielle Hilfe für das Gaming-Café verweigert, verlangt Jean die Auszahlung seines Erbes. Der Streit eskaliert: Jean greift seinen Vater vor Zeugen an. Doch würde er seinen eigenen Vater auch überfallen und mit einer Schere attackieren? Dafür spricht die Tatsache, dass die gestohlene Beatles-Reliquie ausgerechnet von einem Computer in seinem Internet-Café zum Verkauf angeboten wird. Dagegen spricht der Umstand, dass Jupp Gerster in dem nächtlichen Einbrecher nicht seinen Sohn erkannt hat. Oder sagt Jupp nicht die Wahrheit? | ||||
273 | Tödliche Lügen | Ulrike Hamacher | Hans G. Müller-Welters | 13. Dezember 2016 |
Dr. Nadja Behrendt ist mit ihrem Cross-Bike im Grüngürtel unterwegs. Es wird ihre Tour in den Tod, und offensichtlich war es kein Unfall. Kannte sie ihren Mörder? Nach den ersten Ermittlungen stellt sich heraus, dass sie ihren Chef wegen Vergewaltigung angezeigt hatte. Somit steht Prof. Volkmann unter Tatverdacht. Er leugnet, doch sein Sohn gibt ihm ein eher zweifelhaftes Alibi. Auch Dr. Claus Kerber, ein Kollege des Mordopfers, verstrickt sich zunehmend in verdächtige Widersprüche. Heimlich verkauft er seine Forschungsergebnisse zum Thema Doping an Spitzensportler. Kam seine Kollegin ihm auf die Schliche und musste deshalb sterben? Während einige der SOKOs diesen Ansatz verfolgen, rückt Prof. Volkmanns Sohn Frederik stärker ins Visier der Ermittlungen. Es wird immer deutlicher, dass der junge Mann extrem unter den Vergewaltigungsvorwürfen gegenüber seinem Vater gelitten hat. Sollte Frederik die Reißleine gezogen und mit dem Mord an der verhassten Frau die Vorwürfe für immer beendet haben? Doch als sich im weiteren Verlauf der Ermittlungen abzeichnet, dass Nadja unter einer schweren psychischen Störung litt, sie offenbar mehr Täter als Opfer war, sehen sich die SOKOs gezwungen, den Fall und alle Spuren noch einmal neu zu bewerten. | ||||
274 | Krüger ist tot! | Ulrike Hamacher | Christoph Wortberg | 20. Dezember 2016 |
Eigentlich stand ein gemütlicher Feierabend mit der Ehefrau an, aber statt Kerzenschein und Wein erwartet Staatsanwalt Krüger ein Giftcocktail. Und das gemeinsame Haus wird zum Tatort. Die SOKO-Beamten nehmen die Ermittlungen im Mordfall Krüger auf und stellen fest, dass seine Ehefrau mehr Interesse an anderen Männern und dem gemeinsamen Haus hatte als an ihm. Haben sie und ihr Liebhaber, dessen Namen sie angeblich nicht kennt, zum Gift gegriffen? Eine weitere Spur der Kölner Kommissare führt zu Krügers beruflichem Umfeld im Drogenmilieu. Der Verdacht liegt nahe, dass der Mord an dem Staatsanwalt im Zusammenhang mit einem von ihm bearbeiteten Strafverfahren steht. Die SOKO bezieht den Drogenfahnder Bernd Diehl in ihre Ermittlungen ein. Diehls Insiderwissen führt die Kommissare zu Drogenkönig Stupe Matic. Hat er das Leben des Staatsanwaltes beendet? Schließlich gerät auch noch der Kölner Wirtschaftsdezernent in Verdacht, der seinem Bruder illegale Bauaufträge verschafft hat und deswegen im Fokus des ermordeten Staatsanwaltes stand. Doch so sehr man sich auch bemüht: Die einzelnen Verdachtsmomente fügen sich einfach nicht zu einem schlüssigen Gesamtbild zusammen bis die Kommissare im Zuge einer Observierung eine erschreckende Entdeckung machen. | ||||
275 | Vier Freundinnen und ein Todesfall | Florian Schott | Christine Drews | 27. Dezember 2016 |
Eine Nacht, vier Freundinnen und jede Menge Alkohol. Ausgelassen feiert die krebskranke Sara ihren Abschied. Am Morgen findet man sie tot im Pool: War es Suizid oder Mord? In einem Video kündigte sie ihren Suizid an. Doch während der Ermittlungen wird klar, dass sich die Freundinnen gar nicht so dicke sind. Neid, Eifersucht und Geld spielen eine fatale Rolle. Letzteres hatte Sara zu Genüge – ein Mordmotiv? Ein Selbstmord im Fall Sara kann ausgeschlossen werden, als Pathologie und Arztberichte zeigen, dass Saras Erkrankung harmlos und leicht therapierbar gewesen wäre. Sie war nie todkrank und hat das auch noch kurz vor ihrem Tod erfahren. Für die Kommissare rücken nun die drei Freundinnen, die jahrelang unter Saras Sticheleien gelitten haben, ins Visier der Ermittlungen. Da sie im Testament gut bedacht wurden, hätten sie alle ein Motiv: Hat eine der Freundinnen erfahren, dass Sara nicht todkrank war und wollte aber nicht auf ihr Erbe verzichten? Auch Saras Bruder Tom scheint verdächtig. Ein Alibi für die Todesnacht hat er nicht, stattdessen ein schlechtes Verhältnis und jede Menge Schulden bei seiner Schwester. | ||||
276 | Tod eines Lebenskünstlers | Florian Schott | Arne Laser | 3. Januar 2017 |
Kommissarin Lilly Funke kann es nicht schnell genug gehen: Gemeinsam mit ihrem Date will sie den Sonnenuntergang am Rhein genießen. Und dann stockt der Verkehr wegen einer Leiche am Steuer. Aus dem Auto fällt Ivo Schmitz. Stichwunden an Kopf und Hals deuten darauf hin, dass er Opfer eines Angriffs wurde. Die Ex-Freundin beschreibt Ivo als liebenswerten, aber unzuverlässigen Lebenskünstler. Sie hatte sich getrennt. Kam es zum Streit? Ivo wurde von seiner Freundin rausgeworfen, für den mittellosen Künstler eine fatale Situation. Ist das der Grund, warum er in eine Werbeagentur eingebrochen ist? Er kannte die Besitzer. Charlotte Rust, die mit ihrem Mann Michael die Agentur leitet, hatte in den letzten Wochen vor seinem Tod mehrfach mit Ivo telefoniert. Hatte sie eine Affäre mit dem attraktiven Ivo? Sowohl sie als auch ihr Mann kommen als Täter in Frage. Dann stellt sich heraus, dass Ivos Freund Eric Berthold von dem Einbruch wusste. Wollte Eric vom Verkauf des Diebesgutes profitieren, um seine finanziellen Probleme zu lösen? Alles erscheint in einem neuen Licht, als die SOKOs eine ungeahnte Entdeckung machen und es plötzlich noch eine weitere Leiche gibt. | ||||
277 | Schmutzige Wäsche | Alexander Sascha Thiel | Claudia Römer | 10. Januar 2017 |
Isabelle Jahn kommt nach Feierabend nicht heim. Weder ihre Tochter noch ihr Mann wissen, wo sie ist. Keiner ahnt, dass sie leblos und gefesselt in ihrer Reinigung liegt. Oder etwa doch? Am nächsten Morgen findet die Mutter ihre Tochter Isabelle tot auf. Ohne Zögern bezichtigt sie ihren Schwiegersohn der Tat, und tatsächlich findet die SOKO Hinweise, die darauf hindeuten, dass er in die Tat verwickelt sein könnte. Doch es gibt keine Beweise. Kommissar Matti Wagner kann nicht glauben, dass Isabelle Jahn von ihrem spielsüchtigen Mann gefesselt wurde, so dass die Diabetikerin nicht an ihre lebensnotwendige Insulinspritze kommen konnte. Handelt es sich wirklich nur um einen vorgetäuschten Raubüberfall? Im Laufe der Ermittlungen tut sich eine neue Spur auf. Hat Isabelles Tod etwas mit ihrem Engagement in einem Verein zu tun, der sich um Flüchtlingsmädchen kümmert, die Opfer männlicher Gewalt geworden sind? Als sich herausstellt, dass ein albanisches Mädchen entführt wurde, geraten auch die Mitarbeiterin des Opfers und deren Freund unter Tatverdacht. Ein vermeintliches Nebenergebnis aus der Kriminaltechnik bringt die Ermittler schließlich auf die richtige Spur und zur Lösung des Falles. | ||||
278 | Verbrannt | Florian Schott | Christoph Wortberg | 17. Januar 2017 |
Martin hat sich für Sina etwas ganz Besonderes überlegt: eine Nacht im Heu. Doch plötzlich fängt die alte Hütte Feuer und das Liebesglück ist zerstört, denn für Sina kommt jede Hilfe zu spät. Das SOKO-Team nimmt die Ermittlungen auf. Sina wurde Opfer eines Brandanschlags so viel steht fest. Doch was ist in jener Nacht passiert? In Verdacht gerät Sinas Ex-Freund Linus. Hat er aus Rache die Liebeslaube seiner Ex-Freundin angezündet? Im Lauf der Ermittlungen erhält Kommissarin Lilly Funke einen merkwürdigen Anruf von Jakob Schmidt, einem Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr des Ortes. Warum meldet sich der junge Mann, will zunächst scheinbar sein Gewissen erleichtern und hat dann doch nichts zu sagen? Die Vermutung liegt nahe, dass er unter Druck gesetzt wird. Doch von wem? Und was hat der Bruder des Opfers damit zu tun, der seine tote Schwester aus den Flammen bergen musste? Je tiefer die SOKO-Beamten graben, desto stärker wird ihr Verdacht, dass der Tod von Sina Wolf die Folge einer verhängnisvollen Abmachung war. | ||||
279 | Der Mann mit der Geige | Alexander Sascha Thiel | Christoph Wortberg | 24. Januar 2017 |
Dennis Schupp wird erschossen aufgefunden. Ein Siegelring führt die SOKO zum Ort des Verbrechens. Es stellt sich heraus, dass Schupp kurz vor seinem Tod einen Einbruch begangen hat. Eine heißbegehrte Guarneri-Geige ist verschwunden. Doch der Einbruch wurde nicht gemeldet, und der Geschädigte, Dr. Dambrosy, behauptet, es sei nichts gestohlen worden. Was ist das Geheimnis um die verschwundene „Falcone“? Die SOKO-Beamten nehmen die Ermittlungen im Mordfall Schupp auf ein vertracktes Spiel, wie sich schnell herausstellt. Kommissar Matti Wagner und seine Kollegen finden heraus, dass der verschuldete Anwalt Dr. Dambrosy die gestohlene Geige vorher selbst entwendet hat. Musste er deshalb den Diebstahl geheim halten? Hat er den Einbrecher, Dennis Schupp, auf frischer Tat ertappt und erschossen? Doch wo ist das teure Instrument jetzt? Eine weitere Spur führt die SOKO zu einem leidenschaftlichen Instrumentensammler und Musikalienhändler. Er hatte offensichtlich krumme Geschäfte mit dem Mordopfer am Laufen. Was ist in jener Nacht tatsächlich passiert? | ||||
280 | Letzte Meile | Florian Schott | Arnd Mayer | 31. Januar 2017 |
Paketbote Ralf Krange wird in der Lagerhalle seines Arbeitgebers tot aufgefunden. Die Mordwaffe: ein Damenschuh mit einem Stiletto-Absatz. Was hatte Ralf nachts in der Halle zu suchen? Die Tatwaffe deutet auf eine Tat im Affekt hin. Ralfs Freundin Jenny, die auch beim Paketdienst arbeitet, gerät schnell ins Visier der Ermittler. Hat sie Ralf aus Eifersucht getötet, da er sich immer noch regelmäßig mit seiner Ex-Freundin Frauke traf? Jenny bestreitet die Tat, hat aber kein Alibi. Ihre Rivalin Frauke bestreitet ebenfalls, den Mord begangen zu haben und nennt ein Alibi. Doch wie die SOKO-Ermittler herausfinden, war ihr Verhältnis zu Ralf nicht so freundschaftlich, wie sie behauptet: Ralf war rücksichtslos, und seinetwegen musste sie ihre Karriere an der Universität aufgeben. Doch dann nimmt der Fall eine überraschende Wendung: Ralf hat als Enthüllungsjournalist undercover bei dem Paketdienst gearbeitet und wollte die Missstände im Paketgewerbe aufdecken. Ist er dabei seinem Chef Harald Birkenfeld zu nahe gekommen, der hinter der Fassade des Paketdienstes krumme Dinger dreht? Oder steckt hinter dem Mord eine ganz andere Geschichte? | ||||
281 | Arrivederci Bruno | Alexander Sascha Thiel | Mira Roth | 7. Februar 2017 |
Bruno Liberti feiert das Leben. Seine 70 Jahre und die schwere Krankheit waren ihm kaum anzumerken, sagen die Nachbarn. Doch der Arzt bestätigt den natürlichen Tod am Tag nach dem Fest. Liberti hinterlässt als Importeur sardischer Spezialitäten ein großes Erbe. Für die SOKO ein wichtiges Detail. Denn entgegen dem ausgestellten Totenschein diagnostiziert Dr. Kraft den Tod durch Erstickung. Hängt die Tat mit einer Testamentsänderung zusammen? Das SOKO-Team nimmt die Ermittlungen auf. Unter Verdacht gerät Bruno Libertis Sohn Mario. Es stellt sich heraus, dass er die Geschäfte nicht ganz so freiwillig führt, wie er es vorgibt zu tun. Doch würde er deshalb seinen todkranken Vater umbringen und die Firma verkaufen? Sabine Liberti, Brunos Ehefrau, genießt ihr Dasein als gut betuchte Gattin. Während ihr Ehemann aus der gemeinsamen Villa auszog, um seinen Lebensabend in seiner Gartenlaube zu genießen, vergnügt sie sich mit Dr. Berg, dem Freund und Hausarzt des Ehepaars. Hatte Bruno die beiden erwischt und Sabine Angst um ihr Erbe? Kommissar Matti Wagner findet schließlich die Lösung über ein eher unscheinbares Bild, das aus Brunos Laube verschwunden ist. | ||||
282 | Messerscharf | Alexander Sascha Thiel | Michael Vershinin | 14. Februar 2017 |
Ingos Flirtküche ist ein Erfolg. Seine Kochschule für Verliebte und alle, die es werden wollen, bereitet ihm große Freude. Doch bedeutet sie auch seinen Tod. Wer hat den Flirt-Koch ermordet? Ingo wurde an seinem Arbeitsplatz erstochen. Ausgerechnet Jung-Regisseurin Patricia Weiss will ihn tot aufgefunden haben. Ingo hatte ihr kurz zuvor das versprochene Sponsoring für ihr erstes Filmprojekt abgesagt. Hat sie das zu einer blutigen Affekttat veranlasst? Die weiteren Ermittlungen im Mordfall des Chefkochs Ingo Kaiser führen zu seiner Frau. Ilona-Christina Kaiser nimmt die Nachricht vom Tod ihres Gatten erstaunlich gelassen auf. Bereits am Tag nach seinem Ableben befördert sie den Praktikanten ihres Mannes zum Leiter der Flirt-Kochschule, die sie weiter betreiben will. Schließlich bringt sie Geld, wenn auch nicht viel. Doch die Räumlichkeiten der Kochschule für die erfolgreiche Oben-ohne-Internet-Kochshow „Susi’s Pancakes“ wird die Witwe nicht länger zur Verfügung stellen. Sie setzt die attraktive Köchin Susi Adamowski vor die Tür. Ein interessantes Detail führt die SOKO-Beamten schließlich zu einer überraschenden Lösung des Falls. | ||||
283 | Schwere Jungs | Alexander Eslam | Michael Vershinin | 21. Februar 2017 |
Bürsin war Schauspieler und echter Ex-Krimineller. Die Idee der Agentur „RealBadBoys“: Ex-Kriminelle spielen Kriminelle. Doch dann wird Bürsin zum Opfer. Hat die Konkurrenz zugeschlagen? Bürsin wird in seiner Wohnung mit einer Langhantel auf dem Brustkorb tot aufgefunden. Als Folge von Fremdeinwirkung ist er erstickt. Zwei seiner ebenfalls kriminellen Kollegen waren an jenem Abend bei ihm. Ihr auffälliges Verhalten macht sie dringend tatverdächtig. Auf der Suche nach dem Täter durchleuchten die SOKO-Ermittler auch die Vergangenheit des Opfers. Bürsin war zu einer zweieinhalbjährigen Haftstrafe verurteilt worden, nachdem er auf der Flucht vor der Polizei ein junges Mädchen überfahren hatte. Der Vater des toten Mädchens, Sebastian Vogel, war seither alkoholabhängig und depressiv. Das Team um Anna Maiwald findet heraus: Sebastian Vogel wusste, dass Bürsin vorzeitig aus der Haft entlassen worden war. Auch war ihm bekannt, dass er seine kriminelle Vergangenheit bedenkenlos für seine Schauspielerkarriere vermarktete. Geht der Tod des Bad Boys auf das Konto eines seelisch zerstörten Vaters, der auf Rache sann? | ||||
284 | Der Stinker | Alexander Eslam | Christian Heider, Uschi Müller | 28. Februar 2017 |
Hajo war bekannt als Kettenraucher. Für seine Nachbarn war er „der Stinker“, der sie zur Weißglut trieb und im Haus einen Nachbarschaftskrieg entfachte. Dann wird Hajo tot aufgefunden. Als sich herausstellt, dass Hajo umgebracht wurde, gerät Nachbarin Clara Möhling unter Verdacht. Kurz vor Hajos Tod hatten die beiden wegen Claras Sohn Felix einen heftigen Streit, den sie der Polizei verheimlicht. Ist die alleinerziehende Mutter zu weit gegangen? Die weiteren Ermittlungen des SOKO-Teams zeigen, dass das Mordopfer mehrere Feinde hatte. Allen voran Peter Bruckmann, ein Nachbar des Mordopfers. Er stachelte einen Streit zwischen dem ermordeten Hajo und dem gemeinsamen Vermieter an. Der Fall ging vor Gericht – doch Hajo gewann den Prozess und konnte in der Wohnung bleiben, zum Leidwesen von Peter Bruckmann. Steckt Bruckmann mit dem korrupten Vermieter unter einer Decke und hat Hajos Mietvertrag mit einem Mord ein brutales Ende gesetzt? Erst als die Ermittler erkennen, dass der Nachbarsjunge Felix Möhling der Schlüssel zum Drama ist, kommen sie der Lösung näher und stellen dem Täter eine Falle. | ||||
285 | Alte Meister | Alexander Eslam | Christoph Benkelmann | 7. März 2017 |
An diesem Montag geht der Dichter Thomas Korst nicht zum Schachspielen. Er bleibt zu Hause. Eine Entscheidung, die ihn zunächst ein wertvolles Kunstwerk und dann sein Leben kostet. Der Mord an Korst scheint im Zusammenhang mit dem Raub eines kostbaren Gemäldes aus seiner Wohnung zu stehen. Sein Neffe wollte ihn stets vom Verkauf dieses Kunstwerks überzeugen. Ein falsches Alibi und Geldprobleme machen ihn jetzt höchst verdächtig. Die weiteren Ermittlungen der SOKO ergeben, dass eine Kopie des gestohlenen Kunstwerks im Umlauf ist. Diese wurde Wochen zuvor von Thomas Korst in Auftrag gegeben. Ein unerwartetes Zusammentreffen und Matti Wagners Kombinationsgabe bringen Lichts ins Dunkel: Der tote Dichter hatte der Galeristin Franziska Cornelsen statt des Originalgemäldes eine perfekt gemachte Kopie überlassen. Doch wer wusste von dem Betrug? Und wer wollte nun das Originalbild aus Korst Wohnung verschwinden lassen? Korst muss einen Komplizen gehabt haben nämlich denjenigen, der auch die Kopie hergestellt hat. Als alle Fragen beantwortet sind, scheint dann doch ein anderes Motiv aufzutauchen, das dem alten Dichter zum Verhängnis wurde. | ||||
286 | Eingeschlossen | Alexander Eslam | Hubert Eckert | 14. März 2017 |
Thorsten Brock wird erschossen im Wald aufgefunden – es gibt weit und breit weder Spuren noch Zeugen. Dann stellt sich heraus, dass der Tote der Neffe eines pensionierten Polizisten ist. Doch die übliche Aufklärung der Tat gerät rasch in den Hintergrund: Brocks Wohnung wurde durchwühlt sowie Freunde des Toten von Unbekannten aufgesucht und bedroht. Hängt das mit dem Mord zusammen? Die Ermittlungen im Mordfall Thorsten Brock ergeben, dass der Tote wegen eines geplatzten Drogendeals sterben musste. Ein junges Pärchen ist nun auf der Suche nach dem Komplizen des Toten und einer Tasche voll Kokain. Dafür würde das skrupellose Paar ohne Zweifel über Leichen gehen. Doch die Ermittler Jonas Fischer und Lilly Funke kommen ihnen zuvor. Sie spüren Kai Damerath, Brocks Komplizen, auf und – was sie nicht ahnen – dessen hochschwangere Frau Ronja, die in den Wehen liegt. Beim Versuch, die junge Frau ins Krankenhaus zu bringen, bleiben die vier im Aufzug des Wohnhochhauses stecken – keine Handys, kein Kontakt zur Außenwelt. Die SOKO-Kollegen von Jonas Fischer und Lilly Funke sind ahnungslos. Und die Situation spitzt sich zu: Ausgerechnet das skrupellose junge Pärchen spürt die vier im Aufzug auf. Denn die haben unwissentlich bei sich, wonach das Paar sucht. |
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Staffel 16
Folge | Titel | Regie | Drehbuch | Erstausstrahlung |
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Special 3 | Die Zeit heilt keine Wunden (90 Min.) | Michael Schneider | Hubert Eckert | 30. August 2017 |
Reitlehrer Röttgen wird davon freigesprochen, eine Schülerin entführt und ermordet zu haben. Angeblich wurde ihm damals mit Gewalt ein Geständnis abgepresst. Nun übernimmt die SOKO. Die Ermittlungen im Mordfall Leonie erweisen sich als schwierig: Der damals verantwortliche Kommissar Uhlen unterschlägt wichtige Infos und ist sicher, Röttgen sei der Mörder. Warum? Und welches Geheimnis hüten er und Kommissar Matti Wagner aus früheren Zeiten? Plötzlich überschlagen sich die Ereignisse: Ein zweites Mädchen wird entführt. Mira Limbach, Leonies beste Freundin, verschwindet nach dem Reitunterricht. Der freigesprochene Henrik Röttgen ist höchst verdächtig und ebenfalls spurlos verschwunden. Hat Röttgen Mira verschleppt und ist danach abgetaucht? Die SOKO ermittelt im Wettlauf gegen die Zeit, im Kampf um Leben und Tod. Wie weit gehen die Kommissare, wenn mögliche Zeugen schweigen, anstatt Informationen zu liefern, die Miras letzte Rettung bedeuten könnten? | ||||
287 | Die Freundin meiner Frau | Torsten Wacker | Christoph Wortberg | 12. September 2017 |
Zufällig beobachtet Jonas Fischer seine Frau, als sie heimlich in einem Lofthaus verschwindet. Er glaubt, hier den Grund für die Beziehungskrise zu finden, doch entdeckt wird eine Leiche. Kommissar Jonas Fischer wundert sich sehr über das Verhalten seiner Frau. Aber sie streitet ab, in dem Haus gewesen zu sein. Er hat einen schrecklichen Verdacht, behält ihn jedoch für sich und ermittelt eigenständig. Ist Sarah fremdgegangen oder gar eine Mörderin? Die SOKO-Beamten um Anna Maiwald und Matti Wagner wundern sich während der Ermittlungen über das eigenartige Verhalten ihres Kollegen Jonas Fischer: Warum ist er so anders als sonst? Hat er etwas vor ihnen zu verbergen? Schließlich erzählt Jonas seinen Kollegen von seinem Verdacht, seinen eigenständigen Ermittlungen, seiner Ehefrau und ihrer Freundin Nelly Naujoks. Während Nelly im Verhörraum sitzt und Jonas nicht glauben kann, was sie erzählt, schwebt seine Frau in tödlicher Gefahr. | ||||
288 | Mülheimer Dämmerung | Torsten Wacker | Stefan Wuschansky | 19. September 2017 |
Theatermacher Flo Drescher wird tot aufgefunden. Zuvor hatte er einen Streit mit seiner Ex-Freundin. Er wollte auch die berufliche Trennung. War ihr Erfolg wichtiger als sein Leben? Flo und Coco waren lange ein Traumpaar beruflich wie privat. Doch dann zerbrach die Beziehung, nicht zuletzt, weil Flo sich in Heike, die Tochter eines prominenten Gewerkschaftsbosses, verliebt hat. Coco kocht vor Eifersucht und macht sich dringend tatverdächtig. Im Lauf der Ermittlungen werden die Kommissare auf den Kunstfotografen Bülent Can aufmerksam. Er konkurrierte mit dem Mordopfer um dieselben Fördergelder. Gerade hatte Flo für sein aktuelles Theaterstück eine große Fördersumme kassiert, auf die auch Bülent Can spekulierte. Darüber ist es zu einer Schlägerei gekommen, bei der Flo Bülent Can böse am Auge verletzt hat. Für den Kunstfotografen eine Katastrophe. Sollte Flo dafür mit dem Leben zahlen? Die Kommissare gehen dem Verdacht nach. Es könnte aber auch sein, dass Flo bei seinen Recherchen zum Theaterstück auf etwas Heikles gestoßen ist, das er unbedingt öffentlich machen wollte. Die wahren Hintergründe für die tragische Tat überraschen am Ende nicht nur die SOKO-Beamten. | ||||
289 | Todesengel | Torsten Wacker | Michael Vershinin | 26. September 2017 |
Der Kölner Chor ist bekannt für Blitzauftritte auf öffentlichen Plätzen. Nun aber gelangt er in die Schlagzeilen, weil ein Kameramann nach einem Auftritt tot aufgefunden wird. War es Mord? Dr. Kraft diagnostiziert Genickbruch bei Günter Tennenbaum. Ein Unfall lässt sich zunächst nicht ausschließen. Doch Fremdeinwirkung scheint wahrscheinlicher, zumal die teure Kamera mit der Aufzeichnung des Flashmobs gestohlen wurde. Die Kommissare nehmen die Ermittlungen auf. Akut tatverdächtig ist ein albanischer Taschendieb, der sich die Musikbegeisterung der Kölner zunutze gemacht hat: Er bestahl die Marktbesucher, während sie der Gesangsdarbietung des Chores lauschten. Kam es zum tödlichen Kampf mit dem Hobby-Kameramann, als der Dieb bemerkte, dass nicht nur der Flashmob, sondern damit auch sein Seriendiebstahl gefilmt wurde? Doch plötzlich nimmt der Fall eine drastische Wendung, und es geht um weitaus mehr als kleinkriminellen Taschendiebstahl. Es wird deutlich, dass das Mordopfer seinerseits auch krumme Dinger drehte und auf Erkenntnisse gestoßen war, die ihn in seinem Brotberuf als Bestatter möglicherweise sein Leben kosteten. | ||||
290 | Der verlorene Sohn | Torsten Wacker | Linis Förster | 10. Oktober 2017 |
Rücksichtslos und brutal wird Emily überfahren. Sie stirbt noch am Tatort. Der Täter verschwindet, lässt das demolierte Auto zurück und einen kleinen Jungen, eingesperrt im Kofferraum. Die SOKO-Ermittler eilen zum Tatort. Es stellt sich heraus, dass das Todesopfer die Babysitterin des eingesperrten Jungen war und einzig ihr heldenhaftes Eingreifen eine Kindesentführung verhindert hat. Ging es dem Entführer um ein Lösegeld der wohlhabenden Eltern? Im Lauf der Ermittlungen stoßen die Kommissare auf eine Gartenlaube, in der der entführte Elias bis zur Übergabe des Lösegelds versteckt werden sollte. Doch etwas macht die Ermittler stutzig: Der Täter wollte die Entführung für Elias offenbar so angenehm wie möglich gestalten. Und er muss aus dem unmittelbaren Umfeld der Mendricks stammen. Der durch seinen Praxis-Umbau hoch verschuldete Vater Moritz Mendricks gerät ins Visier der Ermittler, als sie erfahren, dass er – ohne Wissen seiner Frau – eine Lösegeldversicherung für den Fall von Elias’ Entführung abgeschlossen hatte. Wollte er sein eigenes Kind entführen, um mit dem Lösegeld seine Schulden zu begleichen? Oder gibt es eine andere Lösung, die den Ermittlern bislang noch nicht in den Sinn gekommen ist? | ||||
291 | Von fremder Hand | Florian Schott | Andreas Brune | 17. Oktober 2017 |
Ausgelassene Stimmung, gute Musik und reichlich Alkohol – es hätte ein toller Abend werden können, doch dann bereitet die SOKO der Studentenparty ein Ende. Was aussieht wie ein Unfall, war Mord. Leons Tod führt die SOKO-Ermittler auf die Schattenseiten des modernen Universitätsbetriebes. Das Mordopfer erstellte als Ghostwriter zahlreiche Abschlussarbeiten – ein florierendes Geschäft. Wurde ihm die Pfuschmentalität der Studenten zum Verhängnis? Als Ghostwriter war das Mordopfer Mitwisser in diversen Fällen von Fälschungen wissenschaftlicher Arbeiten. Von all dem will auf dem Campus natürlich niemand etwas wissen. Die Universitätsleitung fürchtet um ihren guten Ruf, die Studierenden wollen sich nicht selbst schaden. Die Recherchearbeit im Mordfall des ehemaligen Studenten Leon entpuppt sich für die Ermittler als schwierig. Bis Kommissarin Lilly Funke das Vertrauen einer jungen Studentin gewinnt und dadurch an wertvolle Insider-Informationen gelangt. Doch im Gefühlschaos von Liebe, Trauer und Verzweiflung ist niemandem zu trauen. Schicksalhafte Verstrickungen führen Hauptkommissarin Anna Maiwald und ihre Kollegen schließlich zur Lösung des Falls. | ||||
292 | Fahrerflucht | Florian Schott | Christoph Benkelmann | 24. Oktober 2017 |
Ein junger Mann wird überfahren und stirbt. Die SOKO übernimmt den Fall, der sich immer mehr zu Anna Maiwalds Albtraum entwickelt. Denn der Hauptverdächtige ist ausgerechnet ihr Ex-Mann. Patrick von Maiwald gehört der Unfallwagen, der zwischenzeitlich angezündet wurde. Maiwald behauptet, das Auto sei ihm gestohlen worden, die Indizien sprechen jedoch für Fahrerflucht. Patrick von Maiwald verdächtigt derweil seine ehemalige Mitarbeiterin. Barbara Schmidtbauer soll eine Intrige gegen ihn inszeniert haben. Anna Maiwald gegenüber erweckt ihr Ex-Mann allerdings den Eindruck, mit dieser Aussage bloß die gemeinsame Tochter Emma schützen zu wollen. Denn sie und ihr Freund Robert hatten sich möglicherweise den Wagen ausgeliehen. Fatalerweise geraten Emma und ganz besonders ihr Freund Robert immer mehr in Verdacht. Alles sieht danach aus, als hätte Robert einen kaltblütigen Mord begangen, doch Emma glaubt fest an seine Unschuld. Sie unterstellt ihrer Mutter Vorurteile, und das ohnehin schwierige Verhältnis der beiden bekommt einen unheilbaren Bruch. | ||||
293 | Abikriege | Florian Schott | Torsten Goffin | 31. Oktober 2017 |
Für Werner Thömmes kommt jede Hilfe zu spät – im Dickicht am Herkulesberg stirbt er an den Folgen schwerer Kopfverletzungen. Wurde der Gymnasiallehrer erschlagen? Am Tatort findet die SOKO den Schülerausweis von Lukas Himburg – vom Jungen selbst fehlt jede Spur. Vergeblich versuchen die Ermittler einen Zusammenhang zwischen dem ermordeten Lehrer und dem vermissten Schüler herzustellen, denn an der gleichen Schule waren sie nicht. Die weiteren Ermittlungen der Kommissare im Mordfall Werner Thömmes ergeben, dass der Gymnasiallehrer in einem erbittert geführten Rechtsstreit lag. Der überehrgeizige Vater Johannes von Endt versuchte auf diese Weise, seinem Sohn Oliver nach mehreren Fehlschlägen doch noch das Abitur zu ermöglichen. Geht er dafür auch über Leichen? Die Ermittler arbeiten auf Hochtouren. Als der zunächst verschwundene Schüler Lukas Himburg wieder auftaucht, scheint alles auf ihn als Täter hinzudeuten. Genau wie das Mordopfer hat auch er Kopfverletzungen, die von einem Kampf stammen. Außerdem will ihn eine Zeugin am Tatort gesehen haben. Nur Lukas Himburg kann sich anscheinend an nichts erinnern: Seine Verletzungen haben einen schweren Gedächtnisverlust zur Folge. | ||||
294 | Fünf Sekunden | Florian Schott | Carolin Draber | 7. November 2017 |
Der Chirurg Dr. Oppenheimer wurde ermordet. Ein erster Verdacht fällt auf seine Noch-Ehefrau Elena, denn im Kampf um das Sorgerecht der Tochter wurden harte Geschütze aufgefahren. Die SOKO nimmt die Ermittlungen auf und stellt fest: Dr. Oppenheimer war nicht nur privat, sondern auch beruflich in Bedrängnis. Auf seinem OP-Tisch starb der 16-jährige Jannick. Seitdem war der Arzt in den sozialen Medien massiven Anfeindungen ausgesetzt. Während der Ermittlungen stoßen die Kommissare auf Pablo Santos. Er war Jannicks bester Freund und ebenfalls in den Motorradunfall involviert, an dessen Folgen Jannick sterben musste. Pablo macht aus seinem Hass auf den Arzt keinen Hehl. Er ist überzeugt, dass Jannick noch leben könnte, wenn Dr. Oppenheimer seinen Job vernünftig gemacht hätte. Pablos Verhalten macht ihn höchst verdächtig. Doch als die Ermittler dem Tod von Jannick im OP näher auf den Grund gehen, wendet sich das Blatt im Mordfall Dr. Oppenheimer. | ||||
295 | Der Tod der Maureen O’Brien | Ulrike Hamacher | Michael Vershinin | 14. November 2017 |
Die irische Gastwirtin Maureen O’Brien wird ermordet in ihrer Kneipe gefunden. Besonders ihr Kneipenquiz erfreute sich großer Popularität im Veedel. Die Bestürzung über ihren Tod ist groß. Auf der Suche nach O’Briens Mörder nehmen die Kommissare die Stammgäste der Kneipe genauer unter die Lupe. Dabei gerät Nero Holm früh ins Visier der Ermittlungen: Vor 15 Jahren hatte er seine Frau und ihren Liebhaber in flagranti erwischt und im Affekt ermordet. Aber auch Maureens Bruder Sean scheint etwas vor der SOKO verbergen zu wollen. Während die Ermittler auf Hochtouren an der Klärung des Mordfalls arbeiten, sucht der 15-jährige David Passon verzweifelt seinen entlaufenen Hund. Der junge Quizfavorit und gute Freund der ermordeten Kneipenbesitzerin bekommt dabei Unterstützung vom ehemaligen Showmaster Ulrich Rumelange, der seinerseits verdächtigt wird, den Mord an der Kneipenbesitzerin begangen zu haben. Trotz des Mordfalls entscheidet die Trauergesellschaft, das geplante Finale der Quiz-Saison stattfinden zu lassen – ein Fest zu Ehren von Maureen O’Brien. Dazu eingeladen wird auch ein SOKO-Vertreter: Kommissar Jonas Fischer nimmt die Herausforderung an. 24 Stunden und 1000 Quiz-Fragen später ist der Kneipenquiz-Champion ebenso bekannt wie der Mörder von Maureen O’Brien. | ||||
296 | Geliebte Feindin | Ulrike Hamacher | Arne Laser | 21. November 2017 |
Auf einem Parkplatz in Ehrenfeld wird die Leiche einer Frau entdeckt: Luisa Duncker, eine von drei Geschäftsführerinnen der Online-Plattform „shopping-helden.de“. Warum musste sie sterben? Die SOKO-Kommissare stellen schnell fest, dass es zwischen den drei Gründerinnen des Kölner Start-ups große Spannungen gab, obwohl sie auch befreundet waren. Zuletzt wollte das Mordopfer mit Hilfe eines Headhunters eine Konkurrenzplattform aufbauen. Im Lauf der Ermittlungen stellt sich für die SOKO-Kommissare immer mehr die Frage: Waren drei Geschäftsführerinnen eine zu viel, und haben Jasmin Frank und Gesa Jansen ihre Freundin Luisa Duncker deshalb getötet? Jasmin muss zugeben, dass sie sich von Luisa verraten fühlte. Doch den Mord bestreitet sie. Für Ärger in der Firma sorgt aber auch der Sohn von Gesa. Er ist charmant und erfolgreich, aber auch jähzornig und undiszipliniert. Luisa hat in der Vergangenheit mehrfach seine Arbeitsmoral kritisiert und seinen Verbleib in der Firma zur Diskussion gestellt. Hat Luisas Kritik Gesa provoziert? Oder hat sich Gesas Sohn selbst gegen Luisas Stimmungsmache gewehrt? Da geschieht ein weiterer Mord, der den Kreis der Verdächtigen stark eingrenzt und die SOKO-Ermittler vor die Frage stellt, ob sie es in diesem Fall mit einem oder zwei Mördern zu tun haben. | ||||
297 | Die Räuber | Ulrike Hamacher | Ulrike Barlow | 28. November 2017 |
Der 85-jährige Anton Wernecke wird von zwei Jugendlichen in seiner Wohnung ausgeraubt. Kurz danach kommt seine Frau Ruth von einem Theaterbesuch nach Hause und findet ihren Ehemann tot vor. Das SOKO-Team nimmt die Ermittlungen auf. Trotz fehlenden Geldes schließen sie ein gewaltsames Eindringen des Täters aus und vermuten ihn zunächst im familiären Kreis des Opfers. Dann gesteht die 17-jährige Johanna den Überfall, aber nicht den Mord. Im Lauf der Ermittlungen wird deutlich, dass es bei Familie Wernecke in der Vergangenheit häufig zu heftigen Auseinandersetzungen gekommen war und es große persönliche Differenzen zwischen Ruth, Anton und Tochter Gabriele gab. Nachdem die SOKO-Kommissare Gabriele Wernecke gefunden und vernommen haben, wird klar: Sie hat kein Alibi, aber ein Motiv. Wollte die 50-Jährige frühzeitig an das Erbe ihres vermögenden Vaters? Als wiederum Spuren von Johannas Vater am Tatort gefunden werden, gerät auch der in Verdacht. Er beteuert jedoch seine Unschuld und versucht stattdessen, Johannas Freundin Nadine, die Tochter von Gabriele Wernecke, für den Mord an Anton Wernecke verantwortlich zu machen. Will er nur seine Tochter schützen, oder sagt er tatsächlich die Wahrheit? Die Ermittler gehen den Beschuldigungen auf den Grund und sind nicht als Einzige überrascht über die Lösung des Falls. | ||||
298 | Stolz und Vorurteil | Ulrike Hamacher | Meriko Gehrmann | 5. Dezember 2017 |
Georg Reiter wurde in seinem Haus erschlagen. Einige Tage zuvor wurde sein Wagen in Brand gesetzt, und kurz nach seinem Tod wird bei ihm eingebrochen. Wer hat es auf den Bankier abgesehen? Die SOKO ermittelt, ob der Einbruch bei Georg Reiter mit seinem Tod in Zusammenhang steht. Beruflich hatte er anscheinend keine Kontrahenten. Als die Kommissare sein privates Umfeld prüfen, stoßen sie auf seine Exfrau Ulrike und ihren neuen, deutlich jüngeren Ehemann. Der ermordete Georg Reiter und seine Exfrau hatten sich vor einigen Monaten getrennt. Nach 27 Jahren Ehe ging die Scheidung reibungslos über die Bühne. Doch Ulrikes neuer Ehemann Felix war dem Mordopfer ein Dorn im Auge: Warum hatte Georg Reiter Fotos seines Nachfolgers bei sich, die offensichtlich aus einer Überwachung stammen? Georg Reiter war dem jungen Mann auf der Spur. Er hatte ihn im Verdacht, gemeinsam mit einer Freundin hinter dem Vermögen seiner Exfrau her zu sein. Hatte Georg Reiter das Paar überführt und musste deshalb sterben? Oder war es doch seine eigene Tochter Klara? Die vorbestrafte junge Frau und ihr Vater waren überhaupt nicht gut aufeinander zu sprechen, und ihr Verhalten gegenüber den Kommissaren ist höchst verdächtig. Der Fall nimmt eine neue Wendung, als die Ermittler ihre eigenen Vorurteile überdenken. | ||||
299 | Turbulenzen | Jörg Mielich | Oliver Hein-MacDonald | 12. Dezember 2017 |
Köln sollte nur ein Zwischenhalt sein, doch für Alisa Puri ist es die Endstation. Die Kollegen der Flugbegleiterin finden sie nachts nach einer Feier erschlagen in ihrem Hotelzimmer auf. Die Kommissare nehmen die Ermittlungen auf. Alisa Puri hatte sich per SMS für den Abend entschuldigt. Die übrigen Crew-Mitglieder waren ausgiebig feiern und haben ein Alibi – bis auf einen von ihnen, Claus Fahlbusch. Die Ermittler verdächtigen ihn, den Vorgesetzen des Mordopfers, die Tat begangen zu haben. Er hatte vor Kurzem eine Abmahnung gegen Alisa Puri erwirkt und war daraufhin anonym wegen Trinkens im Dienst angeschwärzt worden. Eine Rache der jungen Frau und damit ein Mordmotiv für den Chef des Kabinenpersonals? Claus Fahlbusch hingegen beschuldigt einen anderen Kollegen, den Mord begangen zu haben: den Flugbegleiter und Partylöwen Jerome Keller. Die Mauscheleien und gegenseitigen Beschuldigungen im Team sowie der eifersüchtige Lebenspartner des Mordopfers erschweren die Ermittlungen im Mordfall der 26-Jährigen. Als die Kommissare den wahren Todeszeitpunkt herausfinden, erkennen sie, dass die letzte SMS von Alisa Puris Handy gesendet wurde, als sie schon längst tot war. Und der Fall nimmt eine interessante Wendung. | ||||
300 | Tod auf Rezept | Jörg Mielich | Christoph Wortberg | 19. Dezember 2017 |
Paula Weigel wird in ihrer Wohnung erschlagen aufgefunden. Am Tatort treffen die SOKO-Kommissare auf ihren betrunkenen Verlobten. Handelt es sich bei dem Fall um ein tödliches Beziehungsdrama? Schnell finden die SOKO-Beamten heraus, dass Paula Weigel sich vor Kurzem von ihrem vermeintlichen Verlobten getrennt hatte. Dieses Detail hatte Max Färber gegenüber den Kommissaren allerdings nicht erwähnt. Musste die 26-Jährige wegen der Trennung sterben? Im Lauf der Ermittlungen gerät auch der Arbeitgeber des Mordopfers unter Verdacht. Ist der Apotheker Jörg Küppers etwa der unbekannte Mann, mit dem Paula Weigel angeblich ein heimliches Verhältnis hatte? Und was hat es mit Dennis Klein auf sich, jenem Kunden, dem Paula Weigel kurz vor ihrem Tod ein Paket mit Schnupfenmittel geliefert hat? Offensichtlich besteht eine besondere Verbindung zwischen ihm und dem Apotheker Küppers. Die SOKO-Beamten stehen vor einem komplizierten Beziehungsgeflecht. Und dann finden sie heraus, was man mit Schnupfenmitteln noch so alles anstellen kann. | ||||
301 | Fatale Begierde | Jörg Mielich | Hubert Eckert | 2. Januar 2018 |
Die Boutique-Besitzerin Simone Leisch wird im Garten ihrer Nachbarin, der erfolgreichen Schriftstellerin Wanda Berger, erschlagen. Galt der Anschlag in Wirklichkeit Wanda Berger? Die SOKO geht zunächst davon aus. Denn der Verdacht liegt nahe, dass ein unbekannter Stalker, der die Schriftstellerin schon länger belästigt, zugeschlagen hat. Oder war es vielleicht ihre Rivalin Jessica Jordan? Im Lauf der Ermittlungen wendet sich das Blatt, und die Vermutung erhärtet sich, dass Simone Leisch tatsächlich das Ziel der Attacke sein sollte. Als die Kommissare der Spur nachgehen, gerät doch plötzlich Wanda Berger selbst ins Visier der Ermittlungen. Ein Verdacht mit Konsequenzen, denn Kommissar Matti Wagner und Wanda Berger entwickeln während der Ermittlungen Gefühle füreinander – der Kommissar und die Verdächtige! Eine Kombination, die auch innerhalb des Teams für einige Spannung sorgt. | ||||
302 | Tod in der Milchstraße | Neelesha Barthel | Claudia Römer | 9. Januar 2018 |
Lars Meyerhoff wird tot an der Sternwarte aufgefunden. Ein Foto von einem fremdartigen Himmelskörper, das er kurz vor seinem Tod gemacht hat, gibt der SOKO Rätsel auf. Das Mordopfer glaubte an die Existenz außerirdischer Intelligenz. Im Team der SOKO scheiden sich jedoch die Geister, ob dies im Zusammenhang mit seinem Tod steht. Vielmehr rückt der eifersüchtige Exfreund der Freundin des Toten, Theo, ins Visier der Kommissare. Auch die weiteren Ermittlungen führen in das private Umfeld von Lars Meyerhoff. Sein Mitbewohner Nikolas Becker verstrickt sich in ein Netz aus Lügen, und auch dessen Bruder Joram Becker scheint etwas zu verbergen. Haben die beiden jungen Männer etwas mit dem Mord an ihrem Freund zu tun? Erst, als die Ermittler herausfinden, dass in der Mordnacht eine weitere schwere Straftat begangen wurde, kommen sie der Lösung des Rätsels auf die Spur. | ||||
303 | Schlaflos durch die Nacht | Neelesha Barthel | Meriko Gehrmann | 16. Januar 2018 |
Radiomoderatorin Susanne Bauer wird tot in ihrer Wohnung gefunden. Beruflich wie privat hatte sie stets ein offenes Ohr für die Probleme anderer. Wurde ihr dies zum Verhängnis? Katja Stamm, Kollegin des Mordopfers, bringt die Ermittler auf einen Zuhörer von deren Sendung „Kleine Hilfe“, der mit Frau Bauers Einmischung in sein Leben alles andere als zufrieden war: Er hatte ihr gedroht und sie zu Hause aufgesucht. Als sich die Kommissare genauer im beruflichen Umfeld des Mordopfers umschauen, wird klar, dass Susanne Bauer sich auch im Kollegenkreis Feinde gemacht zu haben scheint: Ihr Kollege Markus Kuhlmann, ebenfalls Moderator, sieht sich als ein Opfer ihres Ehrgeizes. Wollte er dem Konkurrenzkampf ein für alle Mal ein Ende setzen und sich auf brutale Art und Weise die Sendung „Kleine Hilfe“ zurückerobern? Die Anzahl der Verdächtigen steigt, und am Ende stellt sich für die Ermittler die alles entscheidende Frage: Wen lud Susanne Bauer kurz vor ihrem Tod auf ein Glas Wein in ihre Wohnung ein? Ein scheinbar unwichtiges Detail führt zu einer drastischen Wendung im Mordfall und bringt die Kommissare letztlich zu den wahren Hintergründen der tragischen Tat. | ||||
304 | Ohne Reue | Neelesha Barthel | Michael Vershinin | 23. Januar 2018 |
Herbert Meyer wird in seinem Bordell ermordet. Das „Sans Regret“ schreibt sich auf die Fahnen, legal, safe und fair zu sein. Doch Meyers Vergangenheit ist vor allem eines: kriminell. Fiona Meyer, die Tochter des Mordopfers, führte das Bordell seit einem Jahr erfolgreich und voller Ehrgeiz. Nun wurde ihr Halbbruder aus der Untersuchungshaft entlassen und der Vater wollte ihn als Teilhaber einbringen. Kostete ihn dieses Vorhaben sein Leben? Die Kommissare nehmen die Ermittlungen auf, und es wird schnell klar, dass Familie Meyer zwar eng zusammenarbeitete, aber auch ziemlich zerstritten war. Fiona Meyer hält nicht viel von ihrem Halbbruder Kevin. Auch er geriet schon öfter mit dem Gesetz in Konflikt. Zuletzt hatte er einen jungen Mann während eines Junggesellenabschieds brutal und aggressiv von einem Bierbike gerissen, um ihm seine Fotokamera zu entwenden. Das Opfer war an schweren Kopfverletzungen gestorben. Kommissarin Lilly Funke war damals Zeugin des Raubüberfalls und stellte den Täter. Ist es Zufall, dass Herbert Meyer elf Monate später, ausgerechnet am Prozesstag seines Sohnes, ermordet wird? Was ist in jener Nacht vor der Verhandlung im „Sans Regret“ passiert? | ||||
305 | Allein unter Männern | Neelesha Barthel | Christoph Wortberg | 30. Januar 2018 |
Als einzige Frau in der Kaminofenfirma freut es Jutta Brandt, dass sie während einer „Incentive-Reise“ geehrt wird. Doch die Freude hält nicht lange, und ihr Hotelzimmer wird zum Tatort. Jutta Brandt wurde in der Tatnacht als „Außendienstmitarbeiterin des Jahres“ ausgezeichnet. Bei einigen Kollegen traf das auf Unverständnis. Doch in Verdacht gerät zunächst ihr Chef: Der zeigte besonderes Interesse an ihr, während sie ihn knallhart zurückwies. Die Kommissare nehmen die Kaminofenfirma und ihre Mitarbeiter unter die Lupe. Ein eingeschworener Haufen, wie sie selbst von sich behaupten. Doch bei genauerem Hinsehen scheinen Neid und Macho-Gehabe unter den Kollegen an der Tagesordnung zu sein. Bald gerät auch Jutta Brandts Kollege Benny Seibert ins Visier der Ermittlungen. Benny Seibert war besonders verärgert darüber, dass das Mordopfer seiner Meinung nach zu Unrecht ausgezeichnet wurde und nicht er. Angeblich wollte der Chef Jutta Brandt damit nur ins Bett bekommen. Die Ermittlungen kommen nicht weiter. Die Anzahl der Verdächtigen steigt, doch die Motive scheinen unzureichend – bis die beste Freundin der Toten in den Fokus der Ermittlungen rückt und der Fall eine unerwartete Wendung nimmt. | ||||
306 | Monster | Christoph Heininger | Uschi Müller | 6. Februar 2018 |
Nach einer heißen Liebesnacht wacht der ehemalige Berufsboxer Daniel Gellert neben der gefesselten und erdrosselten Sandra Becker auf. Schockiert beseitigt er alle Spuren und verschwindet. Die SOKO nimmt die Ermittlungen auf. Ausgerechnet Daniel Gellerts Tochter meldet sich als Zeugin und gibt an, ihn in der Tatnacht beobachtet zu haben. Maja weiß erst seit Kurzem von ihrem Vater, doch ist ihr viel daran gelegen, ihn wieder hinter Gitter zu sehen. Entgegen allen Indizien gibt sich Daniel Gellert unwissend und unschuldig. Doch erhärtet sich der Verdacht gegen ihn, denn vor 15 Jahren wurde er bereits wegen eines ähnlichen Mordes verurteilt. Ist er wieder straffällig geworden, oder wollte man ihm einen zweiten Mord unterschieben? In seiner misslichen Lage findet Daniel Gellert Hilfe bei seinem alten Freund und Anwalt Volker Schilling. Volker glaubt, dass jemand Daniel den zweiten Mord unterschieben wollte. Tatsächlich gibt es noch weitere Personen, denen an Sandras Tod viel gelegen wäre. Doch was ist hier Wahrheit, und was ist Lüge? Am Ende befindet sich die SOKO im Wettlauf gegen die Zeit, um einen weiteren Mord zu verhindern. Denn Maja ist fest entschlossen, den wahren Täter zu richten. | ||||
307 | Schutzlos | Christoph Heininger | Hubert Eckert | 13. Februar 2018 |
Der Fotograf Jörn Richter wird in seinem Atelier erschlagen. Musste er sterben, weil er mit Fotos von leicht bekleideten Minderjährigen regen Handel betrieb? Ins Visier der Ermittlungen gerät Kathrin Bernauer, Leiterin eines Kinderschutzvereins. Sie hat sich im Netz unter falscher Identität von Männern wie Jörn Richter kontaktieren lassen und diese zur Anzeige gebracht. Hat sie Richter in eine tödliche Falle gelockt? Schließlich kommen die SOKO-Kommissare über Kathrin Bernauer auf eine andere Fährte: Sophia König. Das junge Mädchen hat sich von Jörn Richter fotografieren lassen und ist die Ex-Freundin von Noah Richter, dem Sohn des Mordopfers. Hat Noah von den Fotos erfahren, oder hat Sophia, getrieben von Scham, den Fotografen Jörn Richter getötet? Doch beide haben scheinbar sichere Alibis: Noah durch seine Mutter und Sophia durch ihren Vater. Allerdings hatten die beiden selbst ein mögliches Motiv, Jörn Richter zu töten. Wer von den vieren ist der Täter? Mühsam gräbt sich die SOKO Schicht um Schicht durch den Panzer von Vertuschung und falschen Alibis, um endlich an die Wahrheit zu kommen. | ||||
308 | Ausgelöscht | Christoph Heininger | Ralf Leuther | 20. Februar 2018 |
Ein Brandanschlag auf das DNA-Labor der Kripo kostet eine junge Laborantin das Leben und wirft Fragen auf: Wollte hier jemand Beweismittel vernichten, um einer Verurteilung zu entgehen? Die SOKO prüft alle Fälle, die im Labor bearbeitet wurden, und untersucht das Privatleben des Opfers. Es hatte eine heimliche Affäre mit dem verheirateten Laborleiter Herbert Zirner und war von ihm schwanger. Hatte er Angst um sein Familienglück? Im Lauf der Ermittlungen verdichtet sich jedoch der Verdacht, dass es dem Täter um das Labor und die Vernichtung von Beweismitteln gegangen sein muss. Zunächst scheint Dr. Armin Wiese als Täter festzustehen, ein Arzt, der einem Prozess wegen sexueller Übergriffe entgehen wollte. Denn der Arzt hatte das Opfer nachweislich bestochen, damit es über seine Übergriffe Stillschweigen bewahrt. Oder war es der drogenkranke, bereits mehrfach aufgefallene Einbrecher Linus Beckmann, der dank seiner Mutter Lena die bei der Polizei arbeitet Insiderinfos über die Lagerung der Beweismittel hatte? Der Kreis der Verdächtigen wird immer größer – bis ein winziges Detail die SOKO schließlich zum wahren Täter führt und das Ausmaß des Dramas ans Tageslicht kommt. | ||||
309 | Der Tod kommt online | Alexander Sascha Thiel | Thomas Kämpf | 27. Februar 2018 |
Während des Fahrradtrainings stößt Kommissar Jonas Fischer auf die Leiche der 18-jährigen Sarah. Offensichtlich ist sie von einer Fußgängerbrücke gestürzt. War es Mord oder Selbstmord? Sarah war sehr beliebt und im Internet bekannt: Sie unterhielt einen Kosmetikblog und verzauberte die Jungs mit ihrem Charme. Nils hatte sich mehr bei ihr erhofft und wurde handgreiflich, als sie ihn abblitzen ließ. Aber hat er sie auch von der Brücke gestoßen? Im Lauf der Ermittlungen erhärtet sich der Verdacht, dass der Mord an der jungen Frau etwas mit ihrem kleinen Nebenverdienst auf einer Party zu tun hat, auf der sie bis kurz vor ihrem Tod noch ausgiebig feierte. Die Beamten finden heraus, dass sich Sarah zusammen mit ihrer Freundin auf einer Auktionsplattform als It-Girl angeboten hatte. Der Gewinner der Auktion, eine Sportartikelfirma, holte die beiden mit einer Limousine ab. Sie sollten als unverbrauchte Mädchen dem Boxer und neuen Werbegesicht der Firma, Andi Klopp, für Pressefotos zur Seite stehen. Doch dann verlief der Abend offensichtlich nicht ganz so wie erwartet. Und daran scheint ausgerechnet der Lebensgefährte von Sarahs Mutter, Martin Bister, nicht ganz unschuldig zu sein. | ||||
310 | Endstation | Alexander Sascha Thiel | Christoph Wortberg | 6. März 2018 |
In der Nähe einer Bushaltestelle wird Ingo Josten, Mitarbeiter eines Pharma-großhändlers, ermordet aufgefunden. Die Beamten nehmen die Ermittlungen auf. Es stellt sich heraus, dass Ingo Josten nach seiner Nachtschicht wie üblich den Bus nach Hause genommen hat. Zunächst fällt der Verdacht auf seinen Ex-Kollegen und Freund Frank Schmelzer, dem Josten den Diebstahl von Potenzpillen in die Schuhe geschoben hat. Im Lauf der Ermittlungen gerät auch Jostens Vorarbeiter Marc Fricke ins Visier der Ermittlungen. Die Kommissare finden heraus, dass er mit dem Mordopfer dunkle Geschäfte am Laufen hatte. War das Geschäft doch nicht so lukrativ wie erhofft? Schließlich beschäftigen sich die Ermittler auch mit Jostens Ehefrau Janine und stellen sich die Frage, ob Frank Schmelzer tatsächlich nur ein Ex-Kollege und Freund ihres getöteten Mannes war oder auch ihre heimliche Affäre. Dann hätte auch sie ein Motiv, ihren Mann umgebracht zu haben. Drei Tatverdächtige, aber keine Beweise. Immer mehr gerät Jostens Busfahrt in den Fokus der Ermittler: Was genau ist auf Jostens Fahrt nach Hause in dem Bus passiert? | ||||
311 | Heiratsschwindler & Co. KG | Alexander Sascha Thiel | Mira Roth, Thomas Frydetzki | 20. März 2018 |
Familie Schmidt hat ihre ganz besondere Art, Geld zu machen: Gemeinsam räumt sie die Häuser alleinstehender Damen aus. Das Geschäft läuft gut, bis es zu einem tödlichen Zwischenfall kommt. Henry Schmidt hatte Frau Hülshoff ausgeführt, während sein Sohn in ihre Villa einbrach und seine Frau mit ihrem Taxi den Fahrdienst machte. Aber warum liegt dann am nächsten Morgen die Leiche von Henrys Halbruder auf dem Rasen der Villa? Henrys Halbruder Herbert Dillinger wurde gerade aus dem Knast entlassen und wollte scheinbar an dem kriminellen „Familienbetrieb“ teilhaben, der sich hinter einem Taxiunternehmen tarnt. Doch endet sein Vorhaben an jenem Abend tödlich. Die SOKO nimmt die Ermittlungen auf. Unter dringendem Mordverdacht steht Frau Hülshoff selbst sowie Dillingers Bewährungshelfer, der nachweislich am Tatort war. Doch wer hat den vermeintlichen Einbrecher erschlagen? Als die SOKO schließlich den Machenschaften der Familie Schmidt auf die Spur kommt, läuft alles auf Sohn Enno zu, den seine Eltern mit bizarren Lügengeschichten vom Eis zu holen versuchen. Doch wer behält am Ende Recht, und wo liegt die Wahrheit? Ein winziges Detail bei der Rekonstruktion des Tathergangs führt die SOKOs schlussendlich zur Lösung des Falls. |
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Staffel 17
Folge | Titel | Regie | Drehbuch | Erstausstrahlung |
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312 | Adrenalin | Alexander Sascha Thiel | Hubert Eckert | 25. September 2018 |
Robin Straub, Mitglied der Kölner Raserszene, wird nach seiner Entlassung aus der U-Haft ermordet. Er hatte mit überhöhter Geschwindigkeit eine Radfahrerin überfahren. Mord aus Rache? Zunächst gerät der Vater des Mädchens unter Verdacht, Rache geübt zu haben. Auch Hauptkommissar Frank Ciupek ist – frustriert über seine Machtlosigkeit gegen Speedjunkies – schon mehrfach handgreiflich gegen Raser geworden. Stecken die beiden unter einer Decke? Im Lauf der Ermittlungen wird klar, dass innerhalb der Raser-Clique Rivalität, Missgunst und Eifersucht an der Tagesordnung stehen. Robin Straubs größter Konkurrent war Ivo Lenk. Doch hat er auch etwas mit dem Mord zu tun? Um diesem Verdacht auf den Grund zu gehen, taucht Kommissarin Vanessa Haas im Undercover-Einsatz in die verschlossene Raserszene ein. Sie findet heraus, dass ein halbes Jahr zuvor ausgerechnet Ivo Lenk Straubs Gegner bei dem tödlichen Rennen war. Alles deutet darauf hin, dass Ivo Lenk aus Angst, ebenfalls angeklagt zu werden, seinen einzigen Mitwisser aus dem Weg räumen wollte. Doch während ihres Undercover-Einsatzes erkennt Vanessa Haas auch, dass nicht nur Ivo Lenk ein dunkles Geheimnis hütet. |
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313 | Kinder aus gutem Hause | Daniel Helfer | Stephan Wuschansky | 2. Oktober 2018 |
Nach einer Oberstufenparty gehen Emma von Maiwald und ihr neuer Freund Justus Sternenberg gemeinsam zurück ins Internat. Am nächsten Morgen der Schock: Der 18-Jährige wurde ermordet. Emma alarmiert sofort ihre Mutter, und das SOKO-Team um Anna Maiwald nimmt die Ermittlungen auf. Sie finden heraus, dass Justus seit geraumer Zeit negativ im Internat aufgefallen war. Besonders sein Mitschüler Finn Krieger litt unter ihm. Hat Finn seinen Peiniger getötet? Im Laufe der Ermittlungen wird deutlich, dass auch die junge Lateinlehrerin Pauline Ginger ein Motiv gehabt hätte. Offenbar hat sie Justus innerhalb kürzester Zeit zu einer besseren Lateinnote verholfen – angeblich, um möglichem Ärger mit den unzufriedenen Eltern zu entgehen. Doch dann stellt sich heraus, dass Pauline Ginger und ihr Schüler Justus ein Geheimnis teilten, welches Pauline Ginger erpressbar machte. Eskalierte die Situation, und sie sah keinen Ausweg, als dem Ganzen ein für alle Mal ein Ende zu setzen? Für Hauptkommissarin Anna Maiwald ein besonders emotionaler Fall. Schockiert über die Geschichten im Internat, steigt die Sorge um ihre Tochter und ihre Zweifel, sie aufs Internat geschickt zu haben. |
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314 | Die Weindetektivin | Alexander Sascha Thiel | Michael Vershinin | 9. Oktober 2018 |
Felix Däubler wird vor seiner Weinhandlung tot aufgefunden. Die Tatwaffe wird nicht gefunden. Außerdem sind 13 Kisten eines kostbaren Weins verschwunden. Wurde ihm sein Geschäft zum Verhängnis? Von der Freundin des Opfers erfährt die SOKO, dass Däubler bei einem alten Freund aus Südafrika hohe Schulden hatte. Aus Furcht vor seinem Gläubiger, einem bekannten Kredithai, engagierte er einen Bodyguard. Doch dann konnte er sich auch diesen nicht mehr leisten. Die Kommissare finden heraus, dass in der Nacht vor dem Mord die Verhandlungen für 13 Kisten „Maison Kugler“ liefen. 130 000 Euro sollten am nächsten Tag den Besitzer wechseln, und Felix Däubler wäre wieder flüssig gewesen. Doch war an dem Wein aus dem Jahre 1938 nicht nur ein Weinhändler aus Shanghai interessiert, sondern auch seine wahren Besitzer. Marie Kugler hatte von dem geplanten Verkauf des „Maison Kugler“ erfahren und wollte den Familienwein, der ihnen im Winter 1944 gestohlen wurde, zurückerobern. Ist sie dabei über Leichen gegangen? Kommissar Matti Wagner, fasziniert von der schönen Französin, hofft inständig, dass sich der Tatverdacht rasch zerschlägt. Aber die Indizien mehren sich und lassen den Schluss zu: Marie Kugler könnte für den Tod von Felix Däubler verantwortlich sein. Führt das Geheimnis des gestohlenen Weins das Ermittlerteam zum Täter? |
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315 | Blut ist dicker als Wasser | Alexander Sascha Thiel | Arne Laser | 16. Oktober 2018 |
Tierarzt Marek Henze wird erschlagen im Wald aufgefunden. Die Tat kann sich zunächst keiner erklären, denn er war sowohl bei den Kollegen als auch den Kunden beliebt. Doch der Schein trügt. Kurz vor seinem Tod hatte Henze einen heftigen Streit mit seinem Freund und Kunden Rolf Tonndorf. Anscheinend war Tonndorf maßgeblich am Aufbau der Tierarztpraxis beteiligt, fühlte sich aber nicht ausreichend belohnt. Führte dieser Streit zum Tod von Marek Henze? Im Lauf der Ermittlungen wird die SOKO auf den kriminellen Bruder des Mordopfers aufmerksam: Hajo Henze. Er wurde über die Jahre immer wieder von seinem Bruder unterstützt, auch finanziell. Doch seit Tagen hat ihn niemand mehr gesehen, und auch per Handy ist er nicht erreichbar. Hat Hajo Henze seinen Bruder Marek getötet und ist untergetaucht? Doch was könnte sein Motiv sein? Dann macht das Team eine aufschlussreiche Entdeckung: Marek Henze hatte vor seinem Tod intensiv über einen Einbruch in eine Kölner Firma recherchiert. Ein Wachmann hatte den Einbrecher angeschossen, bevor dieser entkam. Die Ermittler haben einen Verdacht: Ist Hajo Henze der Einbrecher, der angeschossen wurde? Und findet sich hier auch die Spur zu Marek Henzes Mörder? |
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316 | Tod des Feminismus | Alexander Sascha Thiel | Georg Hartmann | 23. Oktober 2018 |
Bei einer Lesung aus „Tod des Feminismus“ fällt der Verleger Karl Reuter bei der anschließenden Podiumsdiskussion tot vom Stuhl. Vergiftet. In seinem Kaffee war eine tödliche Dosis Botox. Das SOKO-Team nimmt die Ermittlungen auf und stellt schnell fest: Eigentlich hätte keiner der am Tatort Anwesenden ein Motiv, den Patriarchen umzubringen. Auch im Umfeld des Verlags schien niemand Reuter loswerden zu wollen. Die Ermittlungen treten auf der Stelle. Plötzlich nimmt der Fall eine drastische Wendung: Durch ein winziges Detail finden die Kommissare heraus, dass der Giftanschlag gar nicht dem alten Verleger gegolten hat. Es stellt sich heraus, dass der tödliche Kaffee eigentlich für Daniela Grün, der Autorin des Ladenhüters „Tod des Feminismus“ vorgesehen war. Mit dieser Erkenntnis geraten die Teilnehmer der Podiumsdiskussion erneut in den Fokus der Ermittlungen. Und die aufgebrachte Autorin Daniela Grün fordert Personenschutz. Ausgerechnet Kommissar Jonas Fischer wird dazu abgestellt. Während seine Kolleginnen die wahren Hintergründe des Anschlags klären, zieht Jonas Fischer vorübergehend bei Daniela Grün auf die Couch und gerät in die ein oder andere hitzige Diskussion mit der Feministin. Am Ende kann das SOKO-Team gerade noch verhindern, dass es ein weiteres Opfer gibt. | ||||
317 | Der Schuss | Daniel Helfer | Christoph Wortberg | 30. Oktober 2018 |
Im Einsatz gegen die Drogenkriminalität wird Jacko Brand bei einer Wohnungsdurchsuchung erschossen. Wer hat den tödlichen Schuss auf den Drogenfahnder abgegeben? Die SOKO ermittelt. Hauptverdächtig ist der zugedröhnte Junkie Ronnie Winter. Völlig verstört und mit der Tatwaffe in der Hand verließ er die Wohnung, die bei der Drogenrazzia zum Tatort wurde. Doch Ronnie Winter leugnet die Tat und gibt vor, sich an nichts erinnern zu können. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, da die Hinweise zunächst wenig eindeutig sind, und wenigstens eine Zeugenaussage ist nicht wahrheitsgemäß. Doch wer lügt? Der Kollege des Mordopfers, Drogenfahnder Kevin Lanz, der die Tat angeblich beobachtet haben will? Oder hat Ronnie Winter unter dem Einfluss von Drogen den Bezug zur Realität verloren? Wer also ist Jacko Brands Mörder? Aussage steht gegen Aussage. Das Wort eines Polizeikollegen gegen das eines Junkies. Ein eindeutiger Fall, bis Hauptkommissarin Anna Maiwald Zweifel kommen, denen sie solange nachgeht, bis sie der Wahrheit auf die Spur kommt. | ||||
318 | Der Tote im Tank | Daniel Helfer | Florian Puchert | 6. November 2018 |
In einem leeren Tank wird die Leiche von Dominik Bülting gefunden, zugedröhnt mit Ecstasy. Es sieht alles danach aus, dass der Ex-Junkie an einer Überdosis starb. Doch es war Mord. Im Lauf der Ermittlungen stellt sich heraus, dass die Buchhalterin der Spedition Bülting eine Affäre mit dem Mordopfer hatte. Offenbar war dies nicht das einzige Geheimnis, was die beiden teilten. Hat sie ihren Kollegen und Liebhaber deswegen umgebracht? Je akribischer das SOKO-Team zum Familienbetrieb der Spedition Bülting recherchiert, desto größer wird der Kreis der Verdächtigen. Ein Arbeitsunfall eine Woche vor dem Mord an Dominik Bülting führt die Kommissare zu einer neuen heißen Spur: Johann Zeller, der Vater des Lehrlings, der bei dem Unfall schwer verwundet wurde, gibt Dominik Bülting die Schuld an dem Unfall und gesteht, ihm eine Droh-SMS geschrieben zu haben. Doch er schwört, dass er Dominik Bülting nichts angetan hat. Doch was ist der Schwur eines Verdächtigen in einem Mordfall wert? Ein wichtiges Detail bringt die Kommissare letztlich zur Lösung des Falls und lässt den Täter in einem ganz neuen Licht erscheinen. | ||||
319 | Nestbeschmutzer | Daniel Helfer | Claudia Römer | 13. November 2018 |
Ein Schuss auf Vorarbeiter Dirk Hinrichs sorgt für Aufruhr im Bauunternehmen. Ein Mordversuch? Als die SOKO von der Situation der Firma erfährt, verhärtet sich die Annahme. Das Bauunternehmen steht aufgrund eines anonymen Hinweises im Verdacht, für enorme Sicherheitsmängel verantwortlich zu sein. Eine Information, die viele Mitarbeiter ihren Job kosten könnte. War der Vorarbeiter Hinrichs der Whistleblower und sollte deswegen sterben? Das SOKO-Team um Anna Maiwald nimmt die Ermittlungen auf. Dirk Hinrichs bestreitet zunächst, dass er das Unternehmen und damit seinen Arbeitgeber und seine Kollegen verraten hat. Doch Glauben scheinen die Kommissare niemandem auf der Baustelle so richtig schenken zu können. Alle wirken angespannt und nervös. Wer weiß hier was oder verheimlicht das Schlimmste? Während die SOKO weiter im beruflichen und privaten Umfeld des Opfers ermittelt, geschieht ein Mord: Dirk Hinrichs’ Cousin und Kollege Stephan Brunner wird in der Nähe der Baustelle tot aufgefunden. Besteht ein Zusammenhang zwischen dem Mord und dem Schuss auf Dirk Hinrichs? Schließlich kommt die SOKO dem Whistleblower auf die Spur und damit zur Lösung des Falls. | ||||
320 | Tod im Team | Ulrike Hamacher | Andreas Fuhrmann, Oliver Philipp | 20. November 2018 |
Die Ermittler der SOKO Köln müssen zu einem Teambuilding-Kurs. Doch die Empörung über diese Maßnahme verstummt sofort, als im Camp ein Teilnehmer einer anderen Gruppe ermordet wird. Die Zelte im Camp Coyote sind aufgeteilt, das Floß gebaut und die erste Nacht am Lagerfeuer durchzecht und kurz. Aber der nächste Tag bringt nicht nur Kopfschmerzen: Der cholerische Bankangestellte Oliver Franke wird tot im See aufgefunden. Die Kommissare, noch sichtlich von der Nacht gezeichnet, beginnen sofort mit den Ermittlungen. Das Mordopfer wurde niedergeschlagen und ertrank infolgedessen im See. Bei seinen Kollegen der Rheinbank war Oliver Franke jedoch wenig beliebt: Der arrogante Wichtigtuer konnte seine Hände nicht von den weiblichen Kolleginnen lassen und war auch sonst kein angenehmer Zeitgenosse. Kommissar Matti Wagner und Lilly Funke finden schnell heraus, dass die Auszubildende Judith Seekers nicht nur auf Oliver Frankes Abschussliste stand, sondern auch einen Beschützer hatte: Daniel Schramm, der Leiter des Teambuilding-Kurses und Ex-Freund von Judith, hatte sich in der Nacht mit Franke angelegt. Dabei blieb es nicht nur bei Worten. Doch Daniel Schramm ist nicht der Einzige, der ein Motiv hätte, Oliver Franke aus dem Weg zu räumen. | ||||
321 | Eine wunderbare Familie | Ulrike Hamacher | Ulrike Barlow | 27. November 2018 |
Die Studentin Marie Alberti wird tot vor dem Studentenwohnheim aufgefunden. Im Lauf der Ermittlungen rückt ihr privates Umfeld in den Fokus, und es offenbart sich ein Familiendrama. Raubmord und Vergewaltigung können ausgeschlossen werden. Maries Ex-Freund gerät unter Verdacht, denn sie war seit einigen Wochen mit Thilo Bothling zusammen. Doch seltsamerweise versuchte dessen Vater mit allen Mitteln, die Beziehung des jungen Paares zu beenden. Auch Maries Mutter Britta kann sich keinen Reim darauf machen. Als die Obduktion ergibt, dass die junge Frau schwanger war und eine Beziehung zu einem älteren Mann geführt haben soll, steht plötzlich Thilos Vater Frank Walter Müller-Bothling im Mittelpunkt der Ermittlungen. Hatte er etwa eine heimliche Affäre mit der Freundin seines Sohnes? Hat er deswegen die Beziehung zwischen Marie und Thilo torpediert? Die Ermittler nehmen alle Details unter die Lupe. Und erst als sie Maries Mutter mit ihren Erkenntnissen konfrontieren, erkennen sie das Drama, das zu Maries Tod geführt hat. |
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322 | Die Boule-Bande | Ulrike Hamacher | Michael Vershinin | 4. Dezember 2018 |
Jupp Broich, Mitarbeiter eines Security-Unternehmens, ist passionierter Boule-Spieler. Doch dann wird er tot im Park aufgefunden, erschlagen mit einer seiner Boule-Kugeln. Dabei galt Broich als Held. Als er bei einem Geldtransport überfallen wurde, versuchte er, die Angreifer zu entwaffnen. Dabei verletzte sich sein Kollege Alexander Rot jedoch schwer. Hat sich Rot an Broich wegen dessen „Heldentat“ gerächt und ihn umgebracht? Von dem Geld, das bei dem Überfall auf den Geldtransporter erbeutet wurde, fehlt noch immer jede Spur. Immerhin handelt es sich um 1,4 Millionen Euro. Alexander Rot verdächtigt den toten Broich, ein Komplize der Gangster gewesen zu sein, die ihn in den Rollstuhl geschossen haben. Hatte Broich etwa die Beute? Gab es Streit mit seinen Komplizen? Dem Ermittlerteam um Anna Maiwald wird schnell klar, dass der Weg zu Broichs Mörder nur über das verschwundene Geld führt. Die Suche nach der Beute beginnt. Doch die Kommissare sind nicht die Einzigen, die nach dem Geld suchen. |
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323 | Tödliche Tattoos | Ulrike Hamacher | Georg Hartmann | 11. Dezember 2018 |
Der bekannte Tätowierer Harry Schiffer wurde in seinem Studio ermordet. Dabei hinterlässt der Täter den Spruch „Das Schicksal findet seinen Weg“, eines von Schiffers Tattoos, an der Wand. Schnell gerät Schiffers Tochter Jenny unter Verdacht, die in finanziellen Schwierigkeiten steckt und das Studio verkaufen will. Der Praktikantin und Muse des Opfers, Nadja Simkovski, gefällt diese Idee gar nicht. Schließlich will sie das Studio weiterführen. Für Anna Maiwald nimmt der Fall eine persönliche Wendung, als sie den Namen ihrer Tochter in den Auftragsbüchern des Tätowierers findet. Kann sie ihre Tochter überzeugen, sich kein Tattoo stechen zu lassen? Matti Wagner führen die Kundendaten hingegen zu Dorothea Rothenbaum, die sich vor Jahren beim Tätowieren von Schiffer mit HIV infizierte. Dorotheas Ehemann, ein erfolgreicher TV-Komponist und Idol aus Kommissar Matti Wagners jüngeren Jahren, hatte seit dem Vorfall versucht, Schiffer das Leben so schwer wie möglich zu machen. Doch war Schiffer wirklich ein gewissenloser Mensch und Tätowierer? |
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324 | Rocky | Katharina Bischof | Mathias Aicher | 18. Dezember 2018 |
Lilly Funke will ihren alten Freund „Rocky“ aufsuchen. Dieser war kurz zuvor aus dem Revier der SOKO Köln verschwunden. Stattdessen entdeckt sie eine Leiche in seiner Wohnung. Wollte „Rocky“ den Mord an seiner Lebensgefährtin gestehen und bekam plötzlich kalte Füße? Auch das Umfeld der Tabledance-Bar, in der das Opfer arbeitete, ist im Visier der Ermittler. Fürsorglich nimmt Lilly Funke Sinja, die Tochter des Opfers, bei sich zu Hause auf. Sie hofft, so auf die Spur des flüchtigen „Rocky“ zu kommen. Aber Sinja macht sich mit Lillys Dienstwaffe aus dem Staub. Und dann verschwindet auch Lilly. Hat der Mörder mit der Entführung der Kommissarin zu tun? Eine nervenaufreibende Suche der SOKO-Ermittler beginnt. |
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325 | Schuld | Katharina Bischof | Karolina Dombrowski, Patrick Lorenz | 8. Januar 2019 |
Kommissar Matti Wagner wird Zeuge, wie der Ladenbesitzer Klaus-Peter Markowski nachts brutal zusammengeschlagen wird. Doch der Täter kann fliehen, das Opfer stirbt noch am Tatort. Schnell ist klar: Der Überfall geschah aus persönlichen Motiven. Zudem wurde Schmuck aus der Wohnung des Toten entwendet. Wollte sein Ziehsohn den Tod der Mutter rächen? Doch auch die ehemalige Kiezgröße Bruno Béla hatte Markowski kurz zuvor häufig besucht. Während Matti Wagner Schuldgefühle plagen, rätseln Markowskis Geschäftspartner Henri Dietz und die Angestellte Dana Verweyen über den Überfall. Das Opfer war ein guter Chef und angenehmer Mensch. Als die Ermittler der SOKO Köln das Motorrad des Täters suchen, stoßen sie auf Bruno Béla. Das Motorrad befand sich in seiner Werkstatt. Und Béla wurde zuvor in der Nähe des Ladens von Markowski gesehen. Doch nun ist das Motorrad verschwunden. |
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326 | Außer Dienst | Katharina Bischof | Mira Roth, Thomas Frydetzki | 15. Januar 2019 |
Die Leiche des pensionierten Landrats Gunnar Gerber wird am Rheinufer gefunden. Die Obduktion ergibt, dass dem Opfer Gift verabreicht wurde. Todesursache war jedoch ein Sturz. Haben es die Ermittler der SOKO also mit zwei Tätern zu tun? Bau-Korruption, Bordellbesuche – Gerber war kein unbeschriebenes Blatt. Zudem vernachlässigte er immer häufiger seinen autistischen Adoptivsohn Ben. Sehr zur Verärgerung seiner Frau Brigitte. Die Pensionierung brachte einiges durcheinander. Gerber fiel in eine plötzliche Bedeutungslosigkeit. Baulöwe Haussmann und die Ex-Geliebte Moni ließen ihn das spüren. Auch die Freundschaft seiner Frau mit dem Polizisten Steinke war dem Landrat a.D. nun ein Dorn im Auge. |
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327 | Hitze | Alexander Costea | Christop Wortberg | 22. Januar 2019 |
Inga Becker wurde in ihrer Wohnung erschlagen. Ihr Mann Jochen nimmt die Tat auf sich. Der Fall scheint gelöst. Doch dann behauptet sein Sohn David, der wahre Mörder zu sein. Die SOKO kann keinem der beiden die Tat nachweisen. David und Jochen scheinen sich abgesprochen zu haben. Die Spuren am Tatort wurden beseitigt. Zuvor wollte Inga verhindern, dass Davids Mutter Marlies Becker Geld von ihrem Ex-Mann erhält. Köln leidet unter der größten Hitzewelle seit Jahren. Doch nicht nur die Temperaturen plagen die Ermittler der SOKO Köln. Vater und Sohn schützen sich gegenseitig, da sie unabhängig voneinander den Mord gestanden haben, aber nur einer von ihnen angeklagt werden kann. Die Ermittler müssen die Unschuld des Vaters oder des Sohnes nachweisen. Eskalierte der Streit um Marlies Becker? Jochen unterstützte seine Ex-Frau lange finanziell. Bis Inga dahinterkam und die Zahlungen stoppte. Als Marlies Mietschulden bekam, bat David seinen Vater erneut um Geld. | ||||
328 | Kuckuckskinder | Alexander Costea | Christoph Benkelmann | 29. Januar 2019 |
Der Rentner Manfred Braun wird in seiner Garage erschlagen. Der Fall sorgt rasch für Turbulenzen. Denn der Tote ist der heimliche Geliebte von Dr. Philip Krafts Mutter Marianne. Schnell wird Dr. Krafts Vater verdächtigt. Eberhard Kraft war den beiden kurz zuvor auf die Schliche gekommen. Als er Manfred konfrontierte, brach eine Prügelei aus. Doch Philip kann nicht glauben, dass sein Vater ein Mörder ist. Der Pathologe begibt sich selbst auf Tätersuche. Er beginnt, sämtliche Spuren akribisch zu untersuchen. Ein schwieriger Fall für die SOKO. Denn Dr. Kraft fühlt sich zudem zur Tochter des Toten hingezogen. Doch Regina Braun hatte ebenfalls ein Motiv für die Tat. Sie steckte in finanziellen Schwierigkeiten. Manfred Braun aber verwehrte ihr jegliche Unterstützung. | ||||
329 | Heilige Maria | Alexander Costea | Dirk Salomon | 5. Februar 2019 |
Aufruhr in der kleinen Gemeinde Penzweiler bei Köln. Die Gemeindemitarbeiterin Maria Küppers wird tot aufgefunden. Sie wurde im Garten des Pfarrhauses mit einem Stein erschlagen. Die „heilige Maria“ war allseits beliebt. Doch Maria lebte unter falscher Identität. Wollte sie sich vor ihrem Mann Herbert Schulz verstecken? Dieser wurde nach dem Diebstahl von 30 000 Euro verurteilt. Die Haft endete kurz vor ihrem Tod, und Herbert spürte sie auf. Die SOKO vermutet, dass Maria die Beute an sich genommen hat und Herbert nun versuchte, an das Geld zu kommen. Doch auch Marias Privatleben steckte voller Geheimnisse. Die Ermittler erfahren, dass die Tote schwanger war. Die Suche nach dem Vater beginnt. Dabei entdecken sie, dass das Opfer zuvor 5000 Euro erhalten hatte. Musste Maria sterben, weil sie den Apotheker Albert Holtmann erpresst hatte? Denn dessen Sohn hatte sie mit K.-o.-Tropfen betäubt und Nacktfotos von ihr gemacht. Oder ist ihr Chef, der Wirt Bernhard Brahmkamp, der Maria regelmäßig besuchte, der Täter? | ||||
330 | Der Mann im Brunnen | Alexander Costea | Ralf Leuther | 12. Februar 2019 |
Angst und Schrecken in der Kölner Innenstadt. Ein verwirrter Mann taumelt mit einer blutigen Feile durch die Gegend. Matti und Lilly gelingt es, die dramatische Situation zu entschärfen. Die Ermittler entdecken die Leiche von Dagmar Meindel. Die Haushälterin wurde in der Villa des Mannes erstochen. Tatwaffe: die Feile von Jens Anschütz. Dieser hatte seit Jahren eine Psychose, deren Behandlung jedoch bisher erfolgreich zu sein schien. Wie kam es zu diesem dramatischen Rückfall? Denn alles deutet darauf hin, dass Jens die Frau im Wahn erstochen hat. Die SOKO vermutet schon bald, dass der erneute Ausbruch nicht zufällig geschah. Viele Anzeichen sprechen dafür, dass dieser bewusst herbeigeführt wurde. Doch wer hätte ein Motiv? | ||||
331 | Liebesengel | Christoph Heininger | Uschi Müller | 19. Februar 2019 |
Liebestherapeutin Diana Friedmann wird erschlagen neben ihrem Bett aufgefunden – ihrem Arbeitsort. Ein dichtes Netz aus verworrenen Beziehungen breitet sich vor dem Team der SOKO aus. Zusammen mit ihrem Mann Sören & Co.-Therapeutin Helene leitete Diana ein Zentrum, um Menschen mit emotionalen oder medizinischen Problemen einen Weg zur körperlichen Liebe zu ebnen. Zwangsläufig fällt der Verdacht zunächst auf zwei von Dianas Klienten. Doch als die Tatwaffe, ein hölzerner Engel, weiterhin verschwunden bleibt, tut sich eine neue Spur in ihrem privaten Umfeld auf. Dianas Schwester Britta besitzt einen ähnlichen Engel, angeblich ein Erbstück der Mutter. Oder hat Co-Therapeutin Helene den Mord begangen? Grund genug hätte auch sie, da sie Dianas Mann Sören schon lange liebt. Andererseits zeigt Helene auffallendes Interesse an Kommissar Jonas Fischer, den sie auf ihre Weise „therapiert“. Angeblich aus ermittlungstechnischen Gründen lässt sich Jonas Fischer darauf ein. Als die Ermittler in dem dichten Netz die tödliche Spinne erkennen, ist es fast zu spät. Denn die droht jetzt, selbst zum Opfer zu werden. | ||||
332 | Blackout | Christoph Heininger | Raphaela Nitz | 26. Februar 2019 |
Nach einer wilden Nacht wird der Schüler Tom Seifert tot im Männer-WC eines Clubs gefunden. Verwüstung und Verletzungen deuten auf einen Kampf hin. Doch scheint das nicht die Todesursache. Am Tatort findet das SOKO-Team neben leeren Wodkaflaschen und Blutlachen den Ausweis von Basti Kunze. Als die Ermittler den Schüler befragen wollen, müssen sie feststellen, dass er spurlos verschwunden ist. Hat er Tom umgebracht? Basti versteckt sich währenddessen bei der Schülerin Sandra Brunner und durchlebt die Hölle. Denn er kann sich einfach nicht mehr erinnern, was in jener Nacht passiert ist. Im schlimmsten Fall hat er Tom tatsächlich umgebracht. Sind seine Schuldgefühle und Ängste berechtigt? Er ahnt nicht, dass auch der Lehrer Jan Remberg unter Mordverdacht steht. Er hatte Sex mit Sandra Brunner, der Ex-Freundin des Mordopfers. Es besteht die Vermutung, dass Tom von der Affäre wusste, den Lehrer damit erpresst hat und dafür mit dem Leben bezahlen musste. Am Ende bringt das Labor der Rechtsmedizin Licht ins Dunkel. | ||||
333 | Benni | Christoph Heininger | Christin Burger | 5. März 2019 |
Die Erzieherin Lisa Marquardt wird erschlagen an ihrem Arbeitsplatz gefunden. Sie liebte ihren Job in der Behindertenwerkstatt. Mit Leidenschaft und Einsatz war sie dabei. Bis sie starb. Schnell fällt der Verdacht auf Benni Vogel. Er war an jenem Abend mit Lisa in der Werkstatt, wird später blutverschmiert aufgefunden. Hatte er einen unkontrollierten Aggressionsausbruch, der für seine engste Vertraute und geliebte Betreuerin tödlich endete? Während Kommissar Matti Wagner noch versucht, den traumatisierten und schweigsamen Benni zum Reden zu bringen, rückt Lisas Vergangenheit in den Fokus der Ermittlungen. Vor ihrer Zeit in der Behindertenwerkstatt hatte die 30-Jährige im Sägewerk ihres Vaters gearbeitet. Ein tödlicher Arbeitsunfall in der Firma führte damals zu ihrer Kündigung. Aber Lisa schien nicht gewillt, an einen Unfall zu glauben. Jahrelang versuchte sie, dies zu beweisen – vergeblich. Lisas Hartnäckigkeit und Stärke war dennoch einigen – privat wie beruflich – ein Dorn im Auge. | ||||
334 | Endstation Sehnsucht | Michael Schneider | Gudula Ambrosi, Christoph Benkelmann | 12. März 2019 |
Eine erschreckende Entdeckung auf einem Kölner Spielplatz: ein Reisekoffer mit einer weiblichen Leiche. Wie es aussieht, wurde die Frau von niemandem vermisst. Wieso nicht? Nachdem die SOKO die Identität der Frau geklärt hat, ergibt sich ein trauriges Bild: Das Mordopfer heißt Franziska Grossmann. Sie war wohnungslos und hatte eine bipolare Störung, infolge derer ihr ihre kleine Tochter Philine bereits vor Jahren weggenommen worden war. Die neunjährige Philine lebt seither bei ihrer erwachsenen Schwester Josefa. Diese ist auf die gemeinsame Mutter gar nicht gut zu sprechen. Neben ihrer ungeheuren Wut und Enttäuschung gegenüber ihrer Mutter macht sie nicht zuletzt auch ihr Alibi zur Verdächtigen. Doch schon bald drängen sich zwei Männer in den Fokus der Ermittlungen. Wie sich herausstellt, war die wohnungslose Franziska Grossmann die letzten Tage und Wochen vor ihrem Tod bei ihnen untergekommen. Beide hatten sie sexuell ausgenutzt. War die Situation eskaliert? Wollte einer von ihnen sie zum Schweigen bringen und für immer loswerden? Oder war es die späte Rache eines Mannes, der fünf Jahre zuvor Opfer eines verrückten, manischen Schubs der ermordeten Frau wurde? Das Ermmittlungsteam muss vielen Spuren folgen, bis es den Fall klären kann. | ||||
335 | Richtfest | Michael Schneider | Andreas Fuhrmann, Oliver Philipp | 19. März 2019 |
In einem ausgebrannten Container auf einer Baustelle wird eine bis zur Unkenntlichkeit verbrannte Leiche gefunden. Der Tote war der Bauingenieur und die rechte Hand des Architekten. Der Fall scheint schnell gelöst. Denn den Gentrifizierungsgegnern war die Baustelle ein Dorn im Auge. Auf deren Onlineplattform findet die SOKO ein Selfie: ein Junge vor dem brennenden Container. Alex Weissner wird vernommen und gesteht die Brandstiftung. Der 19-Jährige ahnte angeblich nicht, dass ein Mann in dem Container schlief. Für die Ermittler ergibt sich ein ganz neues Bild, als Dr. Kraft feststellt, dass der Bauingenieur bereits tot war, als er in dem Container verbrannte. Lascha Griganaschwili wurde erstochen. Die Ermittlungen konzentrieren sich nun auf den Architekten und die Mitglieder der Baugruppe. Sie alle hatten Lascha Griganaschwili am Abend vor seinem Tod gesehen. Thomas Pabst, Rechtsanwalt und ebenfalls Mitglied der Baugruppe, rückt in das Visier der Ermittler. Seine Frau Yvonne hatte ein Verhältnis mit dem Mordopfer. Bei einer Versammlung war er mit seinem Rivalen aneinandergeraten. Angeblich wegen Verzögerungen beim Bau, oder steckte Eifersucht dahinter? Am Ende kommt es für die SOKO-Kommissare zu einem Rennen gegen die Zeit, um einen weiteren Mord zu verhindern. | ||||
336 | Unter Freunden | Michael Schneider | Gudula Ambrosi, Christoph Benkelmann | 26. März 2019 |
Im Garten des renommierten Rechtsanwalts Heinz Windmöller wird das Skelett von Alex Grabbe gefunden. Ein Fall, der die SOKO in ein düsteres Kapitel der Vergangenheit zurückführt. Dr. Kraft kann relativ leicht feststellen, dass der damals erst 19-jährige Alex Grabbe erschlagen wurde. Doch der Tod liegt bereits zehn Jahre zurück und fordert von den Kommissaren genaueste Recherche: Was hat sich im Sommer 2009 auf Windmöllers Grundstück abgespielt? Alex war damals ein Freund von Hubertus Windmöller, Sohn des Rechtsanwalts Dr. Windmöller. Gemeinsam mit ihren Freunden trafen sie sich regelmäßig bei Hubertus, feierten wilde Partys, hatten Spaß. Simon Malfoy war ebenfalls Teil dieser Clique. Während Hubertus und sein Vater ein sehr angespanntes Verhältnis haben, hat es Simon bereits in jungen Jahren zum Seniorpartner in Windmöllers Anwaltskanzlei gebracht. Die Kommissare gehen ihrem Verdacht nach, dass seine steile Karriere etwas mit einem dunklen Geheimnis in der Vergangenheit zu tun haben könnte. Aber auch Prof. Windmöller hätte ein Motiv, den Freund seines Sohnes damals umgebracht zu haben. Alex’ politische Ansichten und Aktivitäten waren ihm ein Dorn im Auge. Die Ermittler stoßen auf widersprüchliche Aussagen, Bestechung und Vertuschung. Es kostet einiges Geschick, um den wahren Mörder nach all den Jahren zu überführen. |
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Staffel 18
Folge | Originaltitel | Regie | Drehbuch | Erstausstrahlung |
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337 | Unter Kollegen | Mascha Schilinski | Gudula Ambrosi, Christoph Benkelsmann | 3. Dezember 2019 |
Die Hauptkommissarin im Drogendezernat, Ina Holtgreve, stürzt während einer Betriebsparty vom Dach. War es Selbstmord, oder ist sie in den Abgrund gestoßen worden? Für die SOKO-Kommissare ein besonders emotionaler Fall und für Matti Wagner ein Albtraum: Denn Ina und er waren bis vor Kurzem ein glückliches Paar. Doch dann hatte er kalte Füße bekommen und die Beziehung auf der Party, kurz vor dem tödlichen Sturz, beendet. Für die SOKO-Ermittler beginnt eine fieberhafte Suche nach einem möglichen Täter und dessen Motiv. Kurz vor ihrem Tod wollte Ina Holtgreve Matti Wagner noch etwas offenbaren. Aber es war zu spät. Liegt hier die Antwort auf die vielen ungeklärten Fragen? Was war in jener Nacht passiert? Sind Ina Holtgreve die Ermittlungen gegen einen Kollegen zum Verhängnis geworden? Steckt Matti Wagners alter Freund und Kollege Volkan Dercan hinter der Tat oder etwa Inas Ehemann Carsten, der auch auf der Party gesehen wurde? Mattis verzweifelte Suche nach dem Täter führt ihn zu einem lange vergessenen Fall, der mit aller Macht vertuscht werden soll und in den die Staatsanwaltschaft involviert ist. |
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338 | In unserem Veedel | Ulrike Hamacher | Michael Vershinin | 10. Dezember 2019 |
Die Fotografin Johanna Schmidtskath wird stark blutend in ihrem Atelier gefunden. Zu später Stunde war sie dort noch mit der Fotoproduktion für eine Fleischerei aus dem Veedel beschäftigt. Frau Schmidtskath ist offenkundig infolge einer Kopfverletzung zusammengebrochen. Im Stürzen hat sie sich an einem rasiermesserscharfen Fleischerbeil, Bestandteil ihres Foto-Sets, eine schwere Schnittverletzung zugezogen. Um ein Haar mit tödlichen Folgen. Die SOKO-Ermittler schließen Fremdeinwirkung nicht aus. Erster Verdächtiger ist der Enkel der Fotografin, Liam, der am Abend des Geschehens mit seiner notorisch übellaunigen Großmutter einen heftigen Streit hatte. Zeitgleich gerät Erkan Özer in das Visier der Ermittler: Er betätigt sich im Veedel als Schutzgelderpresser. In der Vergangenheit hatte er sich bei der Auswahl seiner Opfer auf wehrlose Ausländer beschränkt. Kurz vor ihrem fatalen Sturz hatte aber auch Johanna Schmidtskath Besuch von dem aufstrebenden Kriminellen. Als dritter Verdächtiger kommt ein arbeitsloser Kurierfahrer ins Spiel, der von der Fotografin partout den Namen und die Adresse eines ihrer Models erfahren wollte. | ||||
339 | Todesstoß | Ulrike Hamacher | Christoph Wortberg | 17. Dezember 2019 |
Die Medizinstudentin Hanna Kern wird nach einem Besuch ihres Ex-Freundes Paul Glaser tot im Hof ihres Studentenwohnheims aufgefunden. Die SOKO-Beamten nehmen die Ermittlungen auf. Sämtliche Indizien weisen auf Paul als Täter hin. Hat er Hanna aus dem Fenster gestoßen, nachdem sie ihn abserviert hatte? Die SOKOs stellen den flüchtigen Paul, doch er streitet die Tat ab. Sagt er die Wahrheit? Im Laufe der Ermittlungen gerät auch Pauls Ex-Freundin Ilka Sander unter Verdacht. Möglicherweise hat sie Hanna getötet, um Paul für sich zurückgewinnen zu können. Oder ist Hannas Stiefvater Frank Thies der Täter? Hatte er ein heimliches Verhältnis mit Hanna, das aufzufliegen drohte? Doch auch Frank Thies streitet, wie Paul Glaser und Ilka Sander auch, die Tat ab und nimmt Paul Glaser in Schutz. Warum? Die Antwort darauf führt die SOKO-Beamten zu einer schrecklichen Erkenntnis und dem Grund für die verzweifelte Tat. | ||||
340 | Wunschkinder | Ulrike Hamacher | Stephan Wuschansky | 7. Januar 2020 |
Das Ehepaar Martin und Dörte Lieber betreibt seit über 20 Jahren ein Kinderwunschzentrum. Ausgerechnet an dem Ort, an dem durch ihn neues Leben entsteht, wird Doktor Martin Lieber ermordet. Der Biologe wurde mit einem Stich in den Hals getötet. Der Verdacht fällt auf Annette Faber. Sie hat das Ehepaar Lieber aggressiv bedroht, nachdem ihre künstliche Befruchtung erfolglos war und ihr weitere Versuche nach der Trennung ihres Mannes verweigert wurden. Im Laufe der Ermittlungen erkennen die SOKO-Kommissare, dass auch die Ehe von Martin Lieber in einer schweren Krise steckte. Dörte Lieber wollte sich scheiden lassen. Doch über die Praxis waren die Eheleute wirtschaftlich und finanziell aneinandergekettet. Hat Dörte der Liebe ein für alle Mal ein Ende gesetzt und Martin Lieber umgebracht, oder war es Annette Faber, die um jeden Preis Mutter werden wollte? Die SOKO recherchiert in jede Richtung, und am Ende ergeben die Ermittlungen ein ganz anderes Bild als zunächst erwartet. | ||||
341 | Totgelacht | Ulrike Hamacher | Georg Hartmann | 14. Januar 2020 |
Bei einem Comedy Contest fällt der aufstrebende Comedian und hauptberufliche Taxifahrer Sebastian Lennartz tot um. Die Obduktion ergibt, dass er mit einem Herzmittel vergiftet wurde. Die SOKO findet heraus, dass Lennartz ein besonderes Herzleiden hatte und nur deswegen der Giftanschlag tödlich für ihn endete. Mordmotive gibt es zuhauf, denn die Konkurrenz war groß und der Comedy-Preis begehrt. Doch wer wusste um Lennartz’ gesundheitlichen Zustand? Die SOKO-Kommissare nehmen die Ermittlungen im Comedy-Geschäft rund um den Wettbewerb auf: Offensichtlich konnte sich Comedy-Veteran Christoph Papandopolus nur Chancen auf den Sieg beim Contest ausrechnen, wenn Sebastian Lennartz ihm nicht mehr im Weg stand. Doch würde er für Ruhm und Ehre über Leichen gehen? Dann gerät Comedy-Agent Karlheinz Krone ins Visier der Ermittler. Der Organisator des Comedy Contest praktiziert SM und hält das vor seiner Frau streng geheim. Das Mordopfer Sebastian Lennartz hatte davon erfahren und ihn daraufhin erpresst. Karlheinz Krone drohte seine Firma zu verlieren. Am Ende stellt sich heraus, dass nicht nur Karlheinz Krone Geheimnisse in seiner Beziehung hütete. Der Mord offenbart eine tragische Wahrheit. | ||||
342 | Schwarzes Schaf | Mascha Schilinski | Arne Laser | 21. Januar 2020 |
Als Kriminalkommissarin Vanessa Haas beim Joggen eine Abkürzung über den Friedhof nimmt, entdeckt sie eine schwer verletzte Frau, die kurz darauf stirbt. Schnell klärt sich, dass es sich um Marie Gerber handelt. Sie wurde seit fünf Jahren mit internationalem Haftbefehl gesucht. Die Umweltaktivistin hatte einen Brandanschlag auf eine Kölner Chemiefirma verübt. Dabei starb ein 16-jähriger Aktivist. Die SOKO nimmt den Fall von damals wieder auf und findet heraus, dass an dem Anschlag auch Maries Mitstreiter Erik Lakomy beteiligt war. Beide tauchten nach der Tat unter. Selbst Maries Vater Dietmar und ihre Schwester Julia behaupten, seit | ||||
343 | Schlangengrube | Mascha Schilinski | Claudia Römer | 28. Januar 2020 |
Mara war noch nicht lange bei der Firma, als sie eines Morgens tot an ihrem Schreibtisch gefunden wird. Zunächst spaßen die Kollegen, denken, sie schläft. Dann sitzt der Schock tief. Als die SOKO-Beamten erfahren, dass Mobbing und Intrige auf der Tagesordnung im Büroalltag der Beratungsfirma stehen und Konkurrenzkampf von der Unternehmensführung explizit erwünscht ist, wird hier auch der Grund für Mara Siegmanns gewaltsamen Tod vermutet. Ins Visier der SOKO-Kommissare gerät Juliane Bietz, eine | ||||
344 | Showdown | Christoph Heininger | Christoph Wortberg | 4. Februar 2020 |
Der in das Netzwerk des Drogenpaten Marvin Schwarz eingeschleuste Drogenfahnder Stefan Trauth wird tot aufgefunden. Die SOKO nimmt die Ermittlungen auf. Schnell wird klar: Trauth hatte den Buchhalter von Schwarz, Fred Hansen, zum Überlaufen bewegt. Hansen sollte Trauth das Kassenbuch des Drogenpaten übergeben und als Gegenleistung dem Zeugenschutzprogramm zugeführt werden. Wo steckt nun Buchhalter Hansen? Und wo ist das Kassenbuch, dessen Inhalt Schwarz als Drogenpate endlich überführen würde? Hansen meldet sich schließlich bei der Polizei. Bei einem Treffen möchte er das Kassenbuch übergeben und gegen Schwarz aussagen. Jedoch läuft bei der Übergabe in einer Kölner Skybar nicht alles nach Plan, und Lilly und Jonas geraten in große Gefahr. Das dringend benötigte Kassenbuch bleibt weiterhin verschollen. | ||||
345 | Angst | Christoph Heininger | Christin Burger | 11. Februar 2020 |
Markus Schott, ehemaliger Koch und Besitzer eines bekannten Restaurants in Köln, wird tot in seiner Wohnung aufgefunden. Seit einem Überfall in seinem Restaurant litt Schott an einer Angsterkrankung, wegen der er zwei Jahre lang seine Wohnung nicht verlassen konnte. Doch durch die Unterstützung eines Onlineforums hatte er seit einiger Zeit wieder Mut gefasst. Dabei wurde er vor allem durch die Forumsleiterin und Leidensgenossin Meike Ruf unterstützt. Als die Ermittler jedoch erfahren, dass Meike mit ihren Gefühlen für Markus vor den Forumsmitgliedern bloßgestellt wurde und bezüglich ihres Alibis gelogen hat, rückt sie in den Fokus der Ermittlungen. Auch Markus’ Tochter Jana Schott und ihr Lebensgefährte Simon Basler, die das Restaurant von Markus übernommen haben und seitdem mit extremen Geldsorgen kämpfen, geraten unter Verdacht. Zudem taucht jene Person auf, die verantwortlich für Markus’ Angststörung ist. Frank Lemmer hatte Markus vor drei Jahren in dessen Restaurant überfallen und brutal niedergeschlagen. Aber steckt er auch hinter dem Mord? | ||||
346 | Alte Geschichten | Nina Vukovic | Hubert Eckert | 18. Februar 2020 |
Kommissar Jonas Fischer erhält einen Anruf von einer ehemaligen Freundin. Als das Telefonat plötzlich abbricht, fährt Jonas zu ihr und erfährt, dass ihre Tochter Mona entführt wurde. Die Entführer fordern 500 000 Euro von Heiko und Veronika Berg, sonst müsse Mona sterben. Heiko ist als Anlageberater tätig. Jedoch misstraut er der Polizei, zumal Jonas lange Jahre mit Veronika zusammen war und immer noch ein Konkurrent um ihre Gunst ist. Jonas wächst der Fall persönlich über den Kopf, und er gesteht seinem Freund Matti Wagner die Möglichkeit, dass Mona seine Tochter ist. Als Anna Maiwald Jonas’ Frau Sarah zur psychologischen Betreuung von Veronika und Heiko Berg auf dem Revier hinzuzieht, wird die Situation für Jonas nicht einfacher. Zumal die Lage bald eskaliert: Denn die beiden Entführer geraten untereinander in einen tödlichen Streit, und Mona schwebt mehr denn je in Lebensgefahr. | ||||
347 | Schmidts Reloaded | Nina Vukovic | Mira Roth | 25. Februar 2020 |
Durch Zufall trifft Matti Wagner auf einen alten Bekannten. Es ist der wegen Betrugs vorbestrafte Taxifahrer Henry Schmidt. Dieser hat jedoch ein Problem: In seinem Kofferraum liegt eine Leiche. Schmidt hat keine Erklärung, wie die Leiche in sein Auto gelangt ist. Der Tote ist Bernd Broich, Betreiber einer Fitnesskette. Dass Schmidt 100 000 Euro Schulden bei Broich hat, bringt ihn und seine Familie plötzlich ganz nach oben auf die Liste der Verdächtigen. Henry hatte Broichs Sportwagen gerammt, und die Versicherung wollte nicht zahlen. Nun soll Schmidts Taxihof verpfändet werden. Als Henrys Alibi für die Tatzeit bestätigt wird, geraten seine Frau Rita und sein Sohn Enno unter Verdacht. Denn Rita hatte zuvor Broichs Ehefrau Louisa wegen der Schulden bedroht, und Enno wurde zur Tatzeit mit dem Taxi vor dem Haus der Broichs gesehen. Als die Ermittler feststellen, dass Ronja, die Nichte der Schmidts, als Hausmädchen bei den Broichs arbeitet, wittern sie einen erneuten großen Betrug. Haben die Schmidts ihre Nichte auf Broich angesetzt, um ihn auszunehmen? Aber auch Louisa Broich scheint eigene Pläne zu verfolgen. Was läuft zwischen ihr und Mario Wasser, dem Assistenten ihres verstorbenen Gatten? | ||||
348 | Wut | Alexander Sascha Thiel | Gudula Ambrosi, Christoph Benkelmann | 3. März 2020 |
Während eines Kundengesprächs wird am helllichten Tag ein Arbeitsvermittler im Jobcenter erstochen. Der Mörder entkommt, ohne von irgendjemandem erkannt zu werden. Das Opfer Jens Kuhlbrodt war unter Kunden und Kollegen nicht beliebt. Unter den Verdächtigen ist der vorbestrafte Boris Dalanski, mit dem es einen handgreiflichen Konflikt gab. Aber auch die junge Arbeitsvermittlerin Kira Dunst wurde von Kuhlbrodt drangsaliert. Bei den Ermittlungen fällt Arbeitsvermittler Hans Hellner auf. Er meint es gut mit seinen Klienten. Doch es wird ihm unterstellt, bei der Vermittlung der arbeitslosen Musikwissenschaftlerin Susanne Schubert in seine eigene Tasche gewirtschaftet zu haben. Kuhlbrodt hatte Hellners Akten überprüft, einen Aktenvermerk entfernt und Hellner angeschwärzt. Musste Kuhlbrodt deswegen sterben? Durch Zufall können die Kommissare Matti Wagner und Lilly Funke den Selbstmord von Susanne Schubert verhindern, der nach Kuhlbrodts Entdeckung die Bezüge gestrichen wurden und die erfolglos gegen Kuhlbrodt geklagt hatte. Die Kommissare kommen nicht weiter. Jeder Verdächtige könnte der Mörder sein. Ihre einzige Chance ist eine Rekonstruktion der Abläufe am Tatort. | ||||
349 | Tango | Christoph Heininger | Christoph Wortberg | 17. März 2020 |
Anna Maiwald schwebt im siebten Himmel. Sie hat sich in Carlos Kamper verliebt, den deutsch-argentinischen Besitzer eines Tangostudios. Carlos erwidert ihre Gefühle. Doch werden die beiden durch einen Anruf jäh aus ihrer Leidenschaft gerissen. Die Arbeit ruft. Der Prokurist Johannes Wiebeck wurde tot aufgefunden. Was zunächst wie ein Suizid erscheint, entpuppt sich kurz darauf als Mord. Wiebecks Frau Barbara gerät direkt unter Verdacht. Sie hat seit längerer Zeit ein Verhältnis mit dem Architekten Markus Behrens. Bei einer Scheidung würde sie wegen eines Ehevertrages alles verlieren. Hat sie den Mord begangen, um mit ihrem Liebhaber zusammenleben zu können, ohne auf ein Leben in Luxus verzichten zu müssen? Oder steckt ihre Tochter Caroline hinter der Tat? Sie profitiert von einer Lebensversicherung ihres Vaters. Und sie braucht dringend Geld, um mit ihrem Freund Luis Fandel den Traum von einer Beach Lounge realisieren zu können. Dann meldet sich ein Zeuge, der Luis Fandel belastet. Auch alle Hinweise sprechen gegen ihn. Der Fall scheint gelöst. | ||||
350 | Enthüllung | Christoph Heininger | Christoph Wortberg | 24. März 2020 |
Anna Maiwald genießt die junge Liebe zu ihrem Tango-Lehrer Carlos. Gleichzeitig ringt sie mit einer schwierigen Entscheidung, die Folgen für die gesamte SOKO hat. Zudem scheinen die Ermittlungen im Mordfall Wiebeck nicht abgeschlossen zu sein. Es stellt sich heraus, dass Luis Fandel, der Freund von Wiebecks Tochter Caroline, von einem Zeugen zu Unrecht der Tat beschuldigt wurde. Die Ermittlungen beginnen erneut. Dabei gerät Wiebecks Chef Frank Martin plötzlich ins Visier der Beamten. Wusste Prokurist Frank Wiebeck zu viel über die Geschäfte seines Chefs? Anna beschäftigt derweil noch ein ganz anderes Problem. Sie ist sich sicher, dass jemand Ermittlungsergebnisse nach außen getragen haben muss. Gibt es ein Leck im SOKO-Team? |
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Staffel 19
Folge | Titel | Regie | Drehbuch | Erstausstrahlung |
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351 | Helena! | Alexander Sascha Thiel | Christin Burger | 22. September 2020 |
Die SOKO-Kommissare warten gespannt auf ihre neue Chefin Helena Jung. Doch das Kennenlernen im Biergarten beginnt mit einem Knall: Helena wird angeschossen und stirbt im Rettungswagen. In der Gerichtsmedizin erleben die Kommissare dann eine Überraschung. Helena ist quicklebendig. Da sie bereits vor vier Wochen fast überfahren wurde, hat sie sich jetzt für tot erklären lassen, um sich aus der Schusslinie zu nehmen und in Ruhe den Fall lösen zu können. So ermitteln die SOKOs gleich in zwei Fällen: dem versuchten Mord an Helena und dem Tod des Kellners Jens Vollmer, der von einem Schuss im Biergarten tödlich getroffen wurde. Durch Vollmers Lebensgefährtin Sybille Schmidt erfahren die Ermittler, dass er von einer Biker-Gang bedroht wurde und die Zahlung von Schutzgeld verweigert hatte. War das Vollmers Todesurteil? Die Ermittler müssen klären, ob der Anschlag wirklich Helena galt oder sie nur ein zufälliges Opfer eines Anschlags auf Vollmer wurde. Als sie eine Verbindung zwischen der Rocker-Gang und dem Drogenkartell von Erik van den Broek finden, sind sie auf der richtigen Spur. Denn van den Broek hatte allen Grund, Helena umbringen zu lassen. Helena war in ihrem alten Job als verdeckte Ermittlerin in seinem Kartell eingeschleust worden. Hat er Helenas wahre Identität herausgefunden und sie töten wollen? Und welche Rolle spielt dabei van den Broeks Freundin Tamara, die von Helena ausgehorcht wurde? |
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352 | Mandantengeheimnis | Alexander Costea | Linus Foerster | 29. September 2020 |
Im Restaurant kommt Matti mit der charismatischen und sehr erfolgreichen Strafverteidigerin Ricarda Leitner ins Gespräch. Die Anwältin deutet an, dass einer ihrer Mandanten einen Mord plane. Noch bevor die beiden ihr Gespräch vertiefen können, wird Matti an einen Tatort gerufen. Er staunt nicht schlecht, als er erfährt, dass das Opfer Janina Müller ist, die Ex-Frau des Unternehmers Rainer Kollas. Denn dieser ist ein Mandant von Ricarda Leitner. Für Matti ist damit klar, dass Rainer Kollas der Täter sein muss. Oder zumindest jemand, der von Verteidigerin Leitner vertreten wird und ebenfalls eine Verbindung zum Opfer hatte. Infrage kommen auch Kollas‘ Kinder Marcel und Carolin. Ricarda Leitner behauptet jedoch fest, dass ihre Andeutungen bezüglich eines mörderischen Mandanten reine Gedankenspielerei waren. Selbst wenn sie wollte, dürfte sie solche Hinweise wegen des Anwaltsgeheimnisses gar nicht weitergeben. Ein schwieriger Fall für die SOKO beginnt. |
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353 | Befangen | Alexander Costea | Gudula Ambrosi, Christoph Benkelmann | 6. Oktober 2020 |
Lillys beste Freundin Marlene wird ermordet in der Spedition von Lillys Bruder Nick aufgefunden. Lilly ist sich sicher, dass der Ex-Freund von Marlene für den Tod verantwortlich ist. Kurz vor der Tat hatte Marlene noch erzählt, dass sie von ihrem Ex Holger Peschel regelrecht tyrannisiert werde. Für Helena ist klar, dass sie Lilly aus dem Fall rausnehmen muss: Lilly ist durch ihre Freundschaft zum Opfer viel zu emotional in den Fall verstrickt. Während für die SOKO alle Indizien in Richtung Lillys Bruder und dessen Frau Maike deuten, ermittelt Lilly allein weiter und verbeißt sich in die Fährte von Holger Peschel, mit dem sie selbst eine dunkle Geschichte verbindet. Leider ist es ausgerechnet Lilly, die Peschel für den Zeitpunkt der Tat ein wasserdichtes Alibi liefert. |
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354 | Schrei nach Liebe | Alexander Costea | Mathias Aicher | 13. Oktober 2020 |
Claire Fogelberg, die Tochter einer bekannten Schauspielerin und eines erfolgreichen Filmproduzenten, wird auf ihrer eigenen Geburtstagsparty erschossen. Im Überfluss aufgewachsen, scheint Claire trotzdem einsam gewesen zu sein. Zu ihrem 18. Geburtstag kamen nur zwei Gäste: die gleichaltrige Jenny und der schüchterne Tom. Beide aus einfachen Verhältnissen. Haben sie die reiche Claire ausgeraubt und getötet? Doch auch der Kiosk-Besitzer Frederik Gebert gerät unter Verdacht. Auf ihn war die Tatwaffe zugelassen, die bald in der Nähe des Tatortes gefunden wird. Der unsichere Außenseiter gibt jedoch an, die Waffe sei ihm gestohlen worden. Während Claires Eltern, Rosa und Norbert Fogelberg, sich gegenseitig die Schuld am Tod ihrer Tochter geben, müssen sie erkennen, dass sie das eigene Kind kaum kannten. Und auch Jenny und Tom waren wohl keine echten Freunde: Sie werden von der SOKO erwischt, wie sie selbst aus Claires Tod noch Geld machen wollen. Doch eindeutig ist in diesem Fall nichts. Am Ende erkennen die Ermittler, dass das Opfer Claire durchaus auch Täterin sein konnte. |
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355 | Tod eines Elefanten | Alexander Costea | Gudula Ambrosi, Christoph Benkelmann | 20. Oktober 2020 |
Harald Griebnitz, ein wohlhabender, älterer Mann, wurde in seinem eigenen Haus erschlagen. Alles sieht nach einem Raubmord aus. Doch der offensichtliche Einbruch ist nur ein Ablenkungsmanöver. Am Tatort behindert zunächst ein medi-tierender buddhistischer Mönch die Spu-rensicherung. In dessen Kloster wollte Griebnitz eigentlich eintreten. Das hätte das Ende seiner Beziehung zur temperamentvollen Ewa bedeutet. Kam es darüber mit ihr zum Streit? Doch auch Griebnitz‘ Familie hätte Grund gehabt, ihn zu töten. Mit seiner eigenen Tochter war der nachtragende ältere Mann zerstritten, und auch sein Schwiegersohn und dessen Mutter hätten von Griebnitz‘ Tod profitiert. Selbst der Mönch scheint ein Motiv zu haben – oder sorgt er bei den Ermittlern für die entscheidende Erleuchtung? |
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356 | Liebesgrüße aus Dellbrück | Alexander Sascha Thiel | Raphaela Deininger | 27. Oktober 2020 |
Gebrauchtwagenhändler Gustav Lohmer wird nach einem Grillfest auf seinem Hof erschlagen in seinem Büro aufgefunden. Lohmer hatte wenige Freunde, aber viele Feinde. Wer hat ihn getötet? Seine Angestellte Jessy Roth gerät zunächst ins Visier der Kommissare. Lohmer hatte versucht, Jessy ins Bett zu bekommen, indem er ihr eine große Kinorolle versprach. Ist es zu sexuellen Handlungen gekommen? Dann hätte Jessy ein handfestes Motiv. Lohmers Betriebsprüferin Barbara Kehl reagiert überraschend emotional auf den Tod des Unternehmers. Es stellt sich heraus, dass sie mit ihm eine Affäre hatte und gar keine Betriebsprüferin ist. Um ihren Hals zu retten, lenkt sie den Verdacht auf den Buchhalter des Gebrauchtwagenhandels, Herbert Wenz. Er wurde gezwungen, Bilanzen zu fälschen, womit er sich selbst strafbar gemacht hat. Gab es deswegen einen Streit zwischen Wenz und Lohmer? Als das Alibi von Teo Precht, Lohmers ausgebootetem Geschäftspartner und größtem Konkurrenten, platzt, wähnen sich die Ermittler am Ziel. Doch Precht weiß, dass Sophia Wenz, die Frau des Buchhalters Wenz, eine Affäre mit dem Opfer hatte. Als Herbert Wenz dann auch noch die Tat gesteht, ahnen die Kommissare, dass sie auf eine falsche Spur geleitet wurden. |
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357 | Aufruhr | Ulrike Hamacher | Gudula Ambrosi, Christoph Benkelmann | 3. November 2020 |
Die 18-jährige Umweltaktivistin Johanna Abel wird erschlagen im Kölner Stadtwald gefunden. SOKO-Chefin Helena Jung nimmt mit ihrem Team die Ermittlungen auf. Es stellt sich heraus: Kurz vor ihrem Tod konnte sie dem Regierungsberater Prof. Curtius Bestechlichkeit nachweisen, was zu einem brutalen Karriereende geführt hat. Doch auch die linksorientierte Bloggerin Nina Gottmann scheint ein undurchsichtiges Spiel zu spielen. Ist Johanna ihren aufrechten politischen Überzeugungen zum Opfer gefallen? Oder ist der Täter doch eher unter ihren Mitschülern zu suchen? |
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358 | Romance | Ulrike Hamacher | Mira Roth | 10. November 2020 |
Der 29-jährige Robin Flinks liegt erschlagen am Rheinufer. Die SOKO-Kommissare nehmen die Ermittlungen auf und finden heraus, dass er viele Doppelidentitäten im Netz hatte. Unter falschen Namen knüpfte er Kontakte zu alleinstehenden Frauen, baute online eine Beziehung auf – und kurz vor einem in Aussicht gestellten Treffen kam er dann scheinbar auf einer Mexikoreise in Not. Drei Damen schickten daraufhin Geld. Ist eine dieser drei Damen Robin Flinks doch am Ende auf die Schliche gekommen? Oder war es der Sohn eines der Opfer, der sich an Robin gerächt hat? Außerdem ist da noch Mina Sommer, die die Opferhilfe NoRomance e.V. betreibt. Weiß sie vielleicht mehr? |
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359 | Schlüsselkind | Ulrike Hamacher | Christin Burger | 17. November 2020 |
Regina Wild wird tot in ihrer Reinigung gefunden. Erst am Abend zuvor hatte sie das 25-jährige Bestehen ihres Geschäfts gefeiert, was der Vermieterin Franka Fromme ein Dorn im Auge war. Als herauskommt, dass Franka in der Tatnacht in der Reinigung war, um dort zu sabotieren, steht sie unter Tatverdacht. Aber auch die Nachbarin Mathilda Hirsch macht sich verdächtig. Sie hat ihrem Lebensgefährten und Regina eine Affäre unterstellt. Die Ermittler geraten unter Druck, als dann auch noch das Nachbarsmädchen Sazan Reinike verschwindet. Ihre Mutter, die seit dem Tod ihres Mannes vor drei Jahren wenig Zeit für Sazan hat, ist in großer Sorge um ihr Kind. Die SOKO findet heraus, dass Sazan auf der Flucht vor dem Kleinkriminellen Paul Rauhe ist, der sein Diebesgut erst in Reginas und dann in Sazans Besitz vermutet. Hat er auf der Suche nach dem Geld vielleicht auch Regina umgebracht? |
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360 | Lebensretter | Ulrike Hamacher | Linus Foerster | 24. November 2020 |
Raubüberfall im Park. Eine Frau wird erschossen, ein Mann verletzt. Nur dem schnellen Eintreffen einer Polizeistreife ist es zu verdanken, dass es keine weiteren Opfer gibt. Vom Täter fehlt jedoch jede Spur. Auch die erste Befragung von Frau Fischer – Augenzeugin und Frau des angeschossenen Mannes – läuft ins Leere. Die SOKO nimmt sich vor, die Frau erneut zu befragen, nachdem ihr Mann im Krankenhaus behandelt wurde. Doch als die Kommissare Frau Fischer erneut vernehmen wollen, fallen sie aus allen Wolken: Der Rettungswagen ist nie im Krankenhaus angekommen. Von Herrn und Frau Fischer sowie den beiden Notfallsanitätern fehlt jede Spur – offenbar wurde der Rettungswagen auf dem Weg zum Krankenhaus entführt. |
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361 | Rabenmutter | Christoph Heiniger | Hubert Eckert | 1. Dezember 2020 |
Björn Ostermann liegt tot im Wohnzimmer seines Hauses. Todesursache: Genickbruch durch einen Sturz nach einem Schlag mit einem scharfkantigen Gegenstand ins Gesicht. Der erste Verdacht fällt auf Regine Moll, Ostermanns eifersüchtige und aufbrausende Ex-Freundin, die er für seine aktuelle Lebensgefährtin Miriam Engelhardt verlassen hat. Hat sie vielleicht etwas mit dem Tod ihres Freundes zu tun? In der Tat hat Miriam Engelhardt ein Jahr zuvor Hals über Kopf ihre Familie mit Mann Erik und den Kindern Lukas und Paula sitzen lassen. Hat ihr Ehemann Erik Engelhardt seinen Nebenbuhler Ostermann im Streit erschlagen? Oder hat Miriams 16-jähriger Sohn Lukas etwas mit der Sache zu tun? Tatsächlich hat er das plötzliche Verschwinden seiner Mutter nie richtig verkraftet, wurde stattdessen aufmüpfig und aggressiv – und hasste Björn Ostermann. | ||||
362 | Superhelden | Christoph Heiniger | Uschi Müller, Stafean Barth | 8. Dezember 2020 |
Ein Mann in Superheldenkostüm wird tot im Park aufgefunden – erschossen. Die junge Ärztin Birte Stolper aus der angrenzenden Klinik hat die Leiche entdeckt. Der große Schock: Bei dem Toten handelt es sich um ihren jüngeren Bruder Alex. Der naheliegende Verdächtige ist ein zweiter, unbekannter „Superheld“, den Birte von der Klinik aus bei dem Toten gesehen hat. Die SOKO zieht es für ihre Ermittlungen in einen Comic Shop. Sie erfahren, dass es sich bei dem zweiten Helden um Alex’ besten Freund Till Moeller handelt. Wurde Alex von Till ermordet, weil die beiden Comic-Nerds um die Gunst einer im Drogen-Koma liegenden Design-Studentin buhlten? Oder hat vielleicht der Drogendealer Rocco Breitner etwas damit zu tun? Ein weiteres Verdachtsmoment kommt auf, als sich herausstellt, dass sowohl der Zeichner der Superhelden-Figuren als auch die Comic-Shop-Besitzerin ein Motiv hatten, Alex zu töten – und sogar die dazugehörige Waffe. Die SOKO ist dem wahren Täter dicht auf der Spur. Aber kann sie im letzten Moment eine weitere Tragödie verhindern? | ||||
363 | Ein eigenes Leben | Christoph Heiniger | Christoph Wortberg | 15. Dezember 2020 |
Die reiche Fabrikantenwitwe Iris Fellner wird erschlagen in ihrer Wohnung aufgefunden. Die SOKO-Beamten um Helena Jung und Matti Wagner nehmen die Ermittlungen auf. Schnell gerät Putzfrau Silvia Groth in den Fokus der Beamten, die von Iris Fellner verdächtigt wurde, einen teuren Ring gestohlen zu haben. Aber auch ihr Sohn Markus hat ein Motiv für den Mord an seiner Mutter, nachdem ihm sein Erbe verwehrt wurde. Dann ist da noch Thomas Bach, der junge Sachbearbeiter bei Fellners Krankenkasse, der zu Hause seine schwer kranke Mutter pflegen muss. Hat er sich bei der Witwe als Loverboy ausgegeben, um an ihr Geld zu kommen? Jeder der drei Verdächtigen kommt als Täter infrage, aber dann dreht sich der Fall plötzlich, und Helena und ihre Kollegen müssen begreifen, dass alles auch vielleicht ganz anders gewesen sein könnte. |
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Textquellen: ZDF.de
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