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The Tunnel – Die Todesfalle – Ein Katastrophenfim aus Norwegen

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The Tunnel – Die Todesfalle


In Norwegen gibt es über 1.100 Tunnel. Die meisten von ihnen haben keine Notausgänge oder Noträume.
In puncto Sicherheit gilt das Selbstrettungsprinzip. Jeder ist für seine eigene Rettung verantwortlich.
Seit 2011 verzeichnete Norwegen acht große Tunnelbrände.
Nur dank einer Reihe von Zufällen und des Einsatzes mutiger Helfer ist dabei niemand ums Leben gekommen.
Dieser Film ist von diesen Ereignissen inspiriert.

The Tunnel – Die Todesfalle (SquareOne Entertainment) wird ab 2.2.2021 unter anderem auf folgenden Plattformen digital erhältlich sein:
iTunes, Amazon, Sky, Google, Maxdome, Videoload, Videociety, Chilli, On Demand, Vodafone.

Besetzung
Thorbjørn Harr
Ylva Lyng Fuglerud
Lisa Carlehed
Regie
Pål Øie
Produzenten
John Einar Hagen
Einar Loftesnes

Norwegen, Land der mächtigen Fjorde und Berge, hat sich mit spannenden und intelligenten Blockbustern wie The WaveDie Todeswelle oder The Quake – Das große Beben einen international anerkannten Namen unter Filmfreunden gemacht. The Tunnel – Die Todesfalle (Tunnelen), der dritte Spielfilm der norwegischen Desasterfilm-Trilogie (1. Bølgen, 2. Skjelvet) ist ein weiteres beeindruckendes Beispiel für überzeugende und emotional packende Unterhaltung. Der 95-minütige nervenaufreibende Thriller beschreibt ein alltägliches Schreckensszenario vor dem Hintergrund der zahlreichen ungesicherten Tunnel in Norwegen…

The Tunnel – Die Todesfalle steht in bester Tradition erfolgreicher Katastrophenfilme wie Flammendes Inferno, Dante’s Peak oder Daylight und braucht zunächst Zeit, um einige Charaktere vorzustellen, bevor das Unheil seinen Lauf nimmt…

Nach dem Tod seiner Frau gestaltet sich die Beziehung zwischen Feuerwehrmann Stein (Thorbjørn Harr, Jarl Borg aus Vikings) und Tochter Elise (Ylva Fuglerud) zunehmend problematisch, denn diese ist alles andere als glücklich über Steins neue Freundin Ingrid (Lisa Carlehed). Elise weigert sich, gemeinsam mit Ingrid und Stein das anstehende Weihnachtsfest zu verbringen, rennt nach einem heftigen Streit mit ihrem Vater davon und steigt wutentbrannt in den nächsten Expressbus nach Oslo. Währenddessen wird Stein – trotz Weihnachtsurlaub – zu einem Unfall mit einem Tanklastzug im nahegelegenen Storfjell-Tunnel gerufen. Die Zeit drängt, denn als der zerstörte Tankwagen explodiert, eskaliert die Situation. Die Katastrophe ist komplett, als die Rettungsmannschaft aus dem Dorf am Tunnelausgang, der der Unfallstelle am nächsten liegt, aufgrund eines eisigen Schneesturms nicht ankommt. So hängt die ganze Verantwortung an Steins kleiner Feuerwache. Als Stein erfährt, dass neben vielen anderen Menschen auch Elise im Tunnel eingeschlossen ist, kann nichts auf der Welt ihn davon abhalten, sie im raucherfüllten Tunnel zu suchen. Aber als Tochter ihres Vaters, die den Tunnel in- und auswendig kennt, ist Elise selbst mutig genug, einige der Passagiere aus dem Bus in Steins „Höhle“ im Tunnel zu retten…

Mit dem norwegischen Winter als atmosphärischer Kulisse nutzt Regisseur Pål Øie die schneeweiße Umgebung und die klaustrophobische finstere Situation im Tunnel zum Aufbau von Spannung, die den Zuschauer bis zum Ende nicht loslässt. Durch die beklemmende und realistische Inszenierung ist es Øie perfekt gelungen, die Panik der Menschen einzufangen, die in einer solchen dramatischen Situation betroffen sind. Doch es sind nicht nur die Retter am Unfallort, denen er mit The Tunnel ein filmisches Denkmal setzt, sondern auch diejenigen, die weit weg an den Notruftelefonen sitzen, die verzweifelte Anrufe der Eingeschlossenen entgegennehmen und zugleich die Rettungsmannschaften koordinieren.

The Tunnel – Die Todesfalle steht für alle Tunnel, die – nicht nur in Norwegen – ohne Notausgänge existieren (Zitat Original-Filmplakat: „Zwei Straßen führen hinein – keine hinaus…“) und zeigt, wie wichtig (vor allem in diesen Pandemiezeiten) ein guter Notfallplan ist.

Ein paar Fakten nebenbei:

1. Der fiktive „Storfjell-Tunnel“ hatte eine Länge von neun Kilometern. Der reale Tunnel, der in den Szenen verwendet wird, in denen die Feuerwehr in den Tunnel einfährt, ist der „Ospeli-Tunnel“ mit einer Länge von 2.549 Metern.
2. Drei Monate vor der Premiere von
The Tunnel überprüfte die Feuerwehr die Sicherheit mehrerer Tunnel, die während der Dreharbeiten benutzt wurden. Fazit: Der Film ist realistisch. So beschleicht einen das Gefühl, dass es tatsächlich so passieren kann.

 

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